Dreizackfrage
#1
Hallo,

da ( http://www.makarateyp.com/MG/GX620/GX620-1.htm ) lese ich

"Interessant ist auch der Durchmesser der Dreizacks. Sie sind etwas dünner als bei anderen Geräten. Deswegen ist es unumgänglich, originale Akai Nab-Adapter zu benutzen."

Gilt das nur für dieses Gerät, ist das individuelle Abnutzung oder typisch für alle Akais (Nach dem Klischee "In Japan ist alles etwas kleiner")?
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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#2
Weil gerade das Thema aufkommt, mische ich mich einfach mal ein (obwohl ich nichts zur Lösung Deines Problems beitragen kann). Meine heute angekommenen original REVOX-Aluspulen klappern auf den NAB-Adaptern, die bei der REVOX A77 dabei waren, hin und her. Bei den NAB-Adaptern handelt es sich um SONY RAD-11.

Da ist ja fast ein Millimeter Spiel. :oah: Da werde ich wohl auch noch REVOX-NAB-Adapter brauchen, oder?

Gruß Jens
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#3
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Eigentlich sind die Durchmesser der Kerne und Adapter mit recht engen Toleranzen genormt. Da sollte es nicht dran liegen dürfen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#4
Hallo Frank,

das sollte schon stimmen. Wie aber bereits in einem anderen Artikel schon beschrieben (http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=7451, Posting #19) sind das wohl nur "Topfadapter". An ein schnelles Umspulen von 26 cm-Spulen ist dabei nicht zu denken, da fällt einem ja die A77 um. Wink

Ich denke, dass ich noch etwas Geld in die Adapter investieren muss, wenn ich nun schon ordentliche Revox-Spulen habe. Mit dem Schrott kann ich die Spulen jedenfalls nicht laufen lassen. Das klappert ohne Ende. Ich habe auch mal ein Bild gemacht:

[Bild: revox_spule_nab_sony_rad11.jpg]

An den grünen Pfeilen erkennt man die Toleranzen.

Gruß Jens
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#5
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Für mich sieht das wie eine Quantegy / Ampexspule aus.... aber die NAB- Adapter kosten nun wirklich nicht die Welt.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#6
Zitat:esla postete
Weil gerade das Thema aufkommt, mische ich mich einfach mal ein (obwohl ich nichts zur Lösung Deines Problems beitragen kann). Meine heute angekommenen original REVOX-Aluspulen klappern auf den NAB-Adaptern, die bei der REVOX A77 dabei waren, hin und her. Bei den NAB-Adaptern handelt es sich um SONY RAD-11.

Da ist ja fast ein Millimeter Spiel. :oah: Da werde ich wohl auch noch REVOX-NAB-Adapter brauchen, oder?

Gruß Jens
Hallo Jens,

mit der Sony-Bezeichnung kann ich zwar nichts anfangen. Bei den mir bekannten und sich in meinem Besitz befindlichen Sony-Adaptern braucht man für Revox Spulen definitiv die beiliegenden Spacer. Wenn Du die nicht hast, dann kannst Du die Sonys final entsorgen oder Dir solche Spacer häkeln (lassen).

Aber es ist natürlich kein Fehler, wenn Du Dir die Adapter besorgst, auf die Willi früher sein Logo geklebt hat. Frank/darklab wird Dir gerne weiterhelfen...

Frank
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#7
Zitat:outis postete
Hallo,

da ( http://www.makarateyp.com/MG/GX620/GX620-1.htm ) lese ich

"Interessant ist auch der Durchmesser der Dreizacks. Sie sind etwas dünner als bei anderen Geräten. Deswegen ist es unumgänglich, originale Akai Nab-Adapter zu benutzen."

Gilt das nur für dieses Gerät, ist das individuelle Abnutzung oder typisch für alle Akais (Nach dem Klischee "In Japan ist alles etwas kleiner")?
Ich habe nie eine AKAI gehabt, kann also zum Durchmesser des Dreizacks nichts sagen.
Umgekehrt passen die Akai NAB-Adapter problemlos auf allen mir bekannten Maschinen, also Sony, Revox/Studer und Telefunken. Ich halte sie übrigens für die besten NAB-Adapter, sie sind bei mir auf einer A810 ...

