28.12.2020, 18:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2020, 18:40 von Magnettonmanni.)
Hallo Martin,
da ich glaube, aus Deinen Beiträgen eine gewisse Citroen-freundliche Grundhaltung erkennen zu können, will ich mich „outen“:
Die Polente war einmal meine. Sie ist mir unter dem Hi…. weggerostet . Im wahrsten Sinne des Wortes: die Sitzschienen fanden ihr Gegenstück im Wagenboden nicht mehr. Und auch die Verbindung vom Lenkstock zum Lenkgetriebe war schon angerissen. Was große Firmen so alles (ohne Hardyscheibe) durch die Typprüfung bekommen, ist schon unglaublich. Zum Schluß mußte auch die Haube einige Kilo Motorgewicht mittragen. Es war alles sehr abenteuerlich…
Leider ist Deine Vermutung mit den Spreepiraten nicht richtig. Die völlig freihändige Bemalung meiner Polente soll nach Auskunft des Vorbesitzers während einer feuchtfröhlichen Party entstanden sein.
Wie sich die Zeiten geändert hatten. Zu meiner Jugend wäre ich mit dem Gefährt sofort verhaftet worden. Mit der Bemalung Polente gab es dann im Alter keine Probleme bei der Polizei und beim TÜV, mit den tragenden Teilen sehr wohl. Begegnungen mit echten Kollegen führten bei denen zum Schmunzeln. Jugendliche brachen beim Vorbeifahren in Begeisterungsstüme aus. So ein „cooles“ Auto bei einem Rentnerehepaar ist schon etwas Besonderes.
Für kurze Zeit gab es in Hamburg einen Smart als Polizei-Einsatzfahrzeugfahrzeug. Die Polente war auf einem großen öffentlichen Parkplatz für mehrere Stunden abgestellt. In der Zwischenzeit hat die örtliche Wache zusammen mit einem Lokalreporter ein Treffen der beiden seltsamen Autos arrangiert und im lokalen Käseblatt war später ein hübsches Foto, von dessen Herstellung ich nichts mitbekommen hatte. Ich habe es auch nur in der Zeitung entdeckt. Wenn ich es wiederfinde, stelle ich es ein. Hier bei Maihak ist die Ente ja nur Beiwerk und war deshalb auch bei Studiotechnik archiviert. So kann es kommen…..
Übrigens Harlekin-Citroen-DS-Typen gab es früher viele bei Citroen-Schraubern immer dann, wenn die Autos zum TÜV mußten: alle vier Kotflügel und alle vier Türen und Haube und Heckklappe waren zusammen innerhalb einer halben Stunde demontiert. Die Montage dauerte etwas länger wegen der erforderlichen Justierarbeiten. Ein absolut geniales Auto des Herrn Andre Lefebvre.
Man muß es sich einmal vorstellen: die Türen in Spitzen gelagert (das waren damals noch nicht einmal alle Zeiger-Meßwerke). Heckkotflügel mit einer 19er-Schraube befestigt, die vorderen mit drei Schrauben (das waren aber auch Monster-Teile), aber alles Leichtbau, weil nicht tragend. 19er-Schrauben sind da sehr praktisch, weil auch die Radmuttern die Größe hatten.
Ich hatte damals in meinen Glanzzeiten hintere Kotflügel und Türen nur für den TÜV. Jeweils rot und grün, die Grundfarbe des Autos war eigentlich braun. Das Dach hatte ich wegen der Sonne weiß übergerollt.
Ich werde schon wieder sentimental…..
Viele Grüße
Manfred
bleibt alle schön negativ
da ich glaube, aus Deinen Beiträgen eine gewisse Citroen-freundliche Grundhaltung erkennen zu können, will ich mich „outen“:
Die Polente war einmal meine. Sie ist mir unter dem Hi…. weggerostet . Im wahrsten Sinne des Wortes: die Sitzschienen fanden ihr Gegenstück im Wagenboden nicht mehr. Und auch die Verbindung vom Lenkstock zum Lenkgetriebe war schon angerissen. Was große Firmen so alles (ohne Hardyscheibe) durch die Typprüfung bekommen, ist schon unglaublich. Zum Schluß mußte auch die Haube einige Kilo Motorgewicht mittragen. Es war alles sehr abenteuerlich…
Leider ist Deine Vermutung mit den Spreepiraten nicht richtig. Die völlig freihändige Bemalung meiner Polente soll nach Auskunft des Vorbesitzers während einer feuchtfröhlichen Party entstanden sein.
Wie sich die Zeiten geändert hatten. Zu meiner Jugend wäre ich mit dem Gefährt sofort verhaftet worden. Mit der Bemalung Polente gab es dann im Alter keine Probleme bei der Polizei und beim TÜV, mit den tragenden Teilen sehr wohl. Begegnungen mit echten Kollegen führten bei denen zum Schmunzeln. Jugendliche brachen beim Vorbeifahren in Begeisterungsstüme aus. So ein „cooles“ Auto bei einem Rentnerehepaar ist schon etwas Besonderes.
Für kurze Zeit gab es in Hamburg einen Smart als Polizei-Einsatzfahrzeugfahrzeug. Die Polente war auf einem großen öffentlichen Parkplatz für mehrere Stunden abgestellt. In der Zwischenzeit hat die örtliche Wache zusammen mit einem Lokalreporter ein Treffen der beiden seltsamen Autos arrangiert und im lokalen Käseblatt war später ein hübsches Foto, von dessen Herstellung ich nichts mitbekommen hatte. Ich habe es auch nur in der Zeitung entdeckt. Wenn ich es wiederfinde, stelle ich es ein. Hier bei Maihak ist die Ente ja nur Beiwerk und war deshalb auch bei Studiotechnik archiviert. So kann es kommen…..
Übrigens Harlekin-Citroen-DS-Typen gab es früher viele bei Citroen-Schraubern immer dann, wenn die Autos zum TÜV mußten: alle vier Kotflügel und alle vier Türen und Haube und Heckklappe waren zusammen innerhalb einer halben Stunde demontiert. Die Montage dauerte etwas länger wegen der erforderlichen Justierarbeiten. Ein absolut geniales Auto des Herrn Andre Lefebvre.
Man muß es sich einmal vorstellen: die Türen in Spitzen gelagert (das waren damals noch nicht einmal alle Zeiger-Meßwerke). Heckkotflügel mit einer 19er-Schraube befestigt, die vorderen mit drei Schrauben (das waren aber auch Monster-Teile), aber alles Leichtbau, weil nicht tragend. 19er-Schrauben sind da sehr praktisch, weil auch die Radmuttern die Größe hatten.
Ich hatte damals in meinen Glanzzeiten hintere Kotflügel und Türen nur für den TÜV. Jeweils rot und grün, die Grundfarbe des Autos war eigentlich braun. Das Dach hatte ich wegen der Sonne weiß übergerollt.
Ich werde schon wieder sentimental…..
Viele Grüße
Manfred
bleibt alle schön negativ