Aufnehmen aus dem Internet, wie geht's?
#1
Konkreter Fall:

D-Radio Kultur bietet an, das laufende Programm per Live-Stream zu hören. Zur Verfügung stehen verschieden Qualitätsstufen, ich habe mich für OGG und DSL entschieden. Auf meinem Destop befindet sich nun ein Icon, dahinter steckt offenbar ein "Zugang" zu diesem Livestream.

Wenn ich mit einem OGG-fähigen Player foobar2000 diese Ikone anklicke, kann ich Radio hören. Soweit so gut.

Nur: Wie zeichne ich diesen Stream auf Festplatte auf? Und erweitert: Kann man das programmieren? Aufnahme läuft ab .... und endet um?
Michael(F)
Zitieren
#2
´
Das würde mich auch interessieren, ich habe es nur analog hinbekommen, also an der Soundkarte abgenommen und auf einen anderen Rechner oder Tonträger kopiert.

Das kann aber nicht der Hit sein, falls nicht Streams von vornherein kopiergeschützt sind.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#3
Hallo Freunde,

es gibt Programme, die live streams aufnehmen können (Audio & Video).

Ein Beispiel dafür ist WMRecorder.

Ich weiß aber nicht, ob es OGG aufnehmen kann? Mit WMA, MP3, RealAudio kommt es gut zu Recht.

Eine zeitgesteuerte Aufnahme ist meines Wissens auch möglich (habe selber nicht ausprobiert).

Gruß
Muhssin
Behandle deine Tonbandmaschine wie eine Dame!
Zitieren
#4
Hier bin ich auch fündig geworden:

http://www.radiosites.de/aufnehmen.shtml

Ich habe mir gerade den dort vorgestellten No.23Recorder runtergeladen und experimentiere damit.

http://www.no23.de/no23web/MP3_OGG_Aufna...Readtearms

Also prinzipiell funktionieren tuts, ob's taugt kann ich mit den PC-Lautsprechern nicht feststellen.

Bleibt die Frage: Wie macht man aus eine OGG-File ein CD, die überall läuft.
Da muss ja wieder konvertiert werden..
Michael(F)
Zitieren
#5
Also ... der No23 Recorder zeichnet auch in wave auf. Und Nero schreibt wave auf CD. Diese spielt mein Player problemlos ab.

Klangvergleich: Zischlaute halten sich in Grenzen, die Stimmen der Nachrichtensprecher klingen realistisch, allerdings kommt mir alles etwas hell vor. Mir fehlen die Bässe. Aber ohne konkreten Vergleich mit einer guten UKW-Quelle sind diese Aussagen nicht mehr als eine vage Vermutung.

Leider kann ich D-Radio bzw. DLF nicht sauber per UKW empfangen, und was ich störungsfrei per PC kriege ist auf jeden Fall um Längen besser, als der z.T sehr verrrauschte UKW-Empfang per Antenne.

Ob das jetzt alles der Weisheit letzter Schluss ist .... keine Ahnung. Zumindest eine Möglichkeit. 10 Minuten Aufnahme ergeben ca. 110 MB. Man bekommt also 1 Stunde auf CD. Bleibt zu klären: Wie bekommt man ein mehrstündiges File zerlegt?

Ach ja, alles ist so wie früher, als man mit dem Mikro vor dem Radio rumturnte ;-) Irgendwelche akustischen Signale, z. B. beim Beenden oder Starten einer Anwendung werden mit aufgezeichnet.
Michael(F)
Zitieren
#6
Zitat:Michael Franz postete
Ob das jetzt alles der Weisheit letzter Schluss ist .... keine Ahnung. Zumindest eine Möglichkeit. 10 Minuten Aufnahme ergeben ca. 110 MB. Man bekommt also 1 Stunde auf CD.
Wenn Du aus der Datei eine Audio-CD brennst, sollten eigentlich die bekannten 80 Minuten draufpassen.

