Schönes Wetter
#1
Wenn ich so aus dem Fenster schaue, scheint es ja, zumindest Zeitweise, wieder warm zu werden. Wie sieht's denn bei euch so aus?

Es ist mir zwar noch zu kalt um in die Donau zu springen, aber man kann sich wieder gut draußen aufhalten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis bei uns in der Nachbarschaft der private Biergartenbetrieb wieder aufgenommen wird. Dann ist wieder was los hier.

Da man sich ja bei schönem Wetter gerne draußen aufhält, ist das Pflegen des Hobbys hier nur eingeschränkt möglich. Was macht ihr da?

Ich hab' eigentlich draußen immer meinen Walkman mit ein paar Kassetten dabei, dann kann ich Musik hören, wenn mir gerade danach ist.
Die Radiosendungen, die ich aufnehme, kommen meistens Abends, da kann man sich dann schon für ein Stündlein reinsitzen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#2
´
Hier in Solingen: abends erhöhte Luftbelastung durch Rauchgasentwicklung bei der thermischen Nahrungsveredlung auf Freiflächen.

Biergartenbetrieb bis Einbruch der Nacht möglich (habe gestern mit einem Freund einen Selbstversuch riskiert)

Temperatur heute, 4. 5. 2006 10:15 Uhr 23,4 Grad Celsius im Schatten.

Und ich arme Socke muß plockern.....Sad
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Ich muss eh den ganzen Tag im Büro hocken. Abends noch auf dem Balkon sitzen zu können, ist natürlich trotzdem nett. Am Wochenende schwing ich mich mal auf´s Radl. :-)
Mein wichtigstes Hobby muss ich aber zwangsläufig drinnen ausüben - ich kann ja schlecht ein Dutzend Synthesizer inklusive Peripherie nach draußen schleppen. ;-)
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#4
Zitat:The_Wayne postete
Wenn ich so aus dem Fenster schaue, scheint es ja, zumindest Zeitweise, wieder warm zu werden. Wie sieht's denn bei euch so aus?
Gelsenkirchen, Düsseldorf und alles dazwischen ist auch seit gestern sonnig und angenehm warm.
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#5
Berlin am 04.05.06 um 13:45 Uhr:

22° im Schatten bei halbwegs Sonne.
Schräg unter mir ist eine Szenekneipe. Gestern haben die draußen bis mindestens 23:00 Uhr gegackert. Hier in der Innenstadt hält sich abends die Wärme länger, der Berliner sorgt dann mit kalten Getränken für entsprechende Kühlung. Smile

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#6
Hier in Euskirchen ist es auch ganz angenehm, in Aachen war es heute auch recht warm. Das ist dann besonders angenehm, wenn man "zur besten Zeit" am späten Nachmittag mit x anderen Pendlern im Zug sitzt und leise vor sich hin köchelt, weil sich natürlich immer ein Hyypochonder findet, der sofort "Fenster zu" brüllt und förmlich zusammenbricht oder 1000 Tode stirbt, wenn man zwecks Luftaustausch und Temperatursenkung eins von diesen schmalen Zugfenstern öffnen will.

Gruß, Niko
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#7
Oh, das kenn ich sehr gut. Wenn man's dann nicht zu macht, quetscht er sich dann noch extra zu dir in die Sitzreihe um es selbst zu schließen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#8
Hildesheim: Schön und warm. Auf dem Balkon gesessen, für die Diplomarbeit gelesen und e n d l i c h begriffen, worüber die Konstruktivisten mit den Sozialkonstruktivisten streiten.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#9
Na, toll, dann erklär mal....Big Grin
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#10
Dunnerlittchen!
Hatten wir seit 2006 kein schönes Wetter mehr?

Egal - hier ein "Schönwetter-Bild" mit Bandmaschine,
OHNE tiefgründigen Gedanken nachzuhängen.
Einfach nur genießen...

   

Gruß
Wolfgang
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#11
The_Wayne,'index.php?page=Thread&postID=47510#post47510 schrieb:Wenn ich so aus dem Fenster schaue, scheint es ja, zumindest Zeitweise, wieder warm zu werden. Wie sieht's denn bei euch so aus?

......


Es ist einfach ekelhaft hier. Nur Sonne und nur heiss, jeden Tag. Einfach wiederlich. Zu heiss und oft zu schwül.
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#12
Alex85,'index.php?page=Thread&postID=242231#post242231 schrieb:Es ist einfach ekelhaft hier. Nur Sonne und nur heiss, jeden Tag. Einfach wiederlich. Zu heiss und oft zu schwül.

