Bitte (k)ein DAB
Ich habe 280 mit Versand bezahlt.

http://www.gersdorf-shop.de/epages/15073...-DAB%2B%22

Aber das Ding geht heute wieder zurück.
Anscheinend haben sie einen DAT Recorder Entwickler mit dabei.
Der Tuner hat das 3. Einschalten nicht überlebt.
Der DAB Teil ist kaputt.
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Zitat:Matze postete
Der Tuner hat das 3. Einschalten nicht überlebt.
Der DAB Teil ist kaputt.
Oha. :oah: Also lohnt es sich nicht nur wegen des Preises, mit dem Kauf noch etwas zu warten.
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Behörden mit sicherheitsrelevanten Aufgaben werden sicher auch sagen: "Bitte kein DAB!".

http://www.dwdl.de/nachrichten/32631/cha...lizeifunk/

Zitat:
"Seit Jahren bemühen sich die Verantwortlichen aus Politik, Radiobranche und Unterhaltungselektronik um die Digitalisierung der Hörfunkprogramme - doch wirklich zu begeistern waren die Deutschen dafür bislang noch nicht. Vor genau einem Monat fiel der offizielle Startschuss für das neue Digitalradio DAB+, das durch die nun beginnende Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin noch einmal zusätzlichen Schwung erhalten soll. Das ist auch bitter nötig, denn wirklich reibungslos verliefen die ersten Wochen nicht.

Schon Anfang August hatten sich Fernsehzuschauer über verschneites Programm des Ersten geärgert. Viel ärgerlicher ist allerdings ein weiteres Problem: Das Digitalradio stört offenbar auch den Funk und Polizei und Feuerwehr. Schon seit Anfang August sei das Problem bekannt, ist zu hören - seither wird fieberhaft an einer Lösung gearbeitet. Gegenüber der "Münsterschen Zeitung" betonte ein Polizeisprecher, dass bisher jedoch keine Verbesserung feststellbar sei.

Die Folge: Die Polizisten hören oft nur ein Rauschen - oder im schlechtestens Fall gar nichts. Immer wieder komme es zu Funk-Aussetzern oder verzerrten Stimmen. Besonders extrem sei es in unmittelbarer Nähe der Sendestationen."

und am Schluß des Artikels steht noch:
"[...] doch wie ein Zukunftsmodell wirkt DAB+ in keinem Fall. Das gute, alte UKW-Radio war diesbezüglich deutlich zuverlässiger."
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Zitat:Manuel postete
http://www.dwdl.de/nachrichten/32631/cha...lizeifunk/

Zitat:
Schon Anfang August hatten sich Fernsehzuschauer über verschneites Programm des Ersten geärgert.
Der Verfasser hat das Problem mit dem "Ersten" nicht verstanden, sowie den Unterschied zwischen Störungen und störender Beeinflussung.
Sich über den Artikel Gedanken zu machen ist deshalb sinnfrei.


Gruß

96k
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Der Verfasser heißt Alexander Krei und es ist nichts Ungewöhnliches, dass in Artikeln dieser Art die Autoren sich nicht intensiv genug mit der Materie auseinandergesetzt haben. Das sind alles keine ausgesprochenen Fachleute.

"Verschneites Bild" kann es bei digitalem Fernsehempfang nicht geben. Es sei denn, es handelt sich um analogen Kabel-TV-Empfang, aber das geht aus dem Artikel nicht hervor.

Den Betroffenen wird es letztendlich egal sein, ob es sich um eine Störung oder um eine störende Beeinflussung handelt. Als ich noch aktiver Funker war, habe ich auch viel Erklärungsarbeit leisten müssen, als mich die Nachbarn in ihren Telefonen und Fernsehgeräten hören konnten. Wie gesagt - denen ist es schnuppe, ob Störung oder störende Beeinflussung. In deren Augen ist "der Funker" schuld. In diesem Fall ist "DAB+" schuld.

Auch ein Polizist oder Feuerwehrmann hat keine Ausbildung als Hochfrequenztechniker abgelegt oder Radio-/Fernsehtechniker. Um 95 Prozent der Weltbevölkerung inklusive deren Probleme, Anliegen und Ängste verstehen und entgegentreten zu können, ist die Beschäftigung mit genau solchen Artikeln notwendig.
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Zitat:Manuel postete

"Verschneites Bild" kann es bei digitalem Fernsehempfang nicht geben. Es sei denn, es handelt sich um analogen Kabel-TV-Empfang, aber das geht aus dem Artikel nicht hervor.
Natürlich handelt es sich hier um Störungen des analogen Kabelfernsehempfangs auf “Kanal 5”, dort wird halt in den meisten Fällen “Das Erste” übertragen.
Ich werde heute Mittag mal versuchen diese “Störungen” zu fotografieren.

Das Problem mit diesen Artikeln ist, das ein real existierendes Problem benutzt wird um Stimmung gegen DAB+ zu machen.

Diese Beeinflussungen gab es auch schon zu Analogzeiten. Der Sender Wesel begann in den Achtzigern auf 102,8 MHz Deutschlandfunk auszustrahlen. Die erste Oberwelle störte im näheren Umkreis ( bis zu 20 km) Kanal 9. Auf Kanal 9 wurde über Langenberg das erste Fernsehprogramm übertragen. Es mussten in diesem Umkreis viele Antennenanlagen mit Filtern ausgerüstet werden um wieder störungsfreien Fernsehempfang zu gewährleisten.
Es gab also durchaus Problem mit “dem guten alten UKW Radio”.
Es gibt auch Gebiete in denen Behördenfunk in Kabelanlagen "stört".

Gruß Ulrich
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Bei uns in der gegend gab es Stoerungen durch ausstrahlende Kabelverteiler wo dessen UKW programme an nich Kabelgebundene Radios (Auto) zu hoehren war und noch ist.
Ich putze hier nur...
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Zitat:Manuel postete
Der Verfasser heißt Alexander Krei und es ist nichts Ungewöhnliches, dass in Artikeln dieser Art die Autoren sich nicht intensiv genug mit der Materie auseinandergesetzt haben. Das sind alles keine ausgesprochenen Fachleute.
Dann sollten sich diese Autoren mal mit Fachleuten unterhalten und sich das Problem erklären lassen. Das hatte mal was mit Berufsehre zu tun.


Zitat:Manuel postete
"Verschneites Bild" kann es bei digitalem Fernsehempfang nicht geben. Es sei denn, es handelt sich um analogen Kabel-TV-Empfang, aber das geht aus dem Artikel nicht hervor.
Es wird wohl der analoge Kabelempfang gestört, was ein Problem der Kabelanlagen ist.
BTW: Viele Kabelverteilanlagen stören seit Jahren andere Funkdienste, vielleicht wird jetzt endlich mal aufgeräumt.


Zitat:Manuel postete
Den Betroffenen wird es letztendlich egal sein, ob es sich um eine Störung oder um eine störende Beeinflussung handelt. Als ich noch aktiver Funker war, habe ich auch viel Erklärungsarbeit leisten müssen, als mich die Nachbarn in ihren Telefonen und Fernsehgeräten hören konnten. Wie gesagt - denen ist es schnuppe, ob Störung oder störende Beeinflussung. In deren Augen ist "der Funker" schuld. In diesem Fall ist "DAB+" schuld.
Wegen der defekten Kabelanlagen wird der Sender nicht abgeschaltet werden, es wird den Betroffenen also nicht egal sein.

Die Sache mit dem Polizeifunk ist komplizierter.
Ist es nun eine Nebenaussendung des DAB-Senders, eine Übersteuerung der Eingangsstufe in den BOS-Geräten, ein Gleichrichtereffekt in der Antennenanlage des BOS-Relais usw.?
Welche BOS-Bereiche sind gestört? Nur 2m oder auch 4m? Vermutlich nur 2m, also nur die Handfunkgeräte der Polizei und Feuerwehr.
Ohne diese Informationen verbietet sich eigenlich ein Kommentar zu diesem Problem.


Zitat:Manuel postete
Auch ein Polizist oder Feuerwehrmann hat keine Ausbildung als Hochfrequenztechniker abgelegt oder Radio-/Fernsehtechniker. Um 95 Prozent der Weltbevölkerung inklusive deren Probleme, Anliegen und Ängste verstehen und entgegentreten zu können, ist die Beschäftigung mit genau solchen Artikeln notwendig.
Nein, es sind Artikel mit richtigen und vollständigen Informationen wichtig. Wer sich in dieser Qualität auch über andere Dinge (z.B. Politik) informiert, der hat ganz andere Probleme als eine Meinung zu DAB(+).


Zitat:uk64 postete
Natürlich handelt es sich hier um Störungen des analogen Kabelfernsehempfangs auf “Kanal 5”, dort wird halt in den meisten Fällen “Das Erste” übertragen.
Ich werde heute Mittag mal versuchen diese “Störungen” zu fotografieren.
Danke!


Zitat:uk64 postete
Diese Beeinflussungen gab es auch schon zu Analogzeiten. Der Sender Wesel begann in den Achtzigern auf 102,8 MHz Deutschlandfunk auszustrahlen. Die erste Oberwelle störte im näheren Umkreis ( bis zu 20 km) Kanal 9. Auf Kanal 9 wurde über Langenberg das erste Fernsehprogramm übertragen. Es mussten in diesem Umkreis viele Antennenanlagen mit Filtern ausgerüstet werden um wieder störungsfreien Fernsehempfang zu gewährleisten.
Kurze Nachfrage dazu. 2x102,8MHz=205,6, VHF-Kanal 9 = 203,25MHz.
Ist die Frequenzangabe die Kanalmitte, oder die Frequenz des Bild-Hilfsträgers? Vielleicht ist auch die Frequenzangabe bei Wikipedia falsch?


Zitat:uk64 postete
Das Problem mit diesen Artikeln ist, das ein real existierendes Problem benutzt wird um Stimmung gegen DAB+ zu machen.
Bingo!


Gruß

96k
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Hallo Ulrich,

in jedem Bundesland herrschen andere Verhältnisse. In Bayern bzw. im Umkreis Regensburg werden solche Probleme schnell behoben. Als in den Jahren 1991 und 1992 Kabelempfang ausgebaut wurde, gab es auch Störungen auf "Kanal 5". Ein terrestrischer Umsetzer des ARD-Senders "Hohe Linie" störte den Kabelempfang des ZDF auf gleicher Frequenz.

Zu damaliger Zeit waren doppelt abgeschirmte Antennenkabel kaum im Gebrauch. Doch selbst die Nachrüstung mit neuen Kabeln brachte keine Besserung. Konsequenz: Der Sender auf Kanal 5 wurde ersatzlos deaktiviert. Problem gelöst. Auch heute noch wird das ZDF analog im Kabel auf Kanal 5 übertragen, daran hat sich seit über 20 Jahren nichts geändert.

Die Frequenzplanung von UKW Radio und terrestrischem analogen Fernsehen führte bei uns auch nicht zu gegenseitigen Interferenzen.

Bei der Umstellung zum digitalen terrestrischen Fernsehen vor wenigen Jahren gab es wieder dasselbe Problem wie Anfang der Neunziger mit dem analogen Kabelfernsehen; dieses Mal auf "Kanal 7". Nur konnte man den terrestrischen Digitalsender nicht abschalten, stattdessen wurde einfach kein analoges Fernsehprogramm mehr auf "Kanal 7" übertragen.

Interferenzen mit dem BOS-Funk gab es bei uns nie, wohl aber mit dem Flugfunk, die mittlerweile durch die Abschaltung der analogen Kabelfrequenzen im entsprechenden Frequenzbereich des Flugfunks ebenfalls behoben wurden.

Die Maßnahmen zur Problemlösung sind alle relativ schnelll ergriffen worden. Andernorts scheint es länger zu dauern. Schade wäre es schon, wenn gewisse (neue) Verbreitungswege und Techniken daran scheitern würden, weil man es nicht schafft, eine für alle Beteiligten gütliche Lösung zu finden.

Gruß,
Manuel
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Hallo 96k,

VHF-Kanal 9:
Bild: 203,25 MHz
Ton 1: 208,75 MHz
Ton 2: 209,00 MHz

Wobei die Interferenz nicht zwingend auf 203,25 MHz stattfinden muß, weil das Bild eine hohe Bandbreite hat und auch Störungen auf 204 oder 205 MHz sichtbar sind.

Die reine Begriffsdefinition ob "Störung" oder "störende Beeinflussung" ist den Leuten ziemlich egal. Big Grin Sie haben nur ein Interesse: Störungsfreien TV-Empfang. Aus ihrer Sicht liegt die Ursache allen Übels an DAB+. Sollten die Kabel-TV-Installationen tatsächlich fehlerhaft sein (steht das fest?), befinden sich die Betroffenen im Irrtum. Aber wie gesagt, das muß man im Einzelfall vor Ort erst mal prüfen.

Gruß,
Manuel
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Zitat:Manuel postete
Hallo 96k,

VHF-Kanal 9:
Bild: 203,25 MHz
Ton 1: 208,75 MHz
Ton 2: 209,00 MHz

Wobei die Interferenz nicht zwingend auf 203,25 MHz stattfinden muß, weil das Bild eine hohe Bandbreite hat und auch Störungen auf 204 oder 205 MHz sichtbar sind.
Ja, nur dann würde ein Filter in der Empfangsanlage das Problem nicht lösen, sondern nur verändern. Der Filter wäre im Nutzsignal.


Zitat:Manuel postete
Die reine Begriffsdefinition ob "Störung" oder "störende Beeinflussung" ist den Leuten ziemlich egal. Big Grin Sie haben nur ein Interesse: Störungsfreien TV-Empfang. Aus ihrer Sicht liegt die Ursache allen Übels an DAB+.
Wir haben nun mal Meinungsfreiheit und das ist auch gut so. Es gibt aber keine Pflicht sich über jede Meinung gedanken zu machen. ;-)


Zitat:Manuel postete
Sollten die Kabel-TV-Installationen tatsächlich fehlerhaft sein (steht das fest?), befinden sich die Betroffenen im Irrtum. Aber wie gesagt, das muß man im Einzelfall vor Ort erst mal prüfen.
Wenn sich das System Kabel-TV mit seinen gleichzeitig terrestrisch genutzen Frequenzen durch zulässige terrestrische Ausstrahlungen stören lässt, dann ist das ein Problem des Betreibers der Verteilanlage bzw. des Kabelnetzbetreibers.
Eine Überschreitung der zulässigen Sendeleistung durch Media Broadcast halte ich für unwahrscheinlich.


Gruß

96k
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Zitat:96k postete
Kurze Nachfrage dazu. 2x102,8MHz=205,6, VHF-Kanal 9 = 203,25MHz.
Ist die Frequenzangabe die Kanalmitte, oder die Frequenz des Bild-Hilfsträgers? Vielleicht ist auch die Frequenzangabe bei Wikipedia falsch?
Bei der analogen TV Übertragung wurde immer der Bildträger angegeben und der liegt beim Kanal 9 auf 203,25 MHz. Die bei der digitalen Übertragung angegebene
Mittenfrequenz wäre 205,5 MHz.

Analoger TV Kanal 9:

[Bild: analogspektrumk9.jpg]

So sieht das Spektrum in einer praktischen Messung aus, die rote Markierung ist allerdings in der Kanalmitte, man sieht das bei 2 * 102,8 MHz der Bereich mit dem höchsten Energiedichte besteht.
Da es keinen unmodulierten Bildträger gibt, es werden ja immer Synchronimpulse (plus Prüfzeilen, VT und usw.) übertragen, kann man den Bildträger im Spektrum nicht sehen.

[Bild: analogspektrumk9-2.jpg]

Dagegen mal ein Kanal mit digitaler TV Übertragung (DVB-C):

[Bild: digspektrumS33.jpg]

Was die Deutschlandfunkstörungen betraf, die Störungen wurden erst in den Empfangsanlagen “produziert”, zum Beispiel an den gekrümmten Kennlinien von Antennenverstärkern. Das Filter saß hinter den Antennen (UKW und manchmal auch VHF Band III) vor dem Verstärker bzw. der Antennenweiche und wurde auf die Nutzfrequenz 102,8 MHz abgestimmt.

Hier noch der Versuch die Kanal 5 DAB+ Störung zu fotografieren, ist leider sehr schlecht im Bild festzuhalten:

[Bild: DABplusK5Stoerungen.jpg]

Auch bei den DAB+ Störungen handelt es sich in den meisten Fällen um nicht Sachgerechte Kabelanlagen in denen das Schirmungsmaß nicht eingehalten wurde.

Nachtrag, hier noch der DAB+ Anteil innerhalb des Kanals 5:

[Bild: K5DAB+-spektrum.jpg]

Gruß Ulrich
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Zitat:uk64 postete
Was die Deutschlandfunkstörungen betraf, die Störungen wurden erst in den Empfangsanlagen “produziert”, zum Beispiel an den gekrümmten Kennlinien von Antennenverstärkern. Das Filter saß hinter den Antennen (UKW und manchmal auch VHF Band III) vor dem Verstärker bzw. der Antennenweiche und wurde auf die Nutzfrequenz 102,8 MHz abgestimmt.
Hallo Ulrich,

also hat nicht die zweite Oberwelle des UKW-Senders gestört, sondern das Nutzsignal hat durch Übersteuerung in den Empfangsverstärkern Oberwellen erzeugt.
Das hatte ich erst falsch verstanden, aber jetzt ist die Welt wieder in Ordnung. ;-)

Danke für das Bild. Bei vielen Leuten sieht Kabel-TV auch ohne DAB+ so aus. ;-)
Wie weit ist die gestörte Anlage vom DAB-Sender weg?


Gruß

96k
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Zitat:96k postete
also hat nicht die zweite Oberwelle des UKW-Senders gestört, sondern das Nutzsignal hat durch Übersteuerung in den Empfangsverstärkern Oberwellen erzeugt.
Da hatte ich mich wirklich dumm Ausgedrückt, obwohl im nahem Umfeld des Senders diese „Modulationen“ schon durch simple Verteiler oder schlechte Kabel ausgelöst wurden.
In dem Nahfeld des Senders (der Standort lässt sich mit Google Earth oder Microsoft Bing leicht nachprüfen) ging es häufig auch nicht um simple Bildstörungen, der Empfang des Kanals 9 war Stellenweise nicht mehr möglich.
Die Betroffenen reagierten aber ebenfalls nach dem Motto „Gestern gings noch und Heute nicht mehr“.

Zitat:96k postete

Wie weit ist die gestörte Anlage vom DAB-Sender weg?
Die betroffene Anlage ist durchaus etwas weiter vom Senderstandort (Düsseldorf) entfernt, etwas über 20 Kilometer.
Sie ist aber ein gutes Beispiel für eine sehr schlechte Anlage, Altbau mit alter und weit verzweigter Verkabelung. Diese Anlage ist auch "natürlich Gewachsen", es existieren keinerlei Pläne der vorhandenen Verkabelung. Mein Büro befindet sich in diesem Standort, daher das Bild.
Im Parkplatz vor dem Gebäude kann man im Autoradio sämtliche UKW Kabelsender einwandfrei empfangen.
Um das Problem zu beheben müsste man unter Anderem mehrere Kilometer Kabel neu verlegen.

Gruß Ulrich
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Zitat:uk64 postete
Das Problem mit diesen Artikeln ist, das ein real existierendes Problem benutzt wird um Stimmung gegen DAB+ zu machen.
Ist das überhaupt nötig, Ulrich? Welche/r Otto/ilie Normalverbraucher weiß denn schon, dass es DAB+ gibt? Ich hatte damit gerechnet, dass die Rundfunkanstalten zum 1. August eine gigantische Werbekampagne starten und die Hersteller die FM- zu Gunsten von DAB+-Empfängern zu Schleuderpreisen verscherbeln. Ich würde gern mal mit einem UHER Report den "Mann auf der Straße" (ja, die Frau auch, aber inzwischen sind wir hier wohl wieder unter uns) fragen, was DAB+ ist. Das Einzige, was ich hin und wieder ergoogle ist, dass die Analogabschaltung immer weiter verschoben wird. Für meinen im Frühsommer bestellten neuen Audi war noch kein Radio mit DAB+ erhältlich.

Gerade habe ich etwas vom Focus ergoogelt: DAB+ - Digitalradio soll endlich durchstarten. Ich bin gespannt. Vorgestellt wurde DAB+ ja schon auf der IFA vor einem Jahr.

Ich habe mir ein kleines Pure-Radio für 50 Euro gekauft, um mal das Senderangebot in der Praxis kennen zu lernen. Na ja, ein paar andere Sender als per FM sind zu empfangen, aber die meisten sind für mich ohnehin Einheitsbrei. Als Oldtimer höre ich ganz gern Bayern plus, aber ein paar hundert Euro deswegen für ein neues Autoradio - wenn es denn mal von Audi erhältlich ist; es muss mit diversen Funktionen kompatibel sein - ausgeben? Erst mal brenne ich weiter meine meine Lieblingstitel auf CD. ;-) Und höre daheim Internetradio.

Mein Senf zum Thema DAB+.

Gruß, Anselm

Edit: Statt Vorschau.
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Hallo Anselm,

Zitat:Ich hatte damit gerechnet, dass die Rundfunkanstalten zum 1. August eine gigantische Werbekampagne starten und die Hersteller die FM- zu Gunsten von DAB+-Empfängern zu Schleuderpreisen verscherbeln.
Genau das ist der entscheidene Punkt, und deshalb wird DAB+ genauso schnell sterben, wie es "auf den Sender" gegangen ist. Ich werde mit DAB+ mich nicht beschäftigen, solange nicht ein einziger Klassik-Musik-Sender aufgeschaltet wird (in NRW). "Dudel"-Musik muß man sowieso ungefragt fast überall ertragen...

Thema Störung ARD im Kabel TV, auch bei mir:
Ich habe neue, doppelt abgeschirmte Antennenkabel am TV angeschlossen. Die ARD Kanal 5 kommt ohne Interferenz auf den Bildschirm. Sobald ich aber meinen DVD-Rec. dazwischenschalte, ist das Bild durch Interferenzen unzumutbar. Soll ich die DVD-Rec. nun wegschmeissen? Bei beiden Geräten ist die Störung gleichstark (Pioneer und Samsung).

Heribert
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Zitat:Heribert W postete
Thema Störung ARD im Kabel TV, auch bei mir:
Ich habe neue, doppelt abgeschirmte Antennenkabel am TV angeschlossen. Die ARD Kanal 5 kommt ohne Interferenz auf den Bildschirm. Sobald ich aber meinen DVD-Rec. dazwischenschalte, ist das Bild durch Interferenzen unzumutbar. Soll ich die DVD-Rec. nun wegschmeissen? Bei beiden Geräten ist die Störung gleichstark (Pioneer und Samsung).
Da würde ich mal bei den Herstellern anfragen und wenn die nicht helfen wollen was neues kaufen.
Vermutlich wird Deine Verteilanlage mit diesen Geräten auch zur Sendeanlage (siehe das Beispiel von Ulrich mit den UKW-Kabelsendern) und Du störst damit andere Funkdienste.


Gruß

96k
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´
Da stimme ich Heribert zu - das Programmangebot ist dürftig und auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet. Weil ich wissen wollte, was denn nun gesendet wird, habe ich den Heimatsender, also den WDR angeschrieben.


Zitat der Mail vom WDR:
...eine Liste der empfangbaren Sender:

Folgende Programme können bundesweit und in NRW in der Rhein-Ruhr
Region ab 1. August 2011 empfangen werden:

+ 90elf - Dein Fußballradio
Deutschlands erstes audiobasiertes, multimediales Vollprogramm, bei dem
sich alles rund um Fußball dreht. Alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga
sowie des DFB-Pokals live und kostenlos.

+ Absolut Radio
Albumorientierte Rock- und Pop-Musik, ergänzt durch
Nachrichtensendungen, Service-Informationen, Wetter und aktuelle
Verkehrsmeldungen.

+ Deutschlandfunk
Beobachtet und analysiert, was in der Welt passiert - für Menschen, die
präzise Informationen und Hintergründe möchten.

+ Deutschlandradio Kultur
Umfassender Hörgenuss - für Menschen, denen Musik, Kulturinformationen
und anregende Unterhaltung wichtig sind.
+ DRadio Wissen
Für Menschen, die einfach mehr über die Wissenswelt erfahren wollen,
bringt DRadio Wissen das Hirn in Arbeit.

+ ENERGY
Klassische Radioprogramm- und Online-Elemente sowie NRJ-Webradios
werden neuartig verknüpft. Energy holt seine Hörer dort ab, wo sie nach
Informationen, Musik, Gleichgesinnten und Community suchen.

+ ERF Radio
Das Radio-Programm von Christen für Christen begleitet Menschen jeden
Alters mit Musik und Beiträgen zu Glaubensfragen durch den Tag.

+ HOREB
Katholischer Privatsender mit christlichen Inhalten. Mischung aus
christlicher Spiritualität, Liturgie, Lebenshilfe und Sozialem, sowie
klassischer Musik und Nachrichten.

+ Kiss FM
Der Musik-Schwerpunkt liegt bei Urban Pop, Black und Dance. Die besten
R'n'B und HipHop DJ's legen beim Black-Music-Sender No. 1 auf. KISS FM
ist jung, kontrovers und provokant, immer interaktiv und unvorhersehbar.

+ Klassik Radio
Musik-Mix aus Klassik, Filmmusik und Lounge. Neben der Musik
präsentiert Klassik Radio in unterschiedlichen Formaten Informationen
aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Lifestyle.

+ Lounge FM
Easy Listening: Unterhaltung und Begleitung durch den Tag. Mit
Lounge-Musik, Adult Pop, Smooth Jazz und Chillout-Sound will das
Entspannungsradio Lounge FM alle Genießer und Musikliebhaber erreichen.


+ Radio BOB!
Rock-orientiertes Musikprogramm: Kerninterpreten sind die großen
Rockgruppen der 1970er und 80er Jahre. Aktuelle Nachrichten und
Veranstaltungshinweise, interaktive Aktionen sowohl on air als auch off
air.

Stetig werden immer mehr neue Digitalradio-Programme folgen.
Informationen darüber gibt es immer aktuell auf www.digitalradio.de.
Anmerkung: Das Programmprofil "RemiX" des Veranstalters REGIOCAST
DIGITAL verzögert sich derzeit und wird nachgereicht. [Stand 19. Juli
2011]
Zitat Ende.



Da ist nicht viel dabei, was ich hören möchte, eigentlich nur Deutschlandradio. Aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Ob sich diejenigen, die sich einen DAB- Tuner gekauft haben, der nunmehr wertlos ist, schnell einen DAB+ Empfänger kaufen? Die Angst vor einer erneuten Fehlinvestition ist ja nicht ganz unbegründet - DAB++ könnte ja in 4 - 5 Jahren kommen. Ich (vermutlich nicht nur ich) würde mir ja gerne ein DAB+ Gerät zulegen wenn, ja wenn die bislang analog ausgestrahlten Programme auch in höherer Qualität zu Verfügung ständen. Aber so dreht es sich im Kreis. Potentielle Hörer sehen keine großen Vorteile, und für die paar Hörer treibt der Rundfunk keinen großen Aufwand.

