AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen
Hi Peter.

Naja, vielleicht nicht ganz kulturlos, aber sie treten sie mit Füßen, anstatt sie zu entwickeln.

Übrigens fährt mein ältester Freund selbst eine C4. Im Normalfall fährt er sie bei 10,5 Liter. Mehr, als 14 geht nicht. Hat 260 DIN PS.

Man darf das nicht mit alten Cadillac mit 2 Klima-Anlagen á 80 Motor PS und Gießkannenvergaser verwechseln. Auch ein Lincoln nimmt gerne 25 - 30 Liter.
Aber das waren Autos für dicke Texaner. Denen waren 25 kiloschwere Stellmotoren wichtig, die ihren Wanst entlasten (Sitzbankverstellung mit elektromagnetischem Verteilergetriebe ca. 9 kg).

Es gab da drüben unendlich viele Innovationen. Durch den gestiegenen Wirkungsgrad, sank dann auch der Verbrauch. Man kann viele Amis unter 15 Litern fahren, aber es gibt eine Faustregel :-). Nimm einen Holley Double Pumper, dann hast du 30% mehr Leistung und 2-3 fachen Verbrauch.
Original waren aber nur wenig Modelle so. Allerdings sind es oft die, die uns hier aufgefallen sind.
Der Tankinhalt lag meist bei ca. 80 Litern. Das mußte für mehr, als 300 Meilen reichen, für die normalen Entfernungen.

Die teilkeramischen Northstar Motoren, die es seit Ende der 80er gibt, nehmen auch nur 12-14 Liter bei 400 PS. In leichteren Fahrzeugen auch 10-12.
Ich frag mich ernsthaft, was unsere Autoindustrie in den letzten 40 Jahren gemacht hat. Getränkehalter und Navi?
Immerhin fällt es ihnen ja jetzt selber auf.

Dafür richten sich die Amis im eigenen Land mit den Pickups hin. Vietnam-tauglich, ohne Dieselmotor (ok, gibt´s auch, aber lassen wir lieber), um damit zum Einkaufen zu walzen.

Übrigens ist dein erwähnter moderner Benziner lediglich auf Kante genäht und mit Steuerung überfrachtet. Modern ist daran eigentlich nichts. Nur anfällig.
Echte Modernisierungen landen hier in der Schublade. Mal sehen, was die nach unseren Dinosauriern so alles aus dem Hut zaubern und wie alt die Entwicklung dann schon ist.
Weil die Amis schon eine lange Tradition mit Keramik haben, dümpelt Mercedes hier halbherzig mit Graphitkolben rum, an denen sie schon lange entwickeln, aber sich nicht trauen mit dem schlechteren Prinzip auf den Markt zu gehen. Man muß dem Dickkopf natürlich mehr Gewicht geben, als den Einsichten. Und so bleibt´s wie es ist. Statt dessen geht das Geld in die Imagepflege.

Daß das funktioniert, zeigt Ferrari am besten.

Und alle Jahre wieder, wird eben mal kurz z.B. ein Ford GT entwickelt, der den Dosen so in den Ar... tritt. Und der Ferrari schafft dann nicht mal die Distanz, ohne kaputt zu gehen.

Was soll´s. Die schönen Zeiten sind eh vorbei. Vorhin fuhr hier ein Lambo Roadster stop and go. Der gute Mann verzog schon das Gesicht beim Kupplung treten. Auf der Autobahn ist Chaos, oder Geschwindigkeitserfassung über die Mautbrücken.

Mit einem Oldtimer zu cruisen, ist noch schön. Der Rest ist eh nur noch stressig.

Gute Nacht, Arnulf.

P.S. Wie sieht´s denn wieder mit einem neuen Rätsel aus?
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Moin Arnulf,

...OT: ich habe mir abgewöhnt, ein Bevölkerung von ca. 250 Mio. Menschen,
zusammengewüfelt aus aller Herren Länder, verteilt auf einen riesigen
Staat, über einen Kamm zu scheren. Den Amerikaner gibt es meiner Ansicht nach nicht!
Der/die Eine steht zur Zeit Schlange, um tränenüberströmt sein/ihr
verstorbenes Popidol zu Grabe zu tragen (Zitat:"Er war mein Leben" - habe
ich heute noch im Radio gehört) und den/die Andere(n) juckt der ganze
Rummel überhaupt nicht!
Deshalb denke ich auch nicht, dass die "Amis" ihre Kultur mit Füßen treten.
Die Bevölkerungsteile, die eine haben und sich mit ihr identifizieren, pflegen
sie auch(....schau Dir an, wie die Menschen in NewMexico leben, schau nach
Utah auf die Amish, schau auf die Indianerstämme und Du wirst wissen,
was ich meine). Außerdem gehen die Europäer mit ihrer Kultur nicht
besser um (Deutschland ist da ein gutes Beispiel). Ist aber wurscht, weil´s
zu weit führt...

OT No.2: Der automobile Fortschritt wurde und wird vor allem in Entwicklungen gesteckt,
die den Verkauf fördern. Und eines dieser fördernden Elemente ist nun mal
der Komfort! Das ist hüben wie drüben gleich. In den USA war man da
nur 20 Jahre früher dran, weil die Kaufkraft und die breiten Strassen
da waren. Das mit der Kaufkraft kam dann auch nach Europa, die Strassen
blieben natürlich klein, folglich gibt es weniger "Dickschiffe" zu kaufen.

