Telephon-Klang-Erzeugung
#1
Derjenige der selbst Hörspiele produziert kommt vielleicht einmal in die Situation den realistischen Klang eines Telephonanrufs aufzeichnen zu wollen.
Um diesen Effekt zu erreichen gibt es sog. Hörspielverzerrer oder mittlerweile wohl auch Computerprogramme.
Eine weitere Möglichkeit möchte ich hier vorstellen: Das Anzapfen einer analogen Telephonleitung.
die Schaltung ist denkbar einfach und die Einzelteile sind für wenige Euros im Elektronikfachhandel erhältlich.

[Bild: telad.png]

Die Auswahl der Bauteile ist generell unkritisch.
Bei den Kondensatoren ist es wichtig das es sich um Typen mit mindestens 250V Spannungsfestigkeit handelt. Der Wert der Widerstände muss nicht 300KR betragen. Er muss so dimensioniert werden das der Eingang des Recorders gut ausgesteuert werden kann.

Bei dem Trafo handelt es sich um einen normalen Netztrafo 230V / 24V für kleine Leistung, womit wir auf ein Übersetzungsverhältnis von etwa 1:10 kommen.
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#2
Die Telephonleitung wird über die Widerstände und Kondensatoren an die Primärspule des Trafos angeschlossen. Die Sekundärseite wird direkt mit dem Mikrophoneingang des Recorders verbunden. Die Widerstände sind so zu wählen das der Recorder gut Ausgesteuert werden kann. Hier können die 300KR auch zu niedrig sein. Die Funktion des Telephons wird durch die hochohmige und galvanisch getrennte Schaltung nicht beeinfluss.

!!!ACHTUNG!!!
Das Aufzeichnen von Telephongesprächen ohne mitwissen des Gesprächspartners ist (Zumindest normalen Bürgern) VERBOTEN. (Fernmeldeheimnis.)
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#3
´
Es geht aber auch, indem man eine dynamisches Mikro mit Fehlanpassung betreibt. Dann braucht man keinen Übertrager....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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