Zitat:Bleibt zu klären: Wie bekommt man ein mehrstündiges File zerlegt?
Dafür gibt's Programme wie dieses: http://claudiosoft.online.fr/wavsplit.html

Die andere Überlegung: Legst Du Wert darauf, die CD mit einem herkömmlichen Audio-CD-Player ohne MP3-Funktionalität abspielen zu können? Wenn Du darauf verzichten kannst und Dich mit dem Abspielen per PC oder einem anderen MP3-fähigen Wiedergabegerät (DVD-Player, mobiler MP3-CD-Player...) zufriedengibst, wäre die Überlegung, den Mitschnitt im MP3-Format auf die CD zu brennen. Dann passen etwa 10 Stunden in passabler Qualität auf ein Medium.
Zitieren
#7
Hab' ich auch schon dran gedacht. Aber da ich ausschliesslich historisches Equipment verwende, möchte ich gerne eine klassische CD die überall läuft.

Das Splitprogramm werde ich mal testen.
Michael(F)
Zitieren
#8
Zitat:Michael Franz postete
Mir fehlen die Bässe.
Laut der Seite hat der DSL-Audiostream eine Bitrate von 90 kbit/s. Das ist in der Tat nicht gerade HiFi.
Zitieren
#9
DLR und DLF bekomme ich hier in Schwerin sauber auf UKW. Ich schließe eine UKW-Tuner einfach an Line-In an und nehme mit dem "Looprecorder" auf. Dieser ermöglicht das Abspeichern der Aufnahme in verschiedenen Formaten, unter anderem auch in Wave und unterschiedlichen mp3-Raten. (die Coputerspezialisten wissen das wohl besser) Also, ich wähle Wave aus. Wenn die Aufnahme beendet ist. entsteht ein Diagramm, welches wie ein pelziger Wurm aussieht. dessen Haare umso länger sind, je lauter die entsprechende Stelle im Programm. Ich "beschneide" dann Kopf und Schwanz, also den gewünschen Anfang und das Ende und speichere den "Wurm" ab und gebe ihm einen Namen, zum Beispiel, wie das aufgenommene Hörspiel heißt. Dann wird das Ganze mit Nero auf eine CD gebrannt. Die lange "Vinylnigt" von Rainer Umlauf (ca. 4 Stunden) habe ich gleich im mp3 gespeichert. Das habe ich allerdingt vom Internetstream direkt mit dem PC aufgenommen. Sicherlich, fachlich nicht ganz richtig, es gibt bestimmt bessere Lösungen aber ich komme damit zurecht, besonders was Audioeinspielungen vom Tuner oder Band angeht. Mit Schallplatten geht es auch aber da müßte man "entknistern" wenn man sich nicht gerade dieses Nostalgiegefühl nehmen lassen will. Meine erste Lizensschallplatte, die ich mir damals in der DDR kaufte ist schon sehr Mister-Hit geschädigt aber es sind die Jugenderinnerungen wenn die Rubettes ihr Sugar Baby Love auf Amiga (DDR-Label) singen.
Zitieren
#10
Lieber Gerald,

wenn Du schon NERO hast, kannst Du eigendlich auch alles damit machen:
Aufnehmen, Schneiden, entknistern u.v.m und natürlich brennen.
Du öffnest dazu den Nero Wave-Editor:
[Bild: Nero2a.jpg]

[Bild: Nero-a.jpg]

...das Abtastformat einstellen:
[Bild: Nero-b.jpg]

und die Quelle wählen...
[Bild: Nero-c.jpg]

Austeuern - Aufnehmen.
Nach dem Stop bekommst Du dann auch so einen "pelzigen Wurm" (Peak).
Nun kannst Du - wie gewohnt - den "Kopf und den Schwanz" bearbeiten.
Oder den Klang optimieren, z.B. entknistern:
[Bild: Nero-d.jpg]

[Bild: Nero-e.jpg]

Und das übliche "speichern unter..." mit den gängigen Audiodateiformaten, hier mp3:
[Bild: Nero-i.jpg]

Viele Grüße aus Αθήνα

Hajo
Zitieren
#11
Hallo die Runde...

Ich schneide meine Aufnahmen i.d.R. via Astra-Digital mit. Trotzdem würde mir auch ein Mittschnitt per DSL-Stream gefallen, da das Angebot über das Internet erheblich größer ist, als per Satellit. Die hier vorgestellten Lösungen benutzen aber einen analogen Zwischenschritt. Man kann auch direkt den digitalen Datenstrom auf Festplatte speichern. Ich habe bis jetzt aber nur eine Shareware (Net Transport) gefunden, die das kann. Damit kann man sogar geschützte Videos von T-Online herunterladen, die allerdings ihren Schutz behalten (Abspielzeitraum), deshalb ist das sogar legal.