Frak
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#8
Hallo,

viele andere NAB Adapter klackern auf z.B. meiner AKAI GX 625.

Es kann natürlich sein, dass der Dreizack der AKAI unter dem Druck der Original Adapter etwas "schrumpen" im Laufe der Zeit.

Vermutlich ist der Dreizack aber tatsächlich leicht kleiner.

Dass der AKAI Adapter selbst dennoch auf anderen Maschinen passt ist auch kein Wunder, da er ja eigentlich größer als der Dreizack ist und somit auch größer als der Dreizack anderer Maschinen. Erst durch festdrehen drücken sich die Backen auf den Dreizack zusammen.

Es widerspricht sich somit nicht, dass AKAI Adapter auf AKAI festsitzen, aber dennoch auf andere Maschinen passen.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#9
Hallo Frank (Stegmeier)

Ich denke, ein Spacer hilft da nicht viel weiter. Dessen Aufgabe ist es doch eher, den Höhenunterschied zwischen Kunststoff- und Metallspulen auszugleichen. Bei einem zu geringem Durchmesser des NAB (Steck-)Adapters können die nichts ausrichten.

@Jens:

Laß die Finger von NAB Steckadaptoren. Da es hier keine Verriegelung- und Zentriermöglichkeit gegen den Kern der Spule gibt, ist man alleine auf die Präzision der Außendurchmesser des Plastikteils angewiesen.

Die einzigen, wirklich präzise funktionierenden Adapter dieser Art habe ich mal von Tandberg besessen. Alles andere an Steckadaptoren war (kostengünstiges) Spielzeug.

Neben den DARKLAB Adaptern würde ich als Gebrauchtware noch die UHER Adapter empfehlen. Diese besitzen einen drehbaren Verschluß, der den Adapter nicht nur, wie die meisten anderen Adaptoren, in Richtung Spule verspannt, sondern sich beim Verriegeln auch auf dem Dreizack festklemmt. (Wäre vielleicht auch für Jens interessant.) Diese UHER Teile arbeiten bei mir seit Jahren völlig klapperfrei.



Gruß

Wolfgang
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#10
Zitat:Openreel postete
würde ich als Gebrauchtware noch die UHER Adapter empfehlen. Diese besitzen einen drehbaren Verschluß
Die Uher-Adapter sind eine fast identische Kopie der Akai-Adapter, oder sie wurden von Akai zugekauft. Diesen drehbaren Verschluss haben jedenfalls beide.
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#11
Zitat:Frank postete
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Für mich sieht das wie eine Quantegy / Ampexspule aus.... aber die NAB- Adapter kosten nun wirklich nicht die Welt.
Hallo Frank,

das kann gut sein, so viel Ahnung habe ich nicht davon (von Spulentypen). Sie wurde ja auch als "NoName"-Spule angeboten und da ist nur ein Revox-Aufkleber darauf. Die beiden anderen Spulen die ich bekam, sind aber Orginal-Revox.

Gruß Jens
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#12
Die Akai NAB adaptern haben 8 runden recesses ins Platinen welchen mit Recorder spindel ein difference machen vor Plastic oder Aluminium Spulen.
Die inner grip ajustiert vor die Dreizack, Die ausser grippt die NAB Spule.

The Akai NAB adaptors have 8 recesses which line up or don't line up with the recorder spindels to allowe for flange thickness differences between plastic or aluminium reels.
The inner front grip ring adjusts to clamp on the spindel, the outer ring clamps the NAB reel.

Gruß, Raymond
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#13
Zitat:timo postete
Die Uher-Adapter sind eine fast identische Kopie der Akai-Adapter, oder sie wurden von Akai zugekauft. Diesen drehbaren Verschluss haben jedenfalls beide.
Ich habe nun original AKAI-Adapter gekauft (nicht ersteigert) und werde nach Erhalt dann berichten, ob diese passen. Die SONY RAD-11 gehen halt... in die Bucht.

