Lustig, wie sie die Grund...äh..Unitra in einer sehr speziellen Art des Vertikalbetriebs aufgestellt haben. Die Kombi aus teurem Technics-Plattenspieler und einfacher Grundig der 100er Serie ist schon speziell
28.11.2021, 17:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2021, 17:56 von Alfred F.)
Hallo zusammen,
ich tendiere zum 120 T, das 140 T hat auf der Kopfabdeckung mittig drei Tasten zur Spurwahl.
Die sehe ich hier nicht.
(Habe das Bild mal rauskopiert, umgedreht, geschärft und aufgehellt)
Viel besser wurde es nicht, aber ich glaube, ich könnte Recht haben............................
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
(28.11.2021, 01:32)q-tip schrieb: Die Beatles Doku über die Let it be/Get Back Sessions hat sogar 3 Teile bzw. eine Länge von ca. 7 Stunden. Für viele Fans ein Fest, für alle anderen wohl eher langweilig.
Das ist ja der blanke Wahnsinn, was für eine Filmqualität mit den 1969 aufgenommenen Szenen heute möglich ist.
Hätte ich nie gedacht...
Bin selber erst in Folge 1 am Tag 3 angelangt, für Freunde der Beatles ein echter Leckerbissen, was für Kleinigkeiten und Differenzen man hier beobachten kann.
Bis zu den Bandmaschinen bin ich noch gar nicht gelangt nur zur Szene in der George Harrisons private 8 Spur Kiste aus einem antiken Lieferwagen rollt...
Ich bin gespannt was noch alles kommt.
Ich glaube, mein Lieblingssatz fällt in Folge 3, Glyn Johns: "May I remind you that the tape costs two shillings - a foot", als wieder geklimpert und gestimmt wird, nachdem die Aufnahme gestartet wurde.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
(30.11.2021, 14:30)niels schrieb: "May I remind you that the tape costs two shillings - a foot"
Danke Niels.
Das müssen aber ganz schön teuere Bänder gewesen sein:
EMI-Tape 811 wurde vermutlich verwendet, bei 8 Spur damals 1 Zoll Breite oder doch nur 1/2 Zoll?
Egal, Eine Spule Typ 811 24N hat 2400 feet,
macht dann exakt 240 £ für eine Rolle...
Der Wechselkurs zur DM war 1969 1: 9,3...
Das wären dann rund 2.200 DM für eine Rolle gewesen...
Ich glaube da hat sich Glyn Johns doch etwas verrechnet.
Oder er hat die Kosten mit Tape Operator gerechnet....
(30.11.2021, 13:10)Ferrograph schrieb: Das ist ja der blanke Wahnsinn, was für eine Filmqualität mit den 1969 aufgenommenen Szenen heute möglich ist.
Wurde auf 16mm gedreht. Hätte man da nicht so extrem dran rumgefiltert, sähe das noch viel besser aus. Aber Filmgrain ist halt erstens Bäh und zweitens schlecht für eine niedrige Datenrate beim streamen...
(30.11.2021, 14:30)niels schrieb: Ich glaube, mein Lieblingssatz fällt in Folge 3, Glyn Johns: "May I remind you that the tape costs two shillings - a foot", als wieder geklimpert und gestimmt wird, nachdem die Aufnahme gestartet wurde.
Schön ist auch die Reaktion: Nicht uns kostet das so viel sondern EMI.
Irgendwo fragt er auch, ob die die letzte Aufnahmen behalten wollen oder er das Band löschen soll. Also selbst von den Beatles hat man wohl nicht alles aufgehoben...
- B77 (offenbar HS) ab ca. 4:15
- Sony TC-366 (?) mit fehlender Kopfabdeckung bei 4:50
- Bild irgendwelcher mir unbekannter Studiomaschinen bei 5:05 und 5:38
21.12.2021, 07:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2021, 11:32 von niels.)