Kennt jemand eine Freeware, die das auch kann?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#12
Hallo,

vielleicht gibt die folgende Internet-Seite ein paar interessante Hinweise (insb. wg Aufnehmen und Schneiden mit OGG).

http://www.radiosites.de/aufnehmen.shtml

Da FOOBAR2000 auch OGG unterstützt, wäre aus meiner Sicht auch interessant zu überprüfen, ob CUE-Sheets mit OGG genauso verwendet werden können wie mit WAV.

Für mich sind CUE-Sheets und Playlists in Verbindung mit FOOBAR2000 eigentlich das Mittel der Wahl, um meine Aufnahmen zu archivieren. Meine WAV-Files bleiben als Ganzes erhalten, aber der Zugriff auf einzelne Stücke ist jederzeit möglich. Bei Bedarf kann man mit Hilfe der CUE-Sheets den File jederzeit in einzelne Stücke zerteilen wobei das Format frei wählbar ist oder aber direkt mit FEURIO CD's brennen. Ausserdem kann ich alle Informationen zu den Aufnahmen als Kommentar hinzufügen.

Grüsse

Frank
A77 MKIV 1/2-Spur, B77 MKII 1/4-Spur, B710-MKII, AKAI-GX 265D 1/4-Spur-AR
Zitieren
#13
Eigentlich gehört dieser Beitrag von mir eher in die Rubrik "Kuriositäten" aber der Hinweis, das auf bei T-Online / Sofwareload Programme zur Musikbearbeitung vorgestellt werden, ist hier wohl nicht ganz so verkehrt.

Ob gerade dieses etwas taugt, möge man an Hand der Bildunterschrift selbst beurteilen

[Bild: software.jpg]

Die Kuriosität ist in dem Bild markiert
Zitieren
#14
Zitat:Michael Franz postete
...Ob das jetzt alles der Weisheit letzter Schluss ist .... keine Ahnung. Zumindest eine Möglichkeit. 10 Minuten Aufnahme ergeben ca. 110 MB. Man bekommt also 1 Stunde auf CD. Bleibt zu klären: Wie bekommt man ein mehrstündiges File zerlegt?...
Mit einem Recording Programm. Da kannst Du sogar Blenden machen. Es muß nicht unbedingt von Steinberg sein.... ich nutze eine bekannte Freeware, wenn ich selbst mitgeschnittene Konzerte auf CD´s packe, ein ganzer Abend passt selten auf 650 MB.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#15
Darüber, was auf eine CD-R passt, muss man ja nicht spekulieren. Heute noch käuflich erhältlich sind Typen mit

- 650 MB Daten- und 74 Minuten Audiokapazität (werden m.W. schon länger nicht mehr hergestellt, aber vereinzelt noch angeboten)

- 700 MB Daten- und 80 Minuten Audiokapazität (der Standard)

- 800 MB Daten- und 90 Minuten Audiokapazität (teuer, nur noch selten angeboten, nicht kompatibel zu allen Brennern und CD-Abspielgeräten)

- 870 MB Daten- und 99 bzw. 100 Minuten Audiokapazität (siehe letzte)

Da die Daten beim Audio-CD-Format unkomprimiert auf den Datenträger geschrieben werden, ist die Audiokapazität ein von allen anderen Faktoren unabhängiger Fixwert. Auf die Standard-CD-Rohlinge von Aldi an der Kasse passen also (wenn man mal das heikle Thema "Überbrennen" außen vor lässt) immer 80 Minuten, egal ob die Quelle der Brennung eine andere CD, eine (unkomprimierte) WAV-Datei oder eine (komprimierte) MP3- oder OGG-Datei ist.
Zitieren
#16
Dieses Teil kann beides, also Internet-Radio und Aufnahmefunktion. Habe ich mir gerade runtergeladen und finde das recht easy to use.

