Problem mit Philips N7150
#1
Hallo zusammen,
ich habe kürzlich einen Philips N7150 Plastikbomber geschenkt bekommen. Leider funktioniert die Maschine nicht mehr richtig :-( Die Wiedergabe ist links dumpf und rechts nur sehr leise hörbar. Bei der Aufnahme geht bei Hinterbandkontrolle nur der linke Kanal (allerdings auch ohne Höhen), rechts ist komplett tote Hose.
Ich vermute, dass es an den Tonköpfen liegt, da die Kopfspalten nicht besonders gut aussehen. Die Maschine stand längere Zeit auf dem Dachboden rum, vermutlich hat sich über die Zeit irgendetwas festgesetzt. Mit Isopropanol hatte ich schon versucht die Köpfe zu reinigen, leider hat es keinen nennenswerten Erfolg gebracht. Was könnte ich noch tun, ohne gleich die Köpfe ganz zu ruinieren? Vielleicht ist das Problem ja auch ein ganz anderes, so sehr kenne ich mich mit der Maschine noch nicht aus. Mechanisch scheint aber alles ganz ok zu sein, so jedenfalls mein erster Eindruck.
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#2
versuche es mit Acethol (im Handel gleich neben Terpentin und Waschbenzin) bzw. einem Acetholhaltigen Mittel. Das Acethol kann, wenn man es ca. eine Minute eingerieben hat (dem Tonkopf Wink ) den Kopfspalt freischwemmen. Dass der richtig zu ist, ist bei Philipsen, die rumgestanden haben, 'normal'.

Liegt es nicht daran, tja... aber wir wollen das beste hoffen Big Grin
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#3
Acethol? Meinst Du vieleicht Aceton? Das Zeug ist doch arg agressiv, besonders gegenüber Kunststoff. Ich würde es eher mit alkohol (Spiritus) oder Waschbenzin / Feuerzeigbenzin versuchen.

Und der Kopfspalt heißt zwar Luftspalt, ist aber zum Schutz vor Verschmutzungen mit dem Spaltblech gefüllt, Berylliumkupfer o. ä. Oder hat Philips Gloelampenfabriek da auch etwas besonderes gefunden?


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#4
Nein, mit Alkohol bringst du Mäuse zu grinsen, aber du bekommst diesen Dreck nicht weg...die Köpfe sind ja auch nicht aus Kunststoff. Hab' Vertrauen, ich weiss, was ich tue Smile Durch meine Hände sind schon rund 30 dieser Babysaurier gegangen.
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#5
Wieviele haben überlebt?

Michael
Michael(F)
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#6
Ich habe eine (heile) zerlegt, alle anderen haben überlebt Wink
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#7
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Um Philips zu verstehen muß man vermutlich in Küstennähe leben, ob Nordsee oder Bosporus Wink

Als Bergischer fühle ich mich eher den eidgenössischen Produkten zugetan...

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#8
Bah, Philips war doch den Eidgenossen meilenweit voraus! Die Schwyzer haben noch 20kg-Boliden gebaut, da hat man die Philipse schon an der Uhrenkette spazieren getragen. Wäre das Tonband nicht gestorben, würde so eine Maschine heute 2,5 kg wiegen, wenn überhaupt.

Verlagere mal Deine Sammlung, so wie ich das gerade tue, und Du wirst lernen Philips zu lieben, wenn Du nicht gleich auf Briefmarken umsteigst.

Michael
Michael(F)
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#9
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Ne, zeleves nit!! Ich habe eine Schwäche für grundsolide, massive Sachen. Wenn ich etwas an der Uhrkette tragen will kann ich ja einen Walkman nehmen, oder (Gunter, Freundschaft) ein Minidisc- Gerät.

Auch bei Autos sind mir alte 50er- Jahre Amerikaner lieber als ein Smart. Nur da gibt es ein Treibstoffkostenproblem. Also bleibe ich den matterhornschweren Boliden aus Zürich treu.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#10
Hallo zusammen,

so die Maschine tut klanglich wieder. Hat zwar lange gedauert, aber mangels Zeit bin ich erst jetzt dazu gekommen. Acethol habe ich zwar nicht bekommen, aber mehrere hartnäckige Durchgänge mit Isopropanol haben es dann auch getan. Allerdings ist mir aufgefallen, das in der Maschine manchmal irgendetwas zu quietschen scheint (tritt nicht immer auf). Da das Geräusch dann auch im STOP Zustand auftritt, kann die Ursache ja eigentlich nur im Bereich des Capstanantriebs liegen. Ist eine 7150 genauso zu öffnen wie z.B. eine 4504 (also von vorne) ? Mit diesem Maschinentyp habe ich leider fast überhaupt keine Erfahrung, nicht das noch irgendwas kaputtgeht.
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