Die wichtigsten Platten aller Zeiten
#51
Zitat:highlander postete
Schöne Frauen gibt es viele. Wenn sie aus dem Musikbusiness kommen, dann würde ich mir gern ein paar dieser dunkelhäuigen Milkshake-Babies gönnen und ansonsten die http://www.anastacia.com/ Big Grin Wer sie trifft, soll sie gerne mal hier vorbeischicken!
Wenn das Chrissie liest...
Michael(F)
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#52
...dann wird sie so eifersüchtig, dass sie sogleich vorbeirauscht...den Rest regel ich dann schon Wink

► Simon & Garfunkel - Bridge over troubled water
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#53
Hallo zusammen,

mal wieder drei Jazz - Titel von mir, die ich nun mal mit einigen Bemerkungen versehen habe.
Diese Kritiken stammen zum Teil aus dem Net und ich habe sie zu meinen Scheiben mit archiviert.
Imho sind das zum Teil recht lesenswerte Hintergrundinformationen, wen es nicht interessiert der kann es ja überspringen.


Johnny Hodges, with Billy Strayhorn and the Orchestra - Johnny Hodges, Soloist with Billy Strayhorn and the Orchestra

Leider müssen sich die Jazzfans dieses Jahrhunderts in den Fernsehsessel bequemen, um ein Konzert mit Johnny Hodges oder Duke Ellington zu genießen. Die Höhepunkte aller Konzertaufzeichnungen sind dabei immer die lyrischen, sanften Soli des Top-Altsaxophonisten. Zu sehen ist dabei auch, wie unglaublich beiläufig die Kostbarkeiten aus dem Horn perlen, wie seine Augen ständig im Publikum umherwandern. Die Themen hat fast immer Billy Strayhorn geliefert, Duke’s Freund und Alter Ego.
Für den Jazzproduzenten Norman Granz lag es nahe, eine Zusammenführung der beiden Lyriker mit einer eigenen LP zu realisieren. Für Johnny Hodges, der schon mehr als ein Dutzend LPs unter seinem Namen veröffentlicht hatte, sollte diese der absolute Höhepunkt werden. Frei von ‘Schmalz’, bringt das Ellington Orchester mehr als nur einen Klangteppich, eher eine ruhige Meeresoberfläche zum swingen, auf der sich die Melodiebögen entfalten. Beschreiben lässt sich diese Stimmung nur unzureichend – dann wären die Musiker keine Musiker sondern Schriftsteller ...
Man sollte der Versuchung widerstehen, zunächst die neuen Titel wie “Your Love Has Faded” oder “Tailor Made” anzuspielen - mit der Vermutung im Hinterkopf: Was kann es noch Neues bei Themen wie “Don’t Get Around Much Anymore”, “Day Dream” oder “I’m Just A Lucky So And So” zu entdecken geben? Dies wäre ein Fehler: Gerade die Gesamtkonzeption mit diesen eingebetteten ‘Ohrwürmern’ macht das Album so spannend!
Und es scheint, dass auch die alten Cracks aus der Ellington-Band, die hier in geballter Form auftreten, daran Gefallen gefunden haben, aus der Tiefe zu agieren statt ständig für ein Solo ins Rampenlicht gezerrt zu werden.
Es gibt viel Gutes von Johnny Hodges (menschlich - so spricht die Gerüchteküche - scheint er so gar nicht sanftmütig gewesen zu sein!) zu entdecken, dazu muss aber auch die Musik auf Tonträger erhältlich sein.

Aufnahme: Dezember 1961 in New York City von Rudy van Gelder
Produktion: Creed Taylor

MUSIKER: Johnny Hodges (as); Billy Strayhorn (arr, cond); Shorty Baker, Cat Anderson, Bill Berry, Ed Mullens; Howard McGhee (tp); Lawrence Brown, Quentin Jackson, Chuck Connors (tb); Russell Procope (as, cl); Paul Gonsalves, Jimmy Hamilton (ts); Harry Carney (bs, b-cl); Jimmy Jones (p); Aaron Bell (b); Sam Woodyard (dr)



Muddy Waters - Folk Singer
Aufnahmejahre: 1963/64

August 1941: Alan Lomax, Volkskundler und Musikforscher, streift im Auftrag des Kongressarchivs durch die Südstaaten der USA, auf der Suche nach talentierten „Objekten“ für „Aufnahmen im Feld“. Auf einer Plantage im Mississippi-Delta trifft er den 26jährigen schwarzen Traktorfahrer und Blueser McKinley Morganfield, in dessen Wohnung Lomax später sein Aufnahmegerät installiert. Entstanden sind dabei die ersten Aufnahmen jenes Mannes, der zwei Jahre später seinen Traktor an den Nagel gehängt hat, nach Chicago gezogen ist und unter seinem Künstlernamen den Blues elektrifiziert und revolutioniert hat: Muddy Waters.
Die Geschichte ist lang, ein reiches Musikerleben und eine unendliche Liste von Songs und Hits lang, etwa jenem 1950er „Rollin' Stone“, nach dem sich später eine von Waters stark geprägte britische Rockband benamste. Wie dem auch sei: 1963 willigte Muddy Waters nach anfänglichem Zögern ein, eine Platte mit Blues ganz nach seinem Geschmack und ohne Vorgaben aufzunehmen. Es wird eine von Waters stärksten überhaupt: Während in Chicago ganz nach Muddys Pionierarbeit die elektrischen Gitarren heulen, holt er seine alte Slidegitarre aus der Mottenkiste und spielt den rein akustischen „Folk Singer“ ein - eine Sternstunde des Blues.
Mal solo, mal im Duo, mal mit Rhythmusbegleitung - die ganze Einspielung erfolgte rein nach Gehör und klingt beängstigend klar -, so raunt er es einem über die Schulter ins Ohr, grummelt es unter dem Sofa hervor oder heult es einem von der Ständerlampe herunter ins Gesicht mit dieser „Stimme, die an einen verkaterten Bären erinnerte und seiner atemberaubend schneidenden Slidegitarre“: „My Home Is In The Delta“. Er sagt es, und porentiefer kann der Blues nun wirklich nicht mehr sein.


Oscar Peterson - exclusively for my friends, the lost tapes

Oscar Peterson - piano, Ray Brown & Sam Jones - bass, Ed Thigpen & Bobby Durham - drums

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge mußten die Bewunderer feststellen, daß das Tastengenie Oscar Peterson nach überstandener Krankheit zwar immer noch Erstaunliches leistet, aber wohl doch nicht mehr an die spielerische Vitalität vergangener Tage anknüpfen wird. Diese Gewißheit mag Anlaß dazu gegeben haben, bei MPS – dem Label, auf dem Oscar Peterson laut eigenem Bekunden seine besten Aufnahmen machte – die Asservatenkammern nach verschollenen Mitschnitten aus den Glanzzeiten zu durchforsten. Man förderte schließlich eine Anzahl unveröffentlichter Stücke aus den Jahren 1965-68 zutage, die “exclusively for my friends” im Villinger Privatstudio eingespielt wurden. Die knackfrische Atmosphäre dieser Live-Sessions vor einer Handvoll Zuhörer beweist einmal mehr, daß sich die Musiker in der alten Schwarzwald-Villa pudelwohl fühlten, zumal sich dort neben Petersons Stammformation auch die Alternativbesetzung mit Sam Jones am Baß und Bobby Durham am Schlagzeug einfand. Exklusiv für die Freunde “jazzophiler” Klangschönheit liegen diese Tracks nun überhaupt zum ersten Mal auf einer prallgefüllten Schallplatte vor.

AUFNAHME: Mai 1965, November 1967 und Oktober 1968 in Villingen/ Schwarzwald von Hans Georg Brunner-Schwer PRODUKTION: Hans-Georg Brunner-Schwer

Demnächst wieder mehr.
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#54
Zitat:highlander postete
Nach wie vor kein Elvis Smile


Vielleicht hat er eine Bewegung in Gang gesetzt, aber das wäre eh über kurz oder lang alles passiert. Die Schwarzen wedelten längst wie die Furien über die Bühne, das mußte nur mal ein Weißer für sich gewinnen.

Also revolutionäre, erdrutschartige Veränderungen wird er nicht ausgelöst haben. Aber er war Ami und er war der einzige 'heiße' Weiße.

"
Dat issest ja, damals waren die Schwarzen, auch die schwarzen Musiker und besonders die Rocker eben "Nigger" nur Elvis hatte etwas von der Musik, von dem Groove seiner schwarzen Kollegen übernommen und dadurch auch für die heile, weiße Welt der Amis in den 50ern konsumierbar gemacht. Was sonst dunkelhäutig UND populär war war z. B. Louis Armstrong, der aber zu der Zeit schon teilweise vom Jazzer zum Schnulzenkönig mutiert war, so richtig schön wie in Onkel Tom´s Hütte.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#55
.
=> Tom: Dann sollten aber auch Aufnahmen von Buddy Tate, ehemaliges Mitglied der Basie- Big Band erwähnt werden. Ebenfalls "Made in Schwarzwald" ebenfalls knackig, swingend, voll Groove und Dynamik. Wer´s lieber deutsch mag, Horst Jankowski hat ebenfalls hier in die Tasten gehauen, und ebenfalls nicht schlecht.

Frank ( darklab )


PS, Endlich Musik, die ich schon mal gehört habe. Danke, Tom
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#56
Hallo Frank,

ja, Hans Georg Brunner-Schwer in Villingen.
Der Schwarzwald, insbesondere MPS beinhaltet sicherlich ein lohnendes Archiv, in dem Musikgeschichte geschrieben steht.
MbMn Zeitdokumente von unschätzbarem Wert , da würde ich gerne mal stöbern gehen, und dann erst die Bänder .....

Oscar Peterson war übrigens der erste farbige Musiker, der nach dem zweiten Weltkrieg wieder nach Deutschland kam um dort bei Brunner-Schwer aufzutreten und Aufnahmen einzuspielen.
Oft in einem Dunstkreis von 30 - 40 Gästen sind dort einige Perlen unter dem Einfluß von Sex & Drugs oder soll ich besser sagen "Saufgelagen" Wink entstanden.

Aber noch was zu Count Basie ...

Count Basie - atomic basie

MUSIKER: Count Basie - piano, Freddie Green - guitar, Al Grey - trombone, Thad Jones - trumpet, Joe Newman - trumpet, Marshall Royal - clarinet & alto sax, Joe Williams - vocals, Ed Jones - bass, Henry Coker - trombone, Wendell Culley - trumpet, Eddie "Lockjaw" Davis - tenor sax, Frank Foster - tenor sax, Charlie Fowlkes - baritone sax, Sonny Payne - drums, Benny Powell - trombone, Frank Wess - flute & alto sax, Snooky Young - trumpet

TITEL: The Kid from Red Bank, Duet, After Supper, Flight of the Foo Birds, Double-O, Teddy the Toad, Whirlybird, Midnite Blue, Splanky, Fantail, Lil' Darlin'

"Atomic": Nonplusultra an Energie - wem sonst gebührt dies Attribut, wenn nicht Count Basie? Es muß ja garnicht immmer durch Beschleunigung zur Explosion kommen wie in The Kid From Red Bank, wo sogar der Chef aus sich heraus geht: Selbst in Schmusenummern wie Lil' Darlin' und Midnite Blue ist geballte Kraft zu spüren. Präzision des Orchesters, Solisten, Neal Heftis Partituren: Spitze !

Veröffentlicht wurde diese LP 1958 als 12" Monoscheibe unter Roulette und die Stereofassung ist lange nicht so gut wie die Monofassung - This is what they call Big Mama Mono Wink


Ella Fitzgerald & Count Basie - on the sunny side of the street

MUSIKER : Ella Fitzgerald - vocals & the Count Basie Big Band

TITEL : honeysuckle rose, 'deed i do, into each life some rain must fall, them there eyes, dream a little dream of me, tea for two, satin doll, i'm beginning to see the light, shiny stockings, my last affair, ain't misbehavin', on the sunny side of the street

Gleich und Gleich gesellt sich gern! Wenn das immer wahr wäre, hätten sich die grosse alte Dame des Swing und der Mann am Klavier wohl kaum erst im Zenit ihrer grossen Karriere zusammengetan, um diese Schallplatte aufzunehmen. Quincy Jones, ein dritter Topmusiker der amerikanischen Jazzszene, sorgte mit seinen exklusiv auf Ellas unvergleichliche Stimme und Basies Big-Band-Sound abgestimmten Arrangements dafür, dass die künstlerische Einzigartigkeit der beiden Protagonisten gewahrt blieb. Als Grundlage für anregende musikalische Konversation dienten klassische Standards wie "Honeysuckle Rose", "Tea for two" oder "Ain’t misbehavin", deren vertraute Melodien, zusätzlich garniert mit weichen Saxophonparts und messerscharfen Trumpetscreams, hier neu kennengelernt werden können. Ohne die sprichwoertliche Schlagkraft und Präzision des Basie-Stils zu vernachlässigen, bieten die Arrangements genügend Raum für Ellas rauchige Phrasen und die so beliebten improvisierten ba-ba-lu-ba-Passagen. Erfreulicherweise siedelt sich diese Einspielung auch klanglich auf der Sonnenseite des VERVE-Programms an. Hautnahe Präsenz der Singstimme, frisches Instrumentaltimbre und angenehm trockene Playhouse-Atmosphäre garantieren bei dieser diskographischen Rarität grenzenlosen Hörgenuss

AUFNAHME : July 1963, New York City


Horst Jankowski- black forest explosion!

MUSIKER : Horst Jankowski und Orchester und Sänger, Horst Jankowski - piano & clavinet & vocals

TITEL : any problem now? - 2:59, wack wack - 3:21, dreamlight - 2:40, the blues the beat and all that - 2:35, my gertie - 2:47, pink ballon - 2:45, pata pata - 2:50, slick - 3:19, mais que nada -2:55, like a ruby in the sunset - 2:55, lazy - 2:38, preacherman's daughter - 2:34, soulful strut - 2:24, light my fire - 2:42, alexander II (main theme from the tv series)- 2:26, shaft - 4:22

HORST JANKOWSKI ist ein ganz einmaliger Pianist. Auf der "Black Forest Explosion!" werden 16 seiner Aufnahmen aus den Jahren 1969 bis 1973 versammelt. Die wildeste Zeit. Was ungefähr 15 Jahre zuvor als Klavierspielen im Orchester des Süddeutschen Rundfunks begann und Mitte der sechziger Jahre den Hit "Eine Schwarzwaldfahrt" ("A Walk In The Black Forest") und einen der bekanntesten Showbiz-Chöre, die Jankowski Singers, hervorbrachte, was einen interessanten, aber den durchaus typischen Weg der deutschen Easy Listening-Schule gegangen war, das klingt hier ganz erstaunlich psychedelisch und funky. Daß sich HORST JANKOWSKI nie zwischen Jazz und anspruchsvollem Schlager entscheiden konnte, ist vielleicht bekannt. Daß die von JANKOWSKI verarbeiteten Einflüsse noch viel weiter gestreut sind, wird auf der "Explosion!" mit Eigenkompositionen wie "Any Problem Now?", "The Blues, The Beat And All That", "My Gertie" und Coverversionen von "Light My Fire", "Shaft", "Mais Que Nada" dokumentiert. Etwas zu kurz kommen für meinen Geschmack auch die Jankowski Singers.