http://www.phonostar.de/
Zitieren
#17
Mit den kostenlosen AUDACITY Funzt es Auch und Das Wunderbar. Vorausgesezt du hast den STEREO-MIX und Nicht wie Ich das Ich Ohne da Stehe und muss mir nun das Mainboard Austauschen weil da nur eine Mikrige Audiokarte Integriert ist was nur Mikro und LineIn kann. Sad
Zitieren
#18
Hallo.

für MP3 Streams gibt es verschiedene Tools, um den Stream auf Platte zu schaufeln (Ich habe selbst schon mit dem Stationripper gespielt, der legt dann die einzelnen Tracks auf die Platte), für OGG habe ich aber nur eine Lösung gesichtet, die intern über die Soundkarte routet, also den Stream nicht direkt speichert.
Ich nehme derzeit einfach aus dem Netz auf Band (TB/MC) auf, auch wenn ich dafür schon Gelächter geerntet habe, jedoch von Leuten, die keinerlei analoge Aufzeichnungsmöglichkeiten mehr haben und nutzen wollen.
Mein Problem beim Streamen war, dass sich in kurzer Zeit übermässig viel Dateien ansammeln, denen ich nicht mehr Herr geworden bin. Nun nehme ich analog auf, wenn mir das Band gefällt, wandert es ins Regal, wenn nicht, wird überspielt.

VG Oliver
Zitieren
#19
Zitat:Laut der Seite hat der DSL-Audiostream eine Bitrate von 90 kbit/s. Das ist in der Tat nicht gerade HiFi.
Es gibt nur wenige Streams in guter Qualität. Am besten geht es immer noch mit einem Tuner. Tuner an Verstärker , Verstärker über Tape Anschluss an Soundkarte mit Cinch auf 3,5mm Klinke, am PC mitschneiden mit Sound Recording Software und schon hast du Aufnahmen in bester Qualität.
Der Onboard Sound ist billig und störanfällig, deshalb eine etwas bessere Soundkarte kaufen, Stand der Dinge ist heute 96 oder 192Khz Abtastrate.
Zitieren
#20
Ich finde, es ist immer noch am besten, wenn man DVB-S hat. Deutschlandfunk und D-Radio Kultur werden darüber in astreiner Qualität übertragen (Bitrate: 256 kBit/s). Da spielt die Soundkarte keine Rolle mehr, es ist kein analoger Zwischenschritt mehr nötig. Die Sampling Rate ist allerdings 48 kHz, wenn man das auf eine herkömmliche Audio-CD brennen möchte, muss man das vorher noch konvertieren. Und das kann nicht jede Software gut.

Liebe Grüße,
Mario
Zitieren
#21
256 kBit/s ist grade so akzeptabel, aber warum soll ich 5:1 komprimierten Sound aufnehmen wenn ich den Tuner eh schon hab, was bei den meisten Teilnehmern hier auch so ist? und dann mit der billigsten Soundkarte die brummt und knackst?
Internet und Musik das is was für Kinder die gerne mit ihrem schicken überteuerten iPod angeben wollen. Für den Normaluser mit HiFi Ansprüchen seh ich da keinen Bedarf.

Mp3 gibts bei mir schon lange nicht mehr, was gespeichert wird wandle ich ins verlustlose Format FLAC.
Zitieren
#22
DVB-S hat ja mit Internet nichts zu tun, das ist digitales Fernsehen über Satellit. Und da bekommt man auch viele Radiosender rein. Außerdem wird dort nicht das MP3-Format, sondern das MP2-Format verwendet. Die beiden von mir erwähnten Sender werden in Stereo übertragen. Wie gesagt, was für eine Soundkarte man hat, spielt keine Rolle, das Resultat ist stets gleich, da der Stream, der über Satellit kommt, einfach mit auf die Festplatte gespeichert wird, bevor er den Puffer verlässt. Die Qualität ist wirklich top, und das ist viel besser, als einen Tuner an den PC anzuschließen. Über UKW wird heute auch nur das digitale Signal eingespeist, und wenn das Ergebnis später eh wieder digital werden soll, verstehe ich nicht, warum dieser analoge Zwischenschritt sein muss.

Ich verstehe echt nicht, was einige Leute gegen MP3 haben. Bei 192 kBit/s kann ich bei weitem keinen Unterschied mehr zum Original hören, und ich höre nicht nur mit MP3-Playern und schrillen Ohrhörern.