Für Klassik- Freunde noch ein Hinweis: WDR3 bietet einen mp3- Stream mit immerhin 256 kB/s an, das ist schon sehr ordentlich.

Das Problem mit Störungen ist schon sehr ärgerlich, aber manche Sachen hätten doch im Vorfeld schon auffallen müssen. So entnahm ich der heutigen Tageszeitung, dass in der Region Dortmund DAB+ am kommenden Wochenende abgeschaltet werden muß, weil dadurch der Polizeifunk gestört wird. Der wird aber wegen eine Großdemonstration gebraucht. Die Polizeifrequenzen sollten doch bekannt sein, also hätte man vorher wissen müssen, das es hier Probleme gibt.

Gut, es wird wohl nicht viele Hörer treffen, da die DAB+ Gemeinde noch sehr überschaubar ist. Sollte das Digitalradio dennoch irgendwann größere Verbreitung finden, muß man damit rechen, dass bei jeder Demo oder Großveranstaltung mit Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten das Radio zeitweise abgeschaltet wird? Der digitale Polizeifunk soll ja noch länger demnächst eingeführt werden als der öffentliche Rundfunk.

Editiert: Formatierung repariert, Sendernamen korrigiert
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hallo 96k.

Habe auch andere Geräte (DVD-Rec, VHS-Rec.) schon versucht, immer wieder Interferenzen. Das Problem liegt nicht am Kabel-TV und Geräte, sondern ausschließlich beim Sender (Colonius Köln) mit seinem aberwitzig starken DAB+ Sender auf Kanal 5.

Habe gerade gelesen (dpa-Meldung), daß der Sender in Dortmund abgeschaltet werden muß, die Bundesnetzagentur hat so entschieden. Die erste positive Nachricht, die man über DAB+ lesen kann. Leider wird der Sender ab nächster Woche wieder aufgeschaltet?

Ich erinnere mich noch an die dumm-dreiste DSR-Abschaltung (1000 DM damals weggeschmissen) und werde die Finger weglassen von irgendeinem zukünftigen "Digital-Radio" ! Ich lasse mich nicht nochmal von inkompetenten Endscheidungsträgern verarschen!!! (Entschuldigung für das Wort, mußte aber sein...)

Heribert
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Vor ein paar Tagen sagte ich im Gespräch innerhalb des Freundeskreises erst sinngemäß: Wenn wir erst mal zu 100% digitalisiert worden sind (Radio, TV, usw.), können wir problemlos jederzeit abgezockt werden. Man muß nur ein neues Datenübertragungsformat einführen, das alle alten Empfangsgeräte unbrauchbar werden läßt. So kann man alle paar Jahre die Leute dazu zwingen, sich neu mit Unterhaltungselektronik einzudecken. Big Grin

DABplus müßte genau so zwangseingeführt werden, wie alles andere, um Chancen auf Erfolg zu haben. Im Klartext: Analoges UKW komplett abschalten! Dies beinhaltet auch die Verbreitung von analogem UKW über Kabel, um sicherzustellen, dass man herkömmliche UKW-Radios nicht mehr verwenden kann.
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Zitat:Manuel postete
DABplus müßte genau so zwangseingeführt werden, wie alles andere, um Chancen auf Erfolg zu haben. Im Klartext: Analoges UKW komplett abschalten! Dies beinhaltet auch die Verbreitung von analogem UKW über Kabel, um sicherzustellen, dass man herkömmliche UKW-Radios nicht mehr verwenden kann.
Da wäre aber doch erst mal die Mittel- und sogar die Langwelle dran? Ganz zu schweigen von der Kurzwelle, die früher einen pfeifenden, rauschenden, geheimnisvollen Hauch der großen, weiten Welt in die eigenen vier Wände vermittelt hat.

Die Technik hat sich schon sagenhaft verändert. Meine Radio-Historie: Braun Exporter (damals angeblich kleinstes Kofferradio der Welt), Philips Nanette (damals angeblich kleinstes UKW-Kofferradio der Welt), Anlage Grundig SV 80 + RT 40 (als die Frequenzbereichstasten krachten, habe ich letzteren mit Kontakt 60 in die ewigen Jagdgründe befördert), Grundig Party Center 2000 mit KW-Empfang, Miniweltempfänger Sony ICF-SW1S - und das ist schon wieder lange her. Inzwischen gibt es Radioempfang per DVB-T (ich weiß immer noch nicht recht wozu), DVB-C, (DVB-S sicher auch,) Internetradio, DAB, DAB+ - ob die, die das erfunden haben und betreiben, noch durchblicken?

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Hi Manuel,

Zitat:Analoges UKW komplett abschalten!
Was können wir alle froh sein, daß dies in den nächsten 10-20 Jahren nicht passieren wird, denn das Abschalten ist rückgängig gemacht worden. Und so lange eine Zwangseinführung von neuen Techniken ausbleibt, wird UKW bleiben.:grins:Confusedpace:
Und DAB+ ist so überflüssig wie ein Blinddarm...:zunge:

Heribert
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Zitat:Frank postete
Das Problem mit Störungen ist schon sehr ärgerlich, aber manche Sachen hätten doch im Vorfeld schon auffallen müssen.
Zitat:Frank postete
Die Polizeifrequenzen sollten doch bekannt sein, also hätte man vorher wissen müssen, das es hier Probleme gibt.
Hallo Frank,

das ist in der HF-Technik nicht so einfach. Ohne den Grund für die Störung bzw. störende Beeinflussung zu kennen kann man dazu wirklich noch nichts sagen.


Zitat:Frank postete
Sollte das Digitalradio dennoch irgendwann größere Verbreitung finden, muß man damit rechen, dass bei jeder Demo oder Großveranstaltung mit Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten das Radio zeitweise abgeschaltet wird?
Nein.


Zitat:Heribert W postete
Hallo 96k.

Habe auch andere Geräte (DVD-Rec, VHS-Rec.) schon versucht, immer wieder Interferenzen. Das Problem liegt nicht am Kabel-TV und Geräte, sondern ausschließlich beim Sender (Colonius Köln) mit seinem aberwitzig starken DAB+ Sender auf Kanal 5.
Hallo Heribert,

Du hast es leider noch nicht verstanden. Das Problem ist nicht der DAB-Sender.
Die im Kabel-TV genutzen Frequenzen sind nicht exklusiv für das Kabel-TV. Der DAB-Sender hat eine Zuteilung für seine Frequenz und nutzt diese auch.
Wenn nun Dein Kabelbetreiber die gleiche Frequenz in seinem Kabel-Netz nutzen will geht das nur mit technisch einwandfreien Anlagen, da sonst das Signal vom DAB-Sender ins Kabel einstrahlt und das Signal aus dem Kabel ggf. den Empfang des DAB-Senders stört.

Das Beispiel mal von der anderen Seite.
Wäre ich Dein Nachbar, dann hätte ich mit Anschluß Deines DVD-Recorders an Deine Kabelverteilanlage Störungen im 2m Amateurfunkband durch den Tonträger des TV-Programms auf Sonderkanal 6. Dieser Träger hat die Frequenz 145.750Mhz.
Dein DVD-Recorder sendet das Signal (er arbeitet jetzt als Antenne) aus, d.h. Du betreibst eine Sendeanlage im 2m Amateurfunkband.
Hast Du dafür eine Genehmigung? Nein!
Beim ersten Besuch der Bundesnetzagentur sind die noch freundlich und wollen i.d.R. kein Geld von Dir, aber beim zweiten mal kannst Du den Einsatz bezahlen.
Amateurfunk ist ein Funkdienst und der Bereich 144-146Mhz ist diesem Funkdienst exklusiv zugewiesen. D.h. es müssen keine Störungen durch andere ertragen werden.
Solche Hausverteilanlagen wie Ulrich sie beschrieben hat wurden auch schon mal beim ersten Besuch stillgelegt. Durch solche Hausverteilanlagen werden nicht nur der UKW-Empfang und der Amateurfunk, sondern auch andere Funkdienste wie z.B. BOS gestört.
Wenn der DAB-Sender die Frequenz wechselt ist halt ein anderer Kanal im Kabel-TV gestört, das Problem damit also nicht gelöst.

Wie weit bist Du vom DAB-Sender weg?


Zitat:Heribert W postete
Was können wir alle froh sein, daß dies in den nächsten 10-20 Jahren nicht passieren wird, denn das Abschalten ist rückgängig gemacht worden. Und so lange eine Zwangseinführung von neuen Techniken ausbleibt, wird UKW bleiben.:grins:Confusedpace:
Und DAB+ ist so überflüssig wie ein Blinddarm...:zunge:
Und was bitte ist so toll an UKW?