@ Timo:
Es ist eine TC-377, die allerdings für horizontalbetrieb eingerichtet ist und für die Szene hochgestellt wurde. Aber was ist auf der Frontplatte oben zwischen den Spulen? Ein Aufkleber? Bei der Bildauflösung werden wir es wohl nicht erfahren.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
(21.12.2021, 07:28)niels schrieb: Es ist eine TC-377, die allerdings für horizontalbetrieb eingerichtet ist und für die Szene hochgestellt wurde. Aber was ist auf der Frontplatte oben zwischen den Spulen? Ein Aufkleber? Bei der Bildauflösung werden wir es wohl nicht erfahren.
niels
Hallo Niels,
ist die TC-377 nicht ein Kleinspuler!? Oder bezieht sich Deine Aussage auf ein anderes Foto?
- B77 (offenbar HS) ab ca. 4:15
- Sony TC-366 (?) mit fehlender Kopfabdeckung bei 4:50
- Bild irgendwelcher mir unbekannter Studiomaschinen bei 5:05 und 5:38
Ich habe mich auf Timos Beitrag bezogen.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
da ist Dir aber eine besonders schöne Weihnachtsüberraschung gelungen.
Das ist richtiger Balsam für meine Tonband-Seele und für mich ein Weihnachtsgeschenk..
Oben links bei der Nagra III sieht man, daß es eine normale Rundfunkausführung war, denn es ist keine Pilot-Ton-Ausrüstung eingebaut. Weil das Gerät ausgeschaltet ist, wurde die Andruckrolle in die Ruheposition gebracht. Besonders freiberuflich tätige Tonmänner (beim Film) und Hobbyistenachteten normalerweise sehr darauf, denn Nagra-Ersatzteile waren auch damals schon richtig teuer.
Die frühe M10 (mit kleiner Kopfträgerhaube) oben rechts daneben war vom NDR zusätzlich als Schnittmaschine umgerüstet worden. Das war beim Schneiden von Bändern (beim deutschen Rundfunk damals eine für fast jede Sendung durchgeführte "Übung") sehr hilfreich. Erkennbar wird das an dem links neben der linken Umlenkrolle eingebauten Tastschalter. Wurde der gedrückt, blieb beim nächsten Start der rechte Wickelmotor stehen, und das Band konnte nach Schnitt im Papierkorbbetrieb bis zur nächsten Schnittstellenmarkierung vorgefahren werden.
Durch drücken der Halt-Taste wurde die Schaltung so vorbereitet, daß nach Zusammenkleben des Bandes beim nächsten Start der Wickelmotor wieder mitdrehte und das Band aufwickelte. Weil die Lampe in der Halttaste nun nicht mehr anzeigen konnte, daß der Tonmotor läuft, gab es in der Mitte zwischen den Bandtellern eine Lampe, die diese Funktion übernahm. Diese Lampe war in der Originalschaltung eine 60V-Lampe die über einen Vorwiderstand mit geringer Lampenspannung nur sehr schwach leuchtete. Dessen ungeachtet lag bei Lampendefekt Netzspannung an der Fassung. Wenn man bei eingeschaltetem Gerät die Lampe nicht vorsichtig wechselte, bekam man ordentlich einen gefietscht. Spätestens dann wußte man, daß nur diese Lampe nicht mit der internen 24 V Gleichspannung versorgt wurde.
Die beiden unteren Bilder zeigen eine andere M10 mit großer Kopfträgerhaube aus späterer Serienfertigung. Die spätere M10A gab es nur mit großer "Haube".
Ich finde allerdings die kleine Haube etwas formschöner und habe auf meiner M10A diese kleine Haube montiert. (Ischa nich Orischinal - aber schön ist, was gefällt).
Ja, aber irgendwie verbastelt, oder? Ich sehe da zahlreiche Regler (u.A. dort, wo normalerweise die Mikrofonbuchsen sind) und einen Kippschalter, die da eigentlich nicht hingehören.
Ja, aber irgendwie verbastelt, oder? Ich sehe da zahlreiche Regler (u.A. dort, wo normalerweise die Mikrofonbuchsen sind) und einen Kippschalter, die da eigentlich nicht hingehören.