AUFNAHME : 1969 - 1973 RE RELEASED : 1997 von Motor Music GmbH
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#57
Noch ein paar:

Quicksilver Messenger Service - Happy Trails
Bloomfield/Kooper/Stills - Super Session
Cream - Fresh Cream
Procol Harum - die ersten 3 LPs
Jethro Tull - ebenfalls die ersten drei
Big Brother & The Holding Co. (Janis) - Cheap Thrills
Spooky Tooth - Spooky Two
Soundtrack "Easy Rider"
Soundtrack "Revolution"
Chuck Berry - Fresh Berrys
Muddy Waters u.a. - Fathers And Sons
Salloom, Sinclair & The Mother Bear - same
Aretha Franklin - Aretha Arrives
Otis Redding - Dictionary Of Soul
Ramones - 'die erste' und "Acid Eaters"
Jamey Taylor - Mud Slide Slim And The Blue Horizon
Walkabouts - Satisfied Mind

Chuck Berry? Hat LPs gemacht. Hier wurden aber frühestens Mitte der 60er welche veröffentlicht. Die genannte ist von 1968 oder 1969.

Gruß, Wolfgang
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#58
Naja...dann will ich mal in eine ganz andere ecke gehen...

AC/DC- Let there be rock
Metallica-Black
The Gathering-Mandylion
Black Sabbath-Paranoid

mag´s eben ein bisserl härter ;-)

cheers
Olaf
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#59
Okay, zwei Schmankerl aus der Liga der Härteren:

Lilac Angels - We're Not Afraid To Say Yes
Stooges - same (die erste)

Gruß, Wolfgang
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#60
Und noch ein paar, die ich für unverzichtbar halte:

Traffic - Mr. Fantasy
King Crimson - In The Court Of The Crimson King
Pretty Things - die erste
Pretty Things - Emotions
Them - Angry Young Them
Them - Them Again
Van Morrison - Blowing Your Mind
Van Morrison - Astral Weeks
Leonard Cohen - Songs Of L.C.
Leonard Cohen - Songs Of Love And Hate
Leonard Cohen - Recent Songs
Jennifer Warnes - Famous Blue Raincoat
Melanie - Born To Be
Melanie - same (die zweite)
Melanie - Candles In The Rain
Melanie - At Carnegie Hall
Drifters - Save The Last Dance For Me

Mein absoluter Geheimtip (u.a. für Michael F.):

Pearls Before Swine - One Nation Underground

Kleiner Dylan-Nachschlag:

John Wesley Harding
Planet Waves
Blood On The Tracks
Desire
Infidels
Love And Theft

Und, Vorhang auf, Teppich ausgerollt, hier kommt er:

Elvis Presley - From Elvis In Memphis

Diese 1969er Platte ist tatsächlich eine sehr gute, ernstzunehmende LP und nicht nur eine Sammlung von Hits und Füllern.

Gruß, Wolfgang
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#61
Rock der british-brachialen Sorte:
The Sensational Alex Harvey Band: Framed

Singer / Songwriter
Tim Buckley, z. B. Happy/Sad
Nik Drake, z. B. Pink Moon

Klavier, jazzig:
Keith Jarret, Köln Concert
Changes, alternativ Changeless
und auch seine "Standards"

Big Band:
Peter Herbolzheimer Rhythm Combination & Brass
z. B. Live at Ronnie Scotts und viele andere

Michael
Michael(F)
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#62
Das ist doch so nicht gemeint oder? Besser wäre es wenn man sich für eine Platte entscheiden würde und nicht pro Band 3 oder 4 hinschreibt. Das ist unfair den anderen bands gegenüber.
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#63
Das seh ich auch so. Aber das ist kunst sich für eine Platte zu entscheiden ;-)
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#64
Klar ist es Kunst, sich für eine einzige Platte eines Interpreten zu entscheiden. Wäre aber gegangen. Nur finde ich in der 'Aufgabenstellung' nichts dergleichen erwähnt. Ob Andreas das wirklich so gemeint hat?

