Zeitschichten: Magnetbandtechnik als Kulturträger
#1
Liebe Tonbandfreunde,

ich darf mich als neues Mitglied beim "Bandmaschinen Forum" kurz vorstellen: Ich bin seit 1994 Herausgeber der Fachbuchreihe "Weltwunder der Kinematographie – Beiträge zu einer Kulturgeschichte der Film- und Medientechnik". Nachdem wir in 2006 die "Geschichte des Filmkopierwerks" als Band 8 herausbringen konnten, freue ich mich ganz besonders, hier die Mitteilung machen zu können, dass wir den bereits mit Band 6.2002 ("Aufstieg und Untergang des Tonfilms") begonnen Wechsel von der Film- in die Medientechnik mittels der in den nächsten Wochen erscheinenden Buch-Ausgabe "Zeitschichten: Magnetbandtechnik als Kulturträger - Erfinder-Biographien und Erfindungen – Chronologie der Magnetbandtechnik und ihr Einsatz in der Hörfunk-, Musik-, Film- und Videoproduktion" als Band 9.2008 weiter vertiefen können.

Als Buchverleger muß ich dabei den drei Autoren Friedrich Engel, Gerhard Kuper und Frank Bell zunächst meine Hochachtung aussprechen, nach nunmehr 10 Jahren intensiver Forschungs- und Recherchearbeit dieses "Opus Magnum" der Magnetbandgeschichte abgeschlossen zu haben. Derzeit ist die erste Auflage in Produktion und damit "in den Händen der Druckerei" ("the film is in the hands of the Lab!" war das Schreckenswort von Paul Read in WdK8 - meint: jetzt sind die anderen Macher und die Handwerker an der Reihe...)

Nach einigen ersten ermunternden "Postings" zu unserer Buchveröffentlichung von anderen Nutzern hier im Forum (auch in der Rubrik "Werbung") dachte ich mir, dass wir ein richtiges, "offizielles Internet-Forum" zu WdK9, den "Zeitschichten", einrichten sollten -- und ich kann mir kein besseres Forum und Instrument dafür vorstellen, als es eben hier vorliegt und bereits bestens mit fachkundigen Nutzern lebendig betrieben wird.

Dieses Forum soll also den Lesern unseres Buches dienen und wir – ich darf als Verleger und Buchreihen-Herausgeber wohl auch im Namen der drei Autoren sprechen – freuen uns auf Ihr Feedback, Ihre Kommentare und Bemerkungen (und natürlich auch Erata, so denn welche gefunden werden!)

Was noch als Vorabinformation fehlt, ist das Inhaltsverzeichnis des Buches.
Hier der Link dazu:

http://www.polzer.org/BookPublish_files/...LOWRES.pdf

Das Informationsblatt zum Buch, neudeutsch e-flyer genannt, liegt auch online vor:

http://www.polzer.org/Polzer%20Media%20G...LOWRES.pdf


In diesem Sinne freue ich mich auf spannende Diskussionen zu unserem neuen Buchwerk.


Joachim Polzer
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#2
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So trifft man sich wieder....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Das Inhaltsverzeichnis liest sich eindrucksvoll.
Da nehme ich doch ein Exemplar.
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#4
Liebe Tonbandfreunde:

soeben ist "Zeitschichten" -- die Chronologie der Magnetbandtechnik von Friedrich Engel, Gerhard Kuper und Frank Bell -- als 634-seitiges Hardcover-Buch erschienen. Am 12.12. werden die ersten Auslieferungen von Bestellungen zum Versand gebracht; zunächst werden die Vorbestellungen der letzten Wochen sowie der Zwischenhandel (siehe unter "Werbung") bedacht. Obwohl ich nach 15 Jahren Verlegertätigkeit einer "Kulturgeschichte der analogen Medientechnik" zuvor recht skeptisch war, ob diese Buchveröffentlichung ihr Publikum finden möge, wird im Moment die äußerst knapp bemessene und ebenso kalkulierte Erstauflage geradezu "stürmisch" nachgefragt, was ich den drei Autoren nach ihrer "Herkulesarbeit" wirklich sehr gönne. –– Ich bin mit den Autoren also sehr gespannt, wann in dieser Rubrik das erste "Angekommen"-Posting auftauchen und wie die Geschichte der "Magnetbandtechnik als Kulturträger" rezipiert werden wird.


