"klassische" alte Computer und was es sonst noch alles gab
neuere ATA/ATAPI auf USB Adapter unterstützen häufig kein legacy Protokoll mehr!
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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Es ist schon viele Monate her, daß ich mal (vermutlich) beides versucht habe.
Weder DOS-Disk lesen ging unter Win7 noch alte Win-NT bzw XP Disk lesen (vermutlich FAT32) am DOS-Rechner.
Dann hab ich aus Ratlosigkeit erst mal aufgegeben und die Sache auf sich beruhen lassen.
Da ich aber gelegentlich ein altes bewährtes Mess-System am DOS-Rechner benutze, bin ich dann gezwungen, die Daten-Files mit Disketten zum WIN7 PC zu transportieren. Das ist unkomfortabel und außerdem fängt das Disketten-Laufwerk des DOS-Rechners manchmal an, defekte Sektoren zu produzieren.
Kann man auf irgendwelche Speicherkarten ausweichen, für die es sowohl unter DOS  als auch Win7 Adapter gibt ?
Notfalls kann ich auf der Kiste Win95?b? booten.

MfG Kai
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...ich kann nur empfehlen....mit der beschrieben Problematik würde ich so etwas probieren.

Thomas

PS: eine kleine CF-Karte könnte ich Dir kostenlos überlassen, die darf ja unter DOS nicht zu groß sein und muss wahrscheinlich noch eine kleine Partitionsgröße aufweisen damit ein MS-DOS damit umgehen kann.
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Ich habe mich durch diesen Thread daran erinnert, dass ich noch eine „vicky“ habe. Die tragbare Version des Sirius Victor von 1982. 2x 1,2 MB Floppy, 800x600 Pixel in zwei! Helligkeitsstufen, Intel 80186, damals mit über 10.000,- DM unendlich teuer. MS-DOS, CPM … Ich hatte damals in den Semesterferien ein kleines Projekt für eine Medizintechnikfirma programmiert, und das war der Lohn.

   
   
   
   
   
   
   

Eingesteckt, läuft!
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Im Keller steht auch noch mein erster Rechner vom Anfang der 80er Jahre rum, ein ITT2020 (europäische Version des Apple ][+), für den ich wohl über 4000 DM bezahlen mußte. Geht noch.
Ein Apple ][+ -Clone ist auch noch vorhanden mit Z80-Karte (für CP/M) oder Dual Prozessor-Betrieb 6502 / Z80,
eine 68008-Karte, eine mit 65802 Prozessor. Lief vor ein paar Monaten auch noch.
An einem Floppy-Interface nach c't hatte ich auch mal kurz ein 8"-Laufwerk dran. Das endete aber nach einiger Zeit zum Ausschlachten der Elektromechanik bei einem befreundeten Fein-Mechaniker.

@Thomas/Gyrator:
Ich hab gerade mal die IDE-Kabel im DOS-Rechner inspiziert: die haben 40 Buchsen (2x20), an denen hängen eine 3,5 " Harddisk und ein CD-Laufwerk. Demnach bräuchte ich wohl einen CF<->40-Pin IDE Adapter.
Wie groß darf denn da die CF-Karte sein ?
Mein Win7-PC hat vorne einen Speicherkarten-Adapter mit u.a. einem CF-Slot, noch nie benutzt.
Hat man da auch wieder ein FAT16 ? FAT32 Problem oder eins mit Partitionsgrößen/Blockgrößen ?

MfG Kai
Nachtrag: Harddisk & CD-Laufwerk sind über die separaten klobigen 5V/12V-Kabel an das Netzteil angeschlossen. Einen entsprechenden Anschluß müßte der Adapter uU auch haben (zur Bequemlichkeit), wenn er nicht mit den 5V vom 40pol. Kabel auskommt.
Nachtrag2: Muß beim DOS-Rechner die CF-Karte vor Einschalten reingesteckt werden und darf sie erst nach Ausschalten rausgezogen werden ?
Das Vorhanden-Sein der Karte wird doch sicher nur vom BIOS vermerkt.
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(24.06.2022, 18:41)Sonicman schrieb: Die tragbare Version des Sirius Victor von 1982.

Den Sirius Victor kenne ich auch noch. Es gab in den frühen 1980er Jahren eine Firma namens SMV ("Software mit Verstand"), die - damals sensationell - eine Software speziell für Friseure entwickelt hatte. Eigentlich ein sehr überschaubares Programm - soweit ich mich entsinne, eine Mischung aus einfacher Lager-, Kunden- und Rechnungsverwaltung. War aber damals in geneigten Kreisen ziemlich bekannt.

Vertrieben wurde sie im Paket eben mit dem oben erwähnten Sirius Victor. Gesamtpreis Soft- und Hardware m.W. damals um die 12.000 DM.
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(24.06.2022, 21:18)kaimex schrieb: @Thomas/Gyrator:
Ich hab gerade mal die IDE-Kabel im DOS-Rechner inspiziert: die haben 40 Buchsen (2x20), an denen hängen eine 3,5 " Harddisk und ein CD-Laufwerk. Demnach bräuchte ich wohl einen CF<->40-Pin IDE Adapter.
Wie groß darf denn da die CF-Karte sein ?
Mein Win7-PC hat vorne einen Speicherkarten-Adapter mit u.a. einem CF-Slot, noch nie benutzt.
Hat man da auch wieder ein FAT16 ? FAT32 Problem oder eins mit Partitionsgrößen/Blockgrößen ?

