Fernseher
Hallo,
Zitat:...fällt mir ehrlich gesagt nichts ein, was man von den freien öffentlich
rechtlichen Sendern aufzeichnen sollte - Best Of Maybritt Illner ?
Dies ist ja sehr davon abhängig, welche Hobbies und Interessen vorhanden sind. Ich bin den ö. R. jedenfalls sehr dankbar, daß immer wieder Sendungen aus: klass. Musik, Historie, Raumfahrt, Astronomie usw. angeboten werden. Insbesondere ARTE, 3Sat, Phoenix und ARD-alpha möchte ich lobend nennen.
In den letzten Jahren habe ich an die 100 DVD's mit meinem Recorder zusammengestellt.

Heribert
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Mal eine Frage: In diesem Artikel...

70 Jahre Sony: Vom Reiskocher über Trinitron und Walkman zur Playstation (heise.de)

... hat mich eine Passage stutzig gemacht.

Zitat: "Anfangs durften japanische Unternehmen in Deutschland nur TVs mit einer Röhrendiagonale bis maximal 51 Zentimeter verkaufen."

Weiß jemand, was es damit auf sich hatte? Irgendwelche seltsamen Importbeschränkungen?
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timo,'index.php?page=Thread&postID=189682#post189682 schrieb:Zitat: "Anfangs durften japanische Unternehmen in Deutschland nur TVs mit einer Röhrendiagonale bis maximal 51 Zentimeter verkaufen."
Das hatte rein praktische Gründe. Der japanische Durchschnittler ist ca. 1,60m groß und schmächtig, und deshalb nur in der Lage, dem Mitteleuropäer einen max. 51cm ans Auto zu schleppen. Erst, als dem Japaner aufging, dass der Europäer seine Glotze doch gefälligst selber schleppen könnte, hubte er in Richtung größerer Bildschirmdiagonale, und damit nahm das Übel seinen Lauf.

Gruß Achim.
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Ich nutz' mal den Thread für eine Frage.

Durch die Abschaltung des analogen Kabelfernsehens ist wieder Bewegung in die Fernsehlandschaft in meiner Familie gekommen. Meine Eltern hatten sich, wie hier einst erwähnt, Ende 2008 einen Flachfernseher von Samsung gekauft, der offenbar noch nicht über einen DVB-C-Empfänger verfügt (zumindest haben sie die "Dieses Angebot wird in Kürze abgeschaltet"-Einblendungen von Unitymedia). Das Gerät wurde zwischenzeitlich zum Zweitfernseher im Schlafzimmer degradiert, wo kein Platz für einen externen Receiver ist. Ergo steht nun eine Neuanschaffung an.

Nun überlege ich, ob es für mich Sinn macht, die Kiste zu übernehmen. Bei mir ist noch die (ebenfalls von meinen Eltern übernommene) im oben verlinkten Beitrag zu sehende Röhrenglotze von Panasonic in Betrieb, die mir eigentlich ausreicht. Das Ding wird allerdings bald 20 Jahre alt (nebenbei erwähnt: ohne eine einzige Reparatur!). Wie lange es noch funktioniert, steht in den Sternen.

Die Frage ist allerdings: Steht es um eine achteinhalb Jahre alter Flachglotze wesentlich besser? Ich habe immer Geschichten im Ohr, nach denen die Lebenserwartung solcher Geräte oft nur vier oder fünf Jahre beträgt. Meine Eltern gehen zwar grundsätzlich sehr pfleglich mit ihren Dingen um, aber haben (anders als ich) keine Skrupel, so ein Gerät häufig an- und auszuschalten, um beispielsweise mal kurz irgendwas im Videotext nachzulesen. Da mein Vater als Rentner den Tag über meist zu Hause ist und gerne den Fernseher "nebenher" laufen lässt, dürfte er zudem schon eine beträchtliche Betriebsstundenzahl haben.