In diesem Sinne freue ich mich noch einmal auf spannende Diskussionen zu unserem neuen Buchwerk.

Joachim Polzer
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#5
Hui, daß ist aber jetzt schnell gegangen. Ich hatte erst im Januar mit der Auslieferung gerechnet.

Dann wird das Buch wohl doch noch zum Fest unter'm Baum liegen können.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
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Für Stammkunden vermutlich ja, wenn auch in der Reihenfolge der Bestellungen und solange der Vorrat reicht.

Ausser bei Tiernahrung.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#7
Sicher ein tolles Buch, aber ist es heute normal, dass soetwas 150 Euro kostet? Vor ein paar Jahren waren das noch fast 300 DM.

P.S. Normalerweise rechne ich nicht mehr in DM, aber hier konnte ich es mir nicht verkeifen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#8
für ein Fachbuch, und als solches Stufe ich das Buch ein, ist der Preis eher moderat angesiedelt. Ein Blick in die Fachbuchpreislisten der Verlage Springer, Beuth, Hanser etc. fördern z.T. wesentlich höhere Preise zutage. Dabei handelt es sich dann oft genug um Werke, die schon seit jahren in der x. Auflage auf dem Markt sind und nur leicht modellgepflegt werden.

Selbst ein Massenprodukt wie der "Dubbel" kostet um die 80.--. Ein Spezialwerk über Stanzwerkzeuge w. z.B. der Oehler/Kaiser kostet über 150.--, das Buch gibt es schon seit Generationen .... und verharrt oft Dekaden auf dem selben technischen Stand.

150.-- sind ein Haufen Geld, aber den Preis halte ich für gerechtfertigt.
Michael(F)
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#9
Zitat:Michael Franz postete
für ein Fachbuch, und als solches Stufe ich das Buch ein, ist der Preis eher moderat angesiedelt. Ein Blick in die Fachbuchpreislisten der Verlage Springer, Beuth, Hanser etc. fördern z.T. wesentlich höhere Preise zutage. Dabei handelt es sich dann oft genug um Werke, die schon seit jahren in der x. Auflage auf dem Markt sind und nur leicht modellgepflegt werden.

Selbst ein Massenprodukt wie der "Dubbel" kostet um die 80.--. Ein Spezialwerk über Stanzwerkzeuge w. z.B. der Oehler/Kaiser kostet über 150.--, das Buch gibt es schon seit Generationen .... und verharrt oft Dekaden auf dem selben technischen Stand.

150.-- sind ein Haufen Geld, aber den Preis halte ich für gerechtfertigt.
Also meine Fachbücher (IT) liegen i.d.R. bei unter 100 Euro, auch wenn die von SAP sind.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#10
Es ist auch eine Frage der Auflage, wie hoch der Preis ist.

Nachdem mittlerweile fast jede Pommesbude Fritten und Fett per SAP disponiert, dürfte die Auflage der diesbezüglichen Fachbücher ein Vielfaches über dem dieses Nischenproduktes handeln.

Mein "Öhler-Kaiser Stanzwerkzeuge" aus dem Jahre 1993 hat damals 198.-- gekostet. Es handelt sich um die 7. Auflage, welche gegenüber der 6. Auflage von von 1973 nicht aktualisiert wurde. Das heisst, man hat einen 20 Jahre alten Stand nachgedruckt!

Ein 3-bändiges Werk über Umformtechnik (Lange) aus dem selben Springer-Verlag schlug mit ca. 1200.-- DM zu Buche, je Band ca. 600-700 Seiten.

Ob die kulturtragende Magnetbandtechnik in der Auflage jemals 4-stellig wird? Zumindest wird es ein paar Jährchen dauern.
Michael(F)
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#11
Zitat:>Ob die kulturtragende Magnetbandtechnik jemals 4-stellig wird? Zumindest wird es ein
>paar Jährchen dauern.
Besten Dank für diese Hinweise.