MfG Kai
Nachtrag: Harddisk & CD-Laufwerk sind über die separaten klobigen 5V/12V-Kabel an das Netzteil angeschlossen. Einen entsprechenden Anschluß müßte der Adapter uU auch haben (zur Bequemlichkeit), wenn er nicht mit den 5V vom 40pol. Kabel auskommt.
Nachtrag2: Muß beim DOS-Rechner die CF-Karte vor Einschalten reingesteckt werden und darf sie erst nach Ausschalten rausgezogen werden ?
Das Vorhanden-Sein der Karte wird doch sicher nur vom BIOS vermerkt.

Die Speichergröße der zulässigen CF wird vom Rechner abhängen. Ich würde eher etwas im MB-Bereich nehmen. Die zulässige Partitionsgröße richtet sich wohl hier eher an MS-DOS. Native dürften das max. 32MB sein, evt. auch mehr da ja keine Bootpartition.
Probieren macht klug.
Plug&Play gibt es meines Wissens unter MS-DOS nicht! Das richtet sich eher an Einsteckkarten, welche nicht zuvor manuell konfiguriert werden müssen, so etwas ist dann eher BIOS und Treiber orientiert.
Also die Karte muss vor dem Rechnerstart stecken! Speicherformat wäre dann auch eher FAT16!
Eine CF-Karte ist im Grunde wie eine HDD mit ATA-IDE-Anschluss, die haben das identische Protokoll, so meine ich es in Erinnerung zu haben, daher sind die Adapter schlicht aufgebaut.

Beste Grüße

Thomas

PS: Diese Kombination würde ich Dir kostenfrei überlassen:

   
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Joa wir haben auf der Arbeit Rechner neueren Baudatums die noch mit MS Dos 6.22 arbeiten (Hegestellt 2010).
Die arbeiten auch mit CF Karten Max 1 GB. Brauchen aber nur einen Bruchteil davon. Die Rechner haben 1GB Ram.
Wenn noch alte CF Karten mit MB gebraucht werden, ich habe noch irgendwo welche liegen, dann bitte PN.
Ich habe auch noch alte Software irgendwo herumliegen, PC Spiele etc. Wenn da interesse besteht...
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(25.06.2022, 07:24)ReinhardtFranke schrieb: Joa wir haben auf der Arbeit Rechner neueren Baudatums die noch mit MS Dos 6.22 arbeiten (Hegestellt 2010).

Ernsthaft? Ein nicht mehr vom Hersteller unterstütztes und zudem auch nicht offiziell Jahr-2000-sicheres Betriebssystem im gewerblichen Umfeld? Ich staune!
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Ihr habt ja noch Schätze im Keller...
Ich versuch's mal - Suche für meinen Memotech MTX512 die Pascal ROM-Erweiterung.
VG Jürgen


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Hallo Thomas,

hat das gezeigte Teil 40 Buchsen oder 40 Pins, die ich nicht sehe ?
Die Harddisk-Kabel haben ja auch 40 Buchsen.
In ersterem Fall bräuchte ich dann wohl noch einen zweiseitigen 2x20 Pin Zwischenstecker.
Ist die 4-Pin Stiftleiste vorn für das Stromversorgungskabel gedacht ?
Paßt das normale drauf, ohne das Seitenteil des CF-Card-Halters zu stören ?

Darf man die CF-Karte unter DOS im Betrieb abziehen, wenn man vermeidet, die Pseudo-Disk anzusprechen ?
Grund der Frage: Manchmal möchte ich Messdaten zum Windos-PC transportieren und anschauen, den Mess-Rechner aber noch nicht ausschalten, um bei Bedarf in gleicher Einstellung weiter messen zu können.

MfG Kai
Nachtrag an Timo: Jahr 2000 ist doch nun auch schon wieder ein bischen her...
Nachtrag an JUM: Von solchen Karten habe ich mehrere Schuh-Kartons voll, allerdings alle für Apple ][+.
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(25.06.2022, 07:59)kaimex schrieb: Nachtrag an Timo: Jahr 2000 ist doch nun auch schon wieder ein bischen her...

Ja, aber das macht's ja nicht besser. Smile

Letztendlich war's ja eigentlich nur ein großer Spuk nach dem Motto "Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird", aber ich bin mir trotzdem sicher, daß die IT-Entscheider, die ich kenne, heute kein MS DOS mehr zulassen würden. Bei den meisten unsererer letzten Kunden, die es noch im Einsatz hatten, wurden vor gut 20 Jahren die DOS-Anwendungen durch Neuentwicklungen für MS Windows oder Linux ersetzt. Bei einigen wenigen wurden für eine Übergangszeit noch Lizenzen für IBM PC DOS gekauft, weil das laut Hersteller Y2K-kompatibel war.
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(25.06.2022, 07:59)kaimex schrieb: Hallo Thomas,

hat das gezeigte Teil 40 Buchsen oder 40 Pins, die ich nicht sehe ?
Die Harddisk-Kabel haben ja auch 40 Buchsen.
In ersterem Fall bräuchte ich dann wohl noch einen zweiseitigen 2x20 Pin Zwischenstecker.
Ist die 4-Pin Stiftleiste vorn für das Stromversorgungskabel gedacht ?
Paßt das normale drauf, ohne das Seitenteil des CF-Card-Halters zu stören ?

Darf man die CF-Karte unter DOS im Betrieb abziehen, wenn man vermeidet, die Pseudo-Disk anzusprechen ?
Grund der Frage: Manchmal möchte ich Messdaten zum Windos-PC transportieren und anschauen, den Mess-Rechner aber noch nicht ausschalten, um bei Bedarf in gleicher Einstellung weiter messen zu können.

MfG Kai

Hi Kai,

der CF-Karten Halter hat einen weiblichen 40pol Steckverbinder, also etwas was man direkt in die Buchse des Mainboard stecken könnte. Ansonsten benötigst Du dafür einen Genderchangier oder halt einen anderen Adapter z.B. diesen hier! Oder auch einen ohne zusätzlicher Energieversorgung wie diesen!
Der hat den Vorteil von Außen, wenn auch primär Rückseitig zugänglich zu sein.

Die Entnahme der CF-Card im Betrieb, also unter Spannung, sollte kein Problem sein. Jedoch ein nachträgliches erneutes Einsetzen wird wahrscheinlich nicht klappen. Hier gilt aber auch Versuch macht klug.
Ja, die 4Pin Stift-Buchse oben ist für die Energieversorgung, die übliche für 3,5Zoll Floppylaufwerke von früher.

Beste Grüße

Thomas

PS: Noch besser wäre der Datentausch über 3.5Zoll Floppydisk oder?
Für den Transfer ins Moderne gibt es das hier!
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Hallo Thomas,

über 3,5" Floppy gehe ich jetzt, aber die 1,44 MB sind doch schnell etwas knapp
und außerdem neigt das Floppy-Laufwerk auf dem DOS-Rechner gelegentlich zum Schreiben defekter Sektoren.

Da ich vieles aus der damaligen Zeit vergessen habe, blicke ich immer noch nicht durch, ob / wie ich einen IDE-CF-Card Adapter mit 44 Pins oder Buchsen an ein 40 poliges IDE-Kabel bekomme. Kann man das einfach links oder rechtsbündig stecken und 4 Pins unbenutzt lassen ?

Kleine Randbedingung ist außerdem: ich kann bei Amazon nichts kaufen, weil ich mich mal für Bezahlung per PayPal entschieden habe, was bei Amazon nicht akzeptiert wird.

MfG Kai
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(25.06.2022, 07:49)timo schrieb:
(25.06.2022, 07:24)ReinhardtFranke schrieb: Joa wir haben auf der Arbeit Rechner neueren Baudatums die noch mit MS Dos 6.22 arbeiten (Hegestellt 2010).

Ernsthaft? Ein nicht mehr vom Hersteller unterstütztes und zudem auch nicht offiziell Jahr-2000-sicheres Betriebssystem im gewerblichen Umfeld? Ich staune!

Ja. Es ist eine Fahrzeugsteuerung für einen 10 Achsen Niederhubtransporter ohne irgendwelche Anbindung nach aussen. Die älteren Fahrzeuge laufen mit einer Steuerung in der Chips von 1981 verbaut sind, die Fahrzeuge sind da BJ 1998. Selbst bei der NASA laufen noch solch alte Sachen. Never touch a running system.
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(25.06.2022, 13:37)kaimex schrieb: Hallo Thomas,

über 3,5" Floppy gehe ich jetzt, aber die 1,44 MB sind doch schnell etwas knapp
und außerdem neigt das Floppy-Laufwerk auf dem DOS-Rechner gelegentlich zum Schreiben defekter Sektoren.

Da ich vieles aus der damaligen Zeit vergessen habe, blicke ich immer noch nicht durch, ob / wie ich einen IDE-CF-Card Adapter mit 44 Pins oder Buchsen an ein 40 poliges IDE-Kabel bekomme. Kann man das einfach links oder rechtsbündig stecken und 4 Pins unbenutzt lassen ?

Kleine Randbedingung ist außerdem: ich kann bei Amazon nichts kaufen, weil ich mich mal für Bezahlung per PayPal entschieden habe, was bei Amazon nicht akzeptiert wird.

MfG Kai

... ohne Zusatzenergieversorgung wird es am 40Pol eher nicht gehen. Üblicherweise sollte aber ein passender 3.5Zoll-Floppy-Energieversorungsstecker im Rechner vorhanden sein, es sei denn der Rechner ist noch vor der Zeit von 3.5Zoll-Floppy und nur für 5 1/4Zoll Floppy ausgelegt bzw. dessen Netzteil (Energieversorgung)

Mein Angebot hat einen 40pol-Anschluss auch dieser hier über Paypal bezahlbare Adapter. Für andere Adapter mit  44Pol-Notebook-IDE gibt es Adapter auf 40pol.

Suche halt einfach auf ebay.

Grüße

Thomas
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Kennt das noch wer?


   

   
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Monkey Island?
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Ja.
Habs in der "Retro Gamer Spezial" gefunden.
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Bei mir findet sich jede Menge Commodore-Zeugs, C16, C116, plus4, C64, C128, 128D, VC-20, A500, A600, A1000, A1200, A4000T, CDTV. Von den meisten mehrfach, und jede Menge Laufwerke. Dazu jede Menge Zusatz-Hardware, zwei CMD HD, die 3,2 MB-Floppy CMD FD-4000 und die Beschleunigerkarten Flash8 und SuperCPU 128. Für die Amigas habe ich die Beschleunigerkarten Apollo 630, Apollo 1240, Blizzard 1220, 1230, 1260 und zwei defekte Cyberstorm MKII 060. Zwei A570 habe ich auch da, eins mit 2MB-Erweiterung und SCSI-Controller. Eine A590 habe ich auch noch irgendwo gesehen. Bei mir gibt es keinerlei FPGA-Nachbauten, kein SD-Karten-Krams und keine Diskimage-Dinger. Alles ist echte Hardware aus den 90ern. Die modernste Hardware die ich habe ist eine 2 MB NeoRAM, die aber effektiv nur eine kompaktere Version meiner BBGRAM 2 MB ist.

Zwei Atari 1040 STF hätte ich abzugeben, muß ich aber erst mal testen. Einer hat eine Speicherweiterung mit einer Metallbox. Eine Platine eines 1040 STF ist auch noch vorhanden.
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(30.06.2022, 20:48)RetroAndMore schrieb: Zwei Atari 1040 STF hätte ich abzugeben

Muss mal dumm fragen: Was ist ein 1040 STF? Der "normale" 1040er, also die ursprüngliche Ausführung? Namentlich kenne ich nur STFM und STE.
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ST ist nur der Rechner, STF ist mit Floppy, STFM ist mit Floppy und HF-Modulator für den Antenneneingang vom Fernseher.

Der STE ist ein Nachfolger mit besserer Hardware, um mit dem Amiga gleichzuziehen. Der STE hat 4096 Farben statt 512, eine Art Copper/Blitter für Grafik und kann auch Sample-Audio spielen. Er hat sich aber nicht durchgesetzt, da Spielentwickler kompatibel zum normalen ST bleiben wollten.
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(30.06.2022, 21:21)RetroAndMore schrieb: ST ist nur der Rechner, STF ist mit Floppy, STFM ist mit Floppy und HF-Modulator für den Antenneneingang vom Fernseher.

Ah, OK. War mir gar nicht bewusst, daß es den ST auch ohne integriertes Diskettenlaufwerk gab. Dann war mein 1040 auch ein STF (drauf stand m.W. aber einfach "1040 ST").
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Das F bzw. FM ist auch nur ganz klein oben geschrieben, ähnlich wie eine hochgestellte Zahl.

Den 520 gab es auch ohne Floppy, den 1040 vermutlich nicht. Wäre im Vergleich zum Amiga 500 aber auch eine schlechte Entscheidung.
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(30.06.2022, 20:48)RetroAndMore schrieb: Bei mir findet sich jede Menge Commodore-Zeugs ... Bei mir gibt es keinerlei FPGA-Nachbauten, kein SD-Karten-Krams und keine Diskimage-Dinger. Alles ist echte Hardware aus den 90ern.

Bei mir ist es eher umgekehert - ich freue mich daran, meine C64-Vergangenheit virtuell im Emulator auf aktueller Hardware weiter am Leben halten zu können, aber habe nicht den Ehrgeiz, die Originale am Laufen zu halten. So schön es sicher wäre - auch hier muss ich Prioritäten setzen, schon das Tonbandhobby kommt ja viel zu kurz. Meine Diskettensammlung habe ich mit dem passenden Adapter an einer 1541 vor einigen Jahren Images verwandelt - es war noch erstaunlich viel lesbar.

Heißt auch: Die noch vorhandene Hardware ist eigentlich übrig: 4x C128 (1x Tastatur-Rechner, 1x 128D Kunststoff mit defektem Laufwerk, 2x 128D Blech), einen Monitor (müsste 1702 sein), mindestens zwei 1541 (eine würde ich noch aufheben), ein breiter Robotron-Nadeldrucker (müsste ein 6314 sein: https://www.robotrontechnik.de/index.htm.../k631x.htm), und diverser Kleinkram. Zustand unklar - in Gebrauch bis 1993, manches war damals bekannt defekt, anderes einfach nur gesammelt, weil es sonst auf dem Müll gelandet wäre.

Hat jemand Interesse?

Viele Grüße
Andreas
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(01.07.2022, 10:31)andreas42 schrieb: Hat jemand Interesse?

Das Teufelchen schreit "Ich, ich ich!", aber dann schaltet sich das Engelchen ein und spricht: "Du hast weder Platz noch Zeit für sowas. Lass' es!". Und es hat recht. Smile

Ich hab's bisher nicht mal geschafft, mir VICE vernünftig zu konfigurieren. Das lässt ahnen, was passieren würde, wenn ich mir hier wieder einen C64 oder 128 hinstellen würde, nämlich gar nichts.

Wenn ich in knapp 20 Jahren noch lebe, im Ruhestand und noch in der Lage und willens bin, einen Computer zu bedienen, überlege ich noch mal. Smile
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Bezüglich des weiter oben mitgeteilten Vorhabens von Daten-Transfers von einem DOS/Win95 Rechner zu einem Windows 7 Rechner per Speicherkarte kann ich nun Erfolg vermelden.
Zunächst aber vielen Dank für die nicht genutzten Geschenk-Angebote.
Beschafft habe ich schließlich diese
IDE 40-POL TO COMPACT FLASH ADAPTER CF-CARD für 9,95 €
https://www.ebay.de/itm/324163852154?has...Swn85euodM
eine nicht enthaltene Adapter-Strippe vom Floppy-artigen Strom-Anschluß zum EIDE Strom-Anschluß für 3,96 €
20cm Floppy FDD Strom Adapter 4pin Molex Stecker auf 4pin Floppy Strom Power
https://www.ebay.de/itm/332895261795?has...BM5PCRhMFg
und eine 512 MB Compact Flash Karte für 3,33+1 €.
https://www.ebay.de/itm/363907515790?has...SwDDRiBCwb

Der Adapter wird im DOS-Rechner an das Harddisk-Kabel gesteckt, bleibt als "Cable Select" ge-jumpert, und wird mit Strom-Adapter an eine Stromversorgungsbuchse des Kabelbaums für HD/CD-ROM angeschlossen.
Der Adapter enthält keinerlei Elektronik, besteht nur aus Stecker/Buchsen-Teilen und Platine. Demnach verhält sich eine CF-Card also völlig wie eine Harddisk bzw eine SSD, muß nur richtig angeschlossen werden.
Laut Wikipedia laufen die Karten an 3,3 bzw 5V. Die 12 V vom Stromkabel werden demnach garnicht benutzt.
Die Karte wurde vom BIOS als zweite Harddisk erkannt.

Unter DOS habe ich mit FDISK die vorhandene NTFS Partition gelöscht und stattdessen eine "Erweiterte DOS-Partition" maximaler Größe (484 MB) eingerichtet, danach als "Logisches Laufwerk" deklariert. Dadurch bekommt das Laufwerk den nächsten freien Buchstaben zugeordnet.
Läßt man das Laufwerk als "Primäre DOS-Partition" einrichten, bekommt es den Buchstaben D zugeordnet und weitere Partitionen der ersten Harddisk werden zu höheren Buchstaben verschoben, was meist unerwünscht ist.
Danach mußte das Laufwerk noch formatiert werden von C: aus mit (in diesem Fall) "Format F:" , weil es bereits Partitionen D & E auf der ersten Harddisk gab.

Dann habe ich gleich ein paar hundert MB Messdaten von D: nach F: kopiert.
Auf dem Windows 7 Rechner wurde die Karte sowohl im hama USB2.0 CardReader erkannt als auch im eingebauten Multi-Card-Reader.
Da dort Buchstabe G frei war, bekam die Karte "G:" zugeordnet.
Ihr Format wird da als FAT bezeichnet. Im DOS6.2 Manual heißt es FAT16.

Mal ein Grund zur Freude
meint Kai
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Ein weiteres Projekt, das einen neuen 8-Bit-Heimcomputer auf die Beine stellen will:

https://www.commanderx16.com

Was allerdings anders ist:

- Es ist kein kompatibler Nachbau eines alten Systems aus den 1980er Jahren, sondern ein neues Design (auch wenn es sich der Beschreibung nach an die 8-Bit-Systeme von Commodore anlehnt). Was natürlich den Nachteil hat, daß es erst mal keine Software gibt.
- Das System hat eine "echte" CPU (WDC 65C02S), kein FPGA.

Klingt für mich nicht uninteressant.
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Mein ganz erste war ein transportable Sharp PC-7200 mit HDD, das war fuer ein transportable seltsam, ungefaehr 1988.
Nicht ‘portable’, weil das Zeug ein Netzansschluss bedarf.

Es was mindestens 5 kg schwer ...

Dirk


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Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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Hier mal meine Taschenrechner, die ich noch besitze. Den Casio Mini habe ich mit 15 Jahren ca. 1972 gekauft, den TA als wissenschaftlichen Rechner in der Lehre ca. 1974. Danach hatte ich dann einen HP 25, den ich verkauft und in einen HP 97 (Studium) investiert habe, den habe ich noch heute (gebaut 6. Woche 1977, gekauft in D 1979, US Modell). Seit 1998 (selbständig gemacht, Kredite berechnet …) habe ich den 12C, der noch immer gute Dienste leistet.

   
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Ich müsste noch in irgendeinem Umzugskarton einen etwas vergilbten Texas Instruments TI-30 Galaxy vergraben haben, ca. 40 Jahre alt und in den 1990ern für einen einstelligen DM-Betrag auf dem Trödelmarkt ergattert. Inzwischen werden die von 30 € aufwärts gehandelt.
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Memotech MTX jemand?
Ich suche die HiSoft Pascal ROM-Erweiterungskarte...
VG Jürgen
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(05.10.2022, 08:25)timo schrieb: Ein weiteres Projekt, das einen neuen 8-Bit-Heimcomputer auf die Beine stellen will:

https://www.commanderx16.com
...

Klingt für mich nicht uninteressant.

Ich habe vor zwei Jahren den 8-Bit-Computer RC2014 entdeckt. Es ist seit mehreren Jahren im Angebot; ich habe zwei Sets gekauft und zusammengelötet. In achtziger Jahren habe ich das CP/M-Betriebssystem  viel benutzt; jetzt ist es eine große Freude, es wieder laufen zu lassen. CF-Karte statt Diskette -- ich habe jetzt 16 8 Megabyte "Diskettenlaufwerke", mehr erlaubt CP/M doch gar nicht. Und was alles da läuft... Turbo Pascal und vieles mehr...

Das "Zuhause" des Computers ist hier:
https://rc2014.co.uk/
und man kann Teile kaufen zum Beispiel hier :
https://z80kits.com/
und hier:
https://www.tindie.com/search/?q=rc2014
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Klasse, da kann man den bits noch richtig beim Arbeiten zuschauen!
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Ich hab' einen "TheC64 Mini" geschenkt bekommen.

   

Der ist ja wirklich winzig! (Fällt auf dem Bild auf den ersten Blick gar nicht auf, aber man vergleiche mal die Größe des "Brotkastens" mit den Anschlüssen des HDMI-Kabels.)

