16.05.2019, 12:18
Hallo Erhard!
Zum 1. A-Ford gibt´s auch ´ne nette Anekdote zu berichten.
Bei einem Freund waren wir an der Gestängebremse zugange.
Dafür mußten, zwecks besserer Zugänglichkeit die Räder runter.
Als ich später wieder (ohne Nummernschilder! Dieses Rote-
Nummer-Schmierentheater wollte ich vermeiden) wenige km heim-
wärts fuhr, mußte ich nach rechts auf einen Feldweg abbiegen.
Auf einmal knallte der Wagen hinten links runter, gleichzeit vorn
rechts in die Höhe schießend, und ich mußte anhalten.
Was war passiert?
Linkes Hinterrad verloren!
Und ich hatte meinen Freund noch gefragt, ob er die Radmuttern
abgezogen und kontrolliert hätte. Was er mit "ja" beantwortet hatte.
Trotzdem, mein Fehler. Als Wagenlenker muß man eben selbst alles
erneut kontrollieren.
Der Wagenheber paßte so natürlich nicht drunter. Es mußte ein
Werkstatt-Heber her. Mobiltelefon war noch Zukunftsmusik, und
eine Telefonzelle weit weg. Beine in die Hand, und zurück zum
Freund. Den, nach dem Luft holen, erst einmal zusammengestaucht.
Dann Wagenheber ins Auto und zum havarierten A gedüst. Von
Polente zum Glück nix zu sehen.
Während ich die Radmuttern von der Straße aufsammelte, hievte mein
Freund die Kiste in die Höhe.
Doch, wo war das Rad abgeblieben? Nichts zu sehen, weit und breit!
Kein Wunder, war doch auf der linken Seite des Feldweges ein Kornfeld.
Na wunderbar.
Bevor wir alle Spuren zertrampelten, haben wir akribisch nach Einlauf-
spuren gesucht. Was sich ob der "Polydor-Reifengröße" schwierig gestaltete.
Nachdem wir den Eintritt in das wogende Korn gefunden hatten, blieb noch
die Frage, wie herum das Rad in eine Spirale gelaufen war. Rechts oder links
herum? Natürlich haben wir erst auf der falschen Seite das Korn platt ge-
treten. Bestimmt 10 Minuten dauerte es, bis das Rad gefunden und wieder
montiert war.
Dann nichts wie Fersengeld gegeben, und ab in die heimische Garage. Noch
einmal gut gegangen. Den Rest des Tages/Abends wurde darum dem Gersten-
saft mehr als eifrig zugesprochen - oder so...
Gruß
Wolfgang
PS.: Ich fröne dem Oldie-Hobby, seit ich 1964 den (grauen) Lappen besitze.
Mein erstes Auto war ein VW Käfer Cabrio (Fahrgestell von 1940, Aufbau
von Karmann 1948 ). Mein erstes "normales" Auto war ein 200D/8, den ich
als Jahreswagen 1975 kaufte.
Zum 1. A-Ford gibt´s auch ´ne nette Anekdote zu berichten.
Bei einem Freund waren wir an der Gestängebremse zugange.
Dafür mußten, zwecks besserer Zugänglichkeit die Räder runter.
Als ich später wieder (ohne Nummernschilder! Dieses Rote-
Nummer-Schmierentheater wollte ich vermeiden) wenige km heim-
wärts fuhr, mußte ich nach rechts auf einen Feldweg abbiegen.
Auf einmal knallte der Wagen hinten links runter, gleichzeit vorn
rechts in die Höhe schießend, und ich mußte anhalten.
Was war passiert?
Linkes Hinterrad verloren!
Und ich hatte meinen Freund noch gefragt, ob er die Radmuttern
abgezogen und kontrolliert hätte. Was er mit "ja" beantwortet hatte.
Trotzdem, mein Fehler. Als Wagenlenker muß man eben selbst alles
erneut kontrollieren.
Der Wagenheber paßte so natürlich nicht drunter. Es mußte ein
Werkstatt-Heber her. Mobiltelefon war noch Zukunftsmusik, und
eine Telefonzelle weit weg. Beine in die Hand, und zurück zum
Freund. Den, nach dem Luft holen, erst einmal zusammengestaucht.
Dann Wagenheber ins Auto und zum havarierten A gedüst. Von
Polente zum Glück nix zu sehen.
Während ich die Radmuttern von der Straße aufsammelte, hievte mein
Freund die Kiste in die Höhe.
Doch, wo war das Rad abgeblieben? Nichts zu sehen, weit und breit!
Kein Wunder, war doch auf der linken Seite des Feldweges ein Kornfeld.
Na wunderbar.
Bevor wir alle Spuren zertrampelten, haben wir akribisch nach Einlauf-
spuren gesucht. Was sich ob der "Polydor-Reifengröße" schwierig gestaltete.
Nachdem wir den Eintritt in das wogende Korn gefunden hatten, blieb noch
die Frage, wie herum das Rad in eine Spirale gelaufen war. Rechts oder links
herum? Natürlich haben wir erst auf der falschen Seite das Korn platt ge-
treten. Bestimmt 10 Minuten dauerte es, bis das Rad gefunden und wieder
montiert war.
Dann nichts wie Fersengeld gegeben, und ab in die heimische Garage. Noch
einmal gut gegangen. Den Rest des Tages/Abends wurde darum dem Gersten-
saft mehr als eifrig zugesprochen - oder so...
Gruß
Wolfgang
PS.: Ich fröne dem Oldie-Hobby, seit ich 1964 den (grauen) Lappen besitze.
Mein erstes Auto war ein VW Käfer Cabrio (Fahrgestell von 1940, Aufbau
von Karmann 1948 ). Mein erstes "normales" Auto war ein 200D/8, den ich
als Jahreswagen 1975 kaufte.