Preis Philips N4522 / erweitert um Reparaturtips
#1
Hallo Ihr,

was muss man für eine N4522, also die 2 Spur Ausführung mit 9,5 / 19 / 38, anlegen?
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#2
Hallo Matthias und alle Suchenden,

eine funktionsfähige Philips 4522 (das ist die Halbspur-Version der N4520) kannst Du für den Händlerpreis mit Garantie/Gewährleistung (Lieferbedingeungen durchlesen) hier finden:

http://springair.org/images/medium/29399.jpg

Wenn auch Du nichts oder sehr wenig ausgeben willst, dann wirst Du immer zwischen 50 und 100 Euro auf den Tisch blättern müssen(die Logikfehler können dann Freude erzeugen - hier im Forum noch zu verfolgen).

Eine solche Maschine (rund 25 Kilogramm!!) würde ICH niemals per Versand kaufen, da musst Du schon 200 bis 500 Kilometer per Auto (auch ein paar Kilometer über Bonn hinaus sehe ich als tragbar an) für die Abolung einkalkulieren. Bei dem Zeitaufwand für das Abholen und der bekannten Problematik, die eine garantiert 20 und mehr Jahre alte Maschine bietet und einer Ersatzteilversorgung, die nur aus einer Schlachtmaschine bestehen kann, bin ich durchaus für eine Empfehlung von Frühlingsluft.

Wie schon an anderer Stelle beschreiben steht meine 4522 noch etwas "Netzlos" (Ein-Aus-Schalter defekt) seit etlichen Wochen auf einem Tisch
herum.
[Bild: HEAD_PLATE.jpg]

Wer eine Kopfträgerplatte aus vier Millimeter dickem "Blech" stanzt, der spart am restlichen Material auch nicht; für Philips als Kunststoffverarbeiter sehr ungewöhnlich. Stabilität durch Masse?

Was natürlich für den Dauerbetrieb vollkommen indiskutabel ist (aus der Sicht einer nicht existenten Ersatzteilversogung!), der Tonmotor läuft mit Beginn des Einschaltens dauernd. Hier fehlt noch der Vorschlag von Nikola (wo isser?) mit dem CD4093 als Basis für eine Play-Tasten-Betätigung mit Ein/Abschaltmimik für den Tonmotor. Sonst kann es so wie beim Peter H. (aus Merry-Old-England) passieren, man wird zum geübten Motorzerleger. Aber dafür hat man je für den Dauerbetrieb eine oder mehrere A77 (oder zwei Otaris).

MFG
H A N N S -D.

P.S.
Übrigens vielen, vielen Dank an MichaelB (für den Webspace) und an Andreas B. für die Arbeit und das Einstellen von Bildern und SMs und BDAs in Sachen Philips-Bandmaschinen. Jetzt haben wir ja alles auch für 4520 und 4522. Fröhliches reparieren in Zukunft. Und natürlich auch Dank an Semih mit seiner Logik-Geschichte der 4450 und 4520/22, wie immer hilft das Verständnis vom Prinzip. @thommy: Da lies Nelson Bond seinen Helden Lancelot Biggs sagen: Erkenne erst das Prinzip. Recht hat er gehabt.
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#3
Der Hüpfluft Preis ist für mich gänzlich untragbar.
50 - 100 EUR wären mir da lieber. 25kg ist natürlich nicht unproblematisch zu versenden, aber Abholen ginge nur hier. Wenn also jemand günstig eine N4522 als Bastlergerät abzugenen hat...
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#4
Für eine funktionsfähige 4522 wirst du imho auf jeden Fall ein paar Hundert Euro ausgeben müssen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ein Bastlergerät für unter 100 kriegt.

Aber wie auch immer: viel Glück! ;-)
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#5
Hallo Matthias!

Da ich selbst eine 4522 besitze und als zweite Maschine eine 4520 oder TS 1000 suche, habe ich die Auktionen der letzten Monate ein bißchen mitverfolgt. Eine 4520 wird aktuell mit etwa 300 - 350.- gehandelt. Für die 4522 wirst Du - da seltener angeboten - noch etwa 50.- draufschlagen müssen.

Falls es Dich interessiert: Diese Serie ist kaum kaputtzukriegen. Meine läuft seit über 20 Jahren absolut Störungs- und Defektfrei.

Viel Glück bei der Suche!

MfG

Openreel
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#6
Hin und wieder spiele ich mit dem Gedanken, mir neben meinen beiden 4450 die andere große Philips zuzulegen, also die 4522. Ein nicht unbekanntes Angebot gibt es z.B. hier: http://www.springair.de/d_29399_Philips_...157108.htm. Bei geeigneter Suche taucht es auch in einer Auktion auf.

Hat jemand mit diesem Anbieter schon Erfahrungen gemacht? Wäre es den (hohen) Preis wert? Obwohl er "selten" schreibt, gehe ich davon aus, daß es nicht seine einzige 4522 ist.

Gruß
Matthias
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Teac V-8030S
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#7
Hallo Mattias,

die Erfahrungen, die Manche schon mit diesem Anbieter gemacht haben, sind bereits des Öfteren im Forum gepostet worden. Ohne die Richtigkeit der Äusserungen anzuzweifeln - sie deckten sich mit meinen
eigenen - habe ich diese Diskussionen gedeckelt, um keine juristischen Einfallstüren für prozessfreudige Abmahnanwälte zu bieten. 'nuff said. Ach ja, es gab auch mal eine positive Stimme, anscheinend kann man auch Glück haben.
;-)
Michael(F)
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#8
Zitat:Michael Franz postete

...habe ich diese Diskussionen gedeckelt, um keine juristischen Einfallstüren für prozessfreudige Abmahnanwälte zu bieten. 'nuff said.

