31.12.2015, 19:47
Zu den U-Matic Kassetten, ihr müsst die mal bei offenem Gerät in Betrieb sehen, da dreht sich dann der eine Wickelteller "falsch" herum und es funktioniert trotzdem.
VHS-Kassetten ohne Rückseitenbeschichtung kenne ich nur als Kauf- oder Verleihkassetten. Die wurden damals auf Schnellkopieranlagen für VHS-Bänder produziert, sogenannten Sprintern. Da gab es ein Verfahren von DuPont (PDM) das hiess TMD = Thermo Magnetic Duplication. Dazu wurde ein spezielles VHS Mastertape mit einer MP (Metal Powder) Beschichtung und einer Koerzitivität von 1500Oe auf einem speziellen Offenspulen VHS-Rekorder mit spiegelbildlicher Anordnung des Laufwerks aufgezeichnet. Dieses Mirror Mother Tape wurde dann in den Sprinter eingelegt und zu einer Schleife geklebt. Beim Kopieren wurde das Mirror Mother Tape und ein nicht rückseitenbeschichtetes Chromdioxid VHS-Band Schicht auf Schicht über eine Art Kopftrommel, die Transfer-Drum, gezogen. Dort wird das VHS-Band von der Rückseite mit einem Laser kurzzeitig auf 140 Grad erhitzt. Bei dieser Temperatur, der Curie-Temperatur des Chromdioxid, verlieren die Magnetpartikel ihre Ausrichtung und nehmen beim Abkühlen die Magnetisierung des Mirror Mother Tape an. Deshalb muss die Mirror Mother Tape Aufzeichnung spiegelbildlich sein, damit das Spurbild auf dem VHS-Band wieder passt. Die Bandrückseite darf wegen des Laserverfahrens nicht beschichtet sein. Dadurch wurde aber von Anfang an ein schnellerer Verschleiss des VHS-Bandes in Kauf genommen. Hersteller des Sprinters war die Fa. Otari, der Mirror Mother Tape Recorder wurde von Ikegami gebaut.
MfG, bitbrain2101
VHS-Kassetten ohne Rückseitenbeschichtung kenne ich nur als Kauf- oder Verleihkassetten. Die wurden damals auf Schnellkopieranlagen für VHS-Bänder produziert, sogenannten Sprintern. Da gab es ein Verfahren von DuPont (PDM) das hiess TMD = Thermo Magnetic Duplication. Dazu wurde ein spezielles VHS Mastertape mit einer MP (Metal Powder) Beschichtung und einer Koerzitivität von 1500Oe auf einem speziellen Offenspulen VHS-Rekorder mit spiegelbildlicher Anordnung des Laufwerks aufgezeichnet. Dieses Mirror Mother Tape wurde dann in den Sprinter eingelegt und zu einer Schleife geklebt. Beim Kopieren wurde das Mirror Mother Tape und ein nicht rückseitenbeschichtetes Chromdioxid VHS-Band Schicht auf Schicht über eine Art Kopftrommel, die Transfer-Drum, gezogen. Dort wird das VHS-Band von der Rückseite mit einem Laser kurzzeitig auf 140 Grad erhitzt. Bei dieser Temperatur, der Curie-Temperatur des Chromdioxid, verlieren die Magnetpartikel ihre Ausrichtung und nehmen beim Abkühlen die Magnetisierung des Mirror Mother Tape an. Deshalb muss die Mirror Mother Tape Aufzeichnung spiegelbildlich sein, damit das Spurbild auf dem VHS-Band wieder passt. Die Bandrückseite darf wegen des Laserverfahrens nicht beschichtet sein. Dadurch wurde aber von Anfang an ein schnellerer Verschleiss des VHS-Bandes in Kauf genommen. Hersteller des Sprinters war die Fa. Otari, der Mirror Mother Tape Recorder wurde von Ikegami gebaut.
MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.