Liebe Grüße,
Mario
Zitieren
#23
Zitat:kaiman_215 postete
Der Onboard Sound ist billig und störanfällig, deshalb eine etwas bessere Soundkarte kaufen, Stand der Dinge ist heute 96 oder 192Khz Abtastrate.
Wo?
Ich meine, wo sind "Stand der Dinge heute" diese Abtastraten?

2. Frage:
Hört das menschliche Ohr noch den Unterschied zwischen 44.100 und 96.000, oder gar 192.000 ?!?
Das sind Frequenzbereiche, die sogar für Fledermäuse nicht mehr wichtig sind.
Zitieren
#24
Zitat:Manuel postete
Hört das menschliche Ohr noch den Unterschied zwischen 44.100 und 96.000, oder gar 192.000 ?!?
Das sind Frequenzbereiche, die sogar für Fledermäuse nicht mehr wichtig sind.
Die Bitrate komprimierter Audiodateien hat nichts (oder allenfalls sekundär) mit dem Frequenzbereich der Töne zu tun. Es handelt sich um eine Abtastrate, von der die zeitliche Auflösung des Signals abhängt. Bei niedrigen Bitraten kommt es (ähnlich wie bei JPEG-Grafiken mit niedriger Qualitätsstufe) zu Artefakten, also Verfälschungen des Ursprungs.

Allerdings kann ich Mario beipflichten: Bei 192 kBit/s höre ich mit meinem stationären MP3-CD-Player auch keinen Unterschied mehr zum CD-Original. Für den Mobileinsatz reichen mit auch 128 kBit/s. Vorausgesetzt natürlich, das MP3 wurde ordentlich erzeugt.

Edit: Sprachlichen Unfug weitgehend berichtigt.
Zitieren
#25
Hallo Timo,

ach so. Ich dachte, wegen dem Zusammenhang "Soundkarte - Abtastfrequenz", hatte ich irrtümlicherweise die unkomprimierte Auflösung im Kopf gehabt, wie beim CD-Player.

Gruß,
Manuel
Zitieren
#26
Auf dieser Seite meldet man sich kurz an, anonym bis auf die Angabe der eMailadresse, wählte die entsprechenden Sender und damit zumeist auch die Genre aus und lässt aufnehmen:

http://www.chilirec.com/

Während man eingeloggt ist, wird aufgezeichnet. Man kann dann, immer noch online, die Titel hören und gfs. auf der eigenen Platte als MP3 speichern. Eines ist dabei garantiert: mit dem Hören kommt man nicht nach Smile
Zitieren
#27
Zitat:cassettenfreund postete
DVB-S hat ja mit Internet nichts zu tun,
Ich will dir dein DVB-S nicht vermiesen, wenn es dir so gefällt. Wollte dem Michael Franz nur eine kostengünstige Alternative zeigen. Deine Variante ist da wesentlich teurer, ausser er ist TV Junkie und hat schon Digital Satellit.

Meine Meinung zu MP3: Es ist und bleibt verlustbehaftet, das kann man noch so schön reden. Die Weiterentwicklung MP3Pro erst recht :radio:
Die Zeiten wo man Festplattenplatz und Bandbreite sparen musste sind vorbei, einzige Anwendung die mir noch einfällt ist der MP3 Stick. Ich kauf mir doch nicht eine teure Anlage um dadrauf MP3 Schrott zu hören...spiele eher mit dem Gedanken mir einen SACD Player zuzulegen.
Zitieren
#28
Zitat:kaiman_215 postete
Meine Meinung zu MP3: Es ist und bleibt verlustbehaftet, das kann man noch so schön reden.
Schönreden muss man da in der Tat nichts, obiges ist eine Tatsache. Für mich zählt aber nicht die Theorie, sondern mein Gehör, und das sagt: Eine gut kodierte MP3-CD mit 192 kBit/s (lame -q 0 -b 192) klingt auf meinem Yamaha CDX-397 Mk 2 selbst über Kopfhörer in 95% aller Fälle genau wie eine Audio-CD, und bei einem hochwertigen VBR-MP3 (-q 0 -V 2) habe ich noch nie irgendeinen Unterschied zum unkomprimierten Original gehört. Keine Ahnung, ob's an meinem ungeschulten Gehör oder meinen schrecklichen musikalischen Vorlieben liegt, aber den Komfort, auf einer CD im Schnitt 180 Lieder speichern zu können, weiß ich durchaus zu schätzen und nehme dafür gerne die theoretischen klanglichen Nachteile in Kauf.