Gruß

96k
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Sollte es doch mal soweit kommen, das UKW zwangsmaessig den Hals rumgedreht wird, was passiert dann mit all den schoenen liebgewonnenen und auch teilweise mit Liebe restorierten Roehrenradios ? Was passiert mit den zich Millionen Autoradios (Selbst die Vollvernetzten werkseinbauten) ? Somit ist eigentlich das Medium fuer jedermann praktisch weg. Dab und Dab plus (Prost) kann und ist kein vollwertiger ersatz fuer mobilen betrieb in Fahrzeugen, da die Sender ansich zu weit auseinander liegen und deren sendeleistung beschraenkt ist (dank der verursachten Stoerungen) wird das Radio hoehren im Auto nervender als zuvor, weil die Signale oefters aussetzen und rumspratzen (Artaffakte) wird, wo das UKW zumindest noch ein sauberes Mono Signal lieferte bei einer Tunneldurchfahrt. Warum muss mann neue Frequenzen nehmen (aus dem TV bereich) wenn eh kurz oder langfristig UKW frei wird ? Mittelwelle macht es doch schon vor, mit dem gemischten betrieb der Analogen Amplituden Modulation und der Digitalen DRM (Digital Radio Mondiale) aussendungen wie auch auf der vielgehassten KW Baendern.
Ok, soweit dazu.
Dab 1, so nenne ich das jetzt mal, ist mittlerweile seit 11 Jahren im regulaeren Sendebetrieb, aber keiner kennt das ! Woran liegt das wohl ? erstmal liegt es an der Programmvielfalt, es ist nix wirkliches neues bei was mann unbedingt haben muss, die hersteller sind kaum oder Stiefmuetterlich drauf eingegangen dafuer empfangsgeraete zu basteln und wenn, waren die recht teuer, hinzu kam noch, es mussten neue Antennen her wegen der kuerzeren wellenlaenge.
Dann liegt es am verbraucher selbst, warum sich vom alten trennen was noch funktioniert. (April 2012 werden viele doof in die roehre glotzen, bestimmt :-) und der Elektroabfall steigt kurzfristig dank der analogen sat receiver ), und und und.
Kurzum, DAB hat und wird es in Zukunft schwierig haben sich durchzusetzen und es werden noch etliche Gelder im Boden versenkt.
Ich putze hier nur...
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Was ist so Toll am UKW ? gute Frage :-)
Es ist immer und ueberall empfangbar in brauchbarer Qualitaet. Das ist bei Dab nicht gegeben .
Ich putze hier nur...
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Zitat:Und was bitte ist so toll an UKW?


Gruß

96k
Die Verbreitung und das große Angebot. Wie ich schon schrieb, gäbe es die noch analog ausgestrahlten Sender auf DAB+ in der technisch machbaren Qualität, wäre ich schon beim Händler. So warte ich erst einmal ab.


Zitat:Manuel postete
...DABplus müßte genau so zwangseingeführt werden, wie alles andere, um Chancen auf Erfolg zu haben. Im Klartext: Analoges UKW komplett abschalten! Dies beinhaltet auch die Verbreitung von analogem UKW über Kabel, um sicherzustellen, dass man herkömmliche UKW-Radios nicht mehr verwenden kann.
Bei DVB-T hat man auch bei den analogen Sendern einfach den Stecker `rausgezogen.

Das man in Kabelnetzen die analoge Ausstrahlung per ordre de mufti so einfach abschaltet, glaube ich nicht. Die gehören den Betreibern, und mit Eigentum kann man machen, was man will. Das Kabelnetz der Genossenschaft, in der ich wohne, wird per Satellit versorgt. Dessen digitale Signale werden umgesetzt und dann anlog eingespeist. Vermutlich ist es in anderen Netzen ähnlich. Würden die Betreiber in ihren Netzen nur noch digital verbreiten, liefen die Kunden in Scharen weg.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Zitat:96k postete
Und was bitte ist so toll an UKW?
Dass zahllose nicht sehr begüterte Hörer Rundfunkempfänger haben, die sie im Abschaltfalle in die Tonne treten und neue kaufen müssen. MKan muss ja heute noch keinen Farbfernsehempfänger haben ...

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Zitat:EN1RZ postete
Sollte es doch mal soweit kommen, das UKW zwangsmaessig den Hals rumgedreht wird, was passiert dann mit all den schoenen liebgewonnenen und auch teilweise mit Liebe restorierten Roehrenradios ?
Da hilft nur ein DAB+/FM-Konverter. Pssst! Ich habe eine gigantische Marktlücke entdeckt! :-)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Lieber 96k, (irgendein Vorname?)

Sehr wohl habe ich dies alles verstanden. Auch wenn die Frequenzzuteilungen unabhängig sind (Kabel TV / Terrestrisch) kann Dir jeder Hochfrequenztechniker vorher sagen, daß ein neuer starker Sender auf Kanal 5 KabelTV und BOS-Empfänger stören wird. So einen Schwachsinn (das störrische Beharren auf bestimmte Frequenzen) können sich nur Leute ausdenken, die noch nie eine Hochfrequenzspule in der Hand hatten.

UKW bietet mir bei allen WDR-Sendern ungestörten, rauschfreien und nicht datenreduzierten Klang aus meinem Spitzentuner Technics ST-S 707 von 1985!, wohlgemerkt aus dem TV-Kabel!

96k, was soll das Geschreibe über die DVD-Rec? Hättest Du Recht, dürfte in keinem Wohnzimmer neben dem TV ein DVD-Rec. stehen, sie wären schlichtweg verboten. Außerdem bescheinigt mir der Hersteller schriftlich, daß das Gerät den Bestimmungen entspricht (Störstrahlsicherheit).

Nochmal: Was soll das? Bist Du etwa der Meinung, dies wären Argumente für DAB+...??? Entschuldige, aber so einen Quatsch habe ich von Dir noch nicht gelesen.

Heribert
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Zitat:Heribert W postete
... sondern ausschließlich beim Sender (Colonius Köln) mit seinem aberwitzig starken DAB+ Sender auf Kanal 5.
Die Polemik hätte ich fast überlesen. Die Strahlungsleistung für DAB+ wird maximal 10kW betragen, eine Info über die tatsächliche Sendeleistung an diesem Standort habe ich nicht gefunden.
Hier eine Übersicht über die anderen "aberwitzig starken" Sender an diesem Standort:

http://de.wikipedia.org/wiki/Colonius#Sender


Zitat:EN1RZ postete
Sollte es doch mal soweit kommen, das UKW zwangsmaessig den Hals rumgedreht wird, was passiert dann mit all den schoenen liebgewonnenen und auch teilweise mit Liebe restorierten Roehrenradios ?
Hallo EN1RZ,
dafür gibt es Modulatoren in AM und FM.


Zitat:EN1RZ postete
Was passiert mit den zich Millionen Autoradios (Selbst die Vollvernetzten werkseinbauten) ? Somit ist eigentlich das Medium fuer jedermann praktisch weg. Dab und Dab plus (Prost) kann und ist kein vollwertiger ersatz fuer mobilen betrieb in Fahrzeugen, da die Sender ansich zu weit auseinander liegen und deren sendeleistung beschraenkt ist (dank der verursachten Stoerungen) wird das Radio hoehren im Auto nervender als zuvor, weil die Signale oefters aussetzen und rumspratzen (Artaffakte) wird, wo das UKW zumindest noch ein sauberes Mono Signal lieferte bei einer Tunneldurchfahrt. Warum muss mann neue Frequenzen nehmen (aus dem TV bereich) wenn eh kurz oder langfristig UKW frei wird ?Mittelwelle macht es doch schon vor, mit dem gemischten betrieb der Analogen Amplituden Modulation und der Digitalen DRM (Digital Radio Mondiale) aussendungen wie auch auf der vielgehassten KW Baendern.
Für die Betreiber von UKW-Geräten gibt es den Parallelbetrieb. Im UKW-Bereich ist dafür aber kein Platz.
Lösungen wie "In-Band On-Channel" (IBOC) haben zu viele Nachteile.
Auch braucht es bis zur flächendeckenden Versorgung noch etwas. UKW hat mit einem Sender in Bayern angefangen.

Das "rumspratzen" ist ein Problem von MPEG1 Layer 2, das nur noch von zwei Programmen verwendet wird.


Zitat:EN1RZ postete
Dab 1, so nenne ich das jetzt mal, ist mittlerweile seit 11 Jahren im regulaeren Sendebetrieb, aber keiner kennt das ! Woran liegt das wohl ? erstmal liegt es an der Programmvielfalt, es ist nix wirkliches neues bei was mann unbedingt haben muss, die hersteller sind kaum oder Stiefmuetterlich drauf eingegangen dafuer empfangsgeraete zu basteln und wenn, waren die recht teuer, hinzu kam noch, es mussten neue Antennen her wegen der kuerzeren wellenlaenge.
In Hessen gab es noch nicht einmal den HR auf DAB, bei DAB+ sind sie aber ab Jahresende 2011 dabei.
Das Programmangebot hat nichts mit den o.g. Problemen zu tun.
Ulrich hatte es schon gesagt, hier wird ein kleines technisches Problem benutzt für Stimmungsmache gegen DAB.
Wenn Programmangebot und Übertragungsqualität stimmen, dann wird niemand der DAB+ mal gehört hat wieder zu UKW zurück wollen.
Ob Programmangebot und Übertragungsqualität stimmen werden wir in der Zukunft sehen. DAB+ zu bekämpfen nur weil es digital ist bringt nichts.


Gruß

96k
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Hi 96k.

