Bedeutung der Buchstaben bei Akai GX-Maschinen?
#1
Hallo,

Dass gx für die Köpfchen steht und B für Dolby, habe ich schon ermittelt. Big Grin

Aber was hat es mit D, Pro und dem Fehlen jeglicher Buchstaben hinter der Typennummer der Großspuler (aus der 600er-Reihe) auf sich? Für eine Erklärung oder einen link wäre ich dankbar.

Und wenn ich schon dabei bin:

Die Akais sind ja offenbar dank begrenzter Einmessmöglichkeit nicht mit jedem Band glücklich. Wie vertragen sich die Geräte mit aktuellem Material, also RMG und Zonal?

Danke im voraus.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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#2
Zitat:outis postete
Aber was hat es mit D, Pro und dem Fehlen jeglicher Buchstaben hinter der Typennummer der Großspuler (aus der 600er-Reihe) auf sich? Für eine Erklärung oder einen link wäre ich dankbar.
Hallo Jochen!

Präfixe
X: Cross Field
GX: Glass & X'Tal (Crystal), also Glassferritkopf
GX-M: GX mit Mittelcapstan ("Middle"), wobei spätere Maschinen dieser Bauart (GX-635 etc.) das Kürzel GX ohne Zusatz trugen
M: Mobile (tragbares Gerät mit Batteriebetrieb)

Suffixe
D: Deck (kein integrierter Endverstärker); fiel ab 1978 bei einigen neuen Modellen weg, da keine Maschinen mit Verstärker mehr gebaut wurden
DS: Deck mit Sound-On-Sound-Funktion
DB/ DBX: Deck mit Dolby-/ DBX-Limiter
D SS: Deck mit Surround Stereo (Vierkanal)
D Pro: Deck als Mastermaschine (Halbspur, 19 und 38 cm/s)
W: Wood (Gehäuse im Holzfunier)
L: Leather (Gehäuse mit Kunstlederbezug, alternativ zu "W")

Gab's noch was?

Gruß,
Timo
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#3
Zitat:outis postete
... Die Akais sind ja offenbar dank begrenzter Einmessmöglichkeit nicht mit jedem Band glücklich. Wie vertragen sich die Geräte mit aktuellem Material, also RMG und Zonal? ...
´
Auch Akais kann man einmessen - nur eben nicht so gut wie Studiomaschinen.

Bei vielen Heimgeräten sind die Einstellmöglichkeiten eher beschränkt, das ist kein reines Akai- Problem. Kanalweise Einmessung, für jede Geschwindigkeit separat, womöglich noch Höhen- und Tiefenkorrektur bleibt höherwertigen Geräten vorbehalten.

Nach dem was man so hört, laufen die aktuellen Bänder auch auf Akai- Maschinen gut. Im Zweifel hilft nur probieren und wer´s perfekt will stellt ein oder läßt es machen.

Bei einem beliebigen Gerät, das vor Jahrzehnten auf ein beliebiges Band eingemessen wurde, dürften sich diese Einstellungen durch Alterung der Bauteile usw. längst verändert haben.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#4
Also die AKAI werden auf moderen LP oder DP-Bänder einmeßbar sein. Damals passten die bekannten Maxell UD, UDXL, XL oder auch andere jap. Bänder gut.

LPR35 wirkte in den Höhen etwas zurückhaltender, gleiches für das Quantegy 407 verglichen mit einem XL-Band. Rauschverhalten gleichermaßen gut, "Sound" mit LPR35 gut genug (auf meiner verflossenen GX635). Frank hat auch auch die Zonal LP im Angebot. Vielleicht auch da mal eines probehalber mitbestellen.

Erster Versuch wäre für mich erstmal das LPR35 oder das neue PM975 (Doppelspielband). Gerade auf 18er Maschinen würde ich das nehmen, bei 19cm/s recht genau 1h.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#5
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=188667#post188667 schrieb:gut zu wissen, aber trotzdem interessiert mich das SD bei meiner X1800.. kennt jemand hier die Bedeutung?

Den hatte ich vergessen, das steht schlichtweg für "Super Deluxe". Smile

http://classicaudio.com/gallery/audio/akaiX1800.jpg
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