Frage am Rande: Reicht Dir denn eine normale Viertelspur-Heim-Bandmaschine wie Deine GX-215 aus, wenn Du so hohe Ansprüche hast?
Zitieren
#29
Der größte Haken an der Sache UKW ist das es auf der Produzierenden Seite eh Digital ist.
Es gibt in Deutschland praktisch keinen reinen analogen Rundfunk mehr.
Bei einem analogen Empfang über Kabel kommt noch hinzu das das Signal in den meisten Fällen über DVB-S aufbereitet wurde.

Edit: Alleine aufgrund der Dynamikkompression im Rundfunk ziehe ich übrigens eine ordentlich erstellte MP3 vor.

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=8805

Das hat mit Internetradio allerdings nichts zu tun, obwohl auch er oft besser ist als sein Ruf.

Gruß Ulrich
Zitieren
#30
Man sollte sich auch darüber informieren, welche Datenraten heute im Sendebetrieb verwendet werden und zusätzlich zur Kenntnis nehmen, dass die analoge Bandmaschine nichts anderes vorstellt als eine analoge Datenreduktionseinrichtung, der menschlicher Zugriff zeit ihres Lebens (seit ca. 1941) die Unhörbarkeit bescherte.

Zu MP3 habe ich vor geraumer Zeit hier im Forum einmal etwas geschrieben, was angesichts der etwas aggressiven Verdikte oben wohl doch lesenswert sein dürfte, da dem Text eine Vielzahl qualifizierter Erfahrungen zugrunde liegt, die mancher Interessierte mit Hilfe der oben angesprochenen Weichwaren sogar nachvollziehen kann:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=4881

Außerdem: MP3 ist nur deshalb aus der Taufe gehoben worden, um Verluste zu generieren. Der Verzicht auf einmal vorhandene, aber zumeist unhörbare Information ist/war gleichsam Teil des Pflichtenheftes. Andernfalls wäre ein solcher Standard überflüssig. Der Glaube, auf analogem Wege werde 'alles' übertragen, trügt. Dramatisch. Akustische Medientechnik ist ohne Psychoakustik grundsätzlich ebensowenig denkbar wie die Instrumentationlehre von Hector Berlioz.

Hans-Joachim

Hans-Joachim
Zitieren
#31
Bei dem lesen von Hans Joachims Beitrag ist mir aufgefallen das mein vorherige Beitrag als “Pro Analog Rundfunk” aufgefasst werden konnte. Das Gegenteil ist der Fall, ich begrüße die Digitalisierung (im Gegensatz zur Dynamikkompression).
Digitale Signalübermittlung (bewegte Bilder) ist ein Teil meines Berufes (Auch hier gibt es eine Art Dynamikkompression, sie fällt halt nur den wenigsten auf).

Gruß Ulrich
Zitieren
#32
Ein Programm mit dem man Internetradio kostenlos aufnehmen kann ist Phonostar. Es sind sogar Timer-Aufnahmen möglich, leider nur immer ein Sender. Als Format kann Wave oder MP3 gewählt werden. Die Übertragungsrate ist von Sender zu Sender unterschiedlich beträgt aber meistens 128 Kbit/sek. Ich habe es gestern Abend mal ausprobiert und es hat funktionert.
Für MP3 Aufnahmen muss man Lame nachladen (Option bei Einstellungen).
Es gibt eine kostenlose und eine kostenpflichtige Programmversion, also beim Download aufpassen.
Gruß
Manfred (Bandsalat)

-----------------------------------------------------
Philips N4520, Uher Variocord 263, Akai 600DB, Akai GX 210D, Akai 230D, Philips 4416, Uher Report 4400 Stereo
Zitieren
#33
Wenn man den Stream direkt, ohne Umwandlung mitschneiden will, ist der mplayer www.mplayerhq.hu ein gute Lösung. Es aber etwas rudimentär in der Bedienung. Ich schneide damit z.B. Rock'n Roll-Radio www.rockandrollradio.de mit. Man erhält bei dem Beispiel eine MP3-Datei mit 128 kBit. Bei den alten Aufnahmen reicht die Bitrate völlig aus.
Ich habe dafür eine Batch-Datei angelegt, die ich per Windows 'geplante Tasks' aufrufe. Dabei kann Windows sogar einen im 'Standby' ruhenden Rechner aufwecken und danach wieder 'schlafenlegen'.