;-)
Das ist nachvollziehbar, deshalb von meiner Seite keine weiteren Fragen... Rolleyes

Zurück zum eigentlichen Thema N4522/4520:
Wenn ich ein sehr ordentliches Exemplar finden würde, wäre natürlich auch die 4520 willkommen. Ich will ja nicht kleinlich sein. Aber wo findet man die guten Stücke sonst noch, außer bei den schon genannten Quellen??? Das wird wohl sehr zeitaufwendig. Einer optisch gut erhaltenen 4522/20, jedoch defekt, würde ich zur Not auch zusprechen. Dann wird's noch spannender...

Gruß
Matthias
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Teac V-8030S
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#9
Hallo Matthias

Die oben angesprochene Maschine ist schon sehr teuer. Da dieser Anbieter letztlich genausowenig wie ein Privatmann noch an originale Ersatzteile herankommt, sehe ich keinen Grund. dort zu kaufen. (Von einer evtl Garantie mal abgesehen). Außerdem macht es sicher einen Unterschied im Preis, ob ein Privatmann den Brocken einfach nur loswerden will, oder eine Firma damit Geld verdienen will.
Frühlingsluft, um auf Deine Vermutung einzugehen, hat tatsächlich eigentlich fast immer eine 4520 oder 22 im Angebot. Was für Dich indirekt eine Gute Nachricht ist. Denn da die Jungs ja 1 Jahr Garantie geben müssen, werden die aus ihrer Erfahrung heraus nur solche Modelle wiederholt in Ihr Portfolio aufnehmen, die sie hinterher möglichst nicht mehr sehen, und evtl nochmal Geld reinstecken müssen.

Bei den 4520/22 Auktionen die ich die letzten Monate beobachtet habe, war gerade mal eine dabei, in der die Maschine als defekt angeboten wurde. Ich persönlich glaube, daß es sich bei dieser Bauserie um eine der wenigen Maschinen handelt, die man auch heute noch ohne allzugroßes Risiko in der Bucht ersteigern kann.

Ich habe mich selbst vor ca. 12-15 Jahren noch mit einigen Ersatzteilen eingedeckt, (Andruckrolle, Riemen für die Schwungscheibe, Bremsbänder usw.) und bis zum heutigen Tage bis auf die Andruckrolle, die aber mehr aus optischen Gründen getauscht wurde, noch nicht ein Teil gebraucht. Obwohl ich schon seit Jahren darauf warte, will z.B. der Riemen der seit dem Tag der Herstellung die Schwungscheibe des Capstans antreibt, einfach nicht reißen.

Ich persönlich bin der Meinung, daß sich das Risiko, eine defekte Maschine zu ersteigern, bei diesem Modell in Grenzen hält. Von der Stabilität und Zuverlässigkeit meines Exemplars bin ich einfach nur begeistert. Auch hier im Forum taucht sie so gut wie nie als Problemfall auf. (Verglichen mit vielen anderen Großspulern deutscher Fertigung).

MfG

Wolfgang
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#10
Hallo - ein paar Anmerkungen noch...


Zitat:Openreel postete
... Denn da die Jungs ja 1 Jahr Garantie geben müssen, werden die aus ihrer Erfahrung heraus nur solche Modelle wiederholt in Ihr Portfolio aufnehmen, die sie hinterher möglichst nicht mehr sehen, und evtl nochmal Geld reinstecken müssen.
Oder so häufig eine 452x reinkriegen, dass die Garantiefälle mit Hilfe
der Ersatzteile wieder hinzukriegen sind.

Zitat:Openreel postete
... Ich persönlich glaube, daß es sich bei dieser Bauserie um eine der wenigen Maschinen handelt, die man auch heute noch ohne allzugroßes Risiko in der Bucht ersteigern kann.
Auch die 452x hat so ihre "Knackpunkte" (s.u.) aber im Grossen und Ganzen sehe ich das auch so...

Zitat:Openreel postete
... Auch hier im Forum taucht sie so gut wie nie als Problemfall auf. (Verglichen mit vielen anderen Großspulern deutscher Fertigung).
Was u.U. mit ihrem Verbreitungsgrad zusammenhängen dürfte.
Hier im Forum haben nicht sooooooo viele eine, da gibt es dann auch
nicht viel zu schreiben/lesen.
Ansonsten gucke mal hier:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...light=4520

oder

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...light=4520

Wenn man die Threads aufmerksam liest, scheint also die Logikschaltung
ein typ. Problemfall zu sein. Weiterhin gehen gerne die Netzschalter
kaputt (aber das tun sie bei anderen Typen auch - und ist auch
keine unüberwindbare Hürde). Die berüchtigte "Reimenpest" scheint
die 452x indes weitestgehend zu verschonen.


Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#11
Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass die 4520 ein Problemfall ist. Da hat der Wolfgang herumgespielt und durch einen Kurzschluss einen billigen Transistor zersaegt. Ausserdem ist der inzwischen auch wieder OK.
Ich kenn nur wenige Faelle, wo es um kaputte 4520er geht. Gerade in der Logik. Die Maschine ist das TB Finale der Philips TB Konstruktöre. Ich habe immer wieder den Eindruck, dass sie damals diese Kiste mit viel Spass und wenig Geiz gebaut haben.
Sofern ein Exemplar nicht durch einen "Fachmann" schon zerstört wurde, sollte man sich nur 1-2 dieser vierbeinigen 24V Spannungsregler besorgen, von denen einer auch den Capstanmotor (übrigens quarzgenau) regelt.
Das ist nun mal keine 0-8-15 Akai oder Aehnliches, sondern eine recht ernst gebaute Maschine.
Wo wenig drinnen ist, kann natürlich auch weniger kaputt gehen. Wer mit weniger zufrieden ist, dem stehen ja die vielen Japaner in Massen zur Verfügung.
Ausserdem gehen Revox auch kaputt und die benötigen dann noch meistens ganz spezielle und, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, bedeutend teurere Ersatzteile.

Die Netztschalter braucht man nur etwas zu ölen, dann gehen sie wieder.
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#12
ooops,

da hat man mich wohl falsch verstanden bzw. ich habe mich
undeutlich ausgedrückt.

Mit "typ. Problemfall" in Bezug auf die Logik meinte ich, dass WENN
an der 452x etwas dran ist, DANN ist es häufig im Bereich Counter
oder Logik begraben. (Der Logik-Fehler taucht nicht nur hier im Forum
auf, sondern wird auch in anderen Fehlerbeschreibungen zitiert... nur
soviel dazu...). Wie aufwendig (bzw. wie unproblematisch...) indes
eine Reperatur dieses Fehlers ist, stand hier nicht zur Diskussion.

Grundsätzlich stufe ich die 452x nicht als unsoliden Problemfall ab, erst
recht nicht als "Billigheimer". Und dass `ne Revox auch kaputt geht,
steht ausser Frage, hat hier aber auch niemand abgestritten.

Also ... nicht böse sein, lieber Semih - hier redet (schreibt) niemand
die geschätzte 452x schlecht...

By the way: wenn die Rastkulisse im Netzschalter "ausgenudelt" ist,
hilft leider auch kein ölen mehr ... ...aber das ist, wie ich schon schrieb,
bei anderen Philipsen sowie von Tandberg (TD20) ebenfalls bekannt.

Viele Grüsse nach Istanbul
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#13
PeZett,

ich war ja nicht böse.....

entschuldige wenn sich das so angehört hat. Vielleicht wollte ich nur ein wenig provozieren...
:umarm:
Es ist ja eigentlich oft so mit allen Geraeten. Manche laufen gut und andere haben probleme. Einer ist total zufrieden, der andere ist froh das gleiche Geraet los zu sein.
Ich denke, dass das bei allem so ist.
Ganz deutlich ist das bei mir beruflich zu sehen. Industrietintenstrahldrucker. Alle Marken sind schlecht aber auch alle Marken sind gut, je nach Besitzer. Ich habe bisher noch keine Verallgemeinerung machen können.

Beim Netztschalter kommt das Ölen dann wohl etwas spaet. Ausserdem stimmt es schon, die Dinger gehen oft kaputt, bei meiner TD20 klemmt die SPEED Taste ein wenig. Meine Eltern waren früher immer böse, wenn ich an Knöpfen von Geraeten zu spielen versuchte, sie wussten wohl damals schon warum........
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#14
@Semih,

...als Hüter und Bewahrer des "Bandgeräte-Kulturkutes aus dem Hause
Philips" steht Dir diese Provokation m.E. durchaus zu. Schliesslich kennst
Du die Dinger ja auch sehr gut.
So - nu`is Ende mit chatten!

Und noch ein bischen Offtopic : SPEED Taste TD20 - da ist prinzipiell
das gleiche Innenleben drin, wie im REEL-SIZE und im POWER Taster.
Die typische Rastkulisse: solange es klemmt, hilft ölen. Danach
kommt "hakelig", etliche Betriebstunden später rastet sie nicht mehr ein -
das bedeutet dann endgültig: Kulisse verschlissen.
(Gleiche Sosse wie bei -sorry- Philips-Netzschaltern ...).
Neben der "beliebten" Verwendung von Zahnstochern und Pappstreifen zum
Festklemmen, habe ich noch eine andere Methode ersonnen (= empirisch
ermittelt, was nichts anderes bedeutet, wie "hingebastelt"Wink). Damit ist es
mir zumindest gelungen in einer N4450 den Netzschalter, bzw. in der TD20
den SPEED Taster wieder zum Einrasten zu bewegen - für "ewig" ist das aber
auch nicht, weswegen ich diese Hardcore-Lösung auch bisher nicht ver-
öffentlicht habe! Immerhin hilft`s und man sieht von aussen nichts.

OT-Ende (mea culpa, admin)

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#15
"klemmt" war generell gemeint. Eigentlich rastet sie nicht immer ein. Also doch der baldige GAU.
Aber was ist denn nun deine Hardcore-Lösung?
Ich ziehe die langsameren 19 cm vor und erspare mir noch vorlaeufig die Zahnstocher Methode. Was sie natürlich nicht bis in alle Ewigkeit ausschliesst.

Übrigens hatte ich bei einem Dual-Verstaerker auch gleiche Probleme und habe alle LS Schalter gewechselt. Das sind wohl Geschichten ohne Ende.
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#16
Zitat:makaramann postete
Vielleicht wollte ich nur ein wenig provozieren...
Wie hab' ich es vermisst... :-D
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#17
Ach der Adressat ist dann auch da.....