Dabei ist alles, was man für den Betrieb braucht, außer ein USB-Netzteil. Kein Problem, hab' eins von Hama aus meiner Kiste gefischt, funktioniert!

Das Handbuch ist optisch sogar dem echten C64-Handbuch nachempfunden, nur natürlich viel dünner.

   
   

Eine Tastatur kann man am ersten seitlichen USB-Port anschließen, am zweiten funktionierte es bei mir nicht.

Mein erster BASIC-Tippversuch endete allerdings schnell, als ich merkte, daß das Tastaturlayout auf Englisch eingestellt war. War beim "echten" C64 natürlich auch so, aber ich hab's nicht mehr drauf (und die Beschriftung meiner Tastatur bringt mich auch nicht weiter, weil Deutsch).

   

Kann man aber offenbar auf Deutsch umstellen, siehe hier.

Witziges Teil, gleich mal eingehender mit beschäftigen. Smile
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Hallo!

Es gibt die Möglichkeit den C64 mini mit einer integrierten funktionierenden Tastatur zu modden. Das scheint allerdings ziemlich aufwändig zu sein und die Bedienung ist bei den kleinen Tasten wahrscheinlich nicht wirklich sinnvoll.

Alternativ gibt es ihn als "The C64" auch in Originalgröße mit nutzbarer Tastatur.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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(27.02.2023, 08:05)The_Wayne schrieb: und die Bedienung ist bei den kleinen Tasten wahrscheinlich nicht wirklich sinnvoll.

Ja, auf den Tasten würde ich mit meinen Wurstfingern wirklich nicht schreiben wollen. Smile

Zitat:Alternativ gibt es ihn als "The C64" auch in Originalgröße mit nutzbarer Tastatur.

Ja, ist bekannt. Aber jetzt habe ich den "Mini", und ich find's auch nicht schlecht, ihn über eine USB-Tastatur zu bedienen. So hat man ein gewohntes Layout, und wenn sie mal kaputt ist, kann man einfach eine andere anschließen.

Hast Du Erfahrung mit dem TheC64? Als nächstes wollte ich mir mal ansehen, wie das mit dem Laden und Speichern von Daten auf Disketten-Images funktioniert.
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(27.02.2023, 09:29)timo schrieb: Hast Du Erfahrung mit dem TheC64? Als nächstes wollte ich mir mal ansehen, wie das mit dem Laden und Speichern von Daten auf Disketten-Images funktioniert.

Nein, ich besitze nur deinen, originalen C64 Smile.

Aber schau doch mal in YT oder so. Mit dem Ding beschäftigen sich viele Leute und es gibt da einen Haufen Tutorial-Videos, die sind aber natürlich fast immer Englisch.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Hi Timo,
ich habe „alle drei C64“ - den Mini, den du hast, den „The C64“ und den „Competition Pro“ von Toy Lobster - da ist der C64 in einen Joystick integriert.
Den Joystick-C64 hatte ich zuerst, aber er hat nur einen Composite Video-Anschluss, was zu einem recht unbrauchbarem Bild auf Fernsehern führt. Am Mini hat mich genervt, dass man eben nicht mit einer USB-Tastatur klarkommt, denn der C64 hat ein Layout bei den Sonderzeichen, das nicht genormt zu sein scheint auch nicht einer amerikanischen Tastatur zur Gänze entspricht. Programmieren ist damit extrem nervig.
Wenn du also mehr als nur spielen möchtest, ist der „The C64“ das Mittel zu Wahl. Innen drin ist wohl ein kleiner Emulator (wie bei den anderen auch). Programme werden über USB-Sticks geladen und es ist möglich, Images aus dem Netz zu ziehen und über USB einzuspeisen. Das ist vermutlich eine Grauzone, wenn es keine Rechteinhaber mehr gibt, die Ansprüche erheben können. Wenn du noch Disketten hast, wird das Ganze wohl schwieriger, vermute ich.
Liebe Grüße
Thomas
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Ich kann den Sinn dieser Minis nicht verstehen. Man möchte doch auch seine ganzen originalen Erweiterungen wie Userport-Gerätchen, Module und co benutzen und vor allem einen echten SID haben. Achja, und natürlich die originalen Disketten lesen! Heutzutage kann man die ja wunderbar mittels XUM1541 per USB mit Dateien aus dem Internet bespielen die C64-Disketten. Emuliert ist das doch alles langweilig.

Schöne Grüße
Alexander
(der seinen Brotkasten noch regelmäßig für allerlei Zeug benutzt)
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
--
Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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Der Sinn, Alex, ist vor allem die Nostalgie. Und die Funktionen werden vom Preis bestimmt - wenn die Teile nicht günstig sind, kauft sie keiner. Für den „großen“ „The C64“ habe ich (reduziert) ca. 60 € beim Drogeristen mit dem M bezahlt (Spielzeugabteilung). Das sagt eigentlich schon alles, oder?

