02.07.2007, 10:59
Aus gegebenen Anlaß (Stalingrad 1943)
Möchte ich das minifon attaché vorstellen:
Die technische Weiterentwicklung der erfolgreichen Drahtaufnahmegeräte über minifon P51, P53 und P55 führte zum ersten BANDaufnahmegerät, dem minifon ATTACHÈ zur ersten TonBANDcassette
- Die Entwicklung der Bandkassette (nicht Philips, nicht Elcaset!)
- Das minifon attaché System
- Bild 5
Das Bild zeigt ein minifon attaché. Es ist wenig größer als die eingelegte Kassette. Die Abdeckung der Köpfe und Antrieb erleichtert auch weniger geschickten Fingern das Einlegen. Ein Detail zur Vereinfachung der Bedienung ist das wie eine Lupe wirkende Fenster des Zählwerkes. Alle Bedienungselemente, sowie die Anschlußbuchsen liegen zusammengefasst auf der Frontseite des Gerätes.
Bild 6
Bild 7
Anders als bei der heutigen Compakt Cassette liegen die Tonköpfe, der Capstan und die Bandführung außerhalb der Kassette. Was hier nicht sichtbar ist, ist ein kleiner Permanentmagnet, mit dem beim schnellen Zurückspulen die Aufnahmen in kürzester Zeit gelöscht werden kann. Ich habe ihn als erstes ausgebaut, um nicht versehentlich unwiederbringliche Aufnahmen zu löschen.
Bild 8
Zu erkennen ist die auf das Band aufgebrachte „Silberschicht“ für die Erkennung des Bandendes. Diese Schicht erinnert sehr an das sogenannte „Leitsilber“, das in der Elektronik zur Reparatur beschädigter Leiterbahnen benutzt wird.
In der Praxis lagert sich dieses Material gerne auf dem Tonkopf nieder und versilbert ihn regelrecht.
Diese Leiterschicht (ähnlich dem verbreiteten „Schaltstreifen“) schaltet bei Bandende das minifon nicht ab. Es zeigt dem Operators durch Leuchten eines roten Lämpchens, dass es gerne abgeschaltet werden möchte!
Minifon arbeitete in den Kassetten mit TonBAND 6,3 mm breit 4,74 cm/s, Aufnahme Kapazität 2x30 min, Halbspur.
3 stufiger Transistorverstärker
Löschfrequenz 34 kHz
Frequenzbereich 150-6000 Hz
Minifon Kassette versus Philips CompaktCassette
Bild 9
Wer hat hier, ca. 15 Jahre später, seine Hausaufgaben abgeschrieben?
Bild 10
Reiner Zufall? Selbst der Lochabstand und die Form der Mitnehmer regt zu Spekulation an, und dann ist da noch die Bandgeschwindigkeit von 4,75cm/s.
Der bei minifon Protona traditionell verwendete Tischlautsprecher. Er war nicht nur formschön und dekorativ, er konnte durch einfaches Umschalten auch als Mikrofon verwandt werden.
Bild 11
Bei diesem zum minifon Attaché gehörenden Tischlautsprecher befindet sich eine Mikrofonkapsel im Lautsprecher. Andere Typen hatten eine Mikrofonkapsel im Standfuß. Hier ist die Stelle durch das attaché Emblem verschlossen.
Bild 12
Einsatzbereit, - mehr brauchte es nicht um hochwertige Aufnahmen zu machen.
Möchte ich das minifon attaché vorstellen:
Die technische Weiterentwicklung der erfolgreichen Drahtaufnahmegeräte über minifon P51, P53 und P55 führte zum ersten BANDaufnahmegerät, dem minifon ATTACHÈ zur ersten TonBANDcassette
- Die Entwicklung der Bandkassette (nicht Philips, nicht Elcaset!)
- Das minifon attaché System
- Bild 5
Das Bild zeigt ein minifon attaché. Es ist wenig größer als die eingelegte Kassette. Die Abdeckung der Köpfe und Antrieb erleichtert auch weniger geschickten Fingern das Einlegen. Ein Detail zur Vereinfachung der Bedienung ist das wie eine Lupe wirkende Fenster des Zählwerkes. Alle Bedienungselemente, sowie die Anschlußbuchsen liegen zusammengefasst auf der Frontseite des Gerätes.
Bild 6
Bild 7
Anders als bei der heutigen Compakt Cassette liegen die Tonköpfe, der Capstan und die Bandführung außerhalb der Kassette. Was hier nicht sichtbar ist, ist ein kleiner Permanentmagnet, mit dem beim schnellen Zurückspulen die Aufnahmen in kürzester Zeit gelöscht werden kann. Ich habe ihn als erstes ausgebaut, um nicht versehentlich unwiederbringliche Aufnahmen zu löschen.
Bild 8
Zu erkennen ist die auf das Band aufgebrachte „Silberschicht“ für die Erkennung des Bandendes. Diese Schicht erinnert sehr an das sogenannte „Leitsilber“, das in der Elektronik zur Reparatur beschädigter Leiterbahnen benutzt wird.
In der Praxis lagert sich dieses Material gerne auf dem Tonkopf nieder und versilbert ihn regelrecht.
Diese Leiterschicht (ähnlich dem verbreiteten „Schaltstreifen“) schaltet bei Bandende das minifon nicht ab. Es zeigt dem Operators durch Leuchten eines roten Lämpchens, dass es gerne abgeschaltet werden möchte!
Minifon arbeitete in den Kassetten mit TonBAND 6,3 mm breit 4,74 cm/s, Aufnahme Kapazität 2x30 min, Halbspur.
3 stufiger Transistorverstärker
Löschfrequenz 34 kHz
Frequenzbereich 150-6000 Hz
Minifon Kassette versus Philips CompaktCassette
Bild 9
Wer hat hier, ca. 15 Jahre später, seine Hausaufgaben abgeschrieben?
Bild 10
Reiner Zufall? Selbst der Lochabstand und die Form der Mitnehmer regt zu Spekulation an, und dann ist da noch die Bandgeschwindigkeit von 4,75cm/s.
Der bei minifon Protona traditionell verwendete Tischlautsprecher. Er war nicht nur formschön und dekorativ, er konnte durch einfaches Umschalten auch als Mikrofon verwandt werden.
Bild 11
Bei diesem zum minifon Attaché gehörenden Tischlautsprecher befindet sich eine Mikrofonkapsel im Lautsprecher. Andere Typen hatten eine Mikrofonkapsel im Standfuß. Hier ist die Stelle durch das attaché Emblem verschlossen.
Bild 12
Einsatzbereit, - mehr brauchte es nicht um hochwertige Aufnahmen zu machen.