Zitat:kleines technisches Problem
Hast Du es nötig, DAB+ so zu verteidigen? Selbst wenn BOS-Empfang gestört wird, dies nennst Du "kleines Problem"?

Heribert
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Die Zeiten ändern sich, der Mensch bleibt immer gleich. Big Grin

Der Mensch möchte das Gerät einschalten und dann soll das gewünschte Radioprogramm in einigermaßen guter Qualität aus einem mehr oder weniger qualitativ als brauchbar einzuschätzenden Lautsprecher erklingen.

UKW mono ist völlig ausreichend.
UKW stereo ist schon für gehobene Ansprüche.

Ich kenne auch heute im Jahr 2011 noch sehr viele Leute, denen es völlig egal ist, ob mono oder stereo. Man kann sich vorstellen, wie viel mehr egal es ihnen ist, ob DAB+ gegenüber analogem UKW von der Tonqualität her eine Besserung bringt. Viel weniger egal wird es genau diesen Menschen jedoch sein, wenn sie sich morgen einen neuen Radioempfänger kaufen sollen.

Die Zukunft wird sich meiner Meinung nach sowieso wieder einmal ganz anders entwickeln. Das Mobiltelefon wird teilweise den Radio ersetzen. Mittels Internetzugang und Webradio.

Vielleicht hat das Wohnzimmer-Radio der Zukunft keine Antenne mehr, sondern nur eine Verbindung ins Internet. Das Kofferradio der Zukunft erhält die Hörfunksender über WLAN vom DSL-Modem der eigenen Wohnung, die Reichweite ist groß genug, um damit auch im Garten noch Empfang zu haben.

Oder es kommt noch ganz anders, wer weiß das schon? Was ich für wahrscheinlich halte, ist, dass DAB bzw. DAB+ wahrscheinlich von anderen Technologien überholt werden wird, noch ehe es sich selbst auf breiter Ebene etablieren kann.
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Zitat:Heribert W postete
Lieber 96k, (irgendein Vorname?)
Nenn mich einfach 96k.


Zitat:Heribert W postete
Sehr wohl habe ich dies alles verstanden. Auch wenn die Frequenzzuteilungen unabhängig sind (Kabel TV / Terrestrisch) kann Dir jeder Hochfrequenztechniker vorher sagen, daß ein neuer starker Sender auf Kanal 5 KabelTV und BOS-Empfänger stören wird. So einen Schwachsinn (das störrische Beharren auf bestimmte Frequenzen) können sich nur Leute ausdenken, die noch nie eine Hochfrequenzspule in der Hand hatten.
Sorry, aber Du hast von HF-Technik keine Ahnung. Schon die Verallgemeinerung von BOS-Empfanger ohne Frequenzangabe ist schon lustig.


Zitat:Heribert W postete
UKW bietet mir bei allen WDR-Sendern ungestörten, rauschfreien und nicht datenreduzierten Klang aus meinem Spitzentuner Technics ST-S 707 von 1985!, wohlgemerkt aus dem TV-Kabel!
"Nicht datenreduzierten Klang" per UKW? Schon mal ein heutiges Studio und Übertragungsstrecken aus der Nähe gesehen?
"Rauschfreien Klang" per UKW? Du kennst die Systemgrenzen des verwendeten MPX-Signals? Oder hörst Du nur in Mono?


Zitat:Heribert W postete
96k, was soll das Geschreibe über die DVD-Rec? Hättest Du Recht, dürfte in keinem Wohnzimmer neben dem TV ein DVD-Rec. stehen, sie wären schlichtweg verboten. Außerdem bescheinigt mir der Hersteller schriftlich, daß das Gerät den Bestimmungen entspricht (Störstrahlsicherheit).
Glaubst Du jeder schreib wegen jeder kleinen Störung eine Störmeldung? Aber Deine Antwort bestätigt meine o.g. Einschätzung.


Zitat:Heribert W postete
Außerdem bescheinigt mir der Hersteller schriftlich, daß das Gerät den Bestimmungen entspricht (Störstrahlsicherheit).
Was so alles auf Papier steht. Frag doch beim Hersteller wegen der nicht vorhandenen Störstrahlsicherheit mal nach.


Zitat:Heribert W postete
Nochmal: Was soll das? Bist Du etwa der Meinung, dies wären Argumente für DAB+...??? Entschuldige, aber so einen Quatsch habe ich von Dir noch nicht gelesen.
Wieso sollen das Argumente für DAB+ sein? Wer hat das gesagt?
Hier sendet ein neuer Funkdienst ganz legal auf seiner Frequenz und als Argument gegen diesen Funkdienst werden technische Probleme beim Kabel-TV angeführt, für die dieser Funkdienst nichts kann.
Ich habe den Eindruck, daß Du nur Angst vor der Einstellung des UKW-Rundfunks hast und deshalb gegen DAB+ bist.
Hier in Hessen sagt man in diesem Fall oft folgendes: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.


Zitat:Heribert W postete
Hast Du es nötig, DAB+ so zu verteidigen? Selbst wenn BOS-Empfang gestört wird, dies nennst Du "kleines Problem"?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber für Dich als Service noch einmal:
Zitat:96k postete
Zitat:Frank postete
Das Problem mit Störungen ist schon sehr ärgerlich, aber manche Sachen hätten doch im Vorfeld schon auffallen müssen.
Zitat:Frank postete
Die Polizeifrequenzen sollten doch bekannt sein, also hätte man vorher wissen müssen, das es hier Probleme gibt.
Hallo Frank,

das ist in der HF-Technik nicht so einfach. Ohne den Grund für die Störung bzw. störende Beeinflussung zu kennen kann man dazu wirklich noch nichts sagen.
Zur Sicherheit nochmal: Ohne den Grund für die Störung bzw. störende Beeinflussung zu kennen kann man dazu wirklich noch nichts sagen.


Gruß

96k
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Hallo Anselm,
ok, Konverter, lach , gibt es eigentlich rein praktisch schon :-) die Fm Transmitter fuer Ei-Pott und Ko.
Ich putze hier nur...
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Zitat:Anselm Rapp postete
Zitat:96k postete
Und was bitte ist so toll an UKW?
Dass zahllose nicht sehr begüterte Hörer Rundfunkempfänger haben, die sie im Abschaltfalle in die Tonne treten und neue kaufen müssen. MKan muss ja heute noch keinen Farbfernsehempfänger haben ...
Hallo Anselm,

wenn das bei einer UKW-Abschaltung in vielleicht 10 Jahren wirklich noch ein Problem sein sollte, so gibt der Staat bestimmt EUR 50,- (sofern es dann noch Euros gibt) dazu.


Gruß

96k
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Der Staat 50€ ? haeh ? das haetten die dann schon bei DVB-T machen sollen und bei der kommeden Abschaltung der Analogen Sat aussendungen .
Ich putze hier nur...
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Irgendwie ähnelt die Einführung von DAB(+) schon ein wenig der von E10 an der Tankstelle: Im Prinzip gut gemeint aber keiner will so richtig. Bis da ein echter Markt entsteht dauert es vermutlich noch eine Weile.

Vielleicht sollte sich die Firma mit dem Apfel im Logo der Sache annehmen. Wer wollte vorher schon einen Tablet-PC haben ?

Grüssle
Jürgen
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Hallo Manuel,
Zitat:Manuel postete
UKW mono ist völlig ausreichend.
UKW stereo ist schon für gehobene Ansprüche.
Ja. "Eine Stereoanlage war in den frühen 1960er Jahren ein Statussymbol – und man wollte schließlich den Effekt auch deutlich hören und im Freundeskreis stolz vorführen." (Wikipedia) Was war ich stolz, als ich meine ersten Stereoboxen die die Wand genagelt habe. Heute noch höre ich von einer Telefunken-Single: "Seitentest links, tack, tack, tack. Seitentest rechts, tacktacktack." Und ich finde heute noch stereo um Dimensionen besser als mono. Setz mal einen Kopfhörer auf.
Zitat:Ich kenne auch heute im Jahr 2011 noch sehr viele Leute, denen es völlig egal ist, ob mono oder stereo.
Es gab auch immer wieder so halbgebildete Artikelschreiber, die Stereophonie als Qualitätsmerkmal darstellten. Es gibt Highest Fidelity in mono und grausames Quäken aus zwei Lautsprechern.
Zitat:Die Zukunft wird sich meiner Meinung nach sowieso wieder einmal ganz anders entwickeln. Das Mobiltelefon wird teilweise den Radio ersetzen. Mittels Internetzugang und Webradio.
Wegweisend habe ich grade erstmals das Radio in meinem (wegen Bluetooth zum Freisprechen) fast neuen Mobiltelefon ausprobiert. Auf den Hörerchen habe ich mit der Lupe die in winziger Schrift in den schwarzen Kunststoff eingelassenen "L" und "R" entdeckt. Zu hören ist astreines Mono. :-) Aber man kann auf eine microSD-Speicherkarte aufzeichnen. Wer will da noch ein Tonbandgerät?
Zitat:Vielleicht hat das Wohnzimmer-Radio der Zukunft keine Antenne mehr, sondern nur eine Verbindung ins Internet.
Das halte ich für sehr realistisch.
Zitat:Das Kofferradio der Zukunft erhält die Hörfunksender über WLAN vom DSL-Modem der eigenen Wohnung, die Reichweite ist groß genug, um damit auch im Garten noch Empfang zu haben.
Wir haben das Kofferradio immer mit an den Starnberger See genommen. Die Wohnung konnten wir leider nicht mitnehmen. :-D
Ziemlich OT bei diesem ersten Thema. Aber manchmal muss mein Senf einfach raus. Schon damit niemand fragt: Was macht eigentlich Anselm? ;-)