Ich glaube, das ist eine andere Zielgruppe als die, die wirklich noch etwas mit den Kisten anfangen konnten/könnten. Die meisten haben auch früher schon nur gedaddelt…
Liebe Grüße
Thomas
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Die Atari 8-Bit-Heimcomputer werden demnächst auch als "Mini"-Nachbau angeboten, im Design des Atari 400:

https://www.pcgameshardware.de/Retro-Gam...i-1437965/

Was mich im verlinkten Artikel irritiert, ist allerdings die Aussage "... emuliert (...) die gesamte 8-Bit-Generation vom Atari 400 bis hinauf zum Atari 800XL". Der letzte 8-Bit-Atari war doch der 130 XE? Huh
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ich bin mal vor einigen Jahren dem Nintendo NES Mini hinterhergejagt, und als ich endlich einen zum bezahlbaren Preis hatte, habe ich ihn dreimal benutzt, und festgestellt, dass die 8-Bit-Welt in der Erinnerung doch deutlich schöner war als sie in Wirklichkeit ist.

Das, was die Sachen in der Retrospektive so cool erscheinen lässt, sind nicht die primitiven Computer, sondern unsere eigene Jugend - und die ist leider für immer Vergangenheit. Bei mir steht ein altes Telefunken HiFi Studio 1 auf dem Couchtisch, ein Traum für mich, als ich 20 war, heute macht es mich öfter ein wenig sentimental, wenn ich sehe, dass das Studio 1 immer noch aussieht und spielt, als ob 1981 wäre, während ich mich im Spiegel manchmal selber nicht mehr erkenne.

Von Nintendo gibt es seit einigen Monaten eine grafisch aufgepeppte aber vom Nutzererlebnis identische Neuauflage von Super Mario RPG. Die Moves mit ständigen Bildschirmwechseln, die man im Original mangels technischer Möglichkeiten nicht anders programmieren konnte, waren für die SNES genial innovativ, wir haben stundenlang davorgesessen. Heute nervt es nur noch unsäglich, nicht einfach so durchspielen zu können. Und was das Programmieren angeht - wenn ich mir so ansehe, was man z.B. mit einem briefmarkengroßen ESP32 Board für fünf Euro alles anstellen kann, dann vergeht mir relativ schnell die Lust, mich mit C64 und Co. überhaupt noch zu beschäftigen.

Ein Nachteil an vielen dieser Retro Kisten ist auch schon weiter oben angeklungen - ich weiß jetzt nicht, wie es bei den Retro Heimcomputern aussieht, aber die Retro Spielekonsolen sind üblicherweise mit einer Auswahl von Spielen vorinstalliert, die nicht unbedingt denen entsprechen, die man früher gerne gespielt hat, und eine individuelle Erweiterung ist nicht möglich. Da kaufe ich mir ehrlich gesagt im Zweifel lieber einen Video zu HDMI Adapter ( falls der Fernseher das nicht sowieso kann ) und dazu eine Originalkonsole. Gerade für die 8-Bit Geräte bekommt man die Spielemodule bis auf wenige Sammler Raritäten für kleines Geld hinterhergeworfen und kann sich seine eigenen Lieblinggspiele zurückholen. Auch beim C64 würde ich dazu tendieren, mir eine Originalanlage anzuschaffen, mit Floppy und Röhrenmonitor, so, wie man es früher immer gerne gehabt hätte. Mein Traum war damals immer ein SX64.

Gruß Frank
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(12.01.2024, 10:56)nick_riviera schrieb: Das, was die Sachen in der Retrospektive so cool erscheinen lässt, sind nicht die primitiven Computer, sondern unsere eigene Jugend - und die ist leider für immer Vergangenheit.

Aus Kinderaugen betrachtet ist so ein Computer, und sei es nur ein primitiver 8-Bitter, halt deutlich faszinierender. Heute stellt man ernüchtert fest, daß die tollen Kisten aus den 1980ern eigentlich nach aktuellen Maßstäben nix können und nicht mehr annähernd den Unterhaltungswert von damals haben (das ist vielleicht anders, wenn man Spielefreak ist, war ich aber nie).

Ich habe vor einem knappen Jahr bei meinem Ausstand in der alten Firma von meinen Noch-Kollegen einen TheC64 Mini geschenkt bekommen. Hoffentlich liest keiner von den Schenkern mit: Bisher habe ich ihn genau zwei mal eingeschaltet.

Zitat:Und was das Programmieren angeht - wenn ich mir so ansehe, was man z.B. mit einem briefmarkengroßen ESP32 Board für fünf Euro alles anstellen kann, dann vergeht mir relativ schnell die Lust, mich mit C64 und Co. überhaupt noch zu beschäftigen.

So schaut's. Um auf dem C64 einigermaßen ernsthaft etwas zu entwickeln, kam man ja eh nur schwer um Assembler herum. Das ist heute im kleinen Umfang sicher eine lustige Herausforderung, aber mehr auch nicht.

Zitat:Ein Nachteil an vielen dieser Retro Kisten ist auch schon weiter oben angeklungen - ich weiß jetzt nicht, wie es bei den Retro Heimcomputern aussieht, aber die Retro Spielekonsolen sind üblicherweise mit einer Auswahl von Spielen vorinstalliert, die nicht unbedingt denen entsprechen, die man früher gerne gespielt hat, und eine individuelle Erweiterung ist nicht möglich.

Ist bei den Retro-Heimcomputern auch so. Gerade das ist ja wahrscheinlich Verkaufsargument Nr. 1. Soweit ich weiß, kann man aber über Disketten-Images auf einem USB-Laufwerk auch eigene Software installieren (Asche auf mein Haupt, daß ich es noch nicht probiert habe).

Zitat:Mein Traum war damals immer ein SX64.

