01.05.2014, 07:59
...noch etwas zu NAD, die ich übrigens überhaupt nicht mit "Vintage Design" in Verbindung bringe...
NAD wurde erst Anfang der 1970er Jahre gegründet. Damaliger Firmensitz und Sitz der Entwicklungsabteilg. war in der Tat Grossbritannien, die Geräte wurden allerdings schon immer in Japan fremdgefertigt.(*)
(Anders als Marantz übrigens, die bis zum Verkauf an Superscope in der Mitte der 1960er Jahre noch in den USA fertigten...)
Die Geräte der frühen Jahre zeichneten sich noch durch das am US-Markt orientierte "Barockdesign" a la Marantz & Co, (mit gebürsteten Alufronten, Woodcase und geschwungenen Beschriftungen) aus.
Als Späteinsteiger in den Markt mag es der begrenzte wirtschaftliche Erfolg gewesen sein, der NAD bereits in den 80ern zu einem radikalen Designwechsel veranlasst hat. Aber das sind auch nur Vermutungen...
Auf jeden Fall zeichnen seit dieser Zeit die NAD-Geräte die bekannte "spartanische" Front aus, die manchem Betrachter das Wort "Plastik-Optik" entlockt. Und dieser Designlinie ist NAD im Grunde bis heute
treu geblieben. Meines Wissens nach ist mittlerweile der Firmen- und Entwicklungssitz Kanada.
Was die "Performance" der NAD-Geräte angeht, weis ich nur soviel zu sagen: die "Klassiker" der frühen Jahre ähneln im Klangbild durchaus dem damals üblichen, "weichen" Sound. Ein 140 oder 160-Receiver
unterscheidet sich in dieser Disziplin kaum von einem Marantz 2230 oder einem Scott 337 (**). Da war also noch nicht viel mit "New Acoustic Dimension"...
Erst mit dem Designwechsel wurde das Klangbild etwas analytischer - man näherte sich dem damals bei Puristen beliebten "britischen" Klangbild. (Sorry für die plakativen "Schwurbel"-Beschreibungen...)
Gruß
Peter
*Quelle: Herstellerhomepage, http://www.e30.de/nad/
**Quelle: eigene Hörerfahrung
NAD wurde erst Anfang der 1970er Jahre gegründet. Damaliger Firmensitz und Sitz der Entwicklungsabteilg. war in der Tat Grossbritannien, die Geräte wurden allerdings schon immer in Japan fremdgefertigt.(*)
(Anders als Marantz übrigens, die bis zum Verkauf an Superscope in der Mitte der 1960er Jahre noch in den USA fertigten...)
Die Geräte der frühen Jahre zeichneten sich noch durch das am US-Markt orientierte "Barockdesign" a la Marantz & Co, (mit gebürsteten Alufronten, Woodcase und geschwungenen Beschriftungen) aus.
Als Späteinsteiger in den Markt mag es der begrenzte wirtschaftliche Erfolg gewesen sein, der NAD bereits in den 80ern zu einem radikalen Designwechsel veranlasst hat. Aber das sind auch nur Vermutungen...
Auf jeden Fall zeichnen seit dieser Zeit die NAD-Geräte die bekannte "spartanische" Front aus, die manchem Betrachter das Wort "Plastik-Optik" entlockt. Und dieser Designlinie ist NAD im Grunde bis heute
treu geblieben. Meines Wissens nach ist mittlerweile der Firmen- und Entwicklungssitz Kanada.
Was die "Performance" der NAD-Geräte angeht, weis ich nur soviel zu sagen: die "Klassiker" der frühen Jahre ähneln im Klangbild durchaus dem damals üblichen, "weichen" Sound. Ein 140 oder 160-Receiver
unterscheidet sich in dieser Disziplin kaum von einem Marantz 2230 oder einem Scott 337 (**). Da war also noch nicht viel mit "New Acoustic Dimension"...
Erst mit dem Designwechsel wurde das Klangbild etwas analytischer - man näherte sich dem damals bei Puristen beliebten "britischen" Klangbild. (Sorry für die plakativen "Schwurbel"-Beschreibungen...)
Gruß
Peter
*Quelle: Herstellerhomepage, http://www.e30.de/nad/
**Quelle: eigene Hörerfahrung
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)