Gruß, Selbiger
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Zitat:EN1RZ postete
ok, Konverter, lach , gibt es eigentlich rein praktisch schon :-) die Fm Transmitter fuer Ei-Pott und Ko.
Ich will in Richtung DAB+ -> FM. Sind die dafür geeignet? Ich will schließlich Milliardär werden! ;-)

Gruß, Anselm
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Zitat:96k postete
wenn das bei einer UKW-Abschaltung in vielleicht 10 Jahren wirklich noch ein Problem sein sollte, so gibt der Staat bestimmt EUR 50,- (sofern es dann noch Euros gibt) dazu.
Der Termin ist flexibel wie ein Kaugummi. Ich wette, wenn die Bevölkerung erst mal richtig mitbekommt, dass ihre geliebten Radios Schrott werden sollen, kriegen wir Montagsdemos. Was soll'n wir mit 50 Euro, wenn das Radio nicht mehr tut, mit dem Opa schon in seiner Pubertät den Mitternachtstango gehört hat? (Ähnlichkeiten mit lebenden Personen wären rein zufällig. ;-))

Gruß, Anselm
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Zitat:Anselm Rapp postete

.....Ich will in Richtung DAB+ -> FM. Sind die dafür geeignet? Ich will schließlich Milliardär werden! ;-) ....
Ohne jetzt bei den (wenigen) Herstellern entsprechender Empfangsgeräte nachgesehen zu haben: Das die Ausgänge für Verbindungen mit vorhandenen Verstärkern / Receivern haben, ist wohl sehr wahrscheinlich.

Man muß dann eben auf "AUX" statt auf "UKW" drücken. Tröste Dich Anshelm, die erste Million ist die schwerste. Mit Lire war es einfacher.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hallo Frank,
Zitat:Frank postete
Ohne jetzt bei den (wenigen) Herstellern entsprechender Empfangsgeräte nachgesehen zu haben: Das die Ausgänge für Verbindungen mit vorhandenen Verstärkern / Receivern haben, ist wohl sehr wahrscheinlich.

Man muß dann eben auf "AUX" statt auf "UKW" drücken. Tröste Dich Anshelm, die erste Million ist die schwerste. Mit Lire war es einfacher.
Ich fühle mich verkannt. Ich will keinen kompletten DAB+-Empfänger, sondern nur einen -Tuner, der dann an AUX angeschlossen wird, also ohne Endstufe und Lautsprecher. Oder Übertragung per Funk nach FM mit Kürzestreichweite, so dass gar kein AUX-Eingang erforderlich ist. (Meine Frau meint immer, ich hätte viel Phantasie.)

Aber ich hab's nicht nötig. Im Safe habe ich von meinen Eltern geerbte Billionen. ;-)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Ich will auch noch mal ein bisschen mitspielen.

Zitat:Heribert W postete
Auch wenn die Frequenzzuteilungen unabhängig sind (Kabel TV / Terrestrisch) kann Dir jeder Hochfrequenztechniker vorher sagen, daß ein neuer starker Sender auf Kanal 5 KabelTV und BOS-Empfänger stören wird.
Der Bereich VHF III 174 MHz bis 230 MHz war vorher für die terrestrische Übertragung von analogen Fernsehsignalen vorgesehen. Es gab auch früher Sender die auf Kanal 5 (174 bis 181 MHz) terrestrisch gesendet haben.
Genau so gab es früher analoge Fernsehsender die Störungen in (unsachgemäße) Kabelanlagen verursacht haben. In meinem Bereich war das früher der Kanal 9 und Stellenweise auch der Kanal 5 (NED 1).

Die Polizei in Dortmund verwendet in einem Bezirk die Frequenz 173,94 MHz, hier stehen nach “oben” noch 60 kHz für eine Modulation zur Verfügung. Die Kanalbreite ist hier tatsächlich sogar nur 20 kHz, das reicht für Sprache.
Sind die Geräte Einwandfrei und auch korrekt eingestellt sollte keine Beeinflussung stattfinden. DAB+ geht ja von der anderen Seite auch nicht an die 174 MHz "ran".
Da es jetzt doch zu einer Beeinflussung gekommen ist, hier gebe ich 96k recht, muss man feststellen warum das so ist. Das kann man tun ohne DAB+ zu verteufeln.
Es kann zum Beispiel sein, das die Selektivität der Eingangsstufe in den verwendeten Funkgeräten nicht ausreicht.

Man kann sich natürlich auch fragen warum man hier so nah an das Band III gegangen ist, das wie erwähnt schon früher für terrestrische (TV) Übertragungen benutzt wurde.
Polizeifunk in Deutschland ist aber eh ein besonderes Thema, Stichwort Digitalisierung. Da ist schon soviel Geld versenkt worden, dagegen ist die DAB Geschichte beinahe vernachlässigbar.

Gruß Ulrich
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Hallo Anselm,

ich finde, dass unsere kleine Privatunterhaltung Big Grin eigentlich nicht näher am Thema sein könnte. Wie auch immer man DAB sehen oder was man darüber denken mag, es ist und bleibt nichts anderes, als ein neuer, zusätzlicher Weg, wie man Hörfunkprogramme übertragen kann.

Jede Änderung, die keine Verbesserung darstellt, ist automatisch eine Verschlechterung - und sei es nur wegen den Anschaffungskosten, die unnötigerweise dabei entsehen, falls man dazu gezwungen werden sollte, sich einen DAB-Empfänger zu kaufen. Mit herkömmlichen, teilweise antiquierten UKW-Radios (wie z.B. einem Grundig RTV 380 aus dem Jahr 1969) ist rauschfreier UKW-Stereo-Empfang möglich. Dank des unglaublich hochwertigen Verstärkers kann man es bei diesem Gerät wirklich beurteilen, ob´s rauscht oder nicht. Eigentlich ist jeder Radio von Grundig bestimmt einem modernen DABplus-Empfänger entweder ebenbürtig oder wahrscheinlich sogar überlegen, was die zu erwartende Tonqualität angeht. Dies ist aber nur eine Vermutung meinerseits, die ich selbst noch auf Richtigkeit prüfen muß. Sicherlich gilt das auch für Radiogeräte anderer Hersteller. (Gab es eigentlich auch Radios von Uher? Wenn ja, würde ich mich glatt dafür interessieren.)

Das naturgegebene, unvermeidliche Eigenrauschen meines Gehörs (ich habe übrigens keinen Trinitus) und das Rauschen (wenn man es so ausdrücken möchte) meines Atems durch die Luftröhre ist lauter, als das möglicherweise vorhandene Restrauschen eines empfangenen UKW-Senders mit sehr hoher Feldstärke. In der Praxis spielt dies also weder beim Radiohören über Lautsprecher, noch über Kopfhörer eine Rolle. Schon gar nicht, während die Musik spielt. Smile

Ich könnte noch auf die teilweise minderwertige Qualitäten diverser Verstärkerschaltungen von Nicht-Grundig-Geräten eingehen, die zusätzlich das möglicherweise vorhandene Restrauschen bei störungsfreiem UKW-Stereo-Empfang endgültig als vernachlässigbar erscheinen lassen. Vom Bandrauschen des Tonbandes ganz zu schweigen, falls mal eine Sendung mitgeschnitten werden sollte inklusive dem Verstärkerrauschen des Tonbandgerätes und/oder des ggf. sich in der restlichen Audiokette angeschlossenen, qualitativ minderwertigen Verstärkers.

Kurz und gut: Die Qualität, welche uns das analoge UKW-stereo liefert, reicht völlig aus. Würde man eine landesweite, europaweite, weltweite Umfrage starten, wie zufrieden wir alle mit UKW sind, rechne ich mit einem Ergebnis von ca. 60 bis 80% für die Antwort: "Ja, wir sind damit zufrieden." Nebenbei würde man feststellen, dass in vielen europäischen Ländern oder in Teilen der USA sich UKW bis heute nicht wirklich durchgesetzt hat und Mittelwelle der Standard ist. Die Leute sind aber gewiß auch nicht doofer, als wir im dicht bevölkerten Zentraleuropa.

Allein das wäre für mich Grund genug, dem ganzen Spuk ein Ende zu setzen und zu sagen: DAB oder DAB+ brauchen wir nicht. Dies wäre mein persönlicher "Senf" zu dem Thema, obschon mir natürlich bewußt ist, dass sich der Rest der Welt nicht danach richtet, wie ich über DAB denke.

Gruß,
Manuel
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Zitat:uk64 postete
Ich will auch noch mal ein bisschen mitspielen.
Ich bitte darum!