Die Erstauflage ist 2-stellig und ist so kalkuliert, dass der Verlag nicht durch den Verkauf dieser Erstauflage zwangsweise Pleite gehen muss...

Wir sind in der Tat im preislichen Mittelfeld bei Fachbüchern, weil auch der Zwischenhandel von etwas, nämlich von seiner Marge, leben können muss.
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#12
Ich Frage mich hierbei welchen Anteil erhalten eigentlich die Autoren an derlei Fachbüchern?

Weiterhin könnte mann spekulieren ob es heute, abgesehen von bestimmten wissenschaftlichen Publikationen noch sinnvoll ist etwas auf Papier zu drucken. Ich denke der Druck samt Bindung stellt hier einen recht hohen Anteil in der Preisgestaltung dar. Wäre da nicht der Vertrieb über das Internet in papierloser Form eine Alternative?

Ich hoffe ihr haut mich nun nicht!

Thomas

PS: Der Druck auf Papier stellt natürlich auch ein Garant als Kopierschutz dar!
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#13
Zitat:Gyrator postete
Ich Frage mich hierbei welchen Anteil erhalten eigentlich die Autoren an derlei Fachbüchern?

Weiterhin könnte mann spekulieren ob es heute, abgesehen von bestimmten wissenschaftlichen Publikationen noch sinnvoll ist etwas auf Papier zu drucken. Ich denke der Druck samt Bindung stellt hier einen recht hohen Anteil in der Preisgestaltung dar. Wäre da nicht der Vertrieb über das Internet in papierloser Form eine Alternative?

Ich hoffe ihr haut mich nun nicht!

Thomas

PS: Der Druck auf Papier stellt natürlich auch ein Garant als Kopierschutz dar!
Naja, die gedruckte Form enthält gewissermaßen einen Kopierschutz. Ist das Buch gleich in elektronischer Form verfügbar, würden sofort unerlaubte Kopien durch das Netz verteilt werden. Das lässt sich nicht verhindern. Man könnte das Buch natürlich 'scannen', aber vor dem Aufwand schrecken viele zurück.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#14
Eine CD mit meiner PDF-Datei wäre sicher billiger. Bevor ein Werk mangels finanzieller Möglichkeiten gar nicht erscheint würde ich diesen (aus)weg begrüßen.

Elektronische Form wäre auch praktischer zu handhaben, ich denke da an die Suche bestimmter Stellen.

Andererseits bin ich hoffnungslos altmodisch. Ich gebe einen Haufen Geld dafür aus, in der Zeitung das zu lesen was ich auch im Internet lesen könnte, nur um das Papier rascheln zu hören.

Neee, es spricht zwar alles für die elektronsiche Form, aber ich will lieber ein Buch! Der Gedanke an eine Welt ohne Bücher kommt mir wie ein Weltuntergang vor.
Michael(F)
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#15
Aus naheliegendem Grund wollte ich mich ja zurückhalten, aber was hier in einigen Beiträgen erwähnt wird, ist denn doch zu verlockend: wusstet Ihr, dass Oberlin Smith, der 1878 die ersten fundierten Gedadnken zur magnetischen Schallaufzeichnung niedergeschrieben hat, eine in Sachen Press-, Stanz- und Tiefziehwerkzeuge in den USA technologisch führende Firma besaß? Näheres siehe Press-Working of Metals, http://www.thesheetmetalshop.com/module-...d-263.html, oder www.richardhess.com/tape/history/Engel--Oberlin_Smith_2006.pdf.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#16
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Kleinserien - egal was- sind immer teurer als Massenprodukte.

Wenn man bedankt, wie viel Arbeit seitens der Autoren in diesem Buch steckt, ist es geradezu geschenkt. Zudem kann man eine elektronische Version nicht ohne Hilfsmittel und Strom nutzen. Ein Buch-oder andere Printmedien- funktionieren immer, solange Licht vorhanden ist.