Ich weiß, man müsste eine Glaskugel haben, um beurteilen zu können, wie lange das Ding noch hält. Aber ich frag' mal ganz naiv nach den Erfahrungswerten: Lohnt sich der Aufwand wohl noch, das Ding vom Ruhrgebiet zu mir in's Rheinland zu verschaffen, oder bin ich besser beraten, die Röhre zu benutzen, so lange sie noch tut, und mir dann mal ein modernes Gerät zu kaufen? Bildqualität, Ausstattung und Platzbedarf sind bei der Frage keine so gewichtigen Kriterien, da ich da sehr genügsam bin.
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timo,'index.php?page=Thread&postID=189682#post189682 schrieb:"Anfangs durften japanische Unternehmen in Deutschland nur TVs mit einer Röhrendiagonale bis maximal 51 Zentimeter verkaufen."
Das hing irgendwie mit der Lizenz für PAL-Farbdecoder an die Japaner zusammen. Bei den Stereo-/Zweiton- Decodern gab es eine ähnliche Vereinbarung, dass die Japaner erst einige Zeit später mit den Geräten auf den deutschen Markt durften.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Hallo Timo!

timo,'index.php?page=Thread&postID=206276#post206276 schrieb:Ich weiß, man müsste eine Glaskugel haben, um beurteilen zu können, wie lange das Ding noch hält. Aber ich frag' mal ganz naiv nach den Erfahrungswerten: Lohnt sich der Aufwand wohl noch, das Ding vom Ruhrgebiet zu mir in's Rheinland zu verschaffen, oder bin ich besser beraten, die Röhre zu benutzen, so lange sie noch tut, und mir dann mal ein modernes Gerät zu kaufen? Bildqualität, Ausstattung und Platzbedarf sind bei der Frage keine so gewichtigen Kriterien, da ich da sehr genügsam bin.
Du hast es schon richtig erkannt, die noch zu erwartende Lebensdauer vorauszusagen gleicht einem Glückspiel. Ich weiß ja, dass Du kein Auto hast, deswegen würde ich da auf eine Gelegenheit warten, die das Gerät zu Dir bringt. Evtl. Besuchen Dich Deine Eltern mal oder es fährt ein Bekannter die Strecke etc.. Da Du ja auf die meisten Vorteile, die ein Flachfernseher bietet ohnehin keinen Wert legst, würde ich auch keinen Transport anstoßen, sondern eben auf eine Gelegenheit warten, wenn das möglich ist.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Die Deutsche Industrie hat ja ihr PAL-Patent auf die maximale Zeit verlängert, da schon zu dieser Zeit japanische Exportfernseher in anderen Ländern zeigten, das sie auch hier überlegen sind. Anfang 80er lief das Patent aus und schlagartig eroberten auch hier die Japaner die Fernsehgerätehoheit. Da sahen die Deutschen Hersteller schnell alt aus, Loewe importierte als erste Panasonic-Röhren um noch zu retten, was zu retten geht. Schon Ende 80er schlossen die heimischen Werke der Bildröhrenproduktion und die Hersteller gingen reihenweise in den Konkurs. Zoll und Patentrecht ließen die Deutschen Hersteller auf ihren Lorbeeren ausruhen und nun kam die Rechnung...

Meine Panasonics machten nach 19 Jahren Feierabend. Beim ersten, bereits mit "Prism-Röhre", damals neu gekauften, wurde das Bild immer dunkler, bis er schließlich im Entsorgunsbansen landete. Ok, dachte, ich ich verschwende noch kein Geld in LCDs, da sie immer billiger und zugleich besser werden, also aus den Kleinanzeigen ein Nachfolgemodell von Panasonic gefischt. Lief einwandfrei, aber nach einem dreivierteljahr war hier der Bildschirm schlagartig schwarz. Da gab ich dann nach und kaufte wieder einen Panasonic. Diesmal neu als aktuellen LCD mit 1,2m... Wink

Bei Röhrenfernsehern würde ich nichts mehr investieren. Sie sind nicht mehr reparierbar und man bekommt sie an jeder Ecke zum Selbstabholen geschenkt. Man kann sie also "abgucken" und dann entsorgen. Weite Strecken würde ich dafür auch nicht mehr fahren. Ein LCD mit 80cm (Röhrendiagonale) bekommt man schon für etwas über 100€.
Gruß André
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Wie ich sehe habe hier viele ihren schönen Röhren vorgestellt ^^ habe hier auch eine gefunden für meine Pong Konsole Smile


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Ich wusste gar nicht, dass das Forum so vielseitig ist..... Wink Tongue

Zwar werkelt im Wohnzimmer, ganz untypisch zu Röhrenradio und sonstiger Analogtechnik ein 4K von Samsung, im Arbeitszimmer aber ein alter Russe. Spart im Winter definitiv die Heizung.