Zitat:uk64 postete
Die Polizei in Dortmund verwendet in einem Bezirk die Frequenz 17x,xx MHz, hier stehen nach “oben” noch 60 kHz für eine Modulation zur Verfügung. Die Kanalbreite ist hier tatsächlich sogar 20 kHz, das reicht für Sprache.
Sind die Geräte Einwandfrei und auch korrekt eingestellt sollte keine Beeinflussung stattfinden. DAB+ geht ja von der anderen Seite auch nicht an die 174 MHz "ran".
Soweit mir bekannt ist wird das 4m-Band nur für die Handfunkgeräte verwendet. Die Relaisfunkstellen für 2m und 4m können zusammen geschaltet werden.
Da die Geräte im Unterband senden hat der Empfänger nur 60kHz zum 10kW-Sender. Das reicht zwar zur Kanaltrennung, könnte aber die Eingangstufe übersteuern.
Allerding kenne ich die Geräte als sehr Großsignalfest.
Wie sieht denn die Energieverteilung des DAB-Senders auf Kanal 5 aus?

Wenn der gesamte Funk betroffen ist liegt das Problem vermutlich am Empfänger des 4m-Relais. Hier kann schon ein Kontaktproblem in der Antennenanlage das Problem sein.
Wo steht denn der BOS-Umsetzer? Auch auf diesem Funkturm?


Zitat:uk64 postete
Es kann zum Beispiel sein, das die Selektivität der Eingangsstufe in den verwendeten Funkgeräten nicht ausreicht.
Das hatte ich zu spät gelesen, aber da ich meinen Text oben schon geschrieben hatte ... ;-)


Zitat:uk64 postete
Polizeifunk in Deutschland ist aber eh besonderes Thema, Stichwort Digitalisierung. Da ist schon soviel Geld versenkt worden, dagegen ist die DAB Geschichte beinahe vernachlässigbar.
Und zu der Frage, ob es digital auf 70cm besser geht als analog auf 4m, habe ich schon ohne einen Test meine Meinung.
Vielleicht bekommt der Amateurfunk einen Bereich auf 4m, will ja niemand mehr haben ...


Gruß

96k
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Zitat:Manuel postete
Kurz und gut: Die Qualität, welche uns das analoge UKW-stereo liefert, reicht völlig aus.
Und das entscheidest Du für alle Menschen in Deutschland?


Zitat:Manuel postete
Würde man eine landesweite, europaweite, weltweite Umfrage starten, wie zufrieden wir alle mit UKW sind, rechne ich mit einem Ergebnis von ca. 60 bis 80% für die Antwort: "Ja, wir sind damit zufrieden." Nebenbei würde man feststellen, dass in vielen europäischen Ländern oder in Teilen der USA sich UKW bis heute nicht wirklich durchgesetzt hat und Mittelwelle der Standard ist. Die Leute sind aber gewiß auch nicht doofer, als wir im dicht bevölkerten Zentraleuropa.
Nicht schon wieder dieser sinnfreie Vergleich mit den USA, das hatten wir irgendwo schon auf Seite 3 oder 4 in diesem Thread.
BTW: Die Leute waren auch mit dem Plumsklo auf dem Hof zufrieden und hätten Dir das in einer Umfrage bestätig. Irgendwie hat sich das Plumsklo aber doch nicht halten können, zumindest hier in meiner Stadt.

Zum angeblich rauschfreien UKW-Empfang. Entweder hörst Du keine Klassik und/oder Hörspiele, oder Du bist taub.


So langsam kann ich die Entscheidung von Matze verstehen [1]. Seitenweise analoge Märchen ohne Realitätsbezug sind in einem Technikforum unpassend.
In den 80er Jahren war Rundfunk für HiFi-Fans immer von schlechter Qualität. Bandbegrenzung auf 15kHz, fehlender Rauschabstand in Stereo, Verzerrungen duch den MPX-Encoder und MPX-Decoder, Pilottonreste, Verzerrungen durch Mehrwegempfang usw.
Und heute soll analoger UKW-Rundfunk, gespeist von datenreduzierten Quellen, das höchste der (Rundfunk-)Klangqualität sein?


Gruß

96k

[1] http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...adid=12671
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Zitat:96k postete

Wie sieht denn die Energieverteilung des DAB-Senders auf Kanal 5 aus?
Ein Beispiel hatte ich schon in Beitrag #111 gezeigt. Hier noch mal:

[Bild: K5DAB+-spektrum.jpg]

Da ist aber zur Zeit nur ein Multiplex auf Kanal 5A (174,160 bis 175,696), man muss mal abwarten wie die Situation im Zuge des weiteren Ausbaus aussieht.
Dann kann ja der Kanal 5 A bis 5 D Ortsbedingt mit 4 Multiplexen belegt sein.

Nachtrag: Der Vollständigkeit halber die fehlenden Unterkanäle

5B: 175,872 MHz - 177,408 MHz
5C: 177,584 MHz - 179,120 MHz
5D: 179,296 MHz - 180,832 MHz

Das sind die Blockgrenzen, die Kanalbreite ist jeweils 1,5 MHz

Gruß Ulrich
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Zitat:96k postete
Zum angeblich rauschfreien UKW-Empfang. Entweder hörst Du keine Klassik und/oder Hörspiele, oder Du bist taub.


So langsam kann ich die Entscheidung von Matze verstehen [1]. Seitenweise analoge Märchen ohne Realitätsbezug sind in einem Technikforum unpassend.
In den 80er Jahren war Rundfunk für HiFi-Fans immer von schlechter Qualität. Bandbegrenzung auf 15kHz, fehlender Rauschabstand in Stereo, Verzerrungen duch den MPX-Encoder und MPX-Decoder, Pilottonreste, Verzerrungen durch Mehrwegempfang usw.
Und heute soll analoger UKW-Rundfunk, gespeist von datenreduzierten Quellen, das höchste der (Rundfunk-)Klangqualität sein?


Gruß

96k
Soll ich dir mal eine UKW-Aufnahme zukommen lassen von einem Hörspiel auf Bayern 2 Radio? Allerdings ist das Hörspiel von 1970 und man hört nach der Ansage des Stationssprechers der Gegenwart, wie unmittelbar nach dem Beginn (und auch nach Ende des Hörspieles) das Hintergrundrauschen schlagartig ansteigt bzw. nach Ende des Hörspieles schlagartig absteigt. Insofern ist die Qualität des analogen UKW-Rundfunks sogar besser, als die Qualität einer Studio-Magnetbandaufnahme, was das Hintergrundrauschen betrifft.

"Verzerrungen durch Mehrwegempfang" ist ja kein chronisches Übel, welches prinzipbedingt bei analogem UKW-Stereo-Empfang auftritt. "Pilottonreste" höre ich auch keine. Naja gut, ich habe schließlich auch entsprechend gute Rundfunkempfänger. Aber selbst bei preisgünstigen Geräten habe ich so etwas bisher nicht beobachten können.

Das sind keine "Märchen", sondern das ist die Praxis, die Wirklichkeit. Genau so, wie die meisten Radiohörer mit der Qualität des analogen Stereo-/Mono-UKW-Empfangs völlig zufrieden sind, was keine "Entscheidung" von mir ist, sondern Tatsache. Gehe raus in die Welt und überzeuge dich selbst davon. Was irgendwelche "HiFi-Fans in den Achtzigern" sagten oder dachten, ist für mich persönlich eher in den Bereich der Sagen und Mythen einzustufen, als meine eigenen Erfahrungen oder jene von anderen Mitbürgern.

Desweiteren empfehle ich Programme des Bayerischen Rundfunks, die nicht immer von "datenredzuzierten Quellen gespeist" werden. Es gibt sogar noch Sendungen, wo analoges Vinyl gespielt wird. Auch das unvermeidliche Rauschen einer Schallplatte ist deutlich hörbar stärker, als möglicherweise vorhandenes Hintergrundrauschen des analogen UKW-Stereo-Rundfunks und auch das könnte ich dir anhand entsprechenden Mitschnitten beweisen. (Wahrscheinlich konnten die "HiFi-Fans in den Achtzigern" nicht zwischen Vinylrauschen und UKW-Rauschen unterscheiden. Wie gut, dass es in den Neunziger Jahren CDs gab und später MP3.)

Ich habe nie behauptet, dass analoges UKW-Stereo "das Höchste der (Rundfunk-)Klangqualität" sei. Das ist pure Unterstellung. Wink

Und ob das hier ein reines "Technikforum" ist, das entscheidest Du zum Glück auch nicht. Wink
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Die Dynamik einer analogen FM Übertragung wird vom Frequenzhub bestimmt.
Der Frequenzhub eines UKW Senders beträgt maximal 75 kHz, das entspricht einer Dynamik von ca. 70 dB.
Das gilt aber nur für Mono. Stereo sieht das schlechter aus.
Der Dynamikumfang von UKW Stereo und der der analogen Magnettonaufzeichnung passen sehr gut zueinander, da gibt es in der Praxis keinen Gewinner.

Gruß Ulrich
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Zitat:uk64 postete
Der Dynamikumfang von UKW Stereo und der der analogen Magnettonaufzeichnung passen sehr gut zueinander, da gibt es in der Praxis keinen Gewinner.
Das sind Aussagen, die sowohl der technikbegeisterte Fachmann, als auch der Laie aus seiner eigenen Erfahrung bestätigen können.
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