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Hallo!
Frage an die Elektroniker: Kennt/ nutzt Ihr solche...
http://www.ktechlab.org
... Programme?
Bis ich obiges gestern entdeckt habe, kannte ich nur Schaltungssoftware, die ich für mich als interessierten Laien zu wissenschaftlich und zu wenig anschaulich fand.
KTechLab dagegen hat mich sofort fasziniert: Eine Art virtueller Experimentierkasten mit einer großen Fülle von Bauelementen und Messinstrumenten, der sich einfach bedienen lässt und bei dem z.B. Lämpchen und LEDs richtig "leuchten" können (klingt zwar albern, ist aber für das Erfolgserlebnis eines schlichten Elektroniker-Gemüts nicht unerheblich). Der versierte Elektroniker wird sich wahrscheinlich an einigen Dingen stören (mir ist z.B. aufgefallen, daß bei Transistoren nur zwischen PNP und NPN gewählt werden kann, aber keine Auswahl eines speziellen Typs oder die Angabe von Kenndaten möglich ist), aber ich mit meinen einfachen Ansprüchen bin fast so begeistert wie von meinem Kosmos-Experimentierkasten vor 20 Jahren. ;-)
Gruß,
Timo
Hallo,
auch nicht schlecht ist MicroCap:
http://www.spectrum-soft.com/index.shtm
MfG
DB
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Ich kenne diese Software nicht.
Da Timo sofort damit arbeiten kann scheint sie sehr bedienerfreundlich zu sein. Alle wichtigen Bauteile, Meßgeräte und Quellen sind vorhanden. Der Simulator sollte ganz gut sein, um theoretisch Schaltungen zu entwerfen, was fast immer reicht, um diese dann auch in der Praxis aufzubauen.
Mit der Software sollte man ganz gut einfache Verstärker Phono oder Mikro, Freqenzweichen oder was auch immer an (Audio)Schaltungen entwerfen können.
Auch Logikschaltungen sind möglich, sogar PICs werden unterstützt. Sehr gut finde ich die Möglichkeit, daß man die serielle und parallele Schnittstelle des Rechners nutzen kann, also reale Schaltungen anschließen.
Ich würde sagen, ein sehr schönes Programm für den interessierten Hobbyelektroniker, mit dem schon viel möglich ist.
Zitat:...die ich für mich als interessierten Laien zu wissenschaftlich und zu wenig anschaulich fand.
Diese Programme sind eher was für den Profi, der eigentlich schon die Schaltung fertig hat. Damit werden dann reale Verhältnisse wie Induktivität eines Transistorbeinchens oder Kapazität einer Diode simuliert, was bei schneller Logik oder Hochfrequenzschaltungen nicht vernachlässigt werden darf.
Andreas, DL2JAS
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Zitat:dl2jas postete
Da Timo sofort damit arbeiten kann scheint sie sehr bedienerfreundlich zu sein.
Ich hatte ja auch Heimvorteil. Bei der Software, mit der ich meine Brötchen verdiene, verbindet man bunte Geschäftsprozess-Klötzchen mit Linien. Hier sind's halt elektronische Bauelemente. Mit einem Mindestmaß an Abstraktionsvermögen... ;-)
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Welche freie Software zur Schaltplanerstellung nutz ihr? Also nicht zur Simulation, nur zum Zeichnen.
Ich verwende seit kurzem TinyCAD. Geht ganz gut.
David
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Ich habe als gekaufte Version EAGLE.
Es gibt auch eine Demoversion mit Einschränkungen, die schon ganz brauchbar ist. Die läuft unter Win und Linux. Man schaue hier:
http://www.cadsoft.de/
Andreas, DL2JAS
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Lieber Timo!
Die Schaltung sieht mir zu ordentlich aus.
Vermutlich kennst Du sie, hast aber auf eine vorhandende Schaltung zurückgegriffen.
Andreas, DL2JAS
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Zitat:dl2jas postete
Die Schaltung sieht mir zu ordentlich aus.
Vermutlich kennst Du sie, hast aber auf eine vorhandende Schaltung zurückgegriffen.
Das trifft es ziemlich gut. Die astabile Kippstufe hatte ich noch in Erinnerung, aber mein erster Versuch war in Sachen Layout etwas wirr, so daß ich danach noch mal in das greise Büchlein "Basteln mit elektronischen Bauelementen, mein Hobby" gespickt und die Anordnung der Komponenten daraus übernommen habe. ;-)
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Hi timo,
weiß nicht, ob Dir das bekannt ist, aber auf die downloadseite von ktechlab
ist kein Zugriff mehr möglich. Du hast die Downloaddatei sicher noch auf Deinem PC?
Wäre eine Kopie zu senden über PN möglich ?
Danke, Heribert =)
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Hallo Heribert!
Welches Betriebssystem benutzt Du denn? Bei den gängigen Linux-Distributionen und BSDs ist das Programm im Repository enthalten und kann einfach über den Paketmanager heruntergeladen und installiert werden.
Eine Version für Microsoft Windows und OSX gibt es meines Wissens nicht.