Das angefügte Bild ist nicht mehr ganz aktuell, es zeigt den Tag der Abholung auf dem Rollbrett, weil das Ding einfach mal nicht anzuheben war....

Da ich gerade eingezogen bin ins neue Haus, ist alles noch ziemlich verbaut, sodass er noch nicht seinen angestammten Platz bekommen hat. Einzigste Änderung an diesem Gerät, der erstaunlicherweise noch immer mit seinem 2. Zeilentrafo (getauscht 1986) läuft, ist dessen Belüftung mit einem PC-Lüfter. Sonst wäre es vermutlich schon der xte ZT. Die sterben bei dem Ding wie die Fliegen...


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A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
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Die Bedienungsanleitung und die Serviceunterlagen für meinen letztes Jahr entsorgten Röhrenfernseher Panasonic TX-28XD70C liegen hier noch herum. Hat jemand Interesse gegen Portokostenübernahme? Sonst fliegen sie nächste Woche in den Altpapiercontainer.
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Hallo zusammen! Ich habe noch einen Sony Watchman der ersten Generation, den ich mir im Studium gekauft hatte. Im Prinzip funktioniert der noch einwandfrei bis auf die Tatsache, dass es keine terrestrischen TV Sender mehr gibt. Gibt es noch irgendwo kleine TV Nahbereichsender, an die man extern einen DVBT2 Tuner anschließen könnte? Früher gab es so etwas m. E. um eine Videokamera auf TV zu senden. Die Dinger waren zwar illegal, das sollte heute aber nicht stören, da die Kanäle für TV ja nicht mehr genutzt werden.
Gerhard
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Früher waren in so ziemlich jedem Videorecorder UHF-"Sender" eingebaut, um AV-anschlusslosen Fernsehgeräten den Zugang zum Videografieren zu ermöglichen. (Bis in die 1990er hinein waren beileibe nicht alle TV-Geräte mit AV-Anschlüssen ausgestattet!) In der Regel waren diese Teile als fixfertiges Modul eingebaut, hf-dicht gekapselt. Mir fiele spontan ein, solch ein Ding aus einer stillgelegten Videomaschine auszubauen, und als Pico-Sender zu benutzen. Die Beschaltung dürfte recht übersichtlich sein.
Gruss,

Hendrik

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Sind wir nicht alle ein bisschen γ-Fe₂O₃?
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Guter Tip, ich habe zwar noch einen sVHS Recorder, aber den möchte ich behalten. Ich schau mich mal im Schrott um.
Gerhard
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Hi,
ich habe da mal ne Frage zu Smart-TVs.
Und zwar würde ich mir gerne so einen kaufen, kann mich aber überhaupt nicht entscheiden welchen ich nehmen soll...
Hat jemand von euch vielleicht schon mal das ein oder andere Modell getestet und kann mir sagen wie gut es ist? Smile
Mir ist wichtig, dass das Wlan einwandfrei funktioniert und die Bildqualität stimmt.
Im Moment tendiere ich zu diesem Modell von TechniSat . Das Problem bei dem ist aber, dass er nur zwei USB-Anschlüsse hat.
Vom Preis her würde ich eigentlich gerne unter 1000€ bleiben.
Ich wäre über jeden Tipp oder Empfehlung sehr dankbar. Smile
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den haben meine Eltern macht ein Gutes Bild

https://www.mediamarkt.de/de/product/_samsung-gq55q7fng-2408460.html?ga_query=gq55q7#

dieser hat die komplette TV Elektronik ausgelagert und das Panel wird über ein dünnes Kabelchen mit allem versorgt
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Ein paar mehr Infos wären gut.