Ein verwandtes Werk, Webers Tonstudiotechnik, ein seit Jahrzehnten immer wieder neu und aktualisiertes Buch kostet € 78.- Und hier haben wir es mit für Autor und Verlag attraktiven Auflagenhöhen zu tun.

Schlußendlich ist niemand gezwungen, irgend etwas zu kaufen. Man kann warten, bis das in Rede stehende Werk antiquarisch erhältlich sein wird. Wird vermutlich sehr, sehr lange dauern.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#17
Zitat:Frank postete
...
Wenn man bedankt, wie viel Arbeit seitens der Autoren in diesem Buch steckt, ist es geradezu geschenkt.
...
Ebenso könnte man behaupten, dass ein handgearbeiteter Ferrari auch sein Geld wert und dadurch auch fast geschenkt ist.

Unabhängig von den Aufwänden der Erzeuger von Produkten, muss jeder Käufer selbst die Freiheit haben zu entscheiden, ob ihm das Werk das Geld wert ist, oder nicht. Für mich persönlich ist das Werk schon interessant, aber eben nicht so, dass ich das Geld dafür anlegen würde, da gibt es Wichtigeres für mich. Deshalb bleibt für mich das Resume, schade, leider zu teuer.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#18
Das Inhaltsverzeichnis lässt den Schluss zu, dass in dem Werk viel Wissenswertes und Nachschlagewürdiges enthalten ist. Mir als der Magnetbandtechnik verbundenem und technisch interessiertem Menschen erscheint es lohnenswert, das Buch als gedrucktes Werk in Händen zu halten. Und ich bin daher auch bereit, den dafür veranschlagten Betrag zu zahlen.
Gruß
Dreizack
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#19
Man kann davon ausgehen, daß ein handgearbeiteter Ferrari eben nicht geschenkt ist, weil dort jede einzelne Arbeitsstunde angemessen bezahlt wird.

Im Falle dieses Buches bin ich mir da nicht so sicher. Den Autoren wünsche ich jedenfalls, daß sie zur Sicherung ihrer Existenz nicht auf die Einnahmen aus diesem Buch angewiesen sind .... ;-) sonder noch auf andere, lukraktivere Einkünfte zurückgreifen können.

Ob ein Preis fair und angemessen ist, ist die die eine Sache. Ob man bereit ist, ihn zu bezahlen, die Andere. Ich jedenfalls freue mich, daß dieser Preis in einem Bereich liegt, den zu zahlen ich bereit bin.

Selbstverständlich hat jeder die Freiheit, diesbezüglich selbst zu entscheiden. Mir ging es lediglich darum darzustellen, daß der Preis einer Nachkalkulation auf Berechtigung stand hält und nicht willkürlich hoch angesetzt wurde.
Michael(F)
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#20
Vor einer Stunde klingelte der "Briefträger" und übergab mir gegen Unterschrift ein flaches Paket.

Was glaubt Ihr was drin war?

Genau, ein dickes, schweres und überdimensional großes Buch begleitet von handschriftlichen Weihnachzsgrüßen des Verlegers.

Wollte Euch nur kurz Bescheid sagen das die ersten Exemplare wie versprochen bereits unterwegs sind.

Habe jetzt leider keine Zeit mehr zum Schreiben, ich muß lesen!

Viele Grüße

Bernd
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#21
Bernd, gratuliere, Dein Postzusteller war schneller als der hiesige - aber die Bergstraße ist ja auch etwas weiter weg von Potsdam.
Alsdann: viele Aha-Erlebnisse!

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#22
Liebe Tonbandfreunde:

es gibt wieder aktuelle Nachrichten vom Verleger der "Zeitschichten".

Kaum treffen die ersten Exemplare bei den Lesern ein, ist das letzte Exemplar auch schon weg: Mit dem heutigen Bestelleingang beim Verlag ist die Erstauflage restlos vergriffen.

Inwieweit und - wenn ja - wann es eine Nachdruckauflage von "Zeitschichten" in 2008 geben wird, hängt wesentlich mit den weiteren Eingängen von Subskriptionen bis zum Ende der Subskriptionsfrist (am 31.12.2007, 23.59.59 Uhr (MEWZ) ab; es gilt das Datum des Poststempels, auch beim "Email-Postamt").