Gruß, Wolfgang
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#65
Eigentlich habt ihr beiden recht Big Grin Ich habe nichts davon geschrieben, sich auf eine Platte pro Interpret zu beschränken. Aber es wäre ziemlich schade, wenn ein Fan gleich die komplette Discographie seiner Lieblingsgruppe hier ablegt. Vielleicht sollten wir uns auf max. 2 oder 3 Alben pro Interpret beschränken...damit nicht der Verdacht aufkommt, wir würden unsere Lieblingsband pushen wollen Wink

Auf der anderen Seite gefällt mir dieser Thread außerordentlich, könnte mein Lieblingsthread werden. Daher würde ich am liebsten noch mehr Regeln rausnehmen Big Grin
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#66
eagles mit Hotel California
elo mit out of the blue

Ich würde noch Peter gabriel und Eric Clapton nennen aber was nimmt man für ein album? Mit sting kenn ich mich nicht aus aber der gehört wohl auch hier rein.
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#67
Peter Gabriel ist so einer, wo man alle Platten nennen könnte Big Grin Vielleicht Gabriel 3 oder Gabriel 4?

►Enya - Enya. Leider entwickelt sich die Frau nicht weiter. War ein starkes Album.
►Grönemeyer - Bochum (auch wenn ich's nicht mehr hören kann, es ist halt wichtig)
►Jean-Michel Jarre -Equinoxe
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#68
Mehrfachnennungen sind durchaus berechtigt:
Es gibt Musiker, die haben mit mehreren wichtigen Alben die musikalische Welt verändert. Im Jazz war das z. B. Miles Davis, in der Rock Musik Bob Dylan. Dann gibt es noch den Fall, daß ein Musiker auf hohem Niveau einige gleichwertige Alben gemacht hat. Wenn man diesen Thread auch so begreift, daß er Tips gegen soll, so ist es ganz praktisch wenn man die Auswahl hat. In diesem Falle schreibe ich "z.B. xxx oder yyy".

Den Vorschlag von 2-3 Alben pro Interpret finde ich ganz gut, sofern das nicht zur Regel wird.

Und noch was: Am Anfang stand die Frage nach den wichtigsten Alben. Wichtig für was oder für wen? Für die Musik? Oder für einen selber. Letzterer Fall ist Geschmackssache, ersterer Fall bedeutet, daß man die Vorschläge hier unter diesem Gesichtspunkt nochmals diskutieren müsste. Es gibt viele Platten, die hervorragend gewesen sein mögen, aber die nicht unbedingt wichtig für die Weiterentwicklung der Musik waren.

Michael(F)
Michael(F)
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#69
Von Eric Clapton direkt würde ich kein Album nehmen. Der Mann ist erst in der 2. Reihe so richtig aufgeblüht, also bei den Yardbirds z. B., oder bei Cream. Am ehesten "sein Album" wäre:

# Derek & the Dominos: Layla and other assorted Lovesongs


Michael(F)
Michael(F)
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#70
Zitat:Und noch was: Am Anfang stand die Frage nach den wichtigsten Alben. Wichtig für was oder für wen? Für die Musik? Oder für einen selber. Letzterer Fall ist Geschmackssache, ersterer Fall bedeutet, daß man die Vorschläge hier unter diesem Gesichtspunkt nochmals diskutieren müsste. Es gibt viele Platten, die hervorragend gewesen sein mögen, aber die nicht unbedingt wichtig für die Weiterentwicklung der Musik waren.
Die Intension dieses Forums war meistens immer ( Smile ) gemeinnützige Beiträge zu schreiben. Es gibt Alben, die wurden halt genannt, es waren Millionseller. Es gab Alben, die waren der Beginn einer Entwicklung. Es dürfte daher weniger interessant zu sein, wenn Forumsuser X uns seine Wald-und Wiesenband 'Die lauten Wassertreter' vorstellt - dafür gibt es eine andere Forumskategorie. Bisher lief hier eigentlich alles problemlos, jeder hat geradezu instinktiv begriffen, worum es geht und die Ausbeute ist schon jetzt klasse. Alles, was hier bislang genannt wurde, sollte man im Schrank haben. Und es sind - mit wenigen Ausnahmen - alles Alben ganz großer Heroen der Musikgeschichte.

Einfach so weitermachen Big Grin
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#71
Zankt euch nicht um des kaisers Bart :-)

Hermann Brood and his wild romance. Der war ein Gott in Holland. Ich kenne aber die Plattentitel nicht.
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#72
#Nina Hagen - Die erste, mit "TV", Titel weiss ich nicht, Nina Hagen Band?
# Spliff - Radio Show
# Ideal - die erste (Berlin, Blaue Augen)
Michael(F)
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#73
NDW find ich prima :-) Hier was aus der GNDW (Ganz-Neue-deutsche-welle)

Freundeskreis, Esperanto
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#74
Vielleicht kann man die vielen verschiedenen Musikrichtungen als Empfehlung sehen, sich damit auseinanderzusetzen. Gerade in der Musik sollte man sich nicht despektierlich verhalten - nur so kann man sich neue und vielleicht wunderbare Horizonte erschließen!

Freundeskreis ist mir bekannt und die Esperanto-Scheibe ist wirklich vom allerfeinsten, dort wird auf einem Stück sogar Esperanto gesungen. Das hat was, das ist ein kleines Kunstwerk.

