Magnetfelder von CRT-Monitoren und Bandgeräte verträglich???
#1
Hallo Forum,

da jetzt auch ein PC an die Anlage kommen soll, stell ich mir folgende Frage:

Ist ein Röhrenmonitor mit seinem Magnetfeld in der Umgebung von Bandgeräten und anderen Audiogeräten überhaupt ohne weiters zu betreiben?

Gruß, Thomas!
Zitieren
#2
Magnetbänder und evt. ein Tonband/Kassettengerät würde ich hier eher auf Distanz halten. Vorallem die Bänder könnten leiden, da beim Einschalten des Monitors dieser erst einen DeGauss der Röhrenmaske vornimmt. Ein Sicherheitsabstand von etwa 1m sollte aber ausreichend sein.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Zitieren
#3
Es kann auch sein das wen du die Bandmaschine Neben den Monitor Stellst das Du plözlich Bildflattern am Monitor hast in der Nächsten Nähe zur Maschine. Bei TFT / LCD Monitore, kein Problem.
Zitieren
#4
Neuere CRT-Monitore (so ab 2000, neu????) besitzen eine Schirmung, bringt das was?
Welche anderen Audiokomponenten reagieren empfindlich auf solche Magnetfelder?

Gruß, Thomas
Zitieren
#5
Nicht nur neuere Monitore haben eine Schirmung!

Eigentlich alle Monitore, wenn sie nicht gerade aus den Anfangsjahren DOS und bunt stammen, haben normalerweise eine ganz ordentliche Schirmung. Mindestens hinten einen Blechkasten, teilweise sogar Mumetall um die Röhre.
Vom Feld der reinen Ablenkung kommt fast nichts heraus. Die Ablenkung sitzt hinten am Bildschirmhals.
Das, was Gyrator schreibt, ist aber nicht ganz zu unterschätzen, die Entmagnetisierung beim Einschalten. Richtwert mehr als 1 m Distanz kommt locker hin.
Würde der Monitor wirklich böse Magnetfeld produzieren, wären reihenweise Festplatten abgeraucht und damals viele Disketten unbrauchbar.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
Zitieren
#6
Die angenehmen Effekte kenne ich noch zu genüge: 2 Monitore stehen mit den Röhrenenden aneinader an zwei stirnförmig aneinander steheden Schreibtischen. Wehe, dein gegenüber schaltet jetzt seinen Monitor an, während meiner schon läuft.......

Also, Bandmaterial in Sicherheit bringen?

Thomas
Zitieren
#7
Das ist nicht weiter schlimm, die Bandmaschine wird gleich mit entmagnetisiert :-)
Nur die Bänder müssen ausser Reichweite gelagert werden.
Meine Vorredner haben Recht die sind gut geschirmt, soviel (Abschirm) Blech gibts im normalen Röhren TV nicht.
Zitieren
#8
Hallo Kaiman,

das ist ja ein etwas älterer Thread, den du da ausgegraben hast :-)

Aber immerhin, die vorherigen Posts verdeutlichen schon das Probelm. Vielmehr wird es aber das Problem sein, dass der PC bzw. die HF-Störungen deinen Musikgenuss trüben werden. Insbesondere, wenn du den PC mit der Anlage verbinden wirst. Brummschleifen, Erdung usw. Du findest hier schon diverse Threads über das Thema. HF geht manchmal seltsame Wege. Ich habe vor einiger Zeit mal aus diesem Grund Versuche mit optischer Kopplung gemacht. Heute benutze ich Behringer A/D-Wandler. In Bälde kommen aber wieder die optischen Verbindungen zum Einsatz, wenn meine Bandmaschinenecke fertig ist. Der PC wird aber min 1m oder mehr Abstand zu allen analogen Quellen haben. Spaßig wird es erst richtig, falls du einen (Welt-)Empfänger o.ä. in der Anlage hast. Mein Tipp noch dazu: Notebooks! Die stören weniger.

VG
Michael
Zitieren
#9
Oh nee Notebooks find ich da völlig unbrauchbar. Was ich in letzter Zeit an schnarrenden Lautsprechern gehört habe, unmöglich aber die Leute kaufen es Hauptsache billig. Bei den optischen Anschlüssen mangelts auch. Beim PC gibts mit einem guten Gehäuse und LCD-Monitor keine Magnetismus Probleme mehr. Bleibt noch HF und Brummen. Mit optischen Verbindungen habe ich noch wenig Erfahrung, weiss nur dass sie sehr passgenau sein müssen, es scheint jedenfalls eine gute Lösung gegen obige Probleme zu sein...oder treten dann neue, andere Probleme auf?
Zitieren
#10
´
Die Abschirmung um die Röhren dient mehr dem Schutz der Röhre vor fremden, in der Hauptsache dem Erdmagnetismus. Kritisch ist in der Tat nur die Entmagnetisierung beim Einschalten - das gilt natürlich auch für Farbfernsehgeräte.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#11
Zitat:kaiman_215 postete
Oh nee Notebooks find ich da völlig unbrauchbar. Was ich in letzter Zeit an schnarrenden Lautsprechern gehört habe, unmöglich aber die Leute kaufen es Hauptsache billig. Bei den optischen Anschlüssen mangelts auch.
Das ist auch nicht das hauptsächliche Anwendungsgebiet von Notebooks. Dort kommt es auf Mobilität an. Bessere Lautsprecher kann man ja am Kopfhörerausgang anschließen. Und so günstig war mein Notebook dann doch wieder nicht. 549,- EUR, und das ohne Betriebssystem. Mit Windows Vista wären das nochmal 100,- EUR mehr gewesen. Außerdem war das gute Stück im Angebot, kostet sonst viel mehr. Und die Leistung der CPU ist der eines Desktop-Rechners absolut ebenbürtig. Oder meintest du diese kleinen Netbooks, die momentan im Trend sind, wie beispielsweise der eeePC? Das sind in der Tat echte Anti-Computer. Big Grin

Digitalisierungen klappen aber mit dem von Michael erwähnten A/D-Wandler von Behringer ohne Probleme.

Liebe Grüße,
Mario
Zitieren
#12
Was ich meine gehört ins Preissegment 400-500Eu. Aber das gehört nicht zum Thema.
Schade eigentlich dass man beim Tonband nicht gleich eine Entmagnetisierung eingebaut hat wie beim TV. Wäre recht einfach im Kopfträger zu bewerkstelligen. Besteht nur Gefahr wenn Bänder aufliegen...
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste