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Liebe Tonbandfreunde,
gerade habe ich wieder mal auf die Internetseite von ATR (
www.atrtape.com) geschaut und gesehen, dass sie die ersten Bänder anbieten. Leider gibt es die 1/4 Zoll-Ausführungen laut Ankündigung erst 2008. Ich bin gespannt, welche Qualität sie haben und wie viel sie kosten werden. Die Entwicklungszeit war ja relativ lang.
Viele Grüße
Andreas71
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Dem Vernehmen nach soll es sich um ein Äquivalent zum Quantegy 499 handeln.
ATR zielt ausschließlich auf den Studiomarkt, mit Langspiel- oder gar Doppelspielbändern ist wohl nicht zu rechnen.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Was war denn das 499 für ein Typ?
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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So in der Art wie SM468 oder SM911- nur mit ohne Wickeleigenschaften.
Frank
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Looooooooooooooooooool
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Frank, sondierst du eigentlich auch in Richtung ATR? Oder ist es wegen der Studioorientierung eher uninteressant?
Es wäre ja zumindest insofern spannend, als dass sich unsere Forenkoryphäen deutlich dahingehend geäußert haben, dass sich eine Bandproduktion nicht mal-so-eben aufbauen lässt. Schauen wir mal, ob ATR jenseits des amerikanischen Marktes Fuß fassen wird.
niels
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ATR war in meiner Erinnerung schon bei dem EMTEC-Konkurs an der Entwicklung von Bändern dran.
Meine erste Wahl wäre nach wie vor RMG, obwohl mir ein wenig wohler bei den Zukunftsaussichten wird, wenn nun neben RMG und Zonal noch ein dritter Hersteller hinzukommt.
Gruß
Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten
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ATR produziert meines Wissens bislang nur die breiten Bänder (1" & 2") für Studios. Senkel sollen wohl irgendwann nachkommen, aber dann vermutlich auch nur Standardbänder. Diese sind bei der Masse der Amateure nicht beliebt, weil sie nur eine gute Stunde Spielzeit bieten. Ob es sich für einen studioorientierten Hersteller lohnt, ein Band für Amateure zu entwickeln und in einen ohnehin engen Markt zu drücken, ist die Frage.
Hinzu kommt, dass der Tonbandamateur eher konservativ ist; er bleibt bei dem was er kennt. Das ist eben das LPR35. Die Zonalbänder werden trotz ihrer guten Eigenschaften eher zurückhaltend angenommen. (Käufer die eine Probebestellung gemacht haben, bestellen aber gerne weitere Exemplare) Weiterhin wollen die meisten Anwender -zumindest in unseren Breiten- perfekt wickelndes Bandmaterial. Damit taten sich Hersteller aus dem Lande der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten in der Vergangenheit bekanntlich etwas schwer.
Wenn Senkel von ATR in Europa erhältlich sind und der Preis konkurrenzfähig ist, kann man anfangen, darüber nachdenken.
Und so schlecht ist das aktuelle Angebot doch gar nicht, oder? Die Qualität der zur Zeit angebotenen Bänder dürfte sich kaum noch nennenswert steigern lassen, da die physikalische Grenzen erreicht oder wenigstens fast erreicht sind. Auch die Elektronik selbst hochwertiger und professioneller Maschinen kann in vielen Fällen die Möglichkeiten der Spitzenbänder nicht mehr zur Gänze ausnutzen.
Wer glaubt, dass auf dem Gebiet der analogen Magnetbandtechnik noch große Fortschritte erzielt werden können, dürfte enttäuscht werden.
Frank
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Zitat:Frank postete
Wer glaubt, dass auf dem Gebiet der analogen Magnetbandtechnik noch große Fortschritte erzielt werden können, dürfte enttäuscht werden.
Die Magnetbandtechnik ist eben vollkommen durchentwickelt und ausgereift. Einer der vielen Gründe, warum mir (uns allen wahrscheinlich) das Ganze so viel Spaß macht.
Entsetzlich die Vorstellung, Sony brächte das Blue-Ray-Tape heraus. ;-)
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Nun, wir werden sehen...
Was Frank zu den "konservativen" Amateuren schreibt, stimmt heutzutage. Damals war mir das "Wurscht" was ich auf die Maschinen gesteckt habe.
Heute sind die Maschinen bei mir ausnahmslos alle auf bestimmte Bandsorten eingemessen, bei mir AGFA/EMTEC PER 528 und AGFA/EMTEC/RMG SM 468 sowie das Maxell XLI, von dem ich einen erklecklichen Vorrat habe.
Mir selber sagen die Studio- bzw. Doppelspielbänder mehr zu. Das liegt aber an den Quellen, aus einer CD streiche ich lieber ein Songs raus, die mir nicht gefallen, als das ich krampfhaft die restlichen 96 - 74 min = 22 min mit irgendwas auffülle. Ebenso bei Radio passt ein Studioband bzw. Doppelspielband mit rund 60 min "besser".
Langspielbänder, 18 cm = 48 min setze ich gerne beim DLF ein, da gibt es solche Sendungsformate.
Ein 1100m Band entspricht bei 19cm/s zwei Langspielplatten. Da muss ich dann immer mal gucken, welche ich da passend zusammenwürfele. Wobei ich LPs lieber gleich von Vinyl anhöre
Gruß
Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten
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http://www.atrtape.com
Technische Daten:
http://www.atrtape.com/pdf/ATR%20Tech%20Web.pdf
1/4 Zoll-Bänder sind nun auch lieferbar. Auf irgendeiner Seite eines am'rikanschen Händlers habe ich gesehen, dass sie ca. 3 USD teurer als SM 911 sind. Obbs sich qualitativ lohnt?
niels
Edit: Den Preis fand ich da:
http://www.recordingdataservice.com/RDS%...20List.pdf
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