Und durch Komfort und Sicherheit werden unsere PKWs auch immer
schwerer (Golf V so um die 1.2 to - ein Wahnsinn ist das). Zwar wird das
Blech dünner und seltener dafür steigt der Elektroanteil, Dämmstoffe,
Sicherheitselemente etc. . Genau darum ist der Matador auch nicht schwerer
gewesen, als ein heutiger 5er! Das wundert mich gar nicht: ein Heckflossen-
Daimler von 1962 wiegt auch nicht mehr, als ein moderner VW-Passat.
(Oder ein anderes Beispiel: Ford 17m P4 "Blechschiff" 1969 = Ford
Escort Turnier 1998 = VW Polo 2008. Alle wiegen sie etwa gleich viel, näml.
ca. 1050 kg)

Also - nicht daß der Eindruck entsteht, ich möchte die europäische
Technik über den grünen Klee loben und den steinzetlichen Ruf
von "Auto-Amiland" nähren. Weit gefehlt... ...aber nüchtern betrachtet
"tun die sich alle nichts" weil sie viel von einander abgucken. Zeit also,
den weitverbreiteten Irrglauben etwas zu "ent-mystifizieren".

OT No.3: ...klar kann man mit ´nem Lambo auf einer stark befahrenen Stadt-
Autobahn nichts anfangen. Im Grunde haben wir in D schon seit langem
eine Geschwindigkeitsbegrenzung - sie wird lediglich auf kleinen Teilstücken
kurz aufgehoben. Denn welche Autobahn lässt sich schon länger als 30 km
ohne Limit durchfahren? Das Bundesrepublikanische Verhältnis zum Auto
würde es aber als einen echten "Freiheitsverlust" empfinden, wenn es
eine generelle Begrenzg. wie zB in den Niederlanden geben würde
(obwohl dies besser wäre, weil´s Staus und Stress vermeiden hilft)!
Letztendlich ist´s aber nur Selbstbeschiss einer grossen Zahl von
Bürgern (und der Automobil-Lobby) - mehr nicht. Insofern erübrigt
sich die Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Mittelklasse-PKWs mit
einer Motorleistung über 200 PS (...von der elektronisch abgeriegelten
Ober- u. Luxusklasse mal ganz abgesehen).

OT No.4: ...die schönen Zeiten sind vorbei? Wieso? Moderne Autos fahren
perfekt - nahezu geräuschlos, mit hohen Wartungsintervallen, gutem
Fahrwerk, leichtem Handling. Was willst Du mehr? Natürlich sind die
Straßen voller als vor 30 Jahren, das Cruisen damit weniger genussvoll
aber das liegt nicht an den Fahrzeugen ansich sondern daran, daß "wir"
zuviele davon zeitgleich bewegen (wollen)! Der Stress und seine Ursachen
spielt sich doch nur in unseren Köpfen ab. Etwas mehr Gelassenheit und
Toleranz würde da für deutliche Entspannung sorgen und dann könnte man
das Cruisen, auch mit einem modernen Cabrio z.B., geniessen. Ob´s
ökologisch gesehen noch zeitgemäß ist, steht auf einem anderen Blatt.

back to theme: ...wg. eines neuen Rätsels lasse ich anderen den Vortritt.

Herzl. Grüsse

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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´
Seit jeher bin ich ein Freund amerikanischer Wagen, leider konnte ich mir nie einen leisten, von Mietwagen bei zahlreichen Aufenthalten dort einmal abgesehen.

Ein durchschnittliches US- Fahrzeug muss verschiedene Bedingungen erfüllen, um vom Käufer akzeptiert zu werden. Das sind Komfort mit üppigem Platzangebot, lange Wartungsintervalle, Zuverlässigkeit und er muss in winters in Alaska ebenso problemlos fahren wie im August im Death Valley. Außerdem soll so ein Auto nicht an einem Berg aus der Puste kommen, sondern mit gleichbleibendem Tempo auch eine Steigung von 10% bewältigen.

Da die Voraussetzungen in den USA ganz anders sind als in Europa oder Deutschland, verfolgen die Konstrukteure logischerweise andere Ansätze. Hubraumsteuer gibt es nicht, Kraftstoff war lange Jahre sehr preiswert. Also generiert man Motorleistung nicht über komplizierte Technik, sondern baut einen soliden, hubraumstarken Motor, der sein Drehmoment über einen weiten Drehzahlbereich ( der meist nicht besonders hoch geht) abgibt. So ein Motor tuckert bei der meist begrenzten Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn mit Drehzahlen, die noch als erhöhter Leerlauf durchgehen. Das ist schön leise, also komfortabel und hält den Verbrauch in Grenzen. Da das Triebwerk nicht sonderlich strapaziert wird, ist es auch sehr langlebig und robust. Um die Sache noch bequemer zu machen, kombiniert man die Maschine noch mit einem automatischen Getriebe, wunderbar wie sanft so eine Ding schaltet, fast unmerklich. Der Verbrauch lag natürlich relativ hoch, war aber auf Grund der niedrigen Treibstoffpreise kein stark zu wichtender Punkt

Da wir also genug Leistung haben, können wir die Karosserie auch schön groß und damit bequem machen. Da in den USA die Autobahnen meist schnurgrade verlaufen und die Geschwindigkeitsbegrenzung streng kontrolliert wird, wird in der Regel sehr entspannt gefahren, heizen wird teuer. Der Kunde legt mehr Wert auf bequeme Polster als auf Schalensitze. Also bekommt er das. Da wie gesagt mehr gemütlich als sportlich gefahren wird, kann man das Fahrwerk auch darauf auslegen; also eher weich und komfortbetont. Das ging ziemlich lange auch mit einer Starrachse an Blattfedern. Opel und Ford als amerikanische Töchter haben diese Philosophie lange Jahre auf hiesige Verhältnisse angepasst in Europa praktiziert, was zur Spottbezeichnungen wie Pantoffel- oder Hosenträgerauto führte. Dem Papa, der damit zur Arbeit und samt Frau, Kindern und Hund in den Urlaub fuhr war´s egal, Hauptsache bequem und robust. Der Daddy in Amiland will auch nichts anderes...