Gruß Jens
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#14
Moin Jens.

Habe ja selbst schon lange eine AKAI mit besagten Adaptern. Auf dem Dreizack verankern sie sich, wie schon gesagt, mittels Klemmung.
Aber der Außendurchmesser ist etwas kleiner, als die Kernlöcher der Aluspulen. Jedenfalls bei TDK oder Maxell Alus. Ich muß sie immer nach Auge zentrieren und dann den Spannring festdrehen. Wenn ich die nicht zentriere, gerät alles in mächtige Schwingungen. Allerdings halten die Spannringe alles bombenfest und so habe ich damit auch nie Probleme.
Am liebsten würde ich die AKAI Adapter mal aus Alu nachbauen, aber im Moment geben das meine Möglichkeiten nicht her.

Viele Grüße, Arnulf.
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#15
Zitat:Araso postete
Aber der Außendurchmesser ist etwas kleiner, als die Kernlöcher der Aluspulen.
Hallo Arnulf,

das klingt ja schon mal nicht so gut. Sad Gerade darum ging es mir ja, bei meinen "Topfadaptern" war auch ein Millimeter Spiel drin. Aber wenn es sich ausgleichen lässt, wie Du geschrieben hast?

Gruß Jens
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#16
Moin Jens.

Das dachte ich mir. Das Spiel ist sicherlich nicht ganz einen Milimeter, aber deutlich zu groß.
Wenn ich eine Spule aufsetze, halte ich sie dann mit 2 Fingern etwas hoch, sodaß der Spalt nach Auge gleichmäßig ist. Dann klemme ich die Spule fest. Das funktioniert 1a und man macht sich da keine Gedanken mehr drüber. Ich wollte dich nur vorwarnen, damit du nicht gleich enttäuscht bist. Sonst finde ich die AKAI Adapter absolut gut.

Mir fällt da noch was ein. Sie haben 3 sechstel-Segment-Zacken, mit denen sie bei der AKAI in das Gummi der Teller eingreifen. Es kann sein, daß bei dir deshalb die Höhe nicht ganz stimmt. Achte da mal drauf. Meistens kann man aber die Höhe der Spulenteller verändern.

Viel Erfolg, Arnulf.
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#17
Hallo Arnulf und @all,

heute kamen die NAB-Adapter an. Passen wie angegossen, da rumpelt und ruckelt nichts mehr!

Ich bin voll zufrieden mit den Adaptern und dem Preis. Der Hauptteil meiner Alu-Spulen ist ja von Revox, nur noch eine Quantegy / Ampexspule (lt. Franks Einschätzung). Gab es von Revox auch unbedruckte Spulen? Ich habe davon drei gut erhaltene auch mitbekommen, da gibt es nur minimalstes Spiel mit den AKAI-Adaptern. Sie sehen aus, wie die Original-Revox-Aluspulen, nur halt ohne das Revox-Logo.

Gruß Jens
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#18
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Ja, natürlich gibt solche Spulen ohne Logo immer noch zu kaufen. Aus Gründen des Markenrechts darf man die nicht mit dem Revox- Logo beschriften, gleiches gilt für die Adapter.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#19
Hallo, Jens.

Das ist ja spitze. Hast du vielleicht Gelegenheit zu gucken, ob eine Maxell-Spule auch spielfrei sitzt?
Wäre interessant zu wissen, ob es vielleicht unterschiedliche Arten der AKAI Adapter gibt. Auch wenn ich mich dran gewöhnt habe die Spulen auszurichten, wäre bei Gelegenheit eine Verbesserung eine schöne Sache.

Viele Grüße, Arnulf.
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#20
Zitat:Araso postete
Das ist ja spitze. Hast du vielleicht Gelegenheit zu gucken, ob eine Maxell-Spule auch spielfrei sitzt?
Hallo Arnulf,

leider kann ich das nicht prüfen, ich habe leider keine Maxell-Spule, nur Revox, die eine Quantegy / Ampex und die drei NoName (siehe oben).

Gruß Jens
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