18.04.2017, 10:42
jedes Unternehmen hat ein Geschäftskonzept. Das von Peugeot ist, billige Wegwerfautos zu bauen, die man dann nach dem Motto vermarktet: "Komm zu uns, fahr mit einem Neuwagen und zusätzlich 2000 Euro Bargeld nach Hause, bezahl dann vier Jahre lang irgendwas zwischen 100 und 200 Euro Leasingrate inkl. Inspektionen und Wartung, und anschließend "holst" Du Dir wieder einen neuen und gibts den alten einfach zurück". Extravaganzen wie technische Raffinessen und langjähriger Support sind bei diesem Geschäftsmodell nicht mehr drin.
Die Moral der "echten Fans" ist hier ein wenig doppelzüngig - auf der einen Seite beweinen sie es, wenn ein Hersteller sich von teuren Alleinstellungsmerkmalen wie der Hydropneumatik trennt, auf der anderen Seite wäre kaum einer dieser Fans bereit gewesen, seine Liebe z.B. darin auszudrücken, sich seinerzeit einen neuen C6 vor die Tür zu stellen, meines Erachtens den wirklich letzten Citroen. Dass Peugeot mit der Strategie der eher öden Modellpalette zum günstigen Preis richtig liegt, konnte man schon damals erkennen. Die Fans waren entsetzt über Autos wie z.B. den Saxo, die Verkaufszahlen von Citroen gingen aber steil nach oben. Und heutzutage ist es den Leuten noch mehr egal, mit welchem Vehikel sie rumfahren - besonders im Kompaktwagensegment wird nur noch darauf geschielt, ob man sein Smartphone ins Auto integrieren kann, und wie gut die Finanzierungskonditionen sind. Selbst Mercedes arbeitet mittlerweile mit Renault zusammen, um in diesem Kampfpreis-Segment Geld verdienen zu können.
An die Admins - sorry, dass ich das wieder hier gepostet habe, kann gerne in den Thread "Autos" verschoben werden, danke.
Gruß Frank
Die Moral der "echten Fans" ist hier ein wenig doppelzüngig - auf der einen Seite beweinen sie es, wenn ein Hersteller sich von teuren Alleinstellungsmerkmalen wie der Hydropneumatik trennt, auf der anderen Seite wäre kaum einer dieser Fans bereit gewesen, seine Liebe z.B. darin auszudrücken, sich seinerzeit einen neuen C6 vor die Tür zu stellen, meines Erachtens den wirklich letzten Citroen. Dass Peugeot mit der Strategie der eher öden Modellpalette zum günstigen Preis richtig liegt, konnte man schon damals erkennen. Die Fans waren entsetzt über Autos wie z.B. den Saxo, die Verkaufszahlen von Citroen gingen aber steil nach oben. Und heutzutage ist es den Leuten noch mehr egal, mit welchem Vehikel sie rumfahren - besonders im Kompaktwagensegment wird nur noch darauf geschielt, ob man sein Smartphone ins Auto integrieren kann, und wie gut die Finanzierungskonditionen sind. Selbst Mercedes arbeitet mittlerweile mit Renault zusammen, um in diesem Kampfpreis-Segment Geld verdienen zu können.
An die Admins - sorry, dass ich das wieder hier gepostet habe, kann gerne in den Thread "Autos" verschoben werden, danke.
Gruß Frank