was man mit einer SL100 machen kann...
#1
Hi Leute,

wenn ihr mal etwas Zeit über habt, seht doch mal kurz hier

http://www.eroc.de/erocs_mastering_ranch...aette.html

rein (ganz unten!) und schaut, wozu eine alte Schaub-Lorenz so alles gut sein kann...

Mich würden die "Optimierungen" interessieren.

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
Mich würde interessieren was AES Entzerrung bedeuten soll.
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#3
AES = Absolute Eroc Spezialentzerrung

Keine Ahnung, ob das stimmt, ist mir gerade so eingefallen. Smile


Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#4
Ach die... Ja, da hätte ich auch drauf kommen müssen... Smile
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#5
Hi,

der Eroc und seine SL100 sind wohl auch schon rumgekommen:

http://www.revoxforum.de/forum/archive/i...-2591.html

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#6
Ohoh... Da wird ja mächtig auf Highend gemacht...
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#7
Zitat:dl2jas postete
AES = Absolute Eroc Spezialentzerrung

Keine Ahnung, ob das stimmt, ist mir gerade so eingefallen. Smile


Andreas, DL2JAS
AES ist die Norm für 17.5µs Entzerrung bei 76cm/s.

Jaja, der gute alte Eroc ;o))) freut sich immer, wenn ihm jemand schreibt und nichts für Kabel/Stecker/etc-Klang übrig hat ;-)
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#8
Die AES ist die Audio Engineering Society, der mitunter im internationalen Umgang etwas eigenartige Interessensverband der primär amerikanischen Tonmeister, der aber auch weltweit interessierten Personen für die Mitgliedschaft offensteht. J. McKnight (der US-Bezugsband-Papst) war beispielsweise zeitweise zum Präsidenten gekürt. Dies der Vollkommenheit halber.

Auf obiger Seite lese ich ganz interessante Dinge, die teilweise so drastisch ins Niedliche abdriften, dass sie meine Zensur (als Betroffener) nicht überdauert hätten:
Zur A700, die offensichtlich in zwei mir nicht geläufigen Sonderversionen existiert, deren Kopfträger ich einmal gerne sähe, nachdem mir die 1/4"-Bezugsband-A80 der AGFA-BASF-EMTEC in München (8 Aufsprechköpfe; Fotos kenne ich, aber in natura...) durch die Lappen ging:

"Die Bandgeschwindigkeit kann zwischen 9.5 und 38 cm/S (NAB) stufenlos gewählt werden[,] und die Spurlage ist wahlweise auf Halb- oder Viertelspur umschaltbar."

Ah ja.

Und dann zur Grobschmiede-SL100:
".... Grobschnitt-Phase bis 1970, wobei Eroc ab ca. 1968 durch Parallelbetrieb der beiden Geräte bereits echte Stereoaufnahmen machen konnte und durch Modifizierung der Motoren und der Vormagnetisierung schon damals mit höherer Bandgeschwindigkeit exzellente Ergebnisse erzielte."

Bereits???; manch einem war die Notwendigkeit einer tadellosen Einmnessung der Vormagnetisierung damals schon von Hause aus klar, denn 1968 fällt bereits tief ins HiFi-Zeitalter, das der Regensdorfer, der Fürther neben anderen längst bedienten. Sogar der Bayerische Rundfunk sendete 'schon' stereofon.... Das heißt ja schon etwas.

Ganz wie man's nimmt. Schnöselhaftigkeit ist mir allerdings gänzlich fremd (übrigens auch der Schöler-Franz nicht), dennoch:

Si tacuisses, philosophus mansisses.

Hans-Joachim
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#9
Ich habe mal eben bei DINs geblättert...

Es gibt die DIN 45513 Teil 1, wo genau beschrieben wird, wie ein Meßband für 76 cm/s hergestellt wird bei einer Entzerrung von 17,5 µs.
Von AES stand da nichts.
Jetzt bin ich ganz neugierig, was es mit AES auf sich hat. Smile Smile Smile


Andreas, DL2JAS


Edit: Hans-Joachim war "etwas" schneller, ich war noch bei DIN am blättern.
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#10
Zitat:PhonoMax postete
"Die Bandgeschwindigkeit kann zwischen 9.5 und 38 cm/S (NAB) stufenlos gewählt werden[,] und die Spurlage ist wahlweise auf Halb- oder Viertelspur umschaltbar."
Damit ist wohl eine Halbspurmaschine mit Varispeed und einem zusätzlichen Viertelspur-Wiedergabekopf gemeint.
Zitat:...manch einem war die Notwendigkeit einer tadellosen Einmnessung der Vormagnetisierung damals schon von Hause aus klar, denn 1968 fällt bereits tief ins HiFi-Zeitalter, das der Regensdorfer, der Fürther neben anderen längst bedienten. Sogar der Bayerische Rundfunk sendete 'schon' stereofon...
Wer konnte sich denn damals schon als Jugendlicher ein amtliches HiFi-Stereo-Tonbandgerät leisten? Ich finde die beschriebenen Experimente genial ;-)

Und was die Entzerrungen angeht, da gab's eben "umgangssprachlich" hauptsächlich NAB (50µs bei 19 und 38), DIN/IEC/CCIR (70 bzw 35µs bei 19 bzw 38) und eben AES (17,5µs bei 76).
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#11
Anbei zwei Bilder bezüglich Bandmaterial:

LPR35:
[Bild: lpr35daten.png]


SM900MAXIMA:
[Bild: sm900maxima.png]


Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#12
Zitat:mferencik postete
Und was die Entzerrungen angeht, da gab's eben "umgangssprachlich" hauptsächlich NAB (50µs bei 19 und 38), DIN/IEC/CCIR (70 bzw 35µs bei 19 bzw 38) und eben AES (17,5µs bei 76).
Wenn AES ein amerikanischer Verein ist, warum läuft das nicht unter NAB bzw. NARTB?
Gibt es keine DIN Entzerrung für 76? 76 sollte doch auf beiden Seiten des Teiches verwendet worden sein. Oder gab es da eine Vereinheitlichung?
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#13
Da fällt mir noch ein, da steht das man mit den Schaub Geräten "ab ca. 1968 durch Parallelbetrieb der beiden Geräte bereits echte Stereoaufnahmen machen konnte" Wie kriegt man solche Aufnahmen wieder einigermassen ineinander? Es braucht doch irgendeine Synchronisation...
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#14
Die DIN robbte sich für 76,2 cm/s vermutlich aufgrund der RRG-Traditionen bei 77 cm/s an 35 µs heran, was dann auch für 38 übernommen wurde. Ich besitze ein Bezugsband von 1952 (also noch deutlich vor der DIN-Vornorm), das jene Vermutung nahelegt, auch wenn die RRG-Entzerrungssachverhalte zwar summarisch geklärt sind, en detail und verbindlich aber (prinzipbedingt) vermutlich nie zu klären sein werden.

Zu den Umständen ist hier von mir (aber nicht nur von mir) schon mancherlei geschrieben worden, was ich aufgrund der relativen Abseitigkeit für das vorliegende Thema jetzt aber nicht aufwärme.

Hans-Joachim
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