Gruß,
Timo
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Hi timo,
danke für die Info. Hatte aus den Posts nicht erkannt, daß eine Windows-Version nicht existiert.
Wie sagt der Kölner ? " Da kammer nix maache !" ad:
Heribert
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Wir nutzten in der Ausbildung immer "Multisim":
http://www.electronicsworkbench.de/m_sim.html
Ich fand es eingetlich immer einfach zu bedienen und das Programm verfügt über eine sehr große Bauteiledatenbank. Da geht's vom simplen Widerstand bis zum 486er Prozessor oder höher.
Alle Bauteile sind als virtuelle und reale Bauteile vorhanden, d.h. bei virtuell, kann man den Wert des Bauteils selbst bestimmen. Bei den realen muß man ein Bauteil, das wirklich exesitiert, auswählen.
Vergleiche mit selbst aufgebauten Schaltungen und am Rechner aufgebauten Schaltungen haben außerdem ergeben, daß Multisim sehr nah' an der Realität liegt. Die Meßwerte stimmten ziemlich genau überein.
Lediglich die Zerstörung von Bauteilen ist nicht möglich. Eine LED leuchtet auch noch ordungsgemäß, wenn man sie mit z.B. 50 GV betreibt.
Hallo
Ich habe gerade mal nach dem Multisim gesucht und außer einer kommerziellen Version 10 nicht gefunden. Der Link in Post 11 funktioniert nicht mehr, die Site ist weg. Kennt jemand noch ne Quelle für eine Freeware-Version des Programms ?
VG
Michael
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Hallo Michael
versuchs mal mit
http://www.electronicsworkbench.com/
eine Freewareversion davon kenne ich allerdings auch nicht.
Gruß Ulrich
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Die KTechLab-Seite ist übrigens wieder da!
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Zitat:GXNet postete
Hallo
Ich habe gerade mal nach dem Multisim gesucht und außer einer kommerziellen Version 10 nicht gefunden. Der Link in Post 11 funktioniert nicht mehr, die Site ist weg. Kennt jemand noch ne Quelle für eine Freeware-Version des Programms ?
M.W. gibts von Multisim keine Freeware-Version sondern lediglich eine Demo-Version, in der die Bauteiledatenbank extrem beschränkt ist.
Die gibts aber anscheinend von der V10 auch nicht mehr. Seit neuestem heißt es ja jetzt auch "NI Multisim". Anscheinend hat sich jetzt National Instruments dieser Sparte angenommen und einiges verändert.
Hallo
Auf der Seite von http://www.electronicsworkbench.com/ gibt es noch trial versions, aber die wollen gleich deine "Blutgruppe" wissen. Ohnehin ist der Preis zu hoch. Wenn das meine Company wäre und ich Semicons verkaufen wollte, würde ich so eine S/W kostenlos anbieten (natürlich mit meinen Chips in der Datenbank ) Werde mich nochmal im Open Source umschauen.
VG
Michael
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KTechLab (s.o.) lag als Projekt lange brach und funktionierte (da es noch eine KDE-3-Applikation war) unter aktuellen Linux-Distributionen nicht mehr. Inzwischen wurde die Entwicklung wieder aufgenommen, und vor kurzem wurde eine Version 0.40 veröffentlicht, die unter dem aktuellen Ubuntu 17.10 (und wahrscheinlich auch den meisten anderen aktuellen Distributionen) läuft.
Binärpakete gibt es leider noch nicht. Die Kompilierung aus dem Quelltext ist aber nicht besonders kompliziert. Falls es jemanden interessiert, kann ich auch gerne dabei behilflich sein.
https://sourceforge.net/projects/ktechlab/
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22.11.2024, 22:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2024, 22:13 von timo.)
Zufällig wurde ich letztens auf diese Software aufmerksam: Fritzing.
Sieht für mich interessant aus, weil sie (wie auch das oben erwähnte KTechlab) "visueller" ist als eher professionell ausgelegte Programme wie LTspice/Ngspice, mit tatsächlich leuchtenden LEDs u.Ä.. Eignet sich vielleicht auch, um den interessierten Nachwuchs (oder Nach-Nachwuchs) an die Elektronik heranzuführen.
Hier ist es in einem Youtube-Video in Aktion zu sehen.
Vorteile gegenüber KTechlab: Wird aktiv weiterentwickelt. Versionen für Microsoft Windows, Linux und macOS. Scheinbar größerer Funktionsumfang.
Was ich nicht so toll finde: Die Software ist (obwohl Open Source) kostenpflichtig. Bis hierher natürlich völlig OK, wenn dadurch die Weiterentwicklung gewährleistet wird, zumal der Preis mit 8 € pro Download günstig ist. Nicht so toll ist allerdings die fehlende Möglichkeit, sie kostenlos auszuprobieren. Es sei denn, man lädt den Quelltext von GitHub herunter und compiliert selbst, was allerdings umständlich und wahrscheinlich auch nicht legal ist.
Da mir für Elektronik inzwischen Interesse und Zeit fehlen, habe ich das Geld nicht investiert, um das Programm zu testen.
Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Fritzing
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