Das war eine Superidee, Rolf!!!
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#75
Puh, habe sie endlich gefunden:

Nits, Omsk (mit Nescio)

brachte der holländischen Avangarde-Band 'The Nits' den internationalen Durchbruch. Wer Geschmack an ihnen findet kann im Prinzip alle anderen Nits-Platten auch kaufen, sie sind alle erstklassig.

http://www.nits.nl
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#76
Michael jackson mit Thriller ist wohl eine der am häufigsten verkauften platten heute sieht er ja selbst so aus
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#77
Elton John " Don't shoot me"
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#78
Und nun noch eine ganz wichtige Platte: Such a Surge: under pressure, 1993.
Das erste Album DER Dt./Franz./Engl. darbietenden Crossover Band.
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#79
Andere wichtige Platten:
Bad Religion: All Ages oder Tested (um sich einen Überblick zu verschaffen.)
Boysetsfire: After the Eulogy
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#80
Zitat:Michael Franz postete
Von Eric Clapton direkt würde ich kein Album nehmen. Der Mann ist erst in der 2. Reihe so richtig aufgeblüht, also bei den Yardbirds z. B., oder bei Cream. Am ehesten "sein Album" wäre:

# Derek & the Dominos: Layla and other assorted Lovesongs


Michael(F)
Michael, da muß ich wiedersprechen: "Unplugged" gehört hierhin!
Erstens hat dieses Album viel dazu beigetragen, dass handgemachte Musik noch einmal populär wurde, zweitens ist Clapton hier meiner Meinung nach zu seiner absoluten Topform aufgelaufen. Allerdings, das muß ich einschränkend bemerken, ich bin kein regelmäßiger Hörer von Popmusik, bestenfalls was das Radio so absondert. Meine Meinung mag demnach sehr persönlich sein.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#81
=> Frank
so ganz unrecht hast Du nicht. Ich habe lange hin und her überlegt, konnte mich nicht zwischem dem akustischen "unplugged" und dem elektrischen "Just one night" entscheiden und bin dann auf eine Platte ausgewichen, die typisch ist für Eric, weil er sich dort als "Derek" in der Band versteckt hat. Ausserdem sind die Highlights auf beiden Platten gleich, und der Vergleich zwischen der elektrischen wie der akustischen Layla ist sehr reizvoll.


- Michael -
Michael(F)
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#82
Hallo zusammen,

@ Michael,

als Clapton - Pressung halte ich die "Unplugged" unbedingt für mehr als nur erwähnenswert.
So meinte - sinngemäß - Clapton doch selbst zu diesem Album:
Da nimmt man Jahrelang im Studio auf und versucht seine Musik rüberzubringen und dann wird alles durch eine Liveaufnahme in lockerer Atmosphäre relativiert.

Nun aber wieder mal (m)ein Klassiker aus dem Jazz:

Dave Brubeck - time out

MUSIKER: Dave Brubeck - piano, Paul Desmond - sax, Joe Morello - drums, Eugene Wright - bass & sax

TITEL: blue rondo a la turk, strange meadowlark, take five , three to get ready, kathy's waltz, everybody's jumpin', pick up sticks

Vielleicht wäre es schön zu wissen, wer die Musik erfunden hat. Aber nur vielleicht. Es muss ein Revolutionär gewesen sein. Dave Brubeck hat weder die Musik noch den Jazz erfunden, und doch war er ein Revolutionär, und dafür wurde er Ende vergangenen Jahres anlässlich seines 75. Geburtstags überall gefeiert. Brubeck hat den Jazz taktlos revolutioniert, oder vielmehr taktvoll, indem er ihn vom gängigen 4/4-Takt befreite. Motto: Takt weg, aus vier mach fünf. Zu gut Englisch: Time Out (so der Titel seines revolutionären Albums, 1962) oder Take Five (so der legendäre Titel seines Klassikers auf selbigem Album). Was a propos "Take Five", der wohl Brubeckschste aller Brubeckschen Kompositionen wieder ein (für alle) mal gesagt sein soll: Es ist gar keine Komposition von Dave Brubeck, sondern eine eines langjährigen kongenialen Altsaxophonisten Paul Desmond. In anderen Stücken dieser Platte - so im wundersamen orientalisch angehauchten "Rondo a' la Turk" oder im luftigen Lerchengesang "Strange Meadow Lark" - schlägt Brubeck als Schüler des französischen Komponisten Darius Milhaud (->LDS 2625) voll durch - nicht zu vergessen sein meisterhafter Mini-Walzer "Kathy's Waltz", den er für sein Töchterchen geschrieben hat
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#83
.
Was mich wundert, ernste Musik hat anscheinend gar keine Freunde?

Ich finde, Komponisten wie Beethoven, Mozart, Bruckner, Bach Vivaldi, Saint- Saens, Tschaikowski und viele mehr waren ebenfalls stilbildend, haben musikalische Entwicklungen angestoßen bzw. herausragende Musikstücke geschaffen, auch wenn sie selbst nicht mehr aktiv an Einspielungen teilgenommen haben.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#84
=> Frank

Leider scheint es so zu sein, um Deine Frage zu beantworten. Ich habe da auch schon vergeblich drauf hingewiesen. Gerade Johann Sebastian Bach drängt sich auf.