Die US- Autofirmen haben seit jeher mehr für den Heimatmarkt produziert und ihre Produkte auf diesen und die dort herrschenden Bedingungen abgestimmt. Wenn man nun einen Wagen nimmt, der auf gleiten mit ca. 120 km/h abgestimmt ist und damit BMW- like um die Kurven brettert oder den rechten Fuß bis in die Ölwanne drückt, darf man sich nicht wundern, dass die Nadel der Tankanzeige fast ebenso schnell nach links rückt wie die Tachonadel nach rechts. Ob bei S- Klasse oder 7er Reihe bei Vmax weniger Sprit durch die Einspritzdüsen strömt....

Seit etwa Mitte der 1980er Jahre wurden per Gesetz Verbrauchsobergrenzen für Pkw festgelegt. Das führte zu –für die USA- kleineren Fahrzeugen, die aber von vielen Käufern abgelehnt wurden und viele bis dato treue Kunden der „Big Three“ in die Arme japanischer und europäischer Hersteller treib.

Da hatte Dodge, seit jeher bekannt für potente Autos eine Idee: Für Lkw gilt die Beschränkung nicht, also machen wir einfach kleine Lkw so komfortabel wie einen Pkw und dürfen unsere guten Hemi- V8 unters Volk bringen. Diese Idee fand Anklang und der Pickup Truck war geboren. (Anmerkung: Auch der Porsche Cayenne durfte anfangs in Deutschland als steuer- und versicherungsgünstiger Lkw zugelassen werden.)

Hätte man statt dessen angesichts der nahenden Energieverknappung über zeitgemäß sparsame Fahrzeuge nachgedacht oder bei den europäischen Töchtern ins Verkaufsprogramm geguckt, wäre es nicht zu der aktuellen Krise der amerikanischen Autoindustrie gekommen.

Sei es drum, die Straßenkreuzer der 1950er Jahre begeistern mich nach wie vor, Chrom, Heckflossen, Weißwandreifen, V8. Leider nicht mehr zeitgemäß.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Moin, ihr Lieben.

Euren Statements stimme ich 100%ig zu.

Mich stört immer nur, daß die Amis in dem Ruf der Rückständigkeit stehen. Das haben sie absolut nicht verdient. Ich fühle mich dann immer aufgerufen, etwas "Aufklärungsarbeit" zu leisten.

Anmerken möchte ich noch folgendes.

Ich sage als Großstädter, daß die schönen Zeiten vorbei sind. Tagsüber herrscht hier nur noch ein hahnebüchen geführter Krieg um Ampelplätze. Es hat sich auch eingebürgert, in aller Seelenruhe noch bei rot über die Ampel zu fahren. Geblinkt wird eh nicht mehr. Mit dem Anstieg dieser Unberechenbarkeit und der Verkehrsdichte, ist es nur noch stressig und bringt keinen Spaß mehr. Zum Cruisen fährt man nachts durch die Lichter der Stadt, oder auf Landstrassen. Da kann man das Fahren noch geniessen.
Mag es woanders vielleicht noch besser sein, z.B. auf dem Land.

Viele Amis haben übrigens Schraubenfedern und Fahrwerke nach Regeln der Kunst, die hier auch so angewendet wurde. Blattfedern müssen nicht sein.

Das Geschwindigkeitslimit kam erst in den 60ern und nicht überall gleichzeitig. Vorher gab es außer der "geradeaus-Komfort" Entwicklung, genauso die innovative, wie hier. Siehe auch Unterschied zwischen Ford Consul 2000 und BMW 2002 tij. Diese Vielfalt an Ansprüchen dürfen wir den USA auch zugestehen.

Ist aber schön, daß die Diskussion ohne Polemik auskommt. Das Thema Auto ist ja sonst so hitzig, wie das Thema Politik. Naja, solche Leute befassen sich auch nicht mit Tonbändern :-) .

Viel Spaß, Arnulf.
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Hallo Ihr Liebhaber der amerikanischen Sänften,

hier noch ein Paar Bilder von meinem-unseren Wohnmobil DODGE RAM 250 (mit 350er-Hinterrad-Achse, ist rund 6 Prozent länger) und natürlich das amerikanische MATADOR-Bild als Anzeige aus 1960 mit der seltenen Kombi-Version
http://my.opera.com/hanns-d.pizonka/albu...?id=469284
Interessant war natürlich die Tatsache, dass ganz hinten die quer liegende Liegefläche mit einer Matraze 190 x 110 Zentimeter versehen war und man des Morgens nach vorn ging (selbstverständlich Stehhöhe), sich an den Tisch setzte um seinen Kaffee zu trinken.

