23.08.2004, 13:22
Xelo MP3-USB Stick Deluxe
Dieser Stick kann sowohl wiedergeben wie auch aufnehmen zu einem Straßenpreis von um die 100 Euro. Hierfür dient nicht nur das eingebaute Mikro, sondern auch der Line-In-Eingang. Das Gerät verfügt über ein Display, welches über absolut jeden Zustand informiert. Neuester Schrei: blaue Hintergrundbeleuchtung.
Als USB-Stick kann er an jeden PC mit USB-Anschluss angedockt werden und dient dann als Transporter für Daten oder MP3-Musik.
Hörte man früher öfter den Begriff 'Mäuseklavier', würde ich, um im Tierreich zu bleiben, bei diesem Gerät eher von einem Ameisenklavier sprechen: nur wenige Tasten, alle winzig und mit undefiniertem Druckpunkt. Seitlich gibt es einen schwenkbaren Hebel, der auch hineingedrückt werden kann. Diese Funktion ist sehr wichtig, sie steuert nämlich das Menü. Trifft man nicht genau die Mitte beim Hineindrücken, löst man gfs. eine ganz andere Funktion als die gewünschte aus. Nervig ist, dass das Menü sich zurücksetzt, wenn man nicht schnell genug reagiert.
Das Display ist wirklich zu klein. Der Stick hätte von seinen Maßen ein doppelt so grosses Display erlaubt. Das Display ist auch mit Hintergrundbeleuchtung sehr schwer abzulesen. Viele fremdartige Symbole erschweren das Verständnis, zumal auch die eigentlich gute BDA nicht immer ins Detail geht.
Insgesamt ist das Teil ziemlich verunglückt: die Aufnahme muss über Untermenüs aktiviert werden, für Voice und Line-In stehen jeweils 2 verschiedene Aufnahmeformate zur Verfügung, mit all ihren Parametern - das macht die Verwirrung komplett. Um in bester MP3-Qualität aufzeichnen zu können, benötigt man eine Super-AAA-Batterie. Offenbar kostet die Aufzeichnung soviel Engerie, dass sogar die Hintergrundbeleuchtung autom. abgeschaltet wird -> nun erkennt man noch weniger. Der Anschluss für den Kopfhöhrer (gleichzeitig Line-Out) ist 3,5mm Klinke, der für Line-In aber nur 2,5mm, was ich für unüblich halte, zumal so ein Mischmasch nicht sein muss.
Die Aufnahmequalität entspricht über Line-In den Möglichkeiten des MP3-Formates. Das Voice-Recording, für dass man sogar das WAV-Format benutzt, ist wegen eines Tickerns im Hintergrund, das mit aufgezeichnet wird, eher unbefriedigend.
Fazit: ein Musikcomputer für die Westentasche junger Menschen. Ältere Säcke, wie ich z.B., haben mit ihren dicken Gichtgriffeln und der Hornbrille schon ihre Probleme mit dem Zwerg. Für seine Größe ist die Leistung erstaunlich, der Preis von rund 200 DM ist jedoch m.E. viel zu hoch angesetzt. Der hohe Batteriekonsum macht das Gerät beinahe unbrauchbar für die MP3-Aufnahmen.
Dieser Stick kann sowohl wiedergeben wie auch aufnehmen zu einem Straßenpreis von um die 100 Euro. Hierfür dient nicht nur das eingebaute Mikro, sondern auch der Line-In-Eingang. Das Gerät verfügt über ein Display, welches über absolut jeden Zustand informiert. Neuester Schrei: blaue Hintergrundbeleuchtung.
Als USB-Stick kann er an jeden PC mit USB-Anschluss angedockt werden und dient dann als Transporter für Daten oder MP3-Musik.
Hörte man früher öfter den Begriff 'Mäuseklavier', würde ich, um im Tierreich zu bleiben, bei diesem Gerät eher von einem Ameisenklavier sprechen: nur wenige Tasten, alle winzig und mit undefiniertem Druckpunkt. Seitlich gibt es einen schwenkbaren Hebel, der auch hineingedrückt werden kann. Diese Funktion ist sehr wichtig, sie steuert nämlich das Menü. Trifft man nicht genau die Mitte beim Hineindrücken, löst man gfs. eine ganz andere Funktion als die gewünschte aus. Nervig ist, dass das Menü sich zurücksetzt, wenn man nicht schnell genug reagiert.
Das Display ist wirklich zu klein. Der Stick hätte von seinen Maßen ein doppelt so grosses Display erlaubt. Das Display ist auch mit Hintergrundbeleuchtung sehr schwer abzulesen. Viele fremdartige Symbole erschweren das Verständnis, zumal auch die eigentlich gute BDA nicht immer ins Detail geht.
Insgesamt ist das Teil ziemlich verunglückt: die Aufnahme muss über Untermenüs aktiviert werden, für Voice und Line-In stehen jeweils 2 verschiedene Aufnahmeformate zur Verfügung, mit all ihren Parametern - das macht die Verwirrung komplett. Um in bester MP3-Qualität aufzeichnen zu können, benötigt man eine Super-AAA-Batterie. Offenbar kostet die Aufzeichnung soviel Engerie, dass sogar die Hintergrundbeleuchtung autom. abgeschaltet wird -> nun erkennt man noch weniger. Der Anschluss für den Kopfhöhrer (gleichzeitig Line-Out) ist 3,5mm Klinke, der für Line-In aber nur 2,5mm, was ich für unüblich halte, zumal so ein Mischmasch nicht sein muss.
Die Aufnahmequalität entspricht über Line-In den Möglichkeiten des MP3-Formates. Das Voice-Recording, für dass man sogar das WAV-Format benutzt, ist wegen eines Tickerns im Hintergrund, das mit aufgezeichnet wird, eher unbefriedigend.
Fazit: ein Musikcomputer für die Westentasche junger Menschen. Ältere Säcke, wie ich z.B., haben mit ihren dicken Gichtgriffeln und der Hornbrille schon ihre Probleme mit dem Zwerg. Für seine Größe ist die Leistung erstaunlich, der Preis von rund 200 DM ist jedoch m.E. viel zu hoch angesetzt. Der hohe Batteriekonsum macht das Gerät beinahe unbrauchbar für die MP3-Aufnahmen.