Krude Ideen gibts doch immer wieder
#1
Moin, moin

Schaut Euch mal diese "Dolby 5.1"-Anlage an:

http://cgi.ebay.de/TELEFUNKEN-STP1-STM1-...dZViewItem

Ein bischen schräg, oder?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
...nun ja ... ich habe mich noch nicht sehr mit der "Surround"-Technik
beschäftigt, aber nach meinem eingeschränkten Verständnis ergibt
ein "Konvolut" von 2-Kanal-Stereo-Verstärkern noch nicht automatisch
eine Surround-Anlage mit Front/Rear- und Center-Kanälen. Dazu braucht's
doch wohl noch 'ne Art "Prozessor", der hier Signal-Laufzeit-Verzögerungen
(oder sowas in der Art...) zaubert - oder sehe ich das falsch?

In jedem Falle schräg ist sicher die Verwendung dieser Audio-Classics
in einem solchen Umfeld. Vielleicht verkauft der Gute ja auch nur, weil
er im Verborgenen an einer "5.1-Lösung" mit K&H-Röhren-Monos tüftelt?
Big Grin

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Wieso willst Du die Laufzeitunterschiede von einem Prozessor rechnen lassen? Der Experte macht das "von Hand" und realisiert das mit unterschiedlichen Kabellängen. Die können dann aufgetrommelt im Keller lagern ;-)
Michael(F)
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#4
...oh... auf diese anspruchsvolle Lösung (ggf. gepaart mit einigen
R-C-Gliedern???) bin ich noch gar nicht gekommen.
Ja - man lernt nie aus (dem Forum sei Dank).

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Moin, moin,

überhaupt ist es eine interessante Idee, aus 4x 2 Kanälen eine Raumklang-Anlage bauen zu wollen. Zudem mit vier Vorstufen.

Hätte eigentlich noch gefehlt, daß er eine Parallelschaltung von jeweils vier Tuner und vier Cassettendecks für den "7.1." Surround-Klang vorschlägt.
Andernfalls wollte er einen DVD-Player mit gleichzeitig vier Vorverstärkern verbinden?

Man müsste ihn mal nach seinen Schaltungsvorschlägen fragen. Ob da wohl eine Antwort kommt?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#6
Zitat:Michael Franz postete
Wieso willst Du die Laufzeitunterschiede von einem Prozessor rechnen lassen? Der Experte macht das "von Hand" und realisiert das mit unterschiedlichen Kabellängen. Die können dann aufgetrommelt im Keller lagern ;-)
Das müssen aber klanglich ausgesucht gute Kabel sein. Ich sehe gerade bei dieser art Verzögerungsleitung ein weites Feld für Kabelklangtüftler.
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#7
Hallo zusammen,

viele DVD-Player haben den 5.1-Decoder aber schon eingebaut und stellen das Signal dann an 6 Chinch-Buchsen zur Verfügung.
Insofern kann man(n) dann schon echten 5.1-Sound über verschiedene Verstärker erzielen.
Allerdings dürfte die Einpegelung nicht dem entsprechen, was sich die Väter des Surround-Sound so gedacht haben Smile
Vor allem mal schnell leise drehen fällt schwer bei min. 4 Verstärkern...

Gruß,
Klaus
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#8
Zitat:Matze postete
Das müssen aber klanglich ausgesucht gute Kabel sein.
Das nützt dann auch nichts mehr. Guter Klang fängt schon in der Steckdose an. Big Grin Und da ist sicher noch Optimierungspotential...

Gruß
Niko
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#9
Erst an der Steckdose? Gibt's noch keine Erhebungen darüber, welche Stromanbieter am audiophilisten sind?
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#10
Zitat:timo postete
Erst an der Steckdose? Gibt's noch keine Erhebungen darüber, welche Stromanbieter am audiophilisten sind?
Kenne ich keine. Allerdings beeinflusst sicherlich die Art der Stromerzeugung den Klang. Atomstrom klingt sicherlich strahlend steril. Gaskraftwerke erzeugen Strömungsgeräusche. Vielleicht ist doch ein anständiges Kohlekraftwerk mit speziell geförderter Kohle (nur bei Vollmond abgebaut), die einen gewissen Reinheitsgrad besitzten muss, das Richtige.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#11
Wie wärs mit Solarstrom (es sei denn, Sonnenflecken bringen keine Störungen mit einem Pegel oberhalb -130 dBm) oder Windenergie - es sei denn, der Rotor steht a) wegen Flaute, b) wegen Sturm.

F.E.
(P.S. ich bin beileibe kein Gegner alternativer Energiegewinnung!)
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#12
Nein, liebe Leute, das ist doch alles Murks!

Erst wandeln wir den Schall in elektrische Ströme um. Dann schicken wir diese Ströme durch irgendwelche hauchdünnen Leiterbahnen (hat eigentlich schon mal jemand deren Klangeigenschaften untersucht?).
Als nächstes geht's durch irgendwelche Halbleiter, deren Kennlinien krümmer nicht sein könnten (überhaupt: wenn eine Bauteil schon Halb(!)-leiter heisst, weiss man doch gleich, dass es nichts Ordentliches sein kann). Zum Schluss wird wieder in Schall zurückgewandelt.

Zu all dem brauchen wir Elektrizität. Damit die zu uns kommt, muss das E-Werk erst hochspannen, dann wieder herunter. Und wir müssen Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln.

Nein, nein, so kann das ja nichts werden.

Es gibt nur ein Gerät, das konsequent auf jedes Hin- und Hergewandele verzichtet, gänzlich ohne jede Kabel auskommt und daher allerhöchste Wiedergabetreue garantiert. Nur dieses eine Gerät allein verdient es, im Zusammenhang mit HiFi genannt zu werden. Es ist: das Grammophon.

Wink

Gruss
TSF
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#13
Ich find' selber singen noch audiophiler.
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#14
Zitat:timo postete
Ich find' selber singen noch audiophiler.
...jetzt erschliesst sich mir auch der Ursprung des Begriffes "HiFi"

Es scheint näml. nicht von High-Fidelity (= hohe Treue / so`n Unsinn
überhaupt...) sondern von "hoch fidel" (im Sinne von fidel = beweglich)
zu kommen. Und diese Beweglichkeit kann man ja nur beim Selber-Musi-
zieren haben. (Passiv-Hören ist ja vielmehr Stillsitzen, gefangen im
Stereo-Dreieck!). Und da eine bestimmte Gattung von Streichinstrumenten
in der Umgangssprache auch als "Fi(e)del" bezeichnet wird, schliesst sich
hier der Kreis. Mithin muss also folgerichtig das "HighEnd" das obere
Ende eines sehr grossen Instrumentes sein (Harfe, Kontrabass, Fagott u.d.
Gl. mehr...).

Also werde ich wieder zum monoauralen Blasinstrument meiner
frühkindlichen Musikerziehung zurückkehren, um in die absolut
audiophilen Sphären emporzuschwingen.

So lasset uns denn musizieren (...der Flötenschlumpf fängt an, wie
Vater Abraham schon vor Jahrzenten sang...)


Gruss

edit: Schlechtschreibfehler korrig.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#15
High End ist, wenn Justus Franz an Bord eines Flugzeugs Klavier spielt. (Lebt der eigentlich noch?)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#16
Zitat:niels postete
High End ist, wenn Justus Franz an Bord eines Flugzeugs Klavier spielt. (Lebt der eigentlich noch?)

niels
...Justus Frantz? JA - den gibt es noch...
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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