Mein DODGE RAM 250 hat vor einigen Monaten auf einem Abschleppwagen die Reise zum neuen Besitzer nach Holland angetreten (wegen dem vereinfachten EX- und IMPORT-Abwicklung), war Baujahr 1982, was in Holland bedeutet: Es bekommt ein blaues Nummernschild und ist steuerlich Begünstigt, weil älter als fünfundzwanzig Jahre. Unser Dodge hatte dank der 5,2-Liter-Maschine einen unglaublichen Durst von rund dreiundzwanzig Litern Sprit auf einhundert Klilometern. Einmal Tanken hiess im letzten Jahr mal eben 163,50 Euro für einmal von Essen nach Holland und zurück, mit der Tankfüllung von 130 Litern fährt man gerade mal runde 500 Kilometer.
[Bild: DODGE_EAP250_FRONT_b.jpg]

Dieses Jahr kam alles zusammen: Die erneute TüV-Vorführung, KEINE Plakette, gerissener Auspuffkrümmer rechts (hätte an Material 225 Euro gekostet) vier neue Reifen (235 x 15), Gasumbau rund zweieinhalbtausend Euro und und und. Also sagte meine bessere Hälfte in ihrer Eigenschaft als Finanzminister: WEG DAMIT.
[Bild: DODGE_AP250_side.jpg]
Ich sage heute: SCHADE - wann kommt ein neuerer (Baujahr nach 1990) mit GRÜNER UMWELT-PLAKETTE, bereits auf Gasanlage umgebaut und dem langen Chassis zu mir?
[Bild: DODGE_EAP250_WM_b.jpg]
In stiller Trauer
H A N N S -D.
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Die Technik, oder die verbaute Technik richtet sich immer nach der Zielgruppe und dem Preis, den diese Zielgruppe zu zahlen bereit ist - egal ob Elektronik oder Auto.

Das z. B. Porsche in seinen Luxus Sport- und Lastwagen mehr und höherwertige Technik verbauen kann, als ein Massenhersteller, ist bei den aufgerufenen Preisen klar. Das die US- Konzerne auch konnten, wenn sie wollten zeigen Dodge Viper oder die Corvettes.

Und so toll sind die deutschen Autos -von den sog. Premiummarken abgesehen- auch nicht. Mein alter Honda Civic von 1980 hatte seinerzeit schon einzeln aufgehängte Hinterräder, sein Nachfolger Bj.88 z. B. eine Wandlerüberbrückung, die in der dritten und vierten Stufe den Drehmomentwandler mit einer starren Verbindung überbrückte. (Die verzinkte Karosserie wurde nicht einmal groß erwähnt, worauf man sich damals bei Audi furchtbar etwas einbildete.) Das gab es damals beim vergleichbaren VW Golf nicht, ebensowenig wie einzeln aufgehängte Räder an der Hinterachse. Das haben die Golfs vermutlich heute noch nicht.

Nicht, dass ich deutsche Autos schlechtmachen will, aber technologisch führend sind sie nicht, der Stand der Technik ist in den Industrieländern in etwa gleich. Sicher gibt nationale Eigenheiten, in Frankreich legt man seit jeher Wert auf vier Türen, und die Federung darf gerne eher komfortabel sein und niemand empfindet ein knarzendes Armaturenbrett als wirklich schlimm. Die angebliche Überlegenheit deutscher Produkte ist eher eine Mischung aus Nationalstolz und Werbung. Wären ausländische Fahrzeuge wirklich im Durchschnitt so viel schlechter als einheimische Fabrikate, würde man nicht so viele davon im Straßenbild sehen. Selbst eine schwäbische Nobelmarke hatte derartig viele Qualitätsmängel, das es in manchen Jahren mehr Rückrufe als ausgelieferte Fahrzeuge gab. Dieser Hersteller war über Jahrzehnte bei Taxifahrern so beliebt, dass der Begriff Taxi mit Mercedes Diesel gleichgesetzt wurde. Heute findet man zunehmend weniger gute Sterne an Taxen - dafür mehr und mehr ausländische Marken.

Schwellenländer wie China und Indien werden schnell aufholen. Was hat man damals über die ersten Japaner gelacht - angeblich hat Honda von der ersten nach Deutschland importierten Ladung Autos trotz des anerkannt guten Rufs der Motorräder nicht ein Fahrzeug verkauft und mußte die wieder zurückholen.

Das waren aber auch verwegene Konstruktionen. Einen Motorradmotor in ein Chassis zu bauen, ist ja noch nicht so kurios (hat BMW bei der Isetta und den Modellen 600 und 700 auch gemacht). Aber wie die Kraft auf die Hinterachse bringen? Das ist für Motorradbauer eine klare Sache: mit einer Kette, wie sonst? Bei den ersten Honda- Autos wurde die Motorleistung tatsächlich durch in den Seitenschwellern laufende Ketten zur Hinterachse übertragen.

Auch die fehlende Geschwindigkeitsgrenze in Deutschland hat nichts mit der Qualität eines Autos zu tun. Oder will jemand behaupten, dass Volvo trotz der erst seit 2007 von 110 auf einigen ausgewählten Autobahnen auf 120 km/h erhöhten Höchstgeschwindigkeit minderwertige Autos baut?

Sicher hat jede Nation beim Automobilbau ihre Eigenheiten, aber wirklich schlechte Autos gibt es eigentlich nicht. Und diejenigen, die über amerikanische, japanische, französische oder was auch immer welche Wagen herziehen, haben meist noch nie länger ein solches Fahrzeug bewegt.

