RMG Bänder
#1
Hallo zusammen! Aufgrund der positiven Meinungen die ich bisher über die Tapes von RMG gelesen habe, habe ich mir ein SM 900 bestellt. Und nun zu meinen Erfahrungen damit. Zum ersten ist mir der ziemlich starke Geruch um nicht zu sagen Gestank des Bandes aufgefallen. Nach nun fast einer Woche auf meiner Bandmaschine riecht mein ganzes Wohnzimmer immernoch nach dem Band. Zum Zweiten habe ich mir das Band bzw. die Beschichtung mal genauer angeschaut und mit den alten Tapes von EMTEC verglichen. Auf dem Band von RMG sind in regelmäßigen Abständen von ca. 2mm auf der ganzen Fläche des Bandes Punkte zu sehen. Sieht aus als ob das Band über eine Art Gummirolle mit Noppen gelaufen ist die sich dann in der Oberfläche des Bandes verwewigt haben. Auf jeden Fall sieht das nicht besonders vertrauenserweckend aus. Desweiteren sind in der braunen Beschichtung in unregenmäßigen Abständen irgendwelche Verunreinigungen zu sehen. Vergleichbar mit den Mienenspänen die anfallen wenn man ein Bleistift anspitzt nur eben feiner. Bei den alten EMTEC Bändern oder denen von Quantegy keine Spur von etwas ähnlichem. Habe das alles feststellen können indem ich einfach das Band aus der Nähe angeschaut hab. Habe keineswegs Fehler mit der Lupe gesucht ;-) Drittens ist mir beim umspulen des Bandes aufgefallen das ein relativ lautes ja fast schleifendes Geräusch an den Bandführungen zu hören ist. Jedenfalls sehr viel lauter als bei allen meinen anderen Bändern. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Schaut euch die RMG Bänder mal an.
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#2
An einem RMG LPR35 habe ich dies noch nicht ausmachen müssen. Das ganze hört sich für mich einfach nach einem Reklamationsgrund an.

Hast Du denn Deinen Händler des Vertrauens kontaktiert?
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Nein noch nicht, werde ich dann aber wohl machen. Veilleicht habe ich einfach Pech gehabt und hab ein "Montagsband" Wink erwischt...
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#4
...hört sich nach Fehlcharge an.
Interessant wäre hier, die Chargennummer zu erfahren (kannst Du
da am Karton entsprechendes ablesen und mal posten?) - dann könnten
zukünftige Kaufinteressenten auf diese Charge achten!

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Okay auf dem korton unten steht folgedes:

SM900 NAB M.R 762M 6.3MM 250FT 1/4IN 0900B001119 34620

Gruß
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#6
´
Wenn das Band die beschriebenen Fehler hat, wird der Verkäufer es sicher problemlos umtauschen. Der Geruch ist eher als normal anzusehen und dürfte keine Qualitätsprobleme machen. Manche 30 Jahre alten Bänder müffeln immer noch, ohne Probleme zu machen.

Bei den von mir bislang verkauften SM900 kam es aber -genausowenig wie bei anderen RMG- Bändern- zu keinen Beanstandungen. Ich tippe also auch auf einen Ausreißer. Die hier lagernden Bänder stammen allerdings aus einer anderen Charge; welche Nummer frühere Lieferungen trugen, ist nicht mehr feststellbar.

Bei RMG achtet man sehr auf Qualität, es kam am Anfang der Produktion zu Verzögerungen, weil man nicht mit 99% Qualität an den Markt wollte.

Edit: gevährlichn Feeler rabarirdt
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#7
Habe das Band mittlerweile zurückgegeben und es wurde mir gegen ein neues SM 900 ausgetauscht. Das neue sieht aber ganz genau so aus wie das, das ich zurückgegeben habe. Zudem ist mir bei dem neuen aufgefallen, dass das Band nach ca 5x abspielen starke Laufspuren auf der Oberfläche zeigt. Bänder die ich auf meiner Maschine sogut wie jeden Tag abspiele sehen nicht so aus... Ich habe ein Stück Band mit meinem Scanner eingescannt. Gibt es hier vielleicht ne Möglichkeit Bilder hochzuladen, dann könnte ich euch mal zeigen wie das Band aussieht...

Gruß
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#8
Schau mal ganz oben auf dieser Web-Forenseite, direkt unter der Überschrift etwa in der Mitte (Also zweite Zeile mitte) da steht upload.

Gruß
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#9
https://tonbandforum.de/bildupload/SM900.JPG
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#10
https://tonbandforum.de/bildupload/SM900.JPG[/img]
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#11
https://tonbandforum.de/bildupload/SM 900.JPG
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#12
Leerzeichen im Dateinamen?

So müsste es gehen:
https://tonbandforum.de/bildupload/SM%20900.JPG
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#13
Oder direkte Einbindung:

[Bild: SM%20900.JPG]
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#14
Danke ;-) *g*
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#15
Und was meint ihr dazu? Das ist doch nicht normal oder?


Gruß
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#16
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Wie sieht denn der Bandpfad aus? Nicht das dort die Kratzer verursacht werden.....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#17
Alles okay und geprüft. Ich habe ne Tascam 32. Der Bandpfad und die Köpfe sind blitzsauber. Benutze auch die GP9´s von Quantegy. Da gibts keine Probleme.
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#18
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Mal etwas off- topic: wie verhält sich das SM900 im Vergleich zum GP9 klanglich, wenn die Einmessung auf des GP9 steht?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#19
Konnte bisher keine großen klanglichen Unterschiede zwischen den beiden feststellen. Das GP9 ist evtl. leicht Höhenbetonter...
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#20
Ich bin gespannt ob sich hier noch jemand meldet dessen Bänder auch so aussehen. Ist schon komisch 2 Bänder zu erwerben und beide haben die gleichen Fehler....

Grüße
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#21
Zitat:Gyrator postete
Schau mal ganz oben auf dieser Web-Forenseite, direkt unter der Überschrift etwa in der Mitte (Also zweite Zeile mitte) da steht upload.

Gruß
Mal ein kleiner Tipp, Du kannst Deine Postings nachbearbeiten und musst nicht jedesmal beim Probieren ein neues anlegen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#22
Zitat:icebreaker postete
Ich bin gespannt ob sich hier noch jemand meldet dessen Bänder auch so aussehen. Ist schon komisch 2 Bänder zu erwerben und beide haben die gleichen Fehler....

Grüße
Ich habe nur zwei Neubänder von RMG, beide LPR35.
Beide werden recht oft benutzt und weisen ganz leichte Laufspuren in Längsrichtung auf, aber längst nicht so stark wie auf deinem Bild. "Punkte" habe ich überhaupt nicht ausmachen können.
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#23
Hallo zusammen
Ich habe hier 5 RMG LPR35 (8035A015188 34530), davon habe ich drei umgespult
und zwei davon haben ca. auf den letzten 20m gehäuft diese unregelmäßigen eingedrückten Punkte. Ich habe natürlich nicht jeden cm der Bänder überprüft,
aber vereinzelt sind sie auf der gesamten Bandlänge zu finden.
Gruß
Ulrich
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#24
Übrigens haben eigentlich ALLE Tonbänder auf den letzten Metern immer irgendwelche Eindrücke, ist Euch das schonmal aufgefallen?

Ob Maxell XL-I und UD, ob BASF SM468, immer haben die Bänder diese Punkkte am Ende........

Mir würden die Laufspuren mehr Sorgen machen. Ist der Bandpfad wirklich gratfrei?

Hast Du durch die Punkte Beeinträchtigungen in der Tonqualität (hier kämen meiner Meinung nach Dropouts und Pegelschwankunken in Frage)?

Und nochmal einen allgemeine Frage zu Tonbändern:

Gibt es eigentlich irgendwo Diagramme, x-Achse Frequenz, y-Achse Pegel, Graph zeigt mögliche Aussteuerung.

Sowas wäre mir sehr hilfreich, damit man endlich mal weiß, wie weit man aussteuern darf. Die Entzerrung, ob NAB oder CCIR kann ich in den Graphen wohl noch selber reinrechnen.

Bei Maxell gab es mal bei alten XL-I so einen Graphen. Leider steht da nicht, ob da die NAB-Entzerrung schon eingerechnet ist, oder nicht.

Im Graph muß natürlich auch der Bezugspegel angegeben werden ( bei Maxell übrigens 200nWb.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#25
Der Bandlauf ist absolut Gratfrei. Ein Grat kann ich zu 100% ausschließen. Die Spuren sind ja auch nicht an einer bestimmten Stelle des Bandes sondern über die gesamte Breite des Bandes verteilt. Es ist auch nicht ein langer Kratzer auf der Oberfläche, sondern einzelne. Mal etwa 1cm lang, mal mal 5cm. Eben unregelmäßig. Ich habe Bänder die weitaus öfter abgespeilt wurden, die sehen nicht so schlimm aus. Zu meinen Bändern zählen Quantegy GP9 und 456, AGFA PER525, BASF/EMTEC SM900 und 911. Diese "Punkte" und die "Mienenspäne" die auf der braunen Schicht zu sehen sind habe ich bei keinem Band bisher jemals feststellen können. Weder am Anfang noch am Ende des Bandes. Bei meinen RMG SM 900 sind diese "Punkte" unregelmäßig aber auf dem kompletten Band verteilt. Dropouts oder Pegelschwankungen konnte ich keine feststellen.
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#26
Es würde mich interessieren, was RMG dazu sagt. Zeig denen doch mal das Bild.
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#27
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Leichte Kratzer, Punkte o. ä. auf den ersten bzw. letzten Metern eines Wickels sind als normal anzusehen. Das kann bei der Konfektionierung passieren. Darum raten Qualitätsfanatiker, die ersten bzw. letzen Lagen eines Wickels nicht zu verwenden.

Wenn also Mängel vermutet werden, würde ich -entweder über den Verkäufer oder direkt- beim Hersteller anfragen, was die dazu sagen. Fest steht, dass RMG die Qualitätssicherung ernst nimmt, Reklamationen von Kunden prüft und eventuellen Fehlern auf den Grund geht, um diese auszumerzen.
Frank


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#28
Da seht ihrs, der Frank gibt das mit den Punkten am Bandende zu.

Deswegen schneide ich auch bei allen SM468ern die letzten drei bis vier Meter weg. Umd beim Maxell lasse ich die Vorspann- und Nachlaufbänder dran. Vorne lasse ich am Bandanfag iimmer so 5 Sekunden Luft und am Ende so 15. Du hörst gerade auch bei Maxellbändern am Laufgeräusch, wenn Du kurz vorm Bandende bist.

Gruß
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#29
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Ich schreibe nur noch im Beisein eines Anwalts....Wink

Ich gebe gar nichts zu, ich stelle fest. Leichte Beschädigungen am Anfang und Ende des Bandes kommen einfach manchmal vor. Das Material muß geschnitten werden, auf Kern gespult werden usw., das auch noch maschinell. Da kann es zu Spuren durch die Maschine kommen. Auch wenn das Band auf einem Bobby mit Drehriefen gewickelt war, drücken sich die Riefen eben ein paar Lagen weit durch. Das ist wie gesagt normal.

Beschädigungen mitten im Wickel sicher nicht, das ist -besonders wenn man es hört-, ein Mangel. Aber die Erbsenzählerei hilft uns nicht weiter, wenn icebraker meint, sein Band sei nicht in Ordnung, muß er es über seinen Händler oder direkt bei RMG reklamieren.

Anmerken möchte ich noch, dass mir bislang keine Probleme, auch nicht mit SM900, von Kunden berichtet wurden. Und da sind auch Studios darunter, die sehr penibel sind.
Frank


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#30
Diese Punkte sind nicht nur am Anfang bzw. Ende zu finden sondern über die ganze Bandlänge. Leichte Kratzer waren auch nicht festezustellen als ich es neu aus der Packung nahm. Tatsache ist, dass das Band was die Laufspuren betrifft nach 5 mal abspielen so aussieht wie meine alten 10 Jahre alten Bänder die ich schon hunderte male abgespielt habe. Diese schwarzen Einschlüsse in der Beschichtung habe ich und auch keiner meiner Bekannten die sich mit dem Thema beschäftigen jemals bei einem Tonband feststellen können. Werde dieses Band auch zurückgeben und erstmal die Finger von den RMG´s lassen, da scheinbar nicht nur einzelne Bänder davon betroffen sind.
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#31
Hallo

Die Riefen kommen sicher von verschmutzten Maschinen und die Punkte von Tropfen der Emulsion. Punkte und Leopardenhaut hatte ich schon bei billigen Bändern gesehen.

Habt ihr schon mal geprüft, ob die Bänder tatsächlich von RMG sind ?

Wenn ja, mal mit RMG Kontakt aufnehmen. Vielleicht handelt es sich auch um reimportierte B-Ware vom Beginn einer Produktion.

Einfach mal direkt an der Quelle fragen. Möglicherweise werden sie Ersatz leisten, weil sie sicher ihren Ruf in dem schmalen Markt nicht verlieren möchten.

VG
Michael
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#32
Hallöchen!

Kann icebreaker´s Erfahrungen nur bestätigen.

Habe 3 RMG Studiomaster 900 Bänder geschenkt bekommen. Haben alle schwarze kleine Verunreinigungen in der Magnetschicht. Wie auf dem Foto zu sehen. Zudem scheint die Bandoberfläche extrem weich zu sein. Konnte auch starke Laufspuren nach kurzem Gebrauch feststellen.
Der Klarlack auf der Bandoberfläche zeigt zudem kleine Pünktchen.

Nur kann ich sie leider nicht zurückgeben da sie wie erwähnt ein Geschenk waren und ich kein Kaufbeleg habe :-(
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#33
Hallo icebreaker,

hast du die Bänder Fotrografiert oder wie hast du das gemacht? Würd gern mal auch meine 900er zeigen, aber mir der digicam geht das nicht so richtig...


Liebe Grüße

Natalie
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#34
Hoppala, okay mit dem Scanner....

Hatte das irgendwie überlesen... Rolleyes
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#35
So sieht das ganze bei meinen Bändern aus... und zwar über die ganze Bandlänge.

Also wenn RMG das unter Qualität versteht...


[Bild: MNZ.JPG]
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#36
Ich habe mich in letzter Zeit gründlich mit dem Thema Magnetbandfertigung und den Bändern beschäftigt und habe sie mal ganz genau unter die Lupe genommen

Ich habe festgestellt, daß diese Punkte IMMER im Zusammenhang mit einer Beschädigung im Klarlack des Bandes auftreten. Es scheint tatsächlich so, wie schon Frank geschrieben hat, daß sich etwas in die Lackoberfläche eingedrückt hat. Darunter sind dann diese dunklen/schwarzen Punkte zu sehen. Ich glaube jedoch nicht das diese Beschädigungen beim Konfektionieren passieren, da die Punkte über die gesamte Länge des Bandes verteilt sind.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß diese Beschädigungen besonders förderlich bei der Langzeitstabilität der Bänder sind um es mal vorsichtig auszudrücken...

Kann es sein, daß durch diese kleinen Lücken im Klarlack Sauerstoff an die Oxidschicht dringt und diese sich dann verfärbt??? Ist natürlich nur eine Vermutung von mir....

LG

Natalie
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#37
Ich bin irritiert: Klarlack auf Tonbändern? Ich war der Meinung, dass alles unterlassen werden sollte, was den Abstand des Bandes zu den Tonköpfen vergrößert. Eine so dünne Schicht Lack, die zu vernachlässigen ist, kann ich mir nicht vorstellen. (Friedrich? Hans-Joachim?)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#38
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Oxid heißt Oxid, weil es schon oxidiert ist, und zwar durch z. b. Oxigen, also Sauerstoff. Und ein Oxid ist für gewöhnlich chemisch stabil, es reagiert nicht weiter. Diesbezüglichen Ärger soll es mit Reineisenbänder gegeben haben, wo es zu unerwünschten Oxidbildungen kam.

Ein Magnetband ist jedenfalls nicht noch mit einer zusätzlichen Klarlackschicht über der Oxidschicht ausgestattet. Das magnetische Oxid wird in in den sog. Binder eingebracht. (Es ist eben dieser Binder, der in der Vergangenheit je nach Zusammensetzung Ärger gemacht hat, Stichwort Schmiersyndrom.) Diese Mischung kann man als Lack sehen und auch so bezeichnen. Der Lack wird nun seinerseits auf die Trägerfolie aufgetragen. Anschließend wird die Oberfläche mit Kalandern -das sind spezielle hochglatte Walzen- überrollt. Damit wird die Magnetschicht verdichtet und die gewünschte tonkopfschonende, glatte Oberfläche erzielt.

Bis hier ist das Band noch recht breit, soweit ich weiß gibt es die Beschichtungsanlagen von 1 Fuß bis 3 Fuß Breite. Das aber bitte ohne Gewähr. Von diesem breiten Rohprodukt -Jumbo oder Web genannt- werden mit speziellen Messern auf der Trennmaschine die Bänder in der gewünschten Breite zugeschnitten, im Audiobereich üblich sind bekanntlich die Breiten ¼“", ½“, 1" und 2". Nach dem Schnitt werden die Bänder noch mit weichen Bürsten oder Lappen von eventuellem Staub, der beim Trennen entstehen könnte, gereinigt.

Während des gesamten Herstellungsprozesses werden an mehren Stellen Überwachungen wie Laserabtastung der Oberfläche durchgeführt und Messtöne aufgezeichnet. Diese Messtöne werden natürlich wieder gelöscht, so das keine Gefahr besteht, Reste dieser Aufzeichnungen könnten eine wertvolle Aufnahme beeinträchtigen.

Nun werden die Bänder auf Spulen oder Wickelkerne konfektioniert und in der passenden Länge zugeschnitten. Als letzter Schritt folgt nun die Verpackung und fertig ist das Band.

Von den versandfertigen Bändern werden zusätzlich noch Stichproben genommen, die nochmals eine Qualitätsprüfung durchlaufen und anschließend als Rückstellprobe ins Archiv wandern.
Frank


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#39
Und damit ist dann auch geklärt woher die Punkte kommen und durch was sie verursacht werden.... >Sad
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#40
@buzl: Und was genau meinst du?
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#41
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Es war vermutlich so gemeint:

[ironie]Und damit ist dann auch geklärt woher die Punkte kommen und durch was sie verursacht werden.... [/ironie]
Frank


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#42
Mit etwas Spekulation lassen sich evt. die Walzen des Kalander als Übeltäter ausmachen. Es könnten hierdurch Verunreinigungen oder leichte Beschädigungen hervorgerufen sein.
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Noa and Mira Awad
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#43
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Das würde bei der QK aber sofort auffallen, denke ich.

Das gehört jetzt zwar nicht hierher, aber trotzdem: Ich werde mal fragen, ob ich Kraft Amtes gelegentlich das RMG- Werk besichtigen darf. Das könnte eine interessante Story werden und ggf. zum Erfahrungsaustausch beitragen.
Frank


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#44
wie sahen eigentlich die BASF SM900 Bänder aus?

Habe hier eine Schachtel und eine Spule mit SM900mxima beschriftet und würd gern wissen, ob da mir aus der Bucht auch das richte Band drauf angeschwemmt wurde......

Es hat jedenfalls keinen Aufdruck auf dem Band.......

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#45
Ich schätze, das kann man nur daran erkennen, wie weit es sich "ausfahren" lässt.
Ich hatte (bin ich mir sicher) auch mal nen Rest mit ein paar anderen Bändern dazubekommen, und es ließ sich auch ohne Neueinmessung deutlich höher aussteuern als 910 oder 911.
Allerdings habe ich hier zwei SM900 von kurz vor der Emtec-Insolvenz, da is das komischerweise nich so.
Die Magnetschicht is auch auffällig dunkler als sonst (Ähnlich LGR50).
Hatten die etwa vor Schluss nochmal ne neue Rezeptur ausprobiert?
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#46
Noch eine Verschwörungstheorie zu den unregelmäßig auftretenden dunklen Punkten innerhalb der Bandbeschichtung.

Es wäre für meine Vorstellung auch denkbar, dass es sich schlicht um Lufteinschlüsse innerhalb des Emulsionsaufrags handelt, welcher im Anschluss nach dem durchlauf im Kalander aufreist und so eine Fehlstelle erscheint an der man nun die dunkle Schicht der Rückseitenmattierung erblickt.

Thomas
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#47
´
Bei BASF, Agfa und Emtec war bei den Profibändern fast immer die Type und Charge auf der Rückseite aufgedruckt. Es gab aber -zumindest habe ich etliche davon in SM911- Kartons- auch unbedruckte Sorten. Vermutlich SM911, den die Ladung kam aus einem Studio, wo hauptsächlich SM911 verwendet wurde.

Das SM900 von RMG (punkt- und streifenfrei) habe ich bei mir mal probeweise benutzt, ohne aber die Maschine neu einzumessen. Auf den für SM468 optimierten Geräten waren die Höhen über Band kräftiger als vor Band, ähnlich wie beim GP9 von Quantegy. Das ist natürlich kein absolut sicheres Erkennungsmerkmal, kann aber einen Hinweis geben.

Die Lufteinschlüsse müssen schon sehr klein sein, denn die Schicht beim SM900 ist nur 19 µ stark. Und meiner Meinung nach würden solche Fehlstellen die Qualitätskontrolle nicht passieren.
Frank


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#48
Oh-oh-oh-oh...
Hallo beisammen!

Bin ich froh, daß ich noch nie RMG-Bänder gekauft habe... wenn man Eure Postings und vor allem die Fotos hierzu sieht!
Dann lieber gleich Shamrock :-) :-) :-) okay, war ein Scherz.
Aber im Ernst: Ich finde das echt einen dicken Hund!

Gruß,
Manuel
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#49
Na ganz meine Rede. Irgendwie hab ich das Gefühl das sich kein Mensch die Mühe macht sich die Bänder mal genau anzuschauen.

Kann jedem nur eines empfehlen: Ein Streifen Quantegy Band und ein Streifen RMG Band nehmen. Nebeneinanderhalten, evtl. etwas gegen das Licht drehen und vergleichen. Die Unterschiede sind wirklich krass. Beim RMG werdet ihr sofort diese eingedrückten Pünktchen (wenn ihr "besonderes Glück" habt auch Kratzer in längsrichtung) erkennen wogegen das Konkurrenzprodukt glatt wie ein Spiegel erscheint.

Vor allem bei den Preisen finde ich solche Sachen absolut schlecht.

Grüße
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#50
Hallo!

Also es sind nicht nur die SM900 Tapes die diese Macken aufweisen. Habe mittlerweile auch SM468 und LPR35 ausprobiert. Haben alle diese Punkte.

Echt schlecht...

LG
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