:bier:
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#18
Zitat:makaramann postete
Eigentlich rastet sie nicht immer ein. ...
Aber was ist denn nun deine Hardcore-Lösung?
...
Um´s vorweg zu schicken - diese Form der "Reperatur" geht nur bei
den Rasttastern, bei denen man (von oben) das Federstahlplättchen,
das dem Raststift als Widerlager dient, sehen kann. Das ist zB bei
den NETZ/SPEED/SIZE-Tasten in der TD20 und bei etlichen Netztastern
(z.B. N4450) der Fall. Ausserdem darf die Tastergehäuse-Oberseite (wo
sich das Plättchen befindet) nicht "glatt" sein. Bei den zuvor erwähnten
Tastern siehst Du seitlich Materialstege von den Gehäuseschalen, die
etwa 2 mm überstehen. (Habe zur Zeit leider kein Foto, sonst hätte
ich....).
Nun schneidet man ein kleines Metallplättchen (Federstahl wäre ideal,
andere, nicht zu weiche Metalle tun es aber auch) zurecht. Es sollte
so gross sein, dass man es zwischen die Materialstege klemmen kann.
Ein so dünnes Plättchen, wie den original Federstahl wirst du kaum be-
kommen, aber 1/2 mm Dicke geht auch.
Damit wird dann das originale Federstahlplättchen etwas herunter-
gedrückt was widerrum einen erhöhten Druck auf den Raststift zur Folge
hat. Das erfordert alles ein bischen Ausprobiererei und Fingespitzen-
gefühl. Zum einen darf der Druck auf den Stift nicht zu gross werden, sonst
ist er zu schwergängig (oder geht gar nicht). Andererseits soll es ja auch
wieder einrasten. Ausserdem muss das neue Plättchen "stramm" zwischen
den Materialstegen sitzen, damit es nicht beim 3. mal drücken heraus-
fliegt. Zuviel Gewalt beim "Einpressen" des Plättchens darf man aber auch
nicht aufwenden - sonst zerbricht man das Schaltergehäuse.
Mit ein bsichen Geduld bringt man alle "Parameter" so hin, dass der
Taster wieder rastet. Zugegeben: so leichtgängig, wie im NEU-Zustand
wird er dann nicht mehr arbeiten aber das kann man verschmerzen.

Anm: keine Erfolgsgarantie!Wink

Nun zur naheliegenden Frage: wo bekommt man Federstahl her, um
sich so ein Plättchen zu "schnitzen". Eine Möglichkeit ist, im
Baumarkt (KFZ-Teile-Regal) für ein paar € eine einfache Fühler-Lehre
zu kaufen (das ist so`n Ding, mit dem man Kontaktabstände misst).
Diese stellt Messtreifen in den verschiedensten Dicken zur Verfügung -
also "zweckentfremden" und zerschneiden (Blechschere). Die Reste
gehören in die Bastelkiste - kann man immer mal wieder an anderen
Stellen gebrauchen. Federstahlplättchen sind in etlichen Laufwerken
(Tapedecks ... was auch immer...) zu finden und gehen gerne mal
verloren/brechen/leiern aus...

Gruss


edit: An die, die mein posting gerne verschieben würden -
Wenn ich der Ansicht gewesen wäre, dies sei eine der
Allgemeinheit zu empfehlende Reperatur-Anleitung, so hätte ich da
in der "Bastelecke" schon einen extra Thread draus gemacht. Ich halte
das aber nur für eine Notlösung!

@Matze - verzeih mir - dieser Beitrag hat mit Deiner Eingangsfrage
rein gar nichts mehr zu tun...
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#19
Sogenanntes "Lehrenband" ist Verbrauchsartikel im Werkzeugbau, auch bekannt unter dem Namen "Hasbergfolie", benannt nach einem der Hersteller.

Zu finden hier:

http://www.hasberg-schneider.de/deutsch/index.html

gibts federnd, hart, weich, rostfrei in allen Möglichen Dicken ab 0.01 aufwärts bis zu 1 mm, glaube ich.

Der freundliche Werkzeugbau um die Ecke hat das in jeder Schublade, eigentlich alle metallverarbeitenden Betriebe, die mehr mit der Schieblehre denn mit dem Zollstock arbeiten. Damit wird durch Unterlegen ausgeglichen, was nicht passt, und gemurkst wird überall.

Hier könnte man auch nachlesen:

http://www.georg-martin.de/doc/interim/v...Xgod4FMErw
Michael(F)
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#20
@Semih

und alle 452X Eigner, die diese Nebensächlichkeit interessiert:


Hallo Semih, ich beziehe mich auf Dein Posting weiter oben, in dem Du schreibst, daß die Philips Ingenieure diese Bauserie "mit viel Spaß und wenig Geiz" entwickelt haben. Dem pflichte ich bei, meine aber seit einer heute gemachten, zufälligen Entdeckung, daß wohl auch noch etwas Schabernack mit im Spiel war.


Zur Erklärung: In die Spulenteller sind zur Auflage der Spulen 2 Gummiringe eingelassen. 1x mit 6,5 und 1x mit 9,8 cm Durchmesser. Schon vor längerer Zeit, als ich die Höhe der Spulenteller neu justierte und deshalb seitlich den Bandlauf beobachtete, fiel mir auf, das die Spulen grundsätzlich nur auf dem innerern Gummiring aufliegen, weil dem äußeren ein paar zehntel Millimeter an Höhe fehlen und deshalb auch ein Luftspalt zwischen Gummi und Spule sichtbar war. Im Grunde war das vorhandensein dieser außeren Gummiauflage also völlig sinnlos.