So kann sich jeder ein Fahrzeug aussuchen, das seinen Bedürfnissen entspricht. Ich persönlich mag es kommod, könnte mit einem Amischlitten durchaus glücklich werden. Einen Sportwagen möchte ich nicht haben, meist eng, hart gefedert und wenig Ladekapazität. Obwohl Single, ziehe ich seit vielen Jahren Viertürer vor, Automatik ist für mich unverzichtbar, Servolenkung und elektrische Fensterheber sind gern gesehen und Klimaanlage darf durchaus auch sein. Alle diese Komfortattribute waren in US- Fahrzeugen der Massenhersteller schon selbstverständlich, als man in Europa nicht mal wußte,dass es so etwa gibt; allenfalls in für Normalverdiener unerschwinglichen Luxusmobilen war so etwas zu haben.

Mann, was bin ich weit ab vom Thema.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Zitat:Frank postete
Heute findet man zunehmend weniger gute Sterne an Taxen - dafür mehr und mehr ausländische Marken.
In einigen Gegenden sogar überwiegend. In Saarbrücken sind geschätzte 50% aller Taxen von Peugeot, und Toyota liegt beim Anteil sicherlich nicht weit hinter Benz.
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Mir fällt bei den Mercedes Diesel Taxen auch auf, daß sehr viele extrem dichte, schwarze Rußwolken beim Gasgeben ausstoßen.
Bis zum 123 war das nicht so. Wenn die schon 5 mal um die Uhr waren, haben die zwar auch gerußt, aber nicht soo extrem. Als Stadt-Mopped-Fahrer krieg ich das an der Ampel immer in die Fr..e.
Allerdings fällt mir das auch bei neuen Fords auf. Die haben noch nicht mal Flugrost an den Schrauben vom Unterboden und stoßen schon Nebelgranaten aus. Mag sein, daß das überwiegend getretene Kundendienst Autos sind, aber so früh schon?
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Wenns rußt und qualmt, steckt heutzutage zu 99% ein miserabel abgstimmter Tuningchip dahinter.



Bert
Bert
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Bei Taxen und Allerwelts-Focussen?

Die Dinger sind total durchgeblasen. Ventilschaftdichtung adé, und die Kolbenringe teilweise auch, jedenfalls bei den Taxen.

Sonst müssten hier aber verdammt viele Leute Tuningchips kaufen, deren Autos so gar nicht danach aussehen.
Außerdem müßte man das dann auch bei anderen Dieseln sehen.
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....sieht man auch nicht alle Tage...

[Bild: Schwertransport.JPG]


Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Da der Thread wirklich sehr interessant ist und mein zweites großes Hobby nun auch die "Oldtimerei" ist, muss ich nun doch mal ein Bild aus meiner Garage posten:

[Bild: 1234567.jpg]

Das dürfte kein einfaches Rätsel sein, zu erraten, was das genau für ein Wagen ist.
Wer meine zweite Leidenschaft und auch die älteren "Auto"-Threads hier noch kennt, könnte vielleicht auf die Marke, bzw. Typ kommen.
Nur soviel: Es ist kein Serienmodell und es gehört aus finanziellen Gründen auch nicht mir :-)
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Die Grundversion dieses Fahrzeugs ist wohl eine DS. Mit dieser bzw. einer ähnlichen Heckpartie gab es mal Cabrio-Sonderkarosserien von Chapron. Ist das abgebildete Fahrzeug eventuell eine Limousinensonderversion aus diesem Hause?
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Mann, mann, mann...ihr seid mal wieder schneller als ich dachte :-)

Niko, Du hast vollkommen Recht!
Die Basis ist eine DS 19 aus dem Jahr 1965 und der Karosserieumbau stammt von Henri Chapron. Das Modell nennt sich "Majesty" welches in sehr kleiner Auflage gefertigt wurde, wobei dieses hier sogar ein Einzelstück ist, da es das einzige Fahrzeug ist, bei dem die hinteren Türen an der C-Säule befestigt sind und somit entgegengesetzt der Norm zu öffnen sind. Die Heckpartie ist typisch für Chapron-Umbauten aus den 60ern (gut erkannt, Niko!). Durch die stilistischen Heckflossen versuchte er den Fahrzeugen ein zeittypischeres Aussehen zu geben. Ist aber eher eine zwiespältige Geschmacksfrage...

Dieses Fahrzeug auf jeden Fall wurde so damals in den 60ern von einem extrem großen gewichtigen Pariser Bankier in Auftrag gegeben, quasi als Maßanfertigung an seine Körpergröße/-fülle.
Und ohne Übertreibung kann ich sagen, daß es wohl die geräumigste Limousine ist, in der ich (mit meinen 1,93m) bisher gesessen habe, zumindest was den Passagierraum anbelangt.

Auch wenn diese DS vom innovativen Design der "Serien"-DS wenig übrig hat, so ist es doch eine beeindruckende Konstruktion.

Und hier noch ein kleines Bild zum Abschluss:
[Bild: 123456789.jpg]
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Hallo Ihr Liebhaber der aussergewöhnlichen Dreiräder,

das Bummeln durch die "Strassen" und "Wege" - und Irrwege (nicht immmer findet man das, was man gesucht hat) führt zu erstaunlichen Entdeckungen. Bis vor wenigen Tagen war mir dieses Produkt "ingenieursmässigen" Autobaus, aus Rohren und Stangen geschweisst, dann mit Sperrholz beplankt und mit einer "Haut" gegen die Unbill des Wetters bezogen, noch nicht bekannt.
[Bild: MARKTPLATZ.jpg]
Ist einem von euch dieses Gerät schon mal begegnet?
Wie heisst es, wo wird es gebaut?