Da kenn ich die A77 zu wenig, dass ich die Schalter und Regler identifizieren könnte.
(29.12.2021, 19:48)Alfred F schrieb: Doku "90 Jahre SRG: Modernisierung in bewegten Jahren (Teil 1)"
Hallo Alfred,
mit `nem klaren (im) Kopp. Prosit Neujahr.
Das schöne Tonbandgerät in #1.775 ist ein Studiogerät B37 aus der Edelmanufaktur des Schdurr, Willi, damals noch ansässig in Zürich.
Die Darstellungen bei der SRG könnten aus der zweiten Hälfte der 1950er Jahre sein.
29.01.2022, 21:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2022, 22:49 von timo.)
Bei "Deutschland sucht den Superstar" war gerade bei einem Einspieler aus dem Kandidaten-Wartebereich ein Tonbandgerät zu sehen, das da wahrscheinlich als Dekorationsstück stand.
30.01.2022, 23:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2022, 21:43 von timo.
Bearbeitungsgrund: Link auf Video aktualisiert
)
Gerade war in den Tagesthemen ein Beitrag über das Kapselhaus in Tokio zu sehen, das demnächst abgerissen werden soll. Ein Bewohner zeigte eine der 10 m² großen Wohnungen, und sie war mit Technik ausgestattet, die noch aus der Bauzeit des Hauses (1972) zu stammen scheint. Neben einem kleinen Fernseher und einem Receiver, beides von Sony, war auch eine eingebaute Bandmaschine gleicher Marke zu sehen, soweit ich es auf die Schnelle erkennen konnte eine TC-2xx oder TC-3xx. Zu wenig Platz als Entschuldigung für die Abwesenheit einer Bandmaschine gilt also ab jetzt nicht mehr (gilt auch für mich).
Sobald der Beitrag in der Mediathek verfügbar ist, ergänze ich den Link (wenn mir keiner zuvorkommt).
Beitrag hier, direkt zur Bandmaschine hier. Sieht nach TC-266 aus.
06.02.2022, 21:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2022, 21:56 von timo.)
[OT] Ich hoffe, was da gerade beim "Tatort" (samt aufgelegter LP) vom Balkon in den Swimmingpool flog, war kein echter 1210er, sondern ein billiger Nachbau.
es handelt sich hierbei um den Technics-Klon „Lenco L-3807“. Ich habe meinem mit dem MM-System „Pro-Ject Pick it S2C“ ausgestattet. Damit klingt er sehr gut und sieht optisch toll aus.
Gruß
Andreas
*** Music was my first love, and it will be my last. ***
Doku aus der DVD "Get Lucky" von Mark Knopfler:
Studio Tour mit Mark Knopfler und Chuck Ainley.
nachdem Chuck etwas von "three Studers" erzählt,
dürfte nur noch das Modell zu klären sein!?
Da kenn ich mich zu wenig aus und hab sie noch nie in Natura gesehen.
Aus der gleichen Doku im nächsten Raum noch 2 Geräte, die nicht nach Studer aussehen!?
09.02.2022, 01:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2022, 01:33 von Magnettonmanni.)
Hallo,
das sind Ampex ATR100-Laufwerke.
Die hatten keine Gummiandruckrolle zum Bandtransport bei Aufnahme und Wiedergabe, sondern eine ziemlich dicke Welle, die das Band durch Haftreibung mit Umschlingung mitnahm. Die Welle ist auf dem Kopfträger rechts zu sehen (silbrig) mit dem Knubbel als Griff oben drauf zur Schnittbearbeitung.
Beim Umspulen wird die Welle mit entsprechend höheren Drehzahlen betrieben, Damit das immer reibungslos funktionierte, hatten die Wickelmotoren eine sehr raffinierte Regelung.
Im Video wird gezeigt, wie eine wilde Horde eine Radio-Shack-Filiale plündert. Bei 0:04 ist links im Hintergrund eine Akai GX-220 D zu sehen (falsches Jahrzehnt).