Da ich die letzten Tage die Beleuchtung meiner VU Meter geändert hatte, und mir nicht sicher war, ob ich nicht im Zuge dieser Arbeit aus Versehen die mechanische Justage der Nadeln verstellt hatte, wollte ich heute ein Vollspur Pegeltestband zur Kontrolle derselbigen abspielen. Dieses liegt nur auf AEG Kern vor. Da ich in diesem Moment mit meinen Gedanken grad woanders war, fiel mir erst beim einfädeln des Bandes auf, daß ich beim befestigen des Bobbys vergessen hatte, den Wickelteller darunter zu montieren. Aber: Der Bobby saß bombenfest direkt auf dem Spulenteller, und exakt auf dem äußeren, bislang sinnlos geglaubtem Gummiring.

Wenn man sich vergegenwärtigt, daß die Innenbördelung eines Bobby´s nicht mal ganze 2 mm beträgt, und dann auch noch der Durchmesser des äußeren Gummiringes des Spulentellers exakt stimmen muß, kann das eigentlich kein Zufall sein. Ich habe dann mutig die Play-Taste betätigt, und mißtrauisch beäugt, was sich tut, aber - es läuft ohne Probleme. Das Band wird sogar "mittiger" aufgespult, als mit montiertem Wickelteller. (Siehe Bild unten)

Mittlerweile habe ich den Verdacht, daß sich die Philipsleute, obwohl keine Schwaben, sich da " a Späßle" erlaubt haben könnten.

MfG

Wolfgang


[Bild: DSC01825neu.JPG]
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#21
Nun etwas konkretes, nämlich Bilder einer 4520:

Tonköpfe:

[Bild: Ansicht_Tonköpfe.jpg]

Frontansicht 1:

[Bild: Ansicht_Front_links.jpg]

Frontansicht 2:

[Bild: Ansicht_VU.jpg]

Was sagen die Kenner dazu? Sieht nicht so schlecht aus, oder? (Tonköpfe???)

Es ist (noch) nicht meine.

Gruß
Matthias
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#22
Hallo Matthias

Soweit man es auf dem Foto erkennen kann, scheinen die Köpfe ja in einem vernünftigen Zustand zu sein. Interessant für die Beurteilung wäre auch zu wissen. ob die Umspulumlenkbolzen rechts vom Löschkopf und mittig zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf nur heftig verdreckt oder eingeschliffen sind. (Wobei ich auf ersteres tippe).

Die Maschine scheint ein Exemplar aus den ersten Bauserien zu sein. Erkennbar an dem etwas dickeren Schriftbild auf der Frontplatte und den beiden roten +3 und +6dB LED´s im Aussteuerungsinstrument. Bei den späteren Serien war die +3dB LED gelb.

Hast Du schon zugeschlagen? Und wenn ja, für wieviel Euronen?

Gruß

Wolfgang
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#23
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine erste Einschätzung. Eines vorab: Ich habe noch nicht zugeschlagen. Die Auktion läuft noch 3 Tage. Das Gerät steht momentan bei rund 200 Euro. Dazu gehören noch viele Bänder, die ich überhaupt nicht brauche, jedoch den Preis etwas überhöhen könnten. Vorteilhaft sind wiederum die Philips-NABs. Eine Haube ist wohl nicht dabei.

Der Verkäufer gibt vor, keine Ahnung zu haben. Wenn es stimmt, ist das Gerät vielleicht innerlich noch unberührt, was gut wäre, aber man weiß es ja nie genau...

Zurück zum Gerät: Laut Verkäufer soll es in den 80ern gekauft worden sein, die S/N lautet WR00901012170. Mehr konnte er nicht sagen.

Bei den Umlenkbolzen vermute ich Dreck, hiervon ist auch ein wenig auf dem Wiedergabekopf zu sehen.

Der Rest sieht im Prinzip ganz ordentlich aus.

Gibt es Bedenken gegen frühe Exemplare? Wo sollte man das Preis-Limit setzen?

(Die Frühlingsluftmaschine ist übrigens auch wieder aufgetaucht. Zu dem Preis kann die eigentlich nie weggehen.)

Gruß
Matthias
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#24
Hallo Matthias
laut S/N wurde das Gerät in der ersten Woche 1979 gebaut.
Gruß Ulrich
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#25
Zitat:uk64 postete
Hallo Matthias
laut S/N wurde das Gerät in der ersten Woche 1979 gebaut.
Gruß Ulrich
...erkennbar an der ...901... ?
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#26
Ja so ist es.
Ich hatte an anderer Stelle ja schon etwas dazu geschrieben.
Hier mal eine Liste in der du erkennen kannst welche Änderung wann eingeflossen ist. Anhand der Seriennummer des oben genannten Geräts kann man erkennen das es eins der ersten Gerät ist. Gilt natürlich nur für die N4520
[Bild: 1N4520Liste3rfffr32.jpg]
[Bild: 2N4520Liste3rfffr32.jpg]
Gruß Ulrich
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#27
Deinen Beitrag in meinem anderen Thread habe ich durchaus gelesen. Dafür auch nochmals besten Dank.

Wenn ich die mögliche Seriennummern-Logik also mittlerweile richtig verstanden habe, sind die ersten Änderungen nach "Anfang der endgültigen Produktion" in obigem Plan, den ich von Semih's Seite schon kannte, ab Woche 44 in 1978 vorgenommen worden.

In der Tat werde ich wohl noch eine Weile warten müssen, bis mir die richtige 452x zufliegt, dann aber am besten die 4522, jedoch nicht zu Frühlingspreisen...

Eines der letzten Exemplare (Bei der A700 hatte ich das Glück.) wäre schon nett... Rolleyes

Gruß
Matthias
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Philips N 4520
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#28
Hallo Ulrich,

noch eine Anmerkung zu den Seriennummern:

Meine N4450, von der ich sehr sicher weiß, daß sie 1975 gekauft wurde, trägt auf dem Typenschild folgende Codes:

WR 09/320, auch damals als "Stempelung" bezeichnet (im SM), und

die Nummer 016764.

Füge ich die beiden Kombinationen zusammen, ergibt sich.

WR09320016764.

Nach Deiner Logik würde das bedeuten, daß das Gerät 1973 in der Woche 20 produziert wurde, jedoch erst 1975 verkauft wurde.

So könnte die oben genannte 4520 also trotz Produktion in 1979 erst Anfang der 80er verkauft worden sein.

Gruß
Matthias
ReVox A700
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#29
Hallo Matthias

Der Hinweis auf ein frühes Exemplar sollte nicht ein warnender Zeigefinger sein. Zumindest mir wäre nicht bekannt, daß die 4520, im Gegensatz zu vielen anderen Maschinen, mit Kinderkrakheiten zu kämpfen hatte. Und auch die auf der Liste stehenden Modifikationen sind eigentlich alle nicht als großartige Fehlerbehebungen, sondern mehr als Modellpflege zu betrachten.

MfG

Wolfgang
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#30
Hallo
Die Logik mit den Philips Seriennummern hast du richtig verstanden, nicht nur "möglicherweise", auch was deine N4450 betrifft. Hier noch mal eine original Philips Erklärung zum Thema, also nicht nur "meine" Logik.
[Bild: PhilSerNrPrin.jpg]
Man muss nur Bedenken das das Jahr bei älteren Geräten nur mit einer Stelle angegeben wurde (SN ist dann um eine Stelle kürzer). Äußere Seriennummer und Geräteinereien müssen auch nicht unbedingt zusammengehören, wer weiß was das Gerät in seinem Leben mal mitgemacht hat. Ein Gehäusedeckel oder auch Module sind schnell getauscht. Es ist auch klar das Produktionsdatum und Verkaufsdatum unter Umständen weit auseinanderliegen können.
Ich gebe auch Wolfgang recht, für mich würde eher der Preis als ein spätes Produktionsdatum zählen. Bei gleichem Preis allerdings...??
Gruß Ulrich
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#31
Hallo Matthias

Was den Preis angeht, sehe ich im Moment ein bißchen schwarz. Während von Februar bis Mai ein halbes Dutzend Maschinen den Besitzer gewechselt haben, ist ausgerechnet jetzt, wo´s für Dich zur Sache gehen soll, beim Thema 4520/22 schon seit Wochen Ebbe in der Bucht.

Erfahrungsgemäß fokussiert sich jetzt natürlich das Interesse der potenziellen Käufer gezielt auf diese eine Maschine, die im Moment im Hafen "aufgetaucht" ist.

Ich prophezeihe mal, daß diese 4520 wohl nicht zum Discountpreis weggeht.

(Würde mich für Dich freuen, wenn sie´s doch täte, und Du zum Schluß oben auf der Bieterliste stehst). :daumen:

MfG

Wolfgang
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#32
Zitat:Openreel postete


Ich prophezeihe mal, daß diese 4520 wohl nicht zum Discountpreis weggeht.

(Würde mich für Dich freuen, wenn sie´s doch täte, und Du zum Schluß oben auf der Bieterliste stehst). :daumen:

MfG

Wolfgang
Hallo Wolfgang, Hallo Ulrich und alle anderen,

ich glaube, daß ich nun einige Infos hier sammeln konnte, um eine Entscheidung etwas leichter treffen zu können. Dafür an alle herzlichen Dank.

Ich werde die Bucht weiter beobachten, und ich muß nicht beim erst besten Angebot zuschlagen. Ein wenig Zeit kann ich mir schon lassen, und wie schon gesagt, eine 4522 wäre auch schön. Letztlich ist es auch, wie man sich hier wohl einig ist, eine Preisfrage.

Ich berichte weiter...

Gruß
Matthias
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Philips N 4419 und N4510
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#33
Ich wollte weiter berichten, also:

Oben genannte (gezeigte) Maschine ging für rund 360 Euro weg. Da bin ich nicht mitgegangen; wenn es eine 4522 gewesen wäre, dann eher. Also die Suche geht weiter. Mittlerweile bin ich entschlossen, auf eine 4522 zu warten, ich will mich später nicht ärgern. Irgendwann wird schon wieder eine auftauchen, und ich weiß jetzt ein bißchen, worauf ich achten muß...

Gruß
Matthias
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#34
Hallo Ulrich (uk64),

danach müsste diese/meine Maschine Philips N4522 mit dieser Nummer
dann aus der neunzehnten Woche 1980 sein?
WR01 019 003290
die WR gleich Produktionsort
die 01 für neue Serie mit Änderungen (nach meinem allgemeinen Wissen neue Losgrösse auf üblicherweise zehntausend Stück festgesetzt/geplant ?? Das ist ja erst siebenzwanzig Jahre her)
dann die 003290 für die dreitausendzweihundertneunzigste Naschine.
Sehe ich das falsch oder täusche ich mich?
[Bild: 4522_NUMMER.jpg]
MFG
H A N N S -D.
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#35
Hallo Hans-D.
19 Woche 1980 ist richtig. Was das WR betrifft hatte ich mal irgendwo eine Liste der Fabrikidentifikationen, kann sie leider nicht finden, gebe die suche aber nicht auf (Schaltbilder im hohen fünfstelligen Bereich, nur kein Sinn für Ordnung). Aus dem Gedächtnis ohne Gewähr z.B. AG für Aachen, KR für Krefeld, WR für Wien usw.
Zum 01 dahinter siehe meinen Beitrag Nr.29, das Blatt stammt aus einem Philips Service-Manual. Bei der N4522 wird es wohl nicht mehr so viele Änderungen wie bei der N4520 gegeben haben.
Ob jetzt die eigentlichen SN bei eins angefangen haben oder insgesamt fortlaufend waren, keine Ahnung. Ich halte aber 3290 für eine durchaus mögliche Größenordnung.
Gruß Ulrich
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#36
Nun, da ich es ja schon mehrmals angekündigt habe und nichts daraus wurde, habe ich jetzt endlich zugeschlagen: ebay Art.-Nr. 260184790227.

Keine Ahnung, was mich wirklich erwartet. Auf jeden Fall defekt, aber äußerlich ordentlich, auf jeden Fall spannend...

Ich denke (oder hoffe), daß auch irgendwann dieses Exemplar wieder läuft.

Ich berichte über den weiteren Verlauf gerne und bin mir sicher, daß die eine oder andere Frage auftaucht.

Gruß
Matthias
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#37
Zitat:Matthias U. postete
Keine Ahnung, was mich wirklich erwartet. Auf jeden Fall defekt, aber äußerlich ordentlich, auf jeden Fall spannend...
Nach der Fehlerbeschreibung im Auktionstext könnte eine der beiden Sicherungen defekt sein. Aus welchen Gründen auch immer.
Man kommt nur etwas schlecht an die Dinger ran.
Ich würde da zuerst mal nachsehen.
Zumindest zeigte sich bei mir ein ahnlicher Fehler.
Nach Ersatz der Sicherung lief das Teil wieder.

Ich kam damals zu dem Schluß, dass die Pins des Zählwerks etwas sehr nahe am Gehäuse liegen und es daher zu Kurzschlüssen kommen kann.
Einfach mal nachsehen.

Kann natürlich bei dir auch eine ganz andere Ursache haben, die wir dann gerne erfahren.
Viel Glück mit dem Gerät, ich denke der Preis geht in Ordnung.
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#38
Hallo Matthias

Bei den nicht einrastenden Tasten dürfte es sich wohl (nur) um einen rein mechanischen Defekt handeln, denn bei meiner 4522 rasten die Tasten auch bei Stromlosem Gerät ein.

Viel Glück mit der Maschine

Wolfgang
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#39
Zitat:Openreel postete
Bei den nicht einrastenden Tasten dürfte es sich wohl (nur) um einen rein mechanischen Defekt handeln, denn bei meiner 4522 rasten die Tasten auch bei Stromlosem Gerät ein.
Stimmt zwar für komplett stromlosen Zustand. Bei teilweisem Stromausfall (Fall einer Sicherung) oder sonstiger Fehler, kann unter Umständen immer die Stoppfunktion aktiviert sein. Dies führt dazu, dass die Tasten immer wieder ausgelöst werden. Ich glaube mich dunkel erinnern zu können, dass dieser Effekt bei mir damals auch vorlag.
Also: Erst mal Spannungen kontrollieren. Trotzdem kann natürlich auch ein mechanischer Fehler am Tastensatz vorliegen. Das merkt aber Matthias sofort, wenn er das Gerät hat.
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#40
Hallo,

Ohne nun den grossen Pesimisten spielen zu wollen, kann es leider mehrere Gründe für die Tasten geben:
-das Arretierblech im Tastensatz ist fest oder dessen Feder (unter der (dummy-) Stoptaste) ist weg
-die ganze Platine mit den Tasten ist verkantet eingebaut, dadurch hacken die Tasten in den Öffnungen der Frontplatte.
-der Hebel der Stopspule ist irgendwie verkantet oder aus der Fassung gekommen, so würde das Arretierblech sich nicht frei bewegen können.
-oder aber die Stopspule bekommt staendig Strom, das könnte passieren, wenn z. B. einer der 3 Transistoren (TS212-214) einen Kurzschluss haette.

Desweiteren könnte der Defekt des Zaehlwerks, so ein Signal (Memory Stop) erzeugen, das die Stopschaltung (Stopspule) staendig ansprechen liesse. Dazu müsste dann aber die Memory-Stop Taste gedrückt sein. Also wenn man diese Taste nicht drückt müssten die Tasten (trotz angenommenen Zaehlwerksfehlers) einrasten.....wenn das der Fehler waere.
Ich hoffe, es ist das erstgenannte...

Leider arbeitet das Zaehlwer mit der Spannun "C" (laut Schaltplan). Das ist direkt der Ausgang des verhassten Spannungsreglers uA7824CU, es sind 24 V (+) und damit wird vor allem auch die Laufwerkssteuerung gespeist, die ja aber anscheinend funktioniert. Leider muss ich also befürchten, dass die Sache nicht einfach mit einer Sicherung zu machen sein wird.
Natürlich ist das alles nur theoretisch und basiert auf die sehr eingeschraenkte Fehlerbeschreibung. Es könnte ja auch nur ein Draht gerissen sein........hoffentlich.
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#41
Zitat:makaramann postete
Leider muss ich also befürchten, dass die Sache nicht einfach mit einer Sicherung zu machen sein wird.
Das denke ich auch.
Ich gehe aber mal davon aus, dass eine Sicherung gefallen ist.
Die Ursachen für den Sicherungsfall müssen natürlich noch gefunden werden. Und die können in der Philips vielfältig sein.
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#42
Leider haben wir nur die Info: "..technisch nicht OK, ZW kaputt, Tasten rasten nicht.."
Es gibt nichts darüber, was denn alles funktioniert. Ich bin davon ausgegangen, dass sonst alles geht. Aber du hast schon recht, es kann mehr sein. Es kann aber auch nur an der Si. liegen. Der Verkaeufer sagt ja nicht, dass es das Laufwerk tut.
Abwarten, auch wenns schwer faellt >Sad

