05.07.2020, 16:54
maddin2,'index.php?page=Thread&postID=264198#post264198 schrieb:nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=264196#post264196 schrieb:it einem innovativen und den Menschen zugewandten Unternehmer wie Max Grundig
Die ukrainischen Zwangsarbeiterinnen, die für Grundig gearbeitet hatten [...]
Quelle Wiki
... und die es im Gegensatz zu den Zwangsarbeitern im KdF Konzern bei ihm so gut hatten, dass sie nach dem Krieg da blieben und ihm halfen, seinen Besitz über die frühen Nachkriegswirren zu bringen. Und später sagten sie für ihn aus, und sorgten dafür, dass Grundig einer der wenigen deutschen Unternehmer war, der unbelastet weitermachen konnte.
Ich finde, man muss schon unterscheiden zwischen Unternehmern, die sich durch die dunkle Zeit laviert haben, und dabei versucht haben, so wenig Schaden wie möglich anzurichten, und einem Konzern, der mit gestohlenem Geld zur Gleichschaltung der Masse geschaffen wurde. Auch wenn das schon sehr lange her, ist, merkt man den Geist bis heute, wenn man sich in einen Volkswagen setzt - und eigentlich passieren auch immer wieder Dinge, die zeigen, dass sich in dem Laden über die Jahrzehnte weniger verändert hat, als es gut wäre.
Sorry an alle, wenn ich etwas spitz geworden bin, ich höre an dieser Stelle auch auf. Es macht mir halt Angst, wenn ich mir die Haltung der deutschen Mehrheit zum Ex-KdF-Konzern ansehe. @Tobias - was mich so aufgebracht hat, war nicht, was Du geschrieben hast, sondern, in welchem Zusammenhang Du es geschrieben hast. Das Versagen von Max Grundig am Ende seiner Ära zu vergleichen mit der auf Raub und Betrug aufbauenden Unternehmensphilosophie von Volkswagen, das passt zum Einen nicht, und zum anderen ist es ziemlich unfair gegen einen Unternehmer, vor dem ich bis heute großen Respekt habe.
Gruß Frank