Ja, irgendwie war der witzig. Andererseits: War der integrierte 5"-Monitor für irgendwas zu gebrauchen?
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Hallo,

ich finde diese Remakes zwar witzig, aber mehr auch nicht. Jemand, der wirklich damals derartiges hatte, will doch auch wieder genau dieses Setup oder es sich nun erstmals den damaligen Traum realisieren und nicht nur eine billige Kopie. Gerade das langsame Laden von Floppy, die Geräusche dabei, die magere "Auflösung"/Zeilenzahl am besten noch mit Flimmerkiste wiedererleben - das ist zumindest das, was mich dabei reizt, obwohl diese Gerätschaften weit älter sind als ich selbst. 
Auch will man doch seine alten Controller/Lenkrad etc. verwenden, mit denen man Spaß hatte, nicht irgendeinen billigen, womöglich noch vom Formfaktor veränderten, Kram.

Bei mir liegt herum:
C16, VC20, C64, C128, Amiga500, ZX81, NES, SNES, GameCube, PS1, PS2, xBox, Atari 2600, Atari 7800, GameBoy (ur), GameBoyColor - kein einziger Abklatsch von der Sorte. Das einzige mit etwas Sinn haben diverse Upgrades für GameBoy. 

Aber auch wenn es nichts für mich ist (sonst wäre ich wohl auch kein Tonbandler...) finde ich schön, dass die alten Systeme mit solchen Aktionen wieder aus der Vergessenheit geholt werden. Der eine oder andere wird das lesen und die alten Kisten vom Dachboden holen (und viele davon werden direkt noch laufen).

Grüße
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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(12.01.2024, 22:21)UHER-Report-Fan schrieb: Gerade das langsame Laden von Floppy, die Geräusche dabei, die magere "Auflösung"/Zeilenzahl am besten noch mit Flimmerkiste wiedererleben - das ist zumindest das, was mich dabei reizt, obwohl diese Gerätschaften weit älter sind als ich selbst.

Auch wenn es eigentlich irrational ist: Mich stört auch, daß da kein echter 6502-/6510-Prozessor drin werkelt, sondern ein FPGA. Es würde zwar wahrscheinlich gar nicht auffallen, wenn man es nicht wüsste, aber wenn doch, dann fühlt es sich einfach nicht echt an.
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Da habt ihr recht. Das ist Spielzeug, nichts weiter... Glücklicherweise ist "meine" Seite davon bisher verschont geblieben, ich war von anfang an Sinclair-Fan. Meinen Ersten, ein ZX81, habe ich als Bausatz angeschafft, gleich mit der zu der Zeit ultrateuren RAM-Erweiterung auf 2 kByte... Da lernte man sparsam programmieren...

Der Sprung zum Spectrum erschien einem dann schon wie ein Quantensprung, und mit dem QL zog dann schon beinahe richtiges EDV-Feeling ein. Leider hat Sir Clive sich nicht zu einem Diskettenlaufwerk durchringen können, sondern die nicht sehr sicheren Microdrives favorisiert...

Der QL war zwar m.E. damals richtig gut, hat aber den Kultstatus des Spectrum nicht erreicht, obwohl es für den QL ebenfalls, hauptsächlich in England massenhaft Erweiterungen und Zubehör gab.

Ja, ja, das waren noch Zeiten... Ab und zu hol ich mir den QL mal rauf und klappere ein paar Stunden auf der wirklich schlechten Tastatur herum...

Das bietet keines dieser Nerd-Toys, die nur so aussehen, als ob...
Tschüß
der Michael


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.......wie man's macht, iss nix......
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Ja, da schließe ich mich gerne an, schon Optik, Haptik und die Geräusche - das Wusch beim Hochfahren eines alten Rechners, das Pfumm, mit dem der Röhrenmonitor zum Leben erwacht, das Zugriffsgeräusch bei alten Festplatten oder Disketten, selbst der Prozessor klackert - das ist die Zeitreise, die eine Emulation nicht bieten kann.

Leider geht viel alte Elektronik am Zahn der Zeit kaputt, was ich leider auch schon erfahren musste. Es ist eine echte Aufgabe, alte Rechner zu erhalten und manchmal gibt es halt auch keine Möglichkeit, weil eventueller Ersatz erstens rar und zweitens ebenfalls zerfallen ist. Das Display meines 1991er Apple Powerbook ist so ein Beispiel. Das hier traue ich mich nicht, also bleibt es erstmal so. Vor fünf Jahren war es noch einwandfrei.

Viele Grüße
Nils
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Habe kürzlich meinen alten Memotech MTX512 (Z80, 4 MHz, 64k RAM) von 1985 mit einer MFX-Erweiterung aufgerüstet.
Kann jetzt CP/M, HTTP/FTP-Netzwerk, VGA, bootet von SD-Karte, usw.
Welch ein Unsinn... ;-)
VG Jürgen
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(13.01.2024, 06:45)mischel schrieb: Der Sprung zum Spectrum erschien einem dann schon wie ein Quantensprung

Ich hatte zu meiner Schulzeit, kurz nachdem der C64 bei mir Einzug gehalten hatte, die Gelegenheit, beim Freund eines Freundes kurz einen ZX Spectrum auszuprobieren. Was mir in bleibender (schlechter) Erinnerung geblieben ist, ist die Tastatur. Ich verstehe nicht, wie Menschen auf diesen fiesen Gummitasten längere Texte oder Programme eintippen konnten. Big Grin

War es nicht auch so, daß der Spectrum nur einen eingebauten "PC-Lautsprecher" hatte und keinen Ton über den Fernseher ausgeben konnte?
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