Jetzt gerade geht's bei uns. 23 Grad, erträglich. Aber ansonsten schließe ich mich an: Ich fand's in den letzten Monaten auch oft tagsüber ziemlich unangenehm.

Komischerweise haben mir die "Hundstage" letztes Jahr (waren zwar maximal geringfügig weniger heiß, aber dafür wesentlich länger am Stück) nichts ausgemacht.
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#13
Wir waren 12 Tage auf Mallorca. Dann noch 1 Woche Brandenburg. Wetter hier wie dort gleich, keine Umgewöhnung notwendig.
Also für den Urlaub nicht schlecht, aber jetzt reicht es mal. Ich will Regen !!
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#14
Moin,
also ich war mit meiner Frau und den Fahrrädern in Kehlheim (Bayern) in Urlaub bei dem schönen Wetter. thumbsup

Gruß
siggi
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#15
Als ich 2005 nach Schweden ausgewandert bin und nach den Gründen gefragt wurde, habe ich manchmal etwas ironisch geantwortet, ich sei Klimaflüchtling. Ein wenig Wahrheit steckte aber durchaus drin: Schon damals wurde es mir im Oberrheingraben regelmäßig zu warm, schwül und windstill im Sommer.

Das ist hier im Norden alles noch deutlich angenehmer: Hier sprechen sie von Hitzewelle, wenn das Thermometer mal für ein paar Tage an der 30-Grad-Marke kratzt.

Wobei die Klimaerwärmung und ihre Konsequenzen trotzdem zu spüren sind: Mehrere viel zu trockene Sommer mit Waldbränden, Wassermangel und allem was dazugehört, Etablieren von Tier- und Pflanzenarten, die das ökologische Gleichgewicht durcheinanderbringen, und häufigere Extremwetterereignisse mit schweren Sturmschäden, Erdrutschen und Überschwemmungen.

Ich glaube, in einigen Jahren können wir Greta gar nicht genug dafür danken, daß sie eine Bewegung in Gang gesetzt hat, die langsam aber sicher immer mehr der verschnarchten Zweifler darauf aufmerksam macht, daß wir ein Problem haben. Daß inzwischen sogar schon in der CSU von Klimaschutz gesprochen wird, war noch vor einem Jahr ziemlich undenkbar.

Zurück zum Wetter: Heute 21 Grad und bewölkt am Strand. Das war uns dann zum Baden sogar zu kalt.

Viele Grüße,
Martin
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#16
Wo wir schon bei Greta sind. Deutschland stellt 1% der Weltbevölkerung und verbraucht 2% der Ressourcen. Die Weltbevölkerung nimmt pro Jahr um etwa 1% zu. Alles was wir tun könnten bis zum kollektiven Selbstmord ist in spätestens zwei Jahren kompensiert. Greta soll weiter träumen.
Gerhard
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#17
Naja, man kann natürlich den Kopf in den Sand stecken und auf besseres Klima warten. Nur, das kommt von alleine nicht. Und irgendjemand muß halt anfangen, was zu ändern, auch wenn es erstmal nur 1 Prozent der Weltbevölkerung sind. Und wer, wenn nicht ausgerechnet die reichsten Länder der Welt?

Lieber träumen und dann was daraus machen als einfach nichts tun, weil "die anderen" ja auch nichts tun. Man kann mit ein wenig Nachdenken schon selbst jede Menge tun, ohne sich dabei überhaupt einschränken zu müssen. Es zwingt einen ja keiner, aber unsere Kinder werden sich irgendwann darüber freuen.

Aber gut, ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten. Es wird einem halt immer mehr bewußt, was gerade mit unserer Welt passiert, wenn man die Veränderung hautnah mitbekommt und sich teilweise beruflich mit den Folgen und Schutzmaßnahmen befassen darf.

Viele Grüße,
Martin
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#18
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=242244#post242244 schrieb:Ich glaube, in einigen Jahren können wir Greta gar nicht genug dafür danken, daß sie eine Bewegung in Gang gesetzt hat, die langsam aber sicher immer mehr der verschnarchten Zweifler darauf aufmerksam macht, daß wir ein Problem haben. Daß inzwischen sogar schon in der CSU von Klimaschutz gesprochen wird, war noch vor einem Jahr ziemlich undenkbar.
Solange wir nicht Gretas Empfehlung folgen und wieder Atomkraft als Lösung in Betracht ziehen, können wir über alles reden.
BTW: Ich fahre seit ca. 2004 CO2-neutral mit Pflanzenöl und durfte - als Dank - einige Zeit nicht nach Frankfurt und andere große Städte fahren. Man braucht sich nicht wundern, wenn Leute irgendwann aufgeben etwas zu verändern.