Für diejenigen, denen einerseits die Investition in ein so "dickes und schweres und überdimensional großes Buch" zu viel ist oder die andererseits sich als Zukurzgekommene die Wartezeit auf eine (durchaus mögliche) Nachdruck-Auflage der Zeitschichten zwischenzeitlich vertreiben möchten, sei der Hinweis erlaubt, dass noch Restexemplare der Wedeler Ausstellungsbroschüre aus dem Jahr 2004 von Zeitschichten-Koautor Gerhard Kuper erhältlich sind und zwar unter dem Titel "Eduard Schüller und seine Magnetophone – Telefunken in Wedel (1955 - 1964)". Diese Restexemplare sollten im Buchhandel, beim Verlag und bestimmt auch bald im Tonband-Zwischenhandel (siehe unter "Werbung") beziehbar sein (ISBN-13: 978-3-934535-25-1).

Weitere Informationen folgen demnächst, bleiben Sie also dran...

Joachim Polzer
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#23
Auf vielfachen Wunsch gingen heute zwei Leseproben der "Zeitschichten" online:

Eine Übersicht zu den 'Downloads' hier:
http://www.polzer.org/BookPublish_dt.html

Leseprobe 1 Buch-"Vorspann":
http://www.polzer.org/BookPublish_dt_fil...probe1.pdf

Leseprobe 2 "Nachkriegsentwicklung und 'Volkstonbandgerät':
http://www.polzer.org/BookPublish_dt_fil...probe2.pdf


vg
Joachim Polzer
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#24
@WdK

Danke für die Leseproben!
Gruß
Dreizack
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#25
Hallo,

mein Exemplar kam heute. Beeindruckend. Meinen ganz herzlichen Dank an die Autoren für dieses Werk und den Verlag.

Und jetzt gehe ich lesen ... Wink

VIele Grüße
Michael
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#26
Hallo,

mein Exemplar kam heute auch. Auch beeindruckend. Meinen ganz herzlichen Dank an alle die an diesem Werk gearbeitet haben und natürlich auch an den Verlag.

Die Feiertage sind gesichert.

Gruß

Klaus
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#27
Habt ihr auch bei Frank bestellt? Wink Mein Exemplar kam auch heute.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#28
Jo. Smile
Meins liegt leider noch auf der Post.
Morgen wird's aber von mir beschlagnahmt... Big Grin
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#29
Na, und wer ist schon fertig? Big Grin Ich selbst bin erst auf Seite 48...

Aber: Bei den Danksagungen gibt es ja doch ein paar Namen, die mir schonmal irgendwo untergekommen sind. Wink

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#30
Hallo,

ich bin zwar erst bei der K1, aber ich bin, vor allem inhaltlich, begeistert!

Der Umfang ist recht groß (A4) und die Seiten recht dicht, dennoch übersichtlich beschrieben, doch ist die Papierqualität nicht so schön: Es ist wohl ähnlich Kopierpapier, das zwar kontraststark ist, aber auch schnell zum Knicken neigt.

Die Teilung in Magnetband/-gerät für Schallaufzeichnung, vor allem die Entwicklung vor/bis NS-Zeit, Entwicklerbiographien und letztlich Magnetband für Video- und Digitalaufzeichnungen finde ich klasse!

(Mir persönlich gefällt auch die Erwähnung der Verfahrenstechnik sehr gut. D)


Eine kleine Kritik habe ich dennoch:

Bei so vielen Fußnoten wäre es schöner gewesen, diese separat auf den entsprechenden Seiten aufzuführen (vergl. Hollemann/Wiberg der anorg. Chemie, der auch "einige" Fußnoten hat).

Ach ja: Über ein kleines Autogramm hätte ich mich auch gefreutSmile


Ein Superwerk, das mich immer begleiten wird! Glückwunsch!


