Telefunken Mikrofone Made in USA?
#1
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Per Zufall habe ich zwei Interviews gefunden, in denen ein Mitarbeiter von Telefunken USA stolz Mikrofone präsentiert.

Ist das ein Ableger von Telefunken Deutschland der in der Diaspora überlebte oder nur eine neue Firma, die Namensrechte gekauft habt?


http://video.google.de/videoplay?docid=-...Telefunken

http://video.google.de/videoplay?docid=5...Telefunken
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#2
Hallo ihr Liebhaber der "höchstwertigen" Aufnahmetechnik,

am Anfang ist das Wort, das für die dauerhafte Speicherung einen "elektroakustischen" Wandler (das Mikrofon) erfordert, dann können die Druckunterschiede der Luft vor der Mikrofonmembran in in elektrische Wechselspannungen gewandelt auf einem unserer Sammlergegenstände (das Tonbandgerät) mit einem magnetischen Band für längere Zeit (hoffentlich!) für die spätere Reproduktion (über Lautsprecher) aufbewahrt werden.

Matthew ist den Weg der Übertragung rund fünfzig Jahre zurück gegangen. Ich denke mal, er (und seine Firma) hat mehr als hunderttausend Dollar gebraucht, die Namensrechte für "TELEFUNKEN ELEKTROAKUSTIK USA" zu kaufen, dann an Hand der "alten" Blaupausen (heisst im Interview: ... old austrian bluesprints...) über Reverse-Engineering (machen einige Firmen aus Süd-China auf dem Audio-Sektor ja so erfolgreich) mit NOS-Röhren 6072 mehrere Telefunken-Ela-Mikrofone (M12 und M251 und andere) in den Jahren 2002/2003 neu aufzubauen und zu Preisen von fünf bis zehntausend Dollar anzubieten - und auch zu verkaufen.

Hier ist die Adresse
http://www.macraesbluebook.com/search/co...any=757066
Wer das Geld übrig hat, der rufe ihn an und bestelle ein Paar und fasse sich in eine einjährige Geduld (damals = 2003 betrug die Lieferzeit rund zwölf Monate!). Nichts davon kommt aus China: It is really all Made in USA! Hier noch ein hübsches Bildchen, schaut euch das Bild/Poster an der Wand im Hintergrund an.

MFG
H A N N S -D.

[Bild: Telefuns.jpg]
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#3
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Das Hemd ist toll, das könnte mir gefallen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#4
Wenn das Mikrofon schon soviel kostet ..... was will er dann für das Hemd?

=> Frank,
mach' mal auf Händler und besorge eine Kollektion. Für mich XL oder XXL bitte.
Michael(F)
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#5
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Wäre einen Versuch wert..... das hat zumindest nicht jeder. :-)
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#6
Nu ja, das Hemede werden sie so wenig selbst herstellen, wie das ELA M 251 (auch das mit 6072 statt AC 701k) weiland von Telefunken kam, wo man ja wie zu Kallsruh' (bei Klangfilm) traditionell besondere Fertigkeiten im Umlabeln besaß. So sprach das 251 wohl deutsch, dies aber im unverkennbar Wiener Idiom.
Übrigens hatte das ELA M 251 (wie sein Geschwister M 250) ein bereits mit Längsregler arbeitendes stabilisiertes Netzteil M 950 für die Röhrenheizung. Und das im Jahr 1960. Die Anodenspannung war natürlich klassisch gesiebt.

Hans-Joachim
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