Putzfix, oder wie reinige ich mein Gerät?
#1
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Als Ergänzung zu dem hier

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=9297

vorgestellten Cutter- Köfferchen kam mir die Idee, auch für den Saubermann das passende Handwerkszeug zusammenzupacken.

[Bild: Putzkoffer2.jpg]


Der Putzfix beinhaltet:
10 Putztücher grob
10 Putztücher extra fein
20 Holzstäbchen
10 Lederreinigungsstäbchen
1 Flasche Isopropanol 99,9%

Wattestäbchen sind ja wohl in jedem Haushalt vorhanden.

Die Holzstäbchen dienen im Urzustand dazu, hartnäckige Verkrustungen zu entfernen, dank einem abgeflachten und einem spitzen Ende kommt man in jede Ecke und Ritze ohne dass die Gefahr besteht, die empfindlichen Oberflächen des Bandpfads zu beschädigen. Weiterhin kann man die Putztücher um die Stäbchen wickeln und so mit oder ohne Alkohol reinigen.

Je nach Art der Verschmutzung kann man mit den "groben" Tüchern, die in ihren Fasern mehr Schmutz aufnehmen, vorreinigen und dann mit den extra feinen Läppchen nachwischen.( Grob bitte relativ sehen, diese Tücher werden normalerweise zur Reinigung von optischen Systemen verwendet, es ist kein Sisal.) So kann man mit den Läppchen auch staubende Bänder säubern.

Mit den Lederreinigungsstäbchen gibt man den letzten Schliff.

Im Auslieferzustand werden Putztücher und Lederstäbchen in staubdichten Kunststofftüten verpackt, das sieht auf Fotos nur nicht so schön aus.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#2
Hallo Frank!

Das sieht doch ebenfalls sehr praxisnah aus.
Mit (fast) allem, was ein "Putzteufel" so braucht.
Fast? Ich wünsche mir noch dieses (m. E.) nütz-
liche "Putzmittel" in dem schicken Kästchen:

[Bild: TB_reinigung.jpg]

Das Vlies ist mit selbstklebender Rückseite und bietet zusätzliche
Möglichkeiten. Anstelle eines Lappens, durch den man das Band
laufen läßt. Ist wesentlich bequemer und sehr aufnahmefähig,
so sind meine Erfahrungen damit.

Grüße
Wolfgang

PS.: Wenn es soweit ist, daß Du in Deinem Sortiment die "eierlegende
Wollmilchsau" der Bandreinigung anbietest, dann bin ich dabei...
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#3
Habe mir letztes Jahr nen Kärcher gekauft.
Damit bekomme ich selbst gröbsten Schmutz weg.

Gruß

Bernd
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#4
Na klar!
Nach Kärchergebrauch ist das Gehäuse porentief rein.
Der "unwesentliche Rest" ist sauber herausgeblasen worden.
Wenn auch keine Musik mehr abgehört erden kann, so
entschädigt dafür der Durchblick...

Gruß
Wolfgang
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#5
@Frank: Wattstäbchen im jedem Haushalt? Du glaubst nicht, wie oft ich schon woanders vergeblich nach Wattestäbchen gefragt habe.

"Wie? Ein Kassettendeck muß man saubermachen? Hab ich noch nie gemacht!"

Und sowas sagt ein befreundeter Ingenieur........mit dem ich studiert habe.

Es gibt auch im jenem Haushalt - auch nebenan bei den Eltern, kein Alkohol, kein Waschbenzin, kein Aceton.

Die weiteren "Trick"chemikalien, die man haben muß, sind Glasreiniger und der superduper Una-Fleckenentferner. Vielleicht brauchts noch eine Gerätepolitur. Ist zwar wegen der Gleichmäßigkeit der Dosierung anstrengend, damit zu arbeiten, das Ergebnis entschädigt aber.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#6
´
Aceton ist aber mit großer Vorsicht zu genießen. Ich habe irgendwo die Empfehlung gelesen, mit Aceton die Köpfe zu reinigen. Da wäre ich sehr vorsichtig, weil das Zeug so ziemlich alle Kunststoffe angreift.

Wenn eine Frau im Haus ist, sind die Chancen Aceton zu finden gar nicht schlecht. Nagellackentferner enthält meist Aceton.

Eine Zusammenstellung von Werkzeugen sollte sich daran orientieren, dass möglichst jeder Nutzer alle Teile sinnvoll nutzen kann. Je mehr man in die Breite geht, um so mehr Teile bleiben bei vielen Käufern ungenutzt.

Klar könnte man noch Gehäusepolitur beilegen, oder Schleifmittel um Umlenkbolzen wieder gratfrei zu bekommen. Aber um so teurer wird die Zusammenstellung und nicht jeder kann oder will die zusätzlichen Teile verwenden. Diverse Poliermittel und Kunststoffpfleger finden sich bei mir in der Garage, und mit den Autoreinigern komme ich auch bei den verschiedenen Tongeräten gut zurecht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#7
Hallo!

M. E. auf keinen Fall Nagellackentferner verwenden! Aceton für
sich ist schon agressiv genug. Aber mit den unbekannten Zu-
sätzen wird es unkalkulierbar was die Reaktionen angeht.
Aceton sollte nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden (und vorher
an nicht sichtbarer Stelle ausprobieren,, bzw. an einem Schrott-
tonkopf testen) und Nagellackentferner wirklich nur für Nagel-
lackentfernung.
Ich spreche da aus schlechten Erfahrungen. Was ich mir früher
alles so versaut habe, als ich unbedarft mit o. a. Flüssigkeiten
hantiert habe. Es stand im Ladengeschäft meiner Eltern ja bequem
zur Verfügung - und da ist es halt immer mal wieder passiert...

Inzwischen habe ich (man glaubt es kaum) ein wenig dazu gelernt.

In diesem Sinne: "Immer schön sauber bleiben"
Grüße
Wolfgang
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#8
Nagellackentferner enthält meines Wissens nach seit der Entdeckung der Leberschädlichkeit auch von geringen Mengen Aceton vor etwa 20 Jahren keines mehr.

Dafür aber immer Parfümstoffe und Öle, die dem entlackten und entfetteten Nagel etwas Glanz verleihen sollen.

Ist für meinen Geschmack auch eher brachial von der Aggresivität.
Bert
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#9
Ich will ja das Aceton ja auch auf gar keinen Fall bei der Bandmaschine verwenden. Gerade die in Kunststoff eingepackten Kopfpakete der Teac-Köpfe würden dies bestimmt nicht überleben.

Es sollte nur als Beispiel gedacht sein, was in den ganzen Haushalten alles eben nicht vorhanden ist.

Aceton und Waschbenzin sind zum Basteln an anderer Stelle für MICH allerdings unverzichtbar. Das wollte ich damit nur ausdrücken.

ICH würde auch nie mit einem Holzspatel an dem Köpfen kratzen.....

Liebe Grüße
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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