Grüße,

Thommy
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#31
´
Hättest Du nur was gesagt, hätte ich die Rechnung unterschrieben.....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#32
Achtung, hier kommt der ewige Nörgler:

Hier und da hat sich aber doch der Fehlerteufel eingeschlichen, hie eine Jahreszahl, die im Kontext nicht wahrscheinlich scheint, dort ein Sylvester, wo ich ein Silvester erwarte, drüben nochmals eine Kleinigkeit.

Aber wie vor drei Jahren eine Professorin von mir sagte: "Kaum, dass ich das Buch aufschlage, finde ich gleich den ersten Fehler."

Und als ich es nach der Bekanntgabe der Zensur wagte, in meine Diplomarbeit zu blicken, habe ich festgestellt, dass ich gar den Vornamen meines Prüfers zu einem "Wogang" verkürzt hatte.

Gutes Buch! Ich staune die ganze Zeit über Schwierigkeiten, die mir nie bewusst waren. Ich sage nur: Staubsaugermotoren!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#33
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Wer einen Rechtschreibfehler findet, der nicht innerhalb eines Jahres abgeholt wird, darf ihn behalten. Wink
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#34
Ich freue mich als Verleger mitteilen zu können, dass der Buchtitel "Zeitschichten: Magnetbandtechnik als Kulturträger" seit heute wieder lieferbar ist; noch offene Bestellungen wurden heute bereits zum Versand gebracht. Zudem gibt es frohe Kunde, dass der Buchtitel inzwischen vom offiziellen "Verzeichnis lieferbarer Bücher" als "in print" gelistet wird; damit kann jede an VLB angeschlossene Buchhandlung das Buch über die üblichen Wege ganz normal bestellen. Das bedeutet auch, dass der Buchband via amazon.de bestellt werden kann. Darüber hinaus freut sich der Tonbandfachhandel (siehe unter "Werbung") natürlich, wenn er Sie nicht nur kompetent beraten, sondern mit unserem Buchtitel auch beliefern darf.

Joachim Polzer
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#35
Das Buch ist nach meiner ersten Einschätzung sein Geld wert. Aufgrund seiner Gliederung eignet es sich auch als Nachschlagewerk. Einzig die Papierqualität, da stimme ich Thommy74 zu, entspricht nicht meinen Erwartungen.
Gruß
Dreizack
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#36
Ich schliesse mich Bernd´s Ausführung an.

Gruss
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#37
Die "Zeitschichten" sind, wie man früher sagte, günstig aufgenommen worden. Die bekannte Zeitschrift fono-forum schließt sich dem mit dem folgenden Beitrag an (Ausgabe März 2008, Seite 121):

Magnetband-Kultur
Magnetbandtechnik als Kulturträger Erfinder Biographien und Erfindungen
Geschichte der Bandaufzeichnung auf 600 Seiten.
Hundertdreißig - und kein bisschen angestaubt. Die Geschichte der mechanischen Tonaufzeichnung begann 1877, als Thomas Alva Edison seinen "Phonographen" vorstellte: ein Gerät, das akustische Schwingungen mittels einer Nadel in eine Stanniolfolie ritzte, die auf eine Walze gespannt war. Weiterentwicklungen dieses Prinzips, etwa von Alexander Graham Bell, nutzten Wachs als Speicherschicht. Die Schallplatte als Scheibe stellte Emil Berliner 1887 vor, und das zugehörige Abspielgerät nannte er "Grammophon". Weitere zehn Jahre vergingen, bis Berliner mit der Schellackplatte ein Medium gefunden hatte, das sich massenhaft vervielfältigen ließ. Zu diesem Zweck wurde 1898 die Deutsche Grammophon Gesellschaft gegründet. Weitere wichtige Stationen der Schallplatte waren die Einführung des elektro-akustischen Aufnahmeverfahrens 1925 und die Erfindung der Langspielplatte durch Eduard Rhein 1952.

Dazu als Illustration die Cover-Seite des Buchs. Das ist wirklich und wortwörtlich alles. Haben wir es hier mit einem erhellenden Beitrag zur Frage, mit welcher journalistischen Kompetenz und Sorgfalt heutzutage Zeitschriften gemacht werden, zu tun - oder nur mit einem einem einmaligen Blackout?

