UHER - Reibrad, VU's und andere Kleinigkeiten..
#1
Hallo an Alle !

Ich konnte es ja nicht sein lassen, also steht bei mir jetzt eine UHER SG561 Royal. Die Maschine selber ist ordentlich in Schuss und begeistert mich alleine schon durch ihre Bedienung, ganz anders als die ASC und meine 4504. Gewisse Kleinigkeiten stören dennoch:

- Das laute rattern des Reibrades ist ja schon oft genug geschildert worden, bei mir kann ich jedoch keine Unwucht feststellen, ich glaube eher an einen hart gewordenen Gummi. Eine genaure Betrachtung sollte mehr Aussage bringen, nur wie bau ich das Ding aus ???? (Maschine steht aufgeklappt vor mir)

- Des weiteren ist mir beim Reibrad folgendes aufgefallen: Die Maschine steht senkrecht und läuft mit 19 cm/sek, ich schalte sie aus, warte und möchte sie nun mit 9,5 cm/sek betreiben. Leider verklemmmt sich das Reibrad an der Schwungscheibe des Capstanantriebs. Bei liegender Maschine passiert das nicht. Fehlt hier eine Feder ?

- Leider zeigt ein VU bei Wiedergabe keinen Ausschlag, defekt dachte ich, den beide Kanäle kommen bei meiner Stereoanlage an. Doch in der Aufnahmestellung wippt mich doch das 2. VU vergnügt an...... Welcher Kontakt darf es bitte sein...

- Ich Depp wollte ja eigentlich ne 4-Spur-Maschine und wer nicht fragt bekommt ne 2-Spurige......Die passende Frage hierzu lautet: Passen alle Kopfträger, sprich Z324, Z346 und Z364 auf diese Maschine ? Und was für Hersteller (der Köpfe) stecken in diesen Kopfträgern ?

Ich danke für alle Tipps,
Thomas !
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#2
Köpfe: Bogen, München
Träger: bei meiner Royal de Luxe ist es der Z324, keine Ahnung ob der auch für die SG 561 Royal geht. Diese Maschine war eine Nachfolgerin der RdL

Michael
Michael(F)
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#3
Wenn du den 2-Spur-Kopfträger verkaufen möchtest, mach mal ein Angebot via PrivateMessage Wink
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#4
Bei meiner 561 Royal funktioniert auch der Kopftraäger Z324 von meiner Rdl. Weiß aber nicht wie das mit der Aufnahme hinhaut, denn bei der 561 wird viel lauter ausgesteuert.

Achja, an dem 2-Spur wäre ich auch interessiert Smile
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#5
Sorry,

da ich mit der Uher ca. 30 Bänder hinzu bekommen habe, die natürlich zweispurig aufgenommen sind, steht der Kopfträger im Moment nicht zum Verkauf an. Und wenn ich höre, wie gut diese Bänder nach knapp 30 Jahren noch klingen, werde ich als alter Vierspurer echt neidisch und überlege neuere Aufnahmen in dieser Technik zu machen.

@ The_Wayne

Sag mir doch bitte, von wem die Köpfe im Z324 hergestellt worden sind. Ich suche dringend einen Kopfträger mit 4-Spur-Köpfen von Woelke, die ich probeweise in meine ASC 5000T einbauen möchte.

Thomas
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#6
Zitat:Michael Franz postete
Köpfe: Bogen, München
Die Firma Wolfgang Bogen hat ihren Sitz in Berlin.
Woelke kam aus München.
Uher hat Tonköpfe von beiden verbaut.


Zitat:4504 postete
Sag mir doch bitte, von wem die Köpfe im Z324 hergestellt worden sind. Ich suche dringend einen Kopfträger mit 4-Spur-Köpfen von Woelke, die ich probeweise in meine ASC 5000T einbauen möchte.
Darf ich fragen, warum dieses?

Gruß
Michael
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#7
@ MichaelB

Ja, ich dachte mir schon, daß die Frage kommt. Das kommt von hier:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...readid=480

und fand seine Fortsetzung hier:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...readid=488
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#8
Hi Thomas,

so eine Frage macht mich gleich ganz nervös Big Grin
Außerdem bin ich immer an technischen Tips interessiert, die helfen können, das Leben etwas einfacher zu machen.

Daher kurz allgemein etwas zu Tonkopfumbauten:

Wiedergabekopf: das ist im allgemeinen nicht so sehr kritisch, was die Anpassung an den nachfolgenden Verstärker betrifft. Man erinnere sich, dass Tonkopfspule und Verstärkereingangsimpedanz einen Schwingkreis bilden, der auf irgendeiner Frequenz seine Resonanzfrequenz hat. Mit dem Ersatztonkopf gilt es, diese Frequenz ziemlich genau zu treffen. D.h. man besorge sich einen Ersatztonkopf mit möglichst ähnlichen technischen Daten. Was dann bleibt ist der mechanische Einbau, der allerdings nicht zu unterschätzen ist.

Aufnahmekopf: grundsätzlich herrschen hier die gleichen Verhältnisse, wie bei der Wiedergabe. Da hier mit Hochfrequenzvormagnetisierung von einigen zig-kHz gearbeitet wird, sind die Probleme mit Resonanzen und Anpassung des Kopfes an die Elektronik viel ausgeprägter. Aber auch hier sollte gelten, dass ein Ersatzkopf mit möglichst gleichen technischen Daten funktionieren sollte.

Löschkopf: auch nicht ganz trivial. Material und Spulenwiderstand können den Frequenzoszillator im Gerät ganz schön be- oder überlasten. Oder die angelegte Hochfrequenz ist zu stark und der Löschkopf heizt sich auf. Allerdings werden Löschköpfe höchst selten getauscht, so dass sich das wieder relativiert.

A-/W-Kombiköpfe: die Mischung aus oben gesagtem Big Grin

Ganz allgemein gilt aber, das nach erfolgtem Umbau die elektrischen Werte an den Kopfanschlüssen überprüft werden müssen um Überlast zu vermeiden. Einmessen ist ebenfalls angesagt. Aber das hat Hans-Joachim an anderer Stelle ja bereits betont.

Gruß
Michael
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#9
Also, die Köpfe in meinem Z324 sind von Bogen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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