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Habe ein ähnliches Problem mit einer 620. Da ist das nicht der Motor, sondern so eine Schwungrolle, die ins Vibrieren gerät. Der Motor wird dann am meisten belastet, wenn er beschleunigen muss. In Schwung gebracht, tut er sich leichter.
Kompetente Auskunft kann ich Dir keine geben, da ich die Maschine nicht kenne. Ich würde aber bei geöffneter Maschine nach Teilen suchen, die evt. ins vibrieren geraten.
Horizontal / Vertikal das gleiche Phänomen?
Michael(F)
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Wie schon öfter gesagt, ich kenne die "Wessis" nicht so genau. Hatte ein ähnliches Problem mal bei meiner Smaragd. Die wird allerdings nur mit einem Motor über Riemen angetrieben. Beim schnellen Umspulen in beiden Richtungen trat am linken Bandteller ein schnarrendes Geräusch auf. Meine Vermutung, daß ein Tropfen Öl hilft bestätigte sich nicht. Es war die "Stop-Bremse". Sie besteht für jeden Bandteller aus einem Stahlband, ähnlich einer Uhrfeder. Die Bandteller werden etwa 3/4 von ihrem Umfang von diesem Federband umschlungen und in Stellung Stop werden diese Bänder durch einen Elektromagneten strammgezogen und so die Teller festgehalten. Das Band für den linken Teller war dejustiert und schliff auch bei gelöster Bremse am Tellerrand und verursachte so dieses häßliche Geräusch.
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Hallo Hans Georg,
ich hatte dieses Problem auch einmal, allerdings bei einer anderen Maschine.
Ist in diesem Motor eigentlich ein Kugellager? Bei mir war das der Übeltäter.
(Ließ sich glücklicherweise durch Nachfetten beheben.)
Gruß
Heinz
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Diese Effekte kenne ich nur zu gut, sie treten bei vielen Maschinen auf, die versandt wurden und müssen nicht notwendigerweise auf einen (drohenden) Motorschaden zurückzuführen sein! Die Maschine ist beim Versand vielen üblen Kräften ausgesetzt und dies kann Frontplatten eindrücken und selbst die massiven unter ihnen verziehen oder verschieben. Schleift die Frontplatte am Telle bzw. drückt die Frontplatte auf den Teller, kann es zu jeder Art von Geräusch kommen. Auch innen kann sich etwas durch besagte Kräfte losgerissen haben und der Motor 'ins Getriebe' gefallen sein.
Bevor also die große Ölkanne geholt oder am Motor gebastelt wird, sollte man ersteinmal ganz genau prüfen, ob der Krach nicht rein mechanisch und gewissermaßen von außen reingetragen wird.
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Was mir noch einfällt, beim Versand von Geräten: Manche Verkäufer geben sich große Mühe und machen lieber etwas mehr als garnichts. Diese mehr oder weniger nützlichen weißen Schaumstoff(F)locken. sollten eigentlich das Frachtgut schön abpolstern. Manche Leute vergessen allerdings, das Gerät vorher in eine Hülle zu stecken. (Notfalls tut es auch ein Müllsack) Die Flocken haben dann das Bestreben, in alle Ritzen zu kriechen, vielleicht hat sich nur eine davon irgentwie am Motor oder dessen drehende Teile festgesetzt. Gibt es bei den Maschinen so eine Art Transportsicherung, etwa wie beim Plattenspieler und die wurde nur nicht gelöst.
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Oh ja, Gerald, auch das hat es schon gegeben
Ich hatte mal ein nicht funktionstüchtiges Gerät erhalten...dachte ich... bis ich es aufmachte und verwundert feststellte, daß die Tonköpfe, der Capstan und die Andruckrolle sorgfältig verpackt waren - von außen nicht zu sehen und auch das Band ließ sich einlegen...