Edit: Wenn Phonostar einen MP3-Codec benötigt, scheint er den Stream nicht 1:1 zu speichern, was eine Qualitätsverminderung nachsichzieht. Ist das so?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#34
Zitat:kaiman_215 postete
Ich will dir dein DVB-S nicht vermiesen, wenn es dir so gefällt. Wollte dem Michael Franz nur eine kostengünstige Alternative zeigen. Deine Variante ist da wesentlich teurer, ausser er ist TV Junkie und hat schon Digital Satellit.
Heutzutage muss man kein TV-Junkie mehr sein, um DVB-S zu empfangen. Wenn man noch keine Schüssel hat, die gibts für 30 Euro, Receiver bekommt man für 20 Euro hinterhergeworfen, wenn es denn ein ganz einfacher sein soll. Analoge Receiver hingegen gibt es seit einigen Jahren nicht mehr zu kaufen. Außerdem sind wir im 21. Jahrhundert angelangt, und die Digitalisierung bedeutet halt Fortschritt.

Mein Opa hatte sich bereits 2001 einen DVB-S-Receiver zugelegt. Und der ist keinesfalls TV-Junkie. Schaut nur die Tagesschau und den ein oder anderen TV-Film oder eine Dokumentation.

Um aber zum Thema zurückzukommen. Den MPlayer kann ich wirklich sehr empfehlen. Unter Linux ist es neben VLC DER Medienplayer schlechthin, und ein Kommandozeilenprogramm kann auch Vorteile haben, z.B. sehr kurze Ladezeiten. Eine Videodatei wird ja beinahe schon gestartet, bevor man den Doppelklick vollendet hat.

@Timo: Bei C.C. Catch kann ich schon bei 112 kBit/s keinen Unterschied mehr zum Original erkennen, so schlecht hat das der Herr Bohlen abgemischt. Big Grin
Aber ich sollte eigentlich ganz still sein. Habe ich doch selbst 4 LPs und 2 MCs von ihr. Wenn man mal nicht weiß, was man hören soll, hört man "Strangers by night". Big Grin

Liebe Grüße,
Mario
Zitieren
#35
Zitat:cassettenfreund postete
Wenn man mal nicht weiß, was man hören soll, hört man "Strangers by night". Big Grin
(ot) Ist auch einer meiner Favoriten von ihr, zusammen mit "'Cause You Are Young".
Zitieren
#36
http://www.youtube.com/watch?v=0W2RpFapM54
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#37
Ja, der berüchtigte Haarspray-Werbespot. :-)
Zitieren
#38
Hallo in die Runde,
beim Thema Radio aus dem Internet empfangen, bin ich gerade dabei, die Magics-Software zu testen. Vorteil bei dieser Software ist, man kann einen Zeitplan aufstellen und die Software stellt dann selbständig die Verbindung her. Das macht sich besonders gut, wenn man andere Sender in der Welt aufnehmen möchte, deren Prime Time in unseren fühen Morgenstunden liegt. (z.B. USA, AT40 lassen grüßen) Hin und wieder ist es aber sehr schwer, den Streaming URL zu extraieren und dann zum Laufen zu bringen. Um die zu bekommen, geht es manchmal ohne Netzwerk-Sniffer nicht. Die "Jungs" veraten ja leider oft nicht, wo Flash-Player und Co über welchen Port auf welchen Server zugreifen.

VG
Michael
Zitieren
#39
Na Tonband hab ich ja nur als Hobby zum Basteln, wenn ich aufnehme dann wie oben gesagt Tuner - Verstärker - Soundkarte. Das klingt in meinen Ohren besser als jeder MP3 Stream.
TV schau ich nur zum Einschlafen deshalb kaufe ich mir keine Digi Schüssel :-)
höchstens wenn gar nix anderes mehr gibt :hah:
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste