21.09.2010, 17:03
Sehe ich wie Du.
Während sich hier unsere wirklich guten und traditionellen Firmen immer noch mit der Entwicklung von Schwanzverlängerern beschäftigen, haben sich die eigentlichen Käufer der Zukunft längst eine eigene Industrie im eigenen Land aufgebaut, die unserer nicht nur nicht nachsteht, sondern um zwanzig Jahre vorauseilt.
Seit meiner Kindheit lese ich fast wöchentlich von sensationellen westlichen Prototypen in der Presse, die, im Marsautodesign daherkommend, mit einem, zwei oder drei Litern auskommen sollen, vollgestopft mit Hitech sind und ein Mehrfaches eines Suffs kosten.
Danach hört man nie mehr was davon. Wer erinnert sich noch an das Swatch-Auto? Oder den Hybrid-Manta? Gabs wirklich. Und Hunderte andere noch dazu.
Wer mal einen der ersten Unimogs oder Käfer gestrippt auf der Hebebühne gesehen hat, weiß, weshalb die Dinger global ein Erfolg waren:
Pfiffig konstruiert, bar jedes überflüssigen Teils, dafür aber von ausreichender Dimensionierung und höchster Qualität im Detail. Keine Kompromisse bei Materialwahl oder Toleranzen.
Und deshalb günstig in Anschaffung und Unterhalt; auch nach Jahrzehnten.
Ich kenne heuer keinen Gartenbaubetrieb mehr, der sich heute einen aktuellen Unimog leisten kann.
Oder einen Elektroinstallateur, der den stinknormalen Nachfolger des VW-Bus, den Multivan, fährt.
Die sind alle overengeneered, überteuert und anfällig.
Braucht an der Basis kein Mensch.
Die Riege der deutschen Autobauer auf den Messen kommt mir heute vor wie die Blaskapelle auf der Titanic, die im großen Ballsaal selbst dann noch lustig geschrammelt hat, als die Wissenden an Deck schon längst von Bord gegangen sind.
Einzig den wendigen Japanern traue ich ernsthaften Widerstand gegen die kommende Übermacht indischer und chinesischer Basismotorisierungen, mit welchem Antrieb auch immer, zu.
Während sich hier unsere wirklich guten und traditionellen Firmen immer noch mit der Entwicklung von Schwanzverlängerern beschäftigen, haben sich die eigentlichen Käufer der Zukunft längst eine eigene Industrie im eigenen Land aufgebaut, die unserer nicht nur nicht nachsteht, sondern um zwanzig Jahre vorauseilt.
Seit meiner Kindheit lese ich fast wöchentlich von sensationellen westlichen Prototypen in der Presse, die, im Marsautodesign daherkommend, mit einem, zwei oder drei Litern auskommen sollen, vollgestopft mit Hitech sind und ein Mehrfaches eines Suffs kosten.
Danach hört man nie mehr was davon. Wer erinnert sich noch an das Swatch-Auto? Oder den Hybrid-Manta? Gabs wirklich. Und Hunderte andere noch dazu.
Wer mal einen der ersten Unimogs oder Käfer gestrippt auf der Hebebühne gesehen hat, weiß, weshalb die Dinger global ein Erfolg waren:
Pfiffig konstruiert, bar jedes überflüssigen Teils, dafür aber von ausreichender Dimensionierung und höchster Qualität im Detail. Keine Kompromisse bei Materialwahl oder Toleranzen.
Und deshalb günstig in Anschaffung und Unterhalt; auch nach Jahrzehnten.
Ich kenne heuer keinen Gartenbaubetrieb mehr, der sich heute einen aktuellen Unimog leisten kann.
Oder einen Elektroinstallateur, der den stinknormalen Nachfolger des VW-Bus, den Multivan, fährt.
Die sind alle overengeneered, überteuert und anfällig.
Braucht an der Basis kein Mensch.
Die Riege der deutschen Autobauer auf den Messen kommt mir heute vor wie die Blaskapelle auf der Titanic, die im großen Ballsaal selbst dann noch lustig geschrammelt hat, als die Wissenden an Deck schon längst von Bord gegangen sind.
Einzig den wendigen Japanern traue ich ernsthaften Widerstand gegen die kommende Übermacht indischer und chinesischer Basismotorisierungen, mit welchem Antrieb auch immer, zu.
Bert