Zitat unbekannter Weise:
" Viel Musiker glauben nicht an Gott, aber an Bach glauben sie alle".

Wenn man sieht wie oft gerade Bach zitiert und bearbeitet wurde, auch im Jazz und in der Pop-Musik - das wäre ein eigenes Thema wert. Das ist eine faszinierende Welt, in die ich - leider - noch nicht so richtig eindringen konnte.

Michael
Michael(F)
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#85
@Michael (B):

Deine Worte in Gottes Gehörgang...

@Frank und Michael (F):

Wenn man nur sehr wenig von Klassik (besser "E-Musik") kennt bzw. versteht, hält man sich besser zurück... so ist es bei mir.

Gegen Orffs Carmina Burana hätte ich aber nichts einzuwenden, ebenso Ravels Bolero. Sind aber ein büschen lang, was?

Gruß, Wolfgang
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#86
Zitat:Michael Franz postete
Wenn man sieht wie oft gerade Bach zitiert und bearbeitet wurde, auch im Jazz und in der Pop-Musik - das wäre ein eigenes Thema wert. Das ist eine faszinierende Welt, in die ich - leider - noch nicht so richtig eindringen konnte.
Spielst Du auf Ekseption seinerzeit an? Wendy Carlos hat den armen Johann ja mehr vergewaltigt denn interpretiert. Wenngleich seine Stücke auf dem Moog ja klanglich doch recht interessant waren.
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#87
Da mit der Übergang nicht so schwer fällt:
"Play Bach" von Jaques Loussier (Jazz Trio)
Anschließend "Brandenburger" von The Nice (auf "Ars longs vita brevis")
Und jetzt brauchen wir einen Berufenen, der sich mit Klassiskern und guten Einspielungen auskennt...
Und wir sollten nicht die Vertreter der Musique Conctrete außer acht lassen. Schließlich haben sie viel mit Band gearbeitet. Pierre Henri arbeitet, wenn er noch lebt, er ist jenseits der 75, immer noch mit Tonband.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#88
=> MichaelB
nicht so sehr auf Ekseption, schon eher auf auf Jaques Loussier. Ian Anderson hat sich ja auch mit "Bouree" vesucht.

Es geht mir auch nicht so sehr um die Qualität der Interpretationen . Da kann man heute, nach all den Jahren, durchaus geteilter Meinung sein und allerorten liegt der Staub. Aber das Musiker der unterschiedlichsten Richtungen immer wieder nach Bach gegriffen haben, finde ich bemerkenswert. Bei Mozart und Beethoven findest Du das so nicht - aber Bach hingegen swingt!

Michael(F)
Michael(F)
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#89
Warum keine Klassikbeiträge?

Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich insgesamt der klassische mit dem 'modernen' Musikgeschmack nicht verträgt. D.h. wir, die wie hier gepostet haben, können bislang mehrheitlich nicht viel mit Klassik anfangen, die Klassikliebhaber rümpfen wiederum mehrheitlich die Nase über unsere Postings hier ...
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#90
Wer über andere Geschmäcker die Nase rümpft hört vielleicht Musik, ist aber kein Musikliebhaber Wink

E- und U-Musik gehen gut zusammen, finde ich, und deswegen finde ich die Grenzgänger, ob sie nun Gulda, Zappa oder meinetwegen auch Loussier oder Ekseption heissen interessant, wenn auch nicht alles gefällt.

Die Unterscheidung in E- und U-Musik finde ich so falsch wie effektiv. Jeder sortiert instinktiv richtig ein, aber im Grunde ist es unlogisch. In den "Tubular Bells" von Mike Oldfield, um ein ambitioniertes Werk zu nennen, steckt evt. mehr "Ernst" als in einem musikalischem Scherz der Klassik. Dort wurde ja auch viel "zur Unterhaltung" komponiert.

Aber diese beiden Schubladen haben sich bewährt.

Michael
Michael(F)
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#91
Müßte man nicht Mike Oldfields "tubular bells " auch zu den besten Platten rechnen?

Bach und Mozart haben nie Platten gemacht. Jede Platten mit ihren Werken sind Interpretationen. Michael hat recht, denn die grenzen verschwimmen so
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#92
@ Tiger
Die alten Oldfield Sachen sind zweifelsohne als wichtig einzustufen.
Wobei mir diese 30 min Stücke allerdings nicht so zusagen.
Die kürzeren Stücke finde ich eingängiger.
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#93
Mir fällt noch ein, was ist eigentlich mit Folklore?
Ich meine jetzt nicht den hirnverbrannten Deutschen Schlager oder sowas.
Ich meine, was haben die Leute vor über 100 Jahren gehört? Es gibt ja z.B. auch Irische Folklore und sowas, gabs sowas auch im Deutschsprachigen Raum?
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#94
Deutschsprachige Folklore:
- z. B. von Ougenweide
- auch von Zupfgeigenhansel (Erich Schmeckenbecher und Thomas Frizz). Hit "Waldfest"
- Hölderlin Express (kenne ich nur vom Hörensagen als Folk-Jazz-Kombi)
- Erich & das Polk (wenns ein bisschen ordinär sein darf)
- Hiss (das schärfste Akkordeon hier im süddeutschen Raum)

Während Ougenweide und Zupfgeigenhansel sich zunächst sehr stark am mittelalterlichen Liedgut anlehnten, wurde diese Volxmusic von den beiden anderen weiterentwickelt und mit aktuellen Texten versehen. Die Volksmusik hielt dann immer mehr Einzug in der Pop-Musik.

Hannes Wader hat da sehr viel gemacht, sowohl deutsch als auch zusammen mit seinen "Folk Friends" aus England und Frankreich (siehe oder besser höre gleichnamige Platten Folk Friends 1 und 2).

Aus Bayern kommen die "Well-Buam" (Bayrischer Tanzboden, Mood-Records über 2001) und die Biermösl Blosn (dto.) die viel mit Gerhard Polt gemacht haben. Das ist übrigens eine 17-köpfige Familie namens Well, die weibliche Fraktion verunsichert als "Wellküren" die Lande. Gemeinsames Kennzeichen: Traditionelle Volksmusik auf dem auch textlich neuesten Stand. Die CSU dürfte mit den Biermösl Blosn ihre Schwierigikeiten haben.

Haindling würde ich z. T. als Volksmusiker bezeichnen, und auch Hubert von Goisern und seine Alpinkatzen.

Die Folk-Scene in Deutschland ist aber nicht vergleichbar mit der in England, Schottland, Irland. Dort lebt sie als selbstverständlicher Teil der Musikkultur, durchaus auch stark kommerzialisiert und als livehaftige Hintergrundmusik in Kneipen sehr beliebt. Wir hatten Ernst Mosch. Aber das war keine deutsche Volksmusik sondern böhmische/mährische.

Michael(F)
Michael(F)
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#95
► Trio, "Live im Früjahr 1982"
► Styx ~Boat on the river?

Heute gibt es einen regelrechten Kult um Marianne Rosenberg. Ich kenne zwar die meisten Stücke, weiss aber nicht, ob dass a) noch hierhin gehört und b) welche Platte man empfehlen sollte.
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#96
Für die mehr oder minder interessierte Klassikfraktion habe ich einen guten Freund von mir befragt, der es, von Beruf Musiklehrer, in sehr kurzer Zeit geschafft hat, mir mächtig viel Spaß an der Klassik zu vermitteln. Dafür bei dieser Gelegenheit ein Dankeschön, auch wenn er es wohl nicht lesen wird.

Ich kopiere seinen Kommentar einfach mal 1:1 rein:

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WERKE:

1. Keith Jarrett: KÖLN Concerto ?

2. Sony (1976), inzwischen auch als CD (1991?)
Ein Sampler unter dem Titel "Concert of the Century". Live-Konzert aufgenommen anlässlich der Feier zum 85. Geburtstag der Carnegie Hall.
Komponisten: Bach, Händel, Beethoven u.a.
Interpreten: Bernstein, Menuhin, u.a.
Sensationell und den größten Umfang einnehmend: Vladimir Horowitz (der beste Pianist aller Zeiten) begleitet (vermutlich das einzige Mal überhaupt) Dietrich Fischer-Dieskau (der beste Liedersänger) bei der Interpretation der Lieder aus der "Dichterliebe" von R. Schumann.

3. Nonesuch (CD 1982)
J. S. Bach, Mass in B Minor (H-moll-Messe) unter der Leitung von Joshua Rifkin.
Die Besonderheit: Rifkin lässt nicht nur die Solo-Partien, sondern auch alle Chorwerke solistisch singen, was noch dazu bei dieser Perfektion ein ganz besonderes Erlebnis darstellt.


Vielleicht fällt mir später noch was ein.

Liebe Grüße
Axel

P.S.: Vermutlich hat man sich angewöhnt, das weniger Wichtige (Plattenfirma und Erscheinungsjahr) erst am Schluss zu bringen. Du wirst es dann schon entsprechend korrigieren.

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Ende Zitat

Michael(F)
Michael(F)
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#97
Spliff 85555 od. radio show. Hier noch eine ndw-Adresse http://mitglied.lycos.de/radioundergroun...raphie.htm
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#98
Wie wäre es noch mit F. J. Degenhardt "Zwischen Null Uhr und Mitternacht" und Reinhard Mey "Live" von 1971?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#99
=> niels
Interpretierst Du das "blank" so? Ich hab' das so verstanden, daß er nicht allzuviele Bänder auf Lager hat oder sich zumindest keine riesigen Mengen auf Lager legt. Z. Zt. läuft ein Angebot mit BASF-Emtec-Ware ohne Garantie, aber geprüft und für gut befunden. Das dürften die genannten Restbestände sein.

- Michael(F) -
Michael(F)
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Die Geschichte der Sprache ist eine Geschichte der Mißverständnisse: Ich habe "blank" tatsächlich "so" verstanden. Wenn es sich aber auf das Emtec-Angebot bezieht, bin ich doch ein wenig beruhigt.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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