Mal sehen, wie die Redaktion ff reagiert (www.fonoforum.de bzw. fonoforum@nitschke-verlag.de).

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#38
Zitat:Friedrich Engel postete
Haben wir es hier mit einem erhellenden Beitrag zur Frage, mit welcher journalistischen Kompetenz und Sorgfalt heutzutage Zeitschriften gemacht werden, zu tun - oder nur mit einem einem einmaligen Blackout?
F.E.
Hm... Ja... Irgendwie hat der Text so garnichts mit dem Magnettonverfahren zu tun.
Aber ich kannte auch die Zeitschrift nicht. Richtet sie sich an professionelle Nutzer?
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#39
Das "fono forum" ist ist die Schwesterzeitschrift der "STEREO", von der sie die Gerätetests übernimmt. Der Musikteil ist selber gestrickt und auf Klassik spezialisiert. Nachdem die Stereo schon lange nicht mehr zu den ernstzunehmenden Zeitschriften zählt, steht zu befürchten, daß auch das Niveau von "Fono Forum" nicht mehr das alte ist. Ich kann mir gut vorstellen, daß der gleiche "Artikel" auch im Stero erscheint.

Für einen einmaligen Blackout halte ich das nicht - eher für typisch. Man packt ein paar Standardsätze mit einem Bild zusammen, daß man sich im Thema vertut merkt eh keiner. Hauptsache bunt und voll. Ton ist Ton, ob Magnet- oder Nadel- , da ist man nicht kleinlich ;-)
Michael(F)
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#40
Immerhin hat die Redaktion (auf Vorhalt unseres/meines Verlegers) schnell reagiert: es handele sich um eine schlichte Textverwechslung, der "Lauftext" gehöre zu einer Notiz "130 Jahre Phonograph", und in der nächsten fonoforum-Ausgabe würde der richtige Text erscheinen. (Wobei ich mich aber frage, ob der Phonograph wirklich 130 Jahre alt geworden ist oder nicht schon in den 1920er Jahren eines langsamen Todes starb ... na ja, das ist eher nebensächlich).

Ich "poste" bei Gelegenheit, was in der April-Ausgabe des fono-forums gestanden haben wird (das ist, wie ich gerade aus der SZ gelernt habe, Futurum II!)

F.E.
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#41
Hallo,

ich habe heute mein Exemplar bei Amazon bestellt. Da sind viele Nächte wo ich länger aufbleiben werden!

lg

Rudi
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
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#42
Liebe Tonbandfreunde:

Inzwischen liegt die erste ausführliche Rezension der "Zeitschichten: Magnetbandtechnik als Kulturträger" vor, immerhin von Norbert Bolewski, inzwischen Herausgeber und seit den 1970er-Jahren (bis Ende 2007) langjähriger Chefredakteur der "FKT Film- und Kinotechnik". Hier ein Auszug:

"Das Buch, erschienen als Band 9.2008 der„Weltwunder der Kinematographie“, „erschlägt“ einen gleich mehrfach: physisch (es wiegt 2 kg), psychisch (es kostet 149 Euro) und mental mit einer unglaublichen Fülle an Informationen. Das große (DIN A4) und eindrucksvolle Werk stammt aus der Feder der drei Autoren Friedrich Engel, Gerhard Kuper und Frank Bell. Wer schon älter ist, dem sagen die beiden erstgenannten Namen auch etwas, denn die beiden Autoren haben selbst Jahrzehnte dort gearbeitet, wo Magnetbandgeschichte geschrieben wurde. (...) Es ist kein rein chronologisches Nachschlagewerk, sondern – und das macht es so symphatisch und lesenswert zugleich – es berichtet auch in Form von längeren und kürzeren Lebensläufen von den Menschen, den Ingenieuren und Wissenschaftlern, die dahinter stehen bzw. standen. (...) Viele Zeichnungen, bislang unbekanntere Schwarzweißbilder, Detailansichten und Personendarstellungen ermöglichen es, fast wie in einem Roman zu lesen. (...) Das Gesamturteil (...): Ein ohne Wenn und Aber zu lobendes Buch, das ohne jeden Zweifel seinen Preis wert ist."