Ich persönlich, würde aber alle anderen Fehlerquellen, dem Zaehlwerk vorziehen.
Nr 2 waere der blöde Spannungsregler. Der Rest ist im Vergleich einfacher.
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#43
Hallo allerseits,

zunächst einmal vielen Dank für Eure "Anteilnahme". Wie ich lese, habt Ihr Euch mit der Auktion beschäftigt. Ich nehme die Artikelbeschreibungen nie so ernst. Ich würde mich einfach nur darüber freuen, wenn ich eine optisch gut erhaltene und hoffentlich unverbastelte Maschine bekäme. Mögliche Defekte sind mir erst einmal egal, weil ich zuversichtlich bin, sie in den Griff zu bekommen. Dank Eurer Tipps, weiß ich ja gleich, nach was ich schauen muß, wenn sie bei mir eintrifft. Das sollte wohl bis zum nächsten Wochenden möglich sein, vorher habe ich eh keine Zeit.

Der Preis war o.k., denn viele schrecken wohl vor einer "defekten" großen Philips zurück. Nur ich Verrückter mußte wohl zuschlagen. Wink Allerdings glaube ich, daß sich die Ersparnis gegenüber "perfekten" Exemplaren lohnen könnte, vor alllem dann, wenn man ein bißchen was selber machen kann und auch schon diverse N4450 in den Griff bekam...

Ich berichte weiter.

Viele Grüße
Matthias
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#44
Genau:

"Ich nehme die Artikelbeschreibungen nie so ernst. Ich würde mich einfach nur darüber freuen, wenn ich eine optisch gut erhaltene und hoffentlich unverbastelte Maschine bekäme."

Das trifft es.

Trotzdem hofe ich, dass dein Zaehlwerk IC heil ist.
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#45
Zitat:makaramann postete
Genau:

"Ich nehme die Artikelbeschreibungen nie so ernst. Ich würde mich einfach nur darüber freuen, wenn ich eine optisch gut erhaltene und hoffentlich unverbastelte Maschine bekäme."

Das trifft es.

Trotzdem hofe ich, dass dein Zaehlwerk IC heil ist.
Das hoffe ich auch. Was mache ich, wenn nicht...

Viele Grüße aus Pforzheim nach Istanbul

Matthias
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#46
Hallo Matthias!
Den IC gibt es noch. Ich habe für das Teil 26,- inkl Versand bezahlt.Bei meiner 4520 äusserte sich der Fehler aber so, dass das Zählwerk immer Null anzeigte, die Tasten rasteten ein..
Wenn du den Ic mal probehalber austauschen willst, kann ich gern mal nachschauen, wo ich den IC damals herbekommen habe. Ich glaube, es war ein Händler in Wuppertal, der sich auf seltene Bauteile spezialisiert hat.Er hat auf Rechnung geliefert, sehr kulant.
Die grossen Lieferanten (Conrad, Bürklin etc) haben das Teil nicht.
mit frdl Gruss
D.Heber
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#47
Es wird also Zeit, dass die Kiste mal ankommt....
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#48
Zitat:makaramann postete
Es wird also Zeit, dass die Kiste mal ankommt....
So sehe ich das auch. :albern: Wenn sie dann da ist, nerve ich euch gern damit...

@dietusch

Danke für den Tipp mit dem Chip.

Gruß
Matthias
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#49
Die Kiste ist da. :party:

Kurz gesagt: unverbastelt, Top-Zustand - eigentlich so nicht erwartet. :respekt:

Die geschilderten Fehler sind bei einem solchen Prachtexemplar fast schon Nebensache.

Am Wochenende komme ich hoffentlich dazu, mich intensiver damit zu beschäftigen. Dann gibt's auch Bilder.

Viele Grüße
Matthias
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#50
Nachtrag:

Ein kurzer Check, bevor ich mich, wie schon gesagt, der Sache am WE richtig widmen will, ergab folgende oberflächliche Beobachtungen:

- Zählwerk dunkel
- Drücken der Memory-Taste bewirkt Leuchten der roten Memory-LED.
- Drücken der Pause-Taste bewirkt Leuchten der roten Pause-LED.
- VU-Meter Beleuchtung geht, wird jedoch beim Betätigen einer Laufwerk-Funktion deutlich dunkler (Spannungsabfall?)
- Bei eingelegtem Band rasten keine Laufwerkfunktionen ein. Allerdings werden die Bremsmagnete und die Wickelmotoren so lange man drauf bleibt, angesteuert. Eine Drehbewegung kommt jedoch nicht zustande (zu wenig Drehmoment?).
- Ohne Band dreht sich nur der aufwickelnde Motor, wenn man auf der Taste bleibt. Kein Gegenzug des anderen? Für mich ungewohnt.
- Die Andruckrolle zieht bei Play nie an.
- Der Tonmotor scheint einwandfrei in allen Tempi zu laufen.

Gruß
Matthias
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