Viele Grüße

96k
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#19
Jo, es geht doch ums große Ganze, man muß sich doch nicht gleich in allen Details einig sein.

Das mit dem Pflanzenöl habe ich zu Studentenzeiten auch mal eine Weile probiert - der alte Vorkammerdiesel fuhr mit allem, was flüssig und brennbar war :-) Mittlerweile fahre ich mit Synthetik-Diesel aus nachwachsenden Rohstoffen, und bei der Benzinkutsche lote ich gerade aus, wie hoch man den Ethanol-Anteil schrauben kann, ohne daß der Motor Schluckauf bekommt. (Das Getreide dafür wird lokal angebaut, Fläche gibt's hier genug, es muß deswegen also niemand hungern - falls dieses Argument gleich hervorgeholt werden sollte.) Elektrokarre wäre toll, kann ich mir leider noch nicht leisten.

Dann kann man natürlich noch schauen, womit man seine Hütte wärmt, woher der Strom kommt, was und woher man einkauft, und vieles mehr... wegen ein paar Cassetten aus Japan oder so habe ich aber trotzdem kein schlechtes Gewissen Big Grin

Viele Grüße,
Martin
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#20
... schwierige Diskussion, dabei ist es doch recht einfach. Alle zeigen immer mit dem Finger auf andere und machen selber nichts. Das ist für den so Denkenden dann ganz einfach. Er bezahlt ja auch noch nicht die Rechnung. So ist es auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis. Oder es heißt, wir können nichts machen. Dann kommen so Floskeln wie
Sonicman,'index.php?page=Thread&postID=242250#post242250 schrieb:Deutschland stellt 1% der Weltbevölkerung und verbraucht 2% der Ressourcen.
Dabei ist es doch ganz einfach. Unser westlicher Lebensstil ist falsch. Fürs Klima, für die Ressourcen, für die Menschen die nicht daran teilhaben können und all die anderen Lebewesen (Tiere, Pflanzen bla), die daran zugrunde gehen oder aussterben. Und vergessen wir nicht: Was wir zur Zeit erleben sind die Ergebnisse unserer Luftverschmutzung von vor 20 oder mehr Jahren.

Dumm nur, daß alle anderen Menschen genau diesen Lebensstil kopieren und daran teilhaben wollen. Wir in der westlichen Welt sind die Hauptverursacher aller "Katastrophen". Es sind unsere Erfindungen ... und: Unsere Umweltbilanz ist geschönt, weil wir auch noch alles, was Dreck macht, exportieren. Dann zeigen wir auf China, weil deren Umweltbilanz mindestens ungünstig ist, allerdings produzieren die so ziemlich alles für uns, was früher Schmutz machte und Energie verbrauchte. Und nun kaufen wir Solarpanels, die mit Kohlestrom produziert wurden, weil sie so schön billig sind. Darum sieht es in Deutschland so sauber aus ...

Dabei wäre alles so einfach. Ich fliege nicht mehr privat, mein Auto ist abgeschafft, mein Fleisch- und Käsekonsum fast eingestellt, zumindest stark reduziert. Energiekonsum reduzieren, z.B. möglichst keine Clouddienste nutzen (denn wir wissen, daß die sogenannten Annehmlichkeiten der IT-Welt einen enormen Energiehunger haben. Es gibt kaum noch Plastik bei uns im Haushalt. Die gute alte Seife ist wieder eingekehrt, selbst fürs Haarewaschen. Ich kaufe in den Läden um die Ecke, möglichst lokal produziert. Nutze Dinge, solange es geht.

Ich fahre Rad immer und überall. Auch auf dem Land, wo ich im Umkreis von 20 Kilometern um Cuxhaven alles so erledige. Selbst Großeinkäufe für sechs Personen sind kein Problem. Wo ist das Problem? Wo ein Wille, da findet sich ein Weg. Durch Bewegung im Alltag, durch das Sein in der Natur, bin ich für meine 62 Jahre superfit und wiege nur 63 Kilogramm bei einer Körpergröße von 183 cm!

Früher bin ich etwa 30.000 Kilometer im Jahr mit dem Auto gefahren. Was für eine Zeitverschwendung. Heute sitze ich im Zug. Mein Rad reist mit. Arbeite an meinem Laptop und selbst wenn der Zug Verspätung hat, ist es mir egal. Oder ich lese.

Ich verzichte auf nichts und habe am Ende sogar mehr Geld über, als zuvor. Und einen enormen Zugewinn an Lebensqualität. All den Versprechungen der Industrie (Mobilität, Bequemlichkeit etc.) zu glauben könnte ein großer Fehler sein. Wofür habe ich einen Bewegungsapparat, bestehend aus Knochen, Sehnen und Muskeln. Der will bewegt werden.

Ohne dramatische Einschränkungen in unserem Lebensstil wird die Welt nicht zu retten sein. Das sagen uns leider auch nicht die Grünen. Aber das sind die Fakten, von denen ich seit mindestens 1973 weiß! Und die uns die Wissenschaften schon lange belegen können.

Also nicht mehr lamentieren, sondern

MACHEN! Und VERÄNDERN!

Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#21
Wisst Ihr was ein Elefant im Raum ist den niemand sehen will? Helmut Schmidt, dem nun niemand vorwerfen kann, dass er besonders rechts oder konservativ war hat u.a. in einem NZZ Interview (Neue Zürcher Zeitung) die Journalisten gefragt, warum denn niemand der Journalisten das Thema Überbevölkerung thematisiere. Er hat dieses Thema mit einem Elefanten im Raum (elephant in the room ist eine angelsächsische Metapher) verglichen, der aus welchen Gründen auch immer ignoriert wird. Er hat darauf hingewiesen, dass die zweimalige Verdopplung der Weltbevölkerung in seiner Lebensspanne einfach zu viel für diesen Planeten ist. Und das geht ja ungehindert so weiter. Es ist schön, dass der eine mit Rapsöl fährt, der andere sogar läuft - ich habe z. B. ein Elektroauto und eine Solaranlage - aber selbst wenn wir uns alle auf der Stelle entleiben würden, und mehr könnte man wirklich nicht für die Umwelt tun, hätte das keinerlei nachhaltigen Effekt. Ich ärgere mich über die Feigheit meiner Mitmenschen die einfach das Problem - den Elephanten - nicht sehen wollen, hier wie überall, und sich stattdessen hinter pseudoreligiösen Ersatzhandlungen verstecken, um ein gutes Gefühl zu behalten. Man muss auch scheinbar unlösbare Probleme thematisieren, nur dann kann es eine Lösung geben. Die von Olaf o. a. "Einschränkung des Lebensstils" ist nichts anderes als die Selbstgeißelung der Mönche im Mittelalter mit dem Ziel, in den Himmel zu kommen. Nachhaltig ist das nicht. Lösungen wären z. B. massive "Entwicklungshilfe" in Afrika, Transferleistungen in die dortige Infrastruktur etc. etc. Auch nicht billig aber nachhaltig. Alles was wir hier machen dient, wie schon immer, lediglich unserer persönlichen Befindlichkeit. Den "Afrikanern", "Indern" oder "Chinesen" ist es ziemlich egal ob ich ein Elektroauto fahre oder Olaf mit dem Rad fährt. Denkt mal drüber nach.
Gerhard
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#22
HALLLLOOOOO Leute!

Wenn ich gewußt hätte, daß ich mit meinem "Schönwetterbild" hier THEMAFERN eine Grundsatzdiskussion
über die Klimaveränderung der Erde lostreten würde, hätte ich es mir verkniffen.

Der Beitrag ist uralt. Was macht es da für einen Sinn, einen Kommentar von 2006 zu zitieren, um über das
heiße Wetter von heute zu meckern?

Führt bitte diese Diskussion unter einem eigenen Beitrag weiter, hier gehört das nicht her.
"Thema meilenweit verfehlt", so würde mein Deutschlehrer dazu sagen...

Gruß
Wolfgang
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#23
Schönes Wetter ist ein weites Thema. Was ist schönes Wetter? Ständiger Sonnenschein? Wenn ich von meinen Balkonen schaue, sieht es aus wie in Ägypten. Schönes Wetter wäre also Regen.

Sonicman, der Elefant bist Du: Die Überbevölkerung ist kein Thema. Wenn Du mal schaust, wie der Resourcenverbrauch und der Co2-Ausstoß in Afrika oder anderen Ländern aussieht, die an Überbevölkerung "leiden", dann wirst Du feststellen, daß die z.B. hier keine Rolle spielen. Das ist fast marginal, verglichen mit dem was ein Deutscher verbraucht.

Ich lebe nicht asketisch. Mir macht das Leben spaß. Gestern war ich mit meiner Freundin zum Dinner. 200 Euro mit Weinbegleitung ...

Man muß nur den Focus verändern. Fragen stellen. Was hat Autofahren mit Freiheit zu tun? Was ist wahre Autonomie, wenn ich ständig von Geld abhängig bin und von einer Industrie, die dieses gerne nimmt?
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#24
timo,'index.php?page=Thread&postID=242234#post242234 schrieb:Jetzt gerade geht's bei uns. 23 Grad, erträglich. Aber ansonsten schließe ich mich an: Ich fand's in den letzten Monaten auch oft tagsüber ziemlich unangenehm.

Komischerweise haben mir die "Hundstage" letztes Jahr (waren zwar maximal geringfügig weniger heiß, aber dafür wesentlich länger am Stück) nichts ausgemacht.

Geht uns genauso. Obwohl es uns in den letzten 3 Jahren hin und wieder ziemlich zugesetzt hat, besonders bei der Arbeit.
Besonders in dieser Region hier scheint es wie ein Hitzeverwüstungswetterband zu sein, in den Sommermonaten. Während der Rest der Republik scheinbar ab und zu richtige Regenerholungsgebiete zu sein scheinen.

Zitat:GDR22 schrieb.....

Also für den Urlaub nicht schlecht, aber jetzt reicht es mal. Ich will Regen !!

Wir auch ! Endlich mal richtig kühle Gewitter.


Zitat:Kirunavaara schrieb.....
...Ich glaube, in einigen Jahren können wir Greta gar nicht genug dafür danken, daß sie eine Bewegung in Gang gesetzt hat,

Naja, wenn das wenigstens noch in rechtlich einwandfreien Bahnen geschehen würde...meinetwegen. Jedem das Seine. Aber Schulpflicht ist Schulpflicht. Ein gelungener Vorwand jeden Freitag zu schwänzen....

Zitat:Sonicman schrieb....
....Greta soll weiter träumen.


Sehe ich ähnlich Gerhard.

Zitat:Olllaffff schrieb.....
..Ich fliege nicht mehr privat, mein Auto ist abgeschafft, mein Fleisch- und Käsekonsum fast eingestellt, zumindest stark reduziert. Energiekonsum reduzieren, z.B. möglichst keine Clouddienste nutzen (denn wir wissen, daß die sogenannten Annehmlichkeiten der IT-Welt einen enormen Energiehunger haben. Es gibt kaum noch Plastik bei uns im Haushalt. Die gute alte Seife ist wieder eingekehrt, selbst fürs Haarewaschen. Ich kaufe in den Läden um die Ecke, möglichst lokal produziert. Nutze Dinge, solange es geht.

Mit Sicherheit werden wir nicht auf lecker schmeckende Fleischgerichte verzichten ,genauso wie Käse. Wichtige Lebensmittel, die nicht nur schmecken sondern auch dem menschlichen Körper gesundheitlich wichtig sind..
Ja Clouddienste sind in der Tat verzichtbar. Mit dem Müll ärgern wir uns allerdings auch immer wieder. Wenn wir einkaufen waren und alles augepackt haben, bleibt doch eine erhebliche Menge an Verpackungsmüll übrig. Das wäre in der Tat optimierbar.

Zitat:Ich fahre Rad immer und überall. Auch auf dem Land, wo ich im Umkreis von 20 Kilometern um Cuxhaven alles so erledige. Selbst Großeinkäufe für sechs Personen sind kein Problem.

Naja, wenn man nur Gemüse und so einen Kram kauft, dann kann man auch für sechs Personen einkaufen mit dem Fahrrad. Wiegt ja kaum was das Grünzeug. Aber wenn man sich vollwertig ernährt, mit Fleisch, Obst, Getränke usw... dann kann das mit dem Fahrrad zu einem besorgniserregenden, ja fast nicht durchführbaren Zustand werden, für Gesundheit und Verkehr....
Ganz schrecklich sind auch die Menschen, die sogar auf DEO verzichten, aus irgendwelchen ethischen Gründen...was auch immer diese sein mögen..., und stinken das einem schlecht wird. Wirklich ekelhaft. Genauso wie diese Typen, die der "NoPoo-Methode" anhängig sind. Wirklich eine Schweinerei. Ich habe so eine Arbeitskollegin, diese Dame gehört der Bewegung an. Das Büro stinkt jeden Tag wie ein Pferdemisthaufen. ( https://de.wikipedia.org/wiki/No_Poo )

Zitat:...wiege nur 63 Kilogramm bei einer Körpergröße von 183 cm!

Das tut mir sehr leid, extremes Untergewicht ist für den Körper eine Katastrophe, genau wie extremes Übergewicht. Warte mal ab, 62 ist noch kein wirkliches Alter....
Unser Nachbar war stets ein Grüner, lebte nur spartanisch, machte viel Sport, rauchte nicht, trank keinen Alkohol und hat vor 4 Wochen im Alter von 70 einen Schlaganfall bekommen. Vorher lief er immer herum und erzählte jedem Nachbar wie sportlich er sei und gesund.... jaja.....

Zitat:Olllafff schrieb.....
...Ich lebe nicht asketisch. Mir macht das Leben spaß. Gestern war ich mit meiner Freundin zum Dinner. 200 Euro mit Weinbegleitung ...

Sehr gut und sehr richtig. Das Leben muss Freude beinhalten. Mönchsleben ist nicht angesagt. Auch wenn man mal über die Stränge schlägt, das gehört zu einem erfüllenden Leben dazu. Wer sich aus ideologischen Gründen beschneidet mag dies tun, ohne andere Menschen damit zu belästigen.
Der Satz " ...lieber nur 75 werden und gelebt zu haben statt 99 und dahinderben..." ist wahr.

In diesem Sinne

leben, genießen, essen, trinken, solange man lebt und das Leben genießen will.

Alex85 Smile
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#25
Alex85,'index.php?page=Thread&postID=242333#post242333 schrieb:Naja, wenn man nur Gemüse und so einen Kram kauft, dann kann man auch für sechs Personen einkaufen mit dem Fahrrad. Wiegt ja kaum was das Grünzeug. Aber wenn man sich vollwertig ernährt, mit Fleisch, Obst, Getränke usw... dann kann das mit dem Fahrrad zu einem besorgniserregenden, ja fast nicht durchführbaren Zustand werden, für Gesundheit und Verkehr....

Ehrlich? Also, ich hab' mein letztes Auto vor 20 Jahren verkauft und mache inzwischen auch alles mit dem Fahrrad. Und ich esse viel zu "vollwertig". Smile Gut, ich lebe alleine, aber wenn mehrere Leute in meinem Haushalt leben würden, müsste man halt öfter einkaufen und sich abwechseln. Ich hätte durchaus auch noch mehr Kapazitäten, komme auf meinem Weg von der Arbeit eh an zahlreichen Supermärkten vorbei.
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#26
timo,'index.php?page=Thread&postID=242347#post242347 schrieb:Ehrlich? Also, ich hab' mein letztes Auto vor 20 Jahren verkauft und mache inzwischen auch alles mit dem Fahrrad. Und ich esse viel zu "vollwertig". Smile Gut, ich lebe alleine, aber wenn mehrere Leute in meinem Haushalt leben würden, müsste man halt öfter einkaufen und sich abwechseln. Ich hätte durchaus auch noch mehr Kapazitäten, komme auf meinem Weg von der Arbeit eh an zahlreichen Supermärkten vorbei.


Hallochen Timo Smile
Tja bei mir geht das eben nicht. Ich brauche mein Auto zur Arbeit. Da ist nichts drin mit verkaufen....
Mit dem Fahrrad ist es nicht empfehlenswert in einer so grossen Stad zu fahren.

1) Ich müsste bereits um 4 Uhr aufstehen damit ich um 7 Uhr auf Arbeit bin
2) Ich müsste sehr fit sein, um die täglich 45 Kilometer - hin und zurück- zu schaffen
3) Würden die Gase, die ich täglich so nah einatme nicht gerade gesund sein.

Siehst, Du sagst dass Du alleine lebst. Meine Aussage bezog sich auf "..für sechs Personen einkaufen.." mit dem Fahrrard. Das halte ich nur möglich wenn man eben nur Salat kauft und ansonsten Leitungswasser trinkt.

Schönen Sonntag Smile
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#27
Erst mal vorweg: Ich wollte Dir oder irgendjemandem sonst keinen Vorwurf dafür machen, daß Du Auto fährst. Daß ich keins mehr habe, war keine Entscheidung aus ökologischen, sondern aus Kostengründen (damals wurden die Steuern für PKW ohne G-Kat stark angehoben, das war mir als Student einfach zu teuer). Wiederanschaffung war geplant, aber passierte dann einfach nicht. Nicht zuletzt, weil das Radfahren so ziemlich meine einzige körperliche Betätigung ist und ich befürchte, daß ich noch runder werde, wenn ich ein Auto zur Verfügung habe.

Ansonsten:

2) Ich hatte 2 x 50 km, bevor ich 2012 umgezogen bin. Das habe ich natürlich nicht per Fahrrad, sondern per ÖPNV bewältigt. Beides ist nicht toll, mit dem Auto wäre etwas schneller gegangen, aber auch stressiger gewesen (im Zug kann man unter günstigen Umständen ja schon mal arbeiten).

3) Da beißt sich ja irgendwo die Katze in den Schwanz... Smile

Meinen Weg zur Arbeit (je Strecke zwischen 8 und 9 km) kann ich zum Glück teilweise abseits großer Straßen fahren, da ist es mit den Gasen nicht so arg.

Und wie gesagt: Bei einem Sechs-Personen-Haushalt kauft ja normalerweise nicht nur eine Person ein, insofern ist der Unterschied zu einem Single-Haushalt (in dem allerdings für zwei Personen gegessen wird Rolleyes ) doch gar nicht groß.
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#28
Wie hieß die Textpassage von Udo Lindenberg noch.
Immer lustig und vergnügt,... bis der Arsch im Sarge liegt.

Ach ja..
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#29
timo,'index.php?page=Thread&postID=242360#post242360 schrieb:Erst mal vorweg: Ich wollte Dir oder irgendjemandem sonst keinen Vorwurf dafür machen, daß Du Auto fährst. Daß ich keins mehr habe, war keine Entscheidung aus ökologischen, sondern aus Kostengründen (damals wurden die Steuern für PKW ohne G-Kat stark angehoben, das war mir als Student einfach zu teuer). Wiederanschaffung war geplant, aber passierte dann einfach nicht. Nicht zuletzt, weil das Radfahren so ziemlich meine einzige körperliche Betätigung ist und ich befürchte, daß ich noch runder werde, wenn ich ein Auto zur Verfügung habe.

Ansonsten:

2) Ich hatte 2 x 50 km, bevor ich 2012 umgezogen bin. Das habe ich natürlich nicht per Fahrrad, sondern per ÖPNV bewältigt. Beides ist nicht toll, mit dem Auto wäre etwas schneller gegangen, aber auch stressiger gewesen (im Zug kann man unter günstigen Umständen ja schon mal arbeiten).

3) Da beißt sich ja irgendwo die Katze in den Schwanz... Smile

Meinen Weg zur Arbeit (je Strecke zwischen 8 und 9 km) kann ich zum Glück teilweise abseits großer Straßen fahren, da ist es mit den Gasen nicht so arg.

Und wie gesagt: Bei einem Sechs-Personen-Haushalt kauft ja normalerweise nicht nur eine Person ein, insofern ist der Unterschied zu einem Single-Haushalt (in dem allerdings für zwei Personen gegessen wird Rolleyes ) doch gar nicht groß.


Moin Moin Timo ! Big Grin

Ja das habe ich auch nicht so verstanden, dass Du mir einen Vorwurf gemacht hättest wegen Auto fahren...

Ich habe auch eh kein schlechtes Gewissen, dass ich Auto fahre. Warum auch? Der Autofahrer wird sowieso meistens herhalten müssen um politische Fehler finanziell auszubügeln. Außerdem bin ich überzeugt davon, dass der Klimawandel sowieso bereits unumkehrbar im Gange ist und dass diese ganze Frotzelei und künstliche moralische Erhöhung um dieses schwedische Kind mit angeblich geistiger Behinderung und die Thematik nichts weiter ist als ein raffinierter Schachzug , um der Bevölkerung was zum Ablenken und Aufregen zu geben. Immerhin gewährleistet dies, dass die Politiker (auch in anderen Ländern) etwas Verschnaufpause haben , um wieder irgendwelche "Dinge" durchzubringen oder hintenrum zu beschließen, oder oder oder...
Zudem bringt die Mutter von der Thunberg gerade ein Buch raus, Publicity ist also höchtwichtig und lieb Daddilein hat auch noch einige Eisen im Feuer um Kohle zu machen. thumbsup

Überhaupt erinnert mich das ganze Treiben um diese Greta an die moderne Version einer Bernadette Soubirous oder den Kindern von Fatima, die von der jeweiligen gläubigen Sektengesellschaftsgruppe genutzt, benutzt und erhöht wird. Nur halt eben in moderner Version, mit modernem Thema. Damals wars die Jungfrau Maria - heute ist's das Klima und die Bienen.

Glaub mir, in dieser Stadt hier willst du nicht mit ÖPV fahren, besonders nicht morgens um 7 Uhr, wenn denn überhaupt eine direkte Verbindung von meiner Wohnung zu meinem Arbeitsplatz existiert, ohne mehrfach umzusteigen. Denn dann müsste ich noch früher aufstehen. Nö. Muss nicht sein.


Zitat:Und wie gesagt: Bei einem Sechs-Personen-Haushalt kauft ja normalerweise nicht nur eine Person ein, insofern ist der Unterschied zu einem Single-Haushalt (in dem allerdings für zwei Personen gegessen wird Rolleyes ) doch gar nicht groß

Na na na na .... die Sechspersonenhaushaltssache wurde vom User -Olllafff- angesprochen und dieser sagte eben, dass er dies alleine täte. Also... darauf und den User bezog sich meine Ausage, nicht auf Dich.

8)
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#30
Alex85,'index.php?page=Thread&postID=242373#post242373 schrieb:um dieses schwedische Kind mit angeblich geistiger Behinderung

Greta halte ich (anders als ihre deutsche Mitstreiterin Luisa Neubauer) insgesamt für glaubwürdig. Sicher wird sie auch intensiv vermarktet, aber das kann man vermutlich nicht verhindern, wenn man so im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit steht, selbst wenn man es wollte.

Wenn sie bei der Sache ein paar schwedische Kronen verdient - es sei ihr gegönnt. Vielleicht investiert sie ja in irgendwelche Umweltprojekte.

Zitat:Glaub mir, in dieser Stadt hier willst du nicht mit ÖPV fahren, besonders nicht morgens um 7 Uhr, wenn denn überhaupt eine direkte Verbindung von meiner Wohnung zu meinem Arbeitsplatz existiert, ohne mehrfach umzusteigen. Denn dann müsste ich noch früher aufstehen. Nö. Muss nicht sein.

Direkte Verbindung ist natürlich ein hoher Anspruch. Smile Zu Anfang meiner Pendler-Zeit 2002 musste ich pro Strecke im Idealfall drei mal umsteigen. Irgendwann gab's dann zum Glück stündlich einen durchgehenden Nahverkehrszug Gelsenkirchen-Düsseldorf, mit dem es sich auf zwei Umstiege reduzierte. So oder so: Es nervte schon (deswegen bin ich ja auch umgezogen). Andererseits: Mit dem Auto hätte ich am Mörsenbroicher Ei im Stau gestanden. Ob das besser ist, weiß ich nicht.
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#31
GDR 22,'index.php?page=Thread&postID=242235#post242235 schrieb:jetzt reicht es mal. Ich will Regen !!
manchmal sollte man aufpassen, welche Wünsche man ans Universum richtet... Big Grin Big Grin Ich bekam Regen. Eine mehr als kräftige Dusche sogar. Das dumme daran: Ich saß gerade im Biergarten... Tongue Huh

Egal, es hat mal geregnet. War dringend notwendig...

Ansonsten- um zum Rest der Diskussion etwas beizutragen: Ich nutze ALLE der hier genannten Varianten. Entweder meine Frau und ich nutzen früh gemeinsam das Auto (sie fährt zur Arbeit und setzt mich unterwegs in der Firma ab), oder wir fahren beide gemeinsam Fahrrad. Oder ich laufe früh 10min. zur Straßenbahn, fahre dann weitere 15min. und steige direkt vor der Firma aus. bequemer geht es kaum. Das Auto nutzen wir meist, wenn am Nachmittag ein paar Einkäufe anstehen, das Kind zum Sport muss, oder sowas. Also ein gesundes Mittelmaß, würde ich mal behaupten. Wink

Grüße, Rainer
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