Quelle: Norbert Bolewski in "FKT Film- und Kino-Technik", Ausgabe März 2008, Seite 112

***

Ansonsten hatte ich die Ehre Florian Schwinn für die Märzausgabe 2008 von "Cut - Das Broadcast-Magazin" als Verleger und Herausgeber der "Weltwunder der Kinematographie" ein Interview zum Thema des "Verschwindens der Analogtechnik" geben zu dürfen. Diese CUT-Ausgabe dürfte in ca. 3 - 4 Wochen auch online zu lesen sein (www.cut.biz).
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#43
Nachdem es nun einmal angekündigt war, folgt hier der Hinweis auf die Fehlmeldungs-Berichtigung in fonoforum April 2008, S. 120. Wenn ich (ohne Textvergleich) recht sehe, steht hier im Wesentlichen der gleiche knappe Text, der schon Anfang des Jahres in "stereo" abgedruckt war - einschließlich dem Hinweis, dass das Buch bei unserem Forumsmitglied darklab erhältlich sei (dem ich diese Bezugsquellenangabe redlich gönne). Die vorhergehende Besprechung eines "Einsteiger-CD-Players" für € 1300 nimmt im fonoforum übrigens eine Doppelseite ein - je nun, man muss Prioritäten setzen ...

F.E.
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#44
Es gibt wieder Neuigkeiten zu den "Zeitschichten": In der aktuellen Ausgabe des Broadcast-Magazins CUT (Mai 2008) hat der erfahrende Hörfunk-Feature-Autor Helmut Kapetzky eine sensationell gute und stimmungsvoll aus der Rundfunk-Praxis stammende Rezension veröffentlicht. (Seiten 16+17) -- Da der Artikel leider noch nicht online verfügbar ist, sei das Lesen zunächst den den 8.000 Lesern von CUT vorbehalten.
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#45
Zitat:MichaelB postete
Hallo,

mein Exemplar kam heute. Beeindruckend. Meinen ganz herzlichen Dank an die Autoren für dieses Werk und den Verlag.

Und jetzt gehe ich lesen ... Wink

VIele Grüße
Michael
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#46
Hallo Tonbandfreunde,
meine Hochachtung gilt den Autoren Engel,Kuper,Bell , und dem Verleger Polzer, die mit diesem Buch ein Standard-Werk geschaffen haben, dessen Bedeutung für die Geschichte der Magnetbandtechnik einmalig ist.
Ein kleines Manko stellt die Abbildung 361 auf Seite 327 dar. Die Bezeichnungen für die dort gezeigten UHER Report- Geräte sind falsch.
Richtig müßte es heißen:
von unten: 4000 Report- S ( und nicht 4400 Report-Stereo)
4000 Report- L ( und nicht 4200 Report-Stereo)
4200 Report- Stereo ( und nicht 4200 Report- Stereo- IC)
4200 Report- Stereo-IC ( und nicht 4200 Report- Monitor)
4200 Report- Monitor ( korrekt)

Mit freundlichen Grüßen!
Peter
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#47
Lieber Peter,

Du hast vollkommen recht: bei der Legende zu Abb. 361 ist etwas durcheinandergeraten. Für die Folgeauflagen ist das (und mancher andere Vertipper usw. usw. - Niels weiß ein Lied davon zu singen) bereits korrigiert.

Bitte um Entschuldigung: bei einem 1-Mann-Job (Druckvorlagenerstellung) passiert so etwas. Mit Lektor wäre a) das Buch bis jetzt noch unfertig, b) selbst zu dem (!) Preis nicht machbar gewesen.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#48
Wie hoch ist die Auflage eigentlich mittlerweile?
Zuerst war ja von zweistellig die Rede. Sind es denn nun doch über 100 Exemplare geworden?
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#49
´
Das würde mich auch interessieren, denn die Nachfrage hat mich auch überrascht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#50
Also, unter uns Fachleuten: Matthias' Annahme ist bereits um gut 8 dB übertroffen worden.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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