Immer wieder erstaunt mich, was es alles gegeben hat.

H A N N S -D.

edit: Hier noch ein Bild von der "Fertigung" am Fliess-Stand.
In der zwischenzeit gesucht, gefunden und angehängt
[Bild: WELDING_FRAME_b.jpg]
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Moin, moin.

Wollte schon auf Fendt Flitzer tippen, aber der hatte eher eine Flugzeugkanzel, als so ein Verdeck. Scheint auch für 2 Mann nebeneinander zu sein.

Mal grübeln, Arnulf.
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Es handelt sich hier um Velorex Dreiräder.
Hergestellt in der ehemaligen Tscheschoslowakei.
gruss hardy
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´
Nochmal zurück zu der Sonderkarosserie auf DS- Basis: Wie bekommt man die Selbstmördertüren durch den TÜV? Die sind doch seit vielen Jahren nicht mehr zulässig und eine ABE für das Fahrzeug dürfte es in Deutschland vorher nicht gegeben haben. Die alten, großen BMW hatten 501 / 502 hinten angeschlagenen Fondtüren.

Das Argument, dass es für Wohlbeleibte einfacher ist, in den Fond einzusteigen dürfte hier kein Gewicht haben.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Zitat:Frank postete
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Nochmal zurück zu der Sonderkarosserie auf DS- Basis: Wie bekommt man die Selbstmördertüren durch den TÜV? ...
Hallo,

als Neuzulassung würde das auch nichts, bei einer Wiederzulassung
geht´s aber schon. Die "Selbstmördertüren" z.B. waren ja früher
in vielen PKW verbaut, wie auch andere Konstruktionsmerkmale,
die heute in "Neu" nie und nimmer zulassungsfähig wären. US-PKW
geniessen ja in gewisser Hinsicht ebenfalls Sonderstatus (z.B. kombiniertes
Blink-/Bremslicht und Position und Grösse der Nummernschilder...)

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Zitat:PeZett postete
...als Neuzulassung würde das auch nichts, bei einer Wiederzulassung
geht´s aber schon....

...US-PKW geniessen ja in gewisser Hinsicht ebenfalls Sonderstatus (z.B. kombiniertes Blink-/Bremslicht und Position und Grösse der Nummernschilder...)
Genau das meine ich - dieses Fahrzeug als Einzelstück bekommt ja nicht die Besitzstandswahrung, die z. B. Goggomobil oder der oben erwähnte BMW Barockengel genießen, weil die ja eben damals vorschriftenkonform waren. Vermutlich ist der Wagen ja erst in den 1970er Jahren oder gar noch später in Deutschland zugelassen worden. Das ist dann eine Neu- bzw. Erstzulassung und dann gelten die aktuellen Vorschriften. Aber womöglich gibt es für Oldtimer Sonderregeln oder man geht davon aus, dass wegen Anschnallpflicht (hat das Auto überhaupt schon Gurte?) niemand herausfallen kann.

Was die US- Nummernschilder angeht, das ist anscheinend vom Gutdünken der Zulassungsstelle abhängig. Hier in Solingen gibt es nur die Standardgröße, zwar möglichst nach SG nur ein Buchstabe und eine Ziffer, so wie bei Moppets. Sieht aber blöd aus, und wenn es kein kurzes Kennzeichen gibt, muß man vermutlich seine Stoßstange ändern, um ein "Kuchenblech" unterzubringen. Neuerdings gibt es hier auch vierstellige Zahlen, wie man so ein Schild an einem US- Fahrzeug anbringen soll, ist unklar.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Zitat:Frank postete
...dieses Fahrzeug als Einzelstück bekommt ja nicht die Besitzstandswahrung, die z. B. Goggomobil oder der oben erwähnte BMW Barockengel genießen, ...

...Aber womöglich gibt es für Oldtimer Sonderregeln oder man geht davon aus, dass wegen Anschnallpflicht (hat das Auto überhaupt schon Gurte?) niemand herausfallen kann.
Da hast Du natürl. vollkommen recht - das ist dann sicher auch von
einem wohlwollenden TÜV-Prüfer abhänging (Thema "Gutdünken"). Das
dürfte dann in eine elende Rennerei ausarten, wenn man den Wagen
zulassen will. Aber i.d.R. spricht sich in der Szene ja schnell rum, wo
solche Unikate leichter zu "T-Üven" sind.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Moin, moin.

Immerhin hat uns "Europa" da mal was positives gebracht. Einen ausländischen Öldtimer hier anzumelden, ist leichter, als jemals zuvor. Auch sind einige schwachsinnige Schranken und Bestimmungen gefallen. Es gab Zeiten, in denen man hier auf die spitzen Heckflossen "Schutzbälle" montieren mußte, falls ein Blödmann in selbstmörderischer Absicht lossprintet, um sich an der Flosse zu Tode zu stürzen. Vielleicht kennt ihr noch das Poster des Cadillacs in der Scheibe von Fleetwood Mac. Da sieht man sowas in aller Scheußlichkeit. Bei Moppeds war es auch beliebt ein "drittes Rad" zu erfinden, um es dann als fehlend zu bemängeln.

Bei dem Citroen wird die Erstzulassung in Frankreich zugrunde gelegt werden können und der Zustand erfüllt den Rest.

Nun mal wieder ein Rädsel. Ein Dreirädsel.

[Bild: lastrad%20a.jpg]

Ist zwar nicht als PKW geboren, wurde aber auch dazu misbraucht.

[Bild: lastrad%20b.jpg]

Erfolg war ihm nicht zuletzt durch das Autolenkrad und den Ausblick über die große Haube beschieden. Der Käufer sollte sich im Verkehr als Autobesitzer fühlen.

Viel Spaß, Arnulf.
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Zitat:PeZett postete
Zitat:Frank postete
...dieses Fahrzeug als Einzelstück bekommt ja nicht die Besitzstandswahrung, die z. B. Goggomobil oder der oben erwähnte BMW Barockengel genießen, ...

...Aber womöglich gibt es für Oldtimer Sonderregeln oder man geht davon aus, dass wegen Anschnallpflicht (hat das Auto überhaupt schon Gurte?) niemand herausfallen kann.
Da hast Du natürl. vollkommen recht - das ist dann sicher auch von
einem wohlwollenden TÜV-Prüfer abhänging (Thema "Gutdünken"). Das
dürfte dann in eine elende Rennerei ausarten, wenn man den Wagen
zulassen will. Aber i.d.R. spricht sich in der Szene ja schnell rum, wo
solche Unikate leichter zu "T-Üven" sind.

Gruß
Der Wagen hat tatsächlich erst 2009 zum ersten mal eine deutsche Zulassung bekommen. Das mit den Türen war beim TÜV kein Problem, da wir dem Prüfer eine entsprechende Historie mit Dokumenten und Bildern aus der Entstehungszeit des Fahrzeugs vorlegen konnten und somit die Originalität belegen konnten.
Das selbe gilt für die (nicht vorhandenen) hinteren Anschnall-Gurte. Wenn diese nachweislich zur Bauzeit des Fahrzeuges nicht notwendig bzw. Pflicht waren, müssen auch nun keine Gurte vorhanden sein um eine historische Zulassung zu bekommen.

Viele Grüße,

Silvio
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´
...weil ich eine Beschriftung in niederländisch zu erkennen glaube: ein früher Versuch der van Dornes AanhangwagenFabrieken?
Frank


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Hallo!

Gesehen habe ich so ein motorisiertes Lastenvehikel schon.
Aber welcher Hersteller? - Das weiß ich (noch) nicht...

Zum "Ausgleich" ein vermeintlich einfaches Rätselbild:

[Bild: Kombi_a.jpg]

Grüße
Wolfgang
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Hallo Arnulf und Alle Neugierigen Drei-Rad-Fans,

Den folgenden Link kann ich jedem empfehlen, der seltene und ungewöhnliche Konstruktionen liebt
http://www.3wheelers.com/azlist1.htm

Diese List, lieber Arnulf, habe ich mir HERSTELLER für Hersteller angeschaut, nix und nochmal nix. Frank hat sicher nicht Unrecht, es kann/könnte aus Holland stammen; wegen der Aufschrift. Was mich verwundert, kein Kennzeichen... oder ist es per Bildbearbeitung entfernt??

Hier habe ich einige/zwei rote Striche reingemalt, ergänzt durch Fragezeichen; wer war es? Hast Du kein besseres Bild?
[Bild: WERISSES_WO2.jpg]

Erhalte uns unsere Neugier
http://de.wikipedia.org/wiki/Neugier

Viele Grüsse aus Essen nach Hamburg
H A N N S -D.
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Hab' auch einen gesehen:

[Bild: DSC00935.JPG]

Viele Grüße
Hajo
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Moin, moin.

Also der Hersteller ist rein deutsch.
Daß hier ein nach Hölland verkauftes Exemplar gezeigt wird, liegt vielleicht daran, daß wenig Fotos existieren.

Die Dinger dürften in jeder deutschen Großstadt relativ viel gefahren sein. Auf dem Land sicher auch. In Hamburg gab es auch einen "Großabnehmer", den es analog auch in anderen Städten gegeben haben müsste.

Ich gucke zwar manch alten Film vor allem des zeitgenössischen Ambientes zuliebe, aber man achtet ja mehr auf die großen Dinge. Eigentlich müßte man so ein Ding in alten Stahlnetz-Filmen o.ä. sehen können.

Das letzte Bild könnte ein Robur Garant sein, oder der Vorgänger des Barkas. Komm doch nicht auf den Namen, obwohl ich selber Barkas fahre.

Viel Spaß, Arnulf.
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´
Eine Schott´sche Karre ist es sicher nicht, auch ein Ableger der Borgward´schen Blitzkarre ist möglich, belgische Provenienz ebenso.

Bizarr, bizarr.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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vielleicht ein framo?
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Genau, ein "Framo".
Das Framo-Werk in Hainichen wurde 1957 in Barkas-Werke umbenannt.

[Bild: DSC00937.JPG]

Gruß
Hajo
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[Bild: Ratebild_090714.jpg]

Kennt ihr den?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Renault Rodeo, oder?

War so ein ähnliches Konzept wie der Citroen Mehari.

Grüße,

Silvio
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Moin, moin.

Hieß der nicht Renault Safari?
Mir ist von dem mal fast die Haube ins Auto geflogen. War in Spanien, da bog neben mir so´n Ding ab. Der Wind griff unter die Haube, wirbelte sie weit hoch und ich war am gucken, wie ich ihr ausweichen muß. Die Idioten. Ist viel aus GFK an der Karosserie. Die Haube hielt wohl nur noch an Gummis.

Zum Lastdreirad der nächste Hinweis.
Der Hersteller nannte das Modell "Vorderlader WL 200".
Der Motor war ein ILO 200ccm.

Viel Spaß, Arnulf.
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kann sich um einen TEMPO handeln, bzw. goliath?
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Zitat:Araso postete
Moin, moin.

Hieß der nicht Renault Safari?
(...)
Ich glaube mich zu erinnern, daß der Safari eine Sonderform des R4 war. So eine Art Vollcabrio mit Stofftüren. Der Wagen auf dem oberen Bild müsste eigentlich ein Renault Rodeo sein. Dieser basierte auf dem damaligen R6, glaube ich...

Viele Grüße,

Silvio
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@ Silvio.
Das kann gut sein. Da möchte ich mich nicht festlegen.

@Hardy.
Tempo, Goliath sind es nicht, aber wir nähern uns schon dem Herstellungsort.

Viel Spaß, Arnulf.
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Zitat:Araso postete
@ Silvio.
Das kann gut sein. Da möchte ich mich nicht festlegen.

@Hardy.
Tempo, Goliath sind es nicht, aber wir nähern uns schon dem Herstellungsort.

Viel Spaß, Arnulf.
die räder erinnern mich irgendwie an Lloyd oder borgward.
gruss hardy
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´
Ja, es ist der Rodeo, eine R4- Abwandlung, oben fast alles aus Plaste & Elaste. Diese Mobile sind ebenso wie die ähnlichen Citroen relativ selten geworden. Einmal hielt man damals Korrosionsschutz für überflüssig, weshalb die Chassis zügig wegmodertern, zum Andern lies sich der beliebte französische Volkssport "Autos anzünden" schnell und effektiv ausüben.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Moin, moin.

Hier dann mal die Auflösung des "Vorderlader" Herstellers.

Der Hersteller hieß "Wendax" (abgeleitet von der Wendenstrasse in Hamburg).
Vor dem Krieg schon als Wendax WL 120 von 1937 - 40 gebaut. Als nach dem Krieg renommierte Autohersteller wieder mit dem Bau ihrer Vorkriegsmodelle begannen, reifte der Plan, ebenso zu verfahren.
Anstatt der Speichenräder erhielt der "neue" volle Felgen, die auch im Draisinenbau Verwendung fanden. Außerdem wurden Hinterradschwinge, Torsionsstabfedern und die "Roßlenkung" geändert. Auf dem hinteren Einzelrad saß nun ein 200ccm Ilo-Motor und die Vorderräder bedeckten geschwungene Kotflügel.
Im Juli 1948 begann die Produktion des "Wendax WL 200".
Kunden gab es genug. Das Hamburger Abendblatt bestellte gleich Wagen für seinen Zeitungs Zulieferbetrieb. Aus Bremen und Lübeck meldeten sich weitere Abnehmer.
Für 1500,- Mark bot Wendax damit ein billiges Transportmittel, das sich auch ohne lange Erprobungsphase in Kundenhand bewährte.
Der 16-jährige Sohn des Firmenchefs fuhr damit allein nach Lüdenscheid zum Patenonkel, und der ehemalige DKW Verkäufer Henry Böckmann benutzte es für Geschäftsfahrten von Hamburg runter ins Rheinland.
Es wurden 5 Stück pro Monat hergestellt.
Wie lange und welche Stückzahlen nennt das Buch leider nicht.

Auszug aus: Hanns Peter Rosellen "Deutsche Kleinwagen nach 1945, geliebt, gelobt und unvergessen". Erschienen im Weltbild Verlag.

Viele Grüße, Arnulf.
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Na, wer weiß etwas hierzu? Dieses wunderschöne Auto habe ich heute beim Surfen entdeckt...

[Bild: unbekauto.jpg]
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Moin.

Der ist ja wirklich schön.

Ich weiß aber überhaupt nicht, wo ich den einordnen sollte.
Ich könnte mir lediglich vorstellen, daß das ein Umbau einer bestehenden Basis ist, der nicht älter, als 10 Jahre sein dürfte.
Ist aber ein Guß. Man erkennt keine "gestückelten" Elemente. Lediglich an Jaguar erinnert etwas.

War das ein Einzelstück?

Viele Grüße, Arnulf.
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Hallo,

kommt, glaube ich, aus Russland. Handelt es sich um einen Wolga in modifizierter Form?
Gruß
Manfred (Bandsalat)

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Philips N4520, Uher Variocord 263, Akai 600DB, Akai GX 210D, Akai 230D, Philips 4416, Uher Report 4400 Stereo
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Erinnert mich ein wenig an bessere Volvozeiten

[Bild: volvo-p1800.jpg]
Bert
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In Spiegel-online ist gerade ein Melkus RS 1000 zu sehen.

Gruß
Hajo
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90 Punkte für Bandsalat Smile

Viel Wolga + ein bißchen BMW:
http://www.tuningzin.de/?name=wolga-gaz-m21-tuning
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´
Der von Highlander könnte ein Buick Riviera sein.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hi Jungs,

mal ne kleine Frage von mir welchen Oldtimer wir hier sehen.... ;-)
[Bild: normal_IMG_6815.JPG]

Gruß
Jürgen
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Moin.

Schätze mal, daß das ein Excalibur ist. Oldtimer ist da relativ. Eigentlich ein Youngtimer, der schon neu auf alt getrimmt war. Also irgendwie doch ein Oldtimer.

Schoin´Ding mit viel Dampf.

Viele Grüße, Arnulf.
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Och menno,

gib zu Du warst schon hier stöbern..... ;-)
http://new-hifi-classic.de/Gallery/thumb...?album=684

Gruß
Jürgen
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