Wofür möchtest Du den TV nutzen? TV (Satellit, Kabel, Antenne?), Sky, Netflix, Spielekonsolen, Blu-ray...
Wie groß wäre Dein Sitzabstand? (1080p oder 4K)
An welche Größe hattest Du gedacht?
Technisat ist jetzt nicht gerade der typische TV Hersteller.

Gruß
Robert
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sensor,'index.php?page=Thread&postID=228175#post228175 schrieb:den haben meine Eltern macht ein Gutes Bild

https://www.mediamarkt.de/de/product/_sa...ry=gq55q7#

dieser hat die komplette TV Elektronik ausgelagert und das Panel wird über ein dünnes Kabelchen mit allem versorgt
den werde ich au jeden Fall im Hinterkopf behalten, vielen Dank Smile
q-tip,'index.php?page=Thread&postID=228176#post228176 schrieb:Ein paar mehr Infos wären gut.

Wofür möchtest Du den TV nutzen? TV (Satellit, Kabel, Antenne?), Sky, Netflix, Spielekonsolen, Blu-ray...
Wie groß wäre Dein Sitzabstand? (1080p oder 4K)
An welche Größe hattest Du gedacht?
Technisat ist jetzt nicht gerade der typische TV Hersteller.

Gruß
Robert
Sollte Satellit sein, Netflix sollte laufen können und die PS4 auch
Blu-Ray wäre auch wichtig
Muss nicht größer als 60 Zoll sein...
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Die goldene Regel für die richtige Größe lautet ja in etwa: Überlege Dir gut, welche Bildgröße Du möchtest und wenn Du Dich entschieden hast, nimm eine Nummer größer. Also vielleicht doch 65"? Wink

Bei FullHD (1080p) Displays halte ich LG und Samsung für meist das beste Preis/Leistungs-Verhältnis. Wobei LG TVs vor ein paar Jahren was die Bedienung und die Einstellmöglichkeiten betrifft etwas besser war als Samsung. Falls es doch UHD sein soll, würde ich zu Samsung tendieren.

UHD TVs bieten auch leichte Vorteile beim Abspielen von 1080p Material, also zum Beispiel Blu-ray. Wenn man aber auch UHD Blu-rays und anderes HDR Material abspielen will, sollte man drauf achten, dass das Display mindestens 1000 nits an Helligkeit kann, sonst werden einige Filme einfach zu dunkel dargestellt. Mit Dolby Vision kann man das wieder etwas ausgleichen, aber das wird auch nicht von allen Discs bzw. Streaming-Anbietern unterstützt.

Der Vorschlag von sensor wäre dahingehend schon recht gut, liegt aber auch etwas über Deinen anvisierten 1000 Euro.

Netflix unterstützen so ziemlich alle Smart-TVs und Triple Tuner inkl. Satellit werden auch zum Standard. Man sollte noch drauf achten, dass der Tuner auch das neue DVB-T2 kann. Das ist technisch sogar dem Satelliten-Empfang überlegen (was zur Zeit nicht richtig genutzt wird, weshalb Satellit trotzdem besser ist, aber das kann sich ja irgendwann ändern.)

Gruß
Robert
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Wenn man jetzt einen TV neu kauft, ist 4K bereits Standard. Full-HD bekommt man nur noch als Restposten oder Ladenhüter.
Gruß André
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Das kommt auf die Größe an.
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Die Samsungs, die ich bisher gesehen habe, waren allesamt nicht in der Lage, das Bildformat automatisch korrekt umzuschalten. Und zu den Idioten, die sich Vollbildsendungen auf 16:9 in die Breite gezogen ansehen, zähle ich uns nicht.

Bei LG klappt die Umschaltung hervorragend.

LG Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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was sind Vollbildsendungen?
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=228306#post228306 schrieb:Die Samsungs, die ich bisher gesehen habe, waren allesamt nicht in der Lage, das Bildformat automatisch korrekt umzuschalten. Und zu den Idioten, die sich Vollbildsendungen auf 16:9 in die Breite gezogen ansehen, zähle ich uns nicht.

Bei LG klappt die Umschaltung hervorragend.

LG Martin

Da gibt es ein Untermenü, wo man das einstellen kann. Und dann wird 4:3 auch als 4:3 angezeigt (und natürlich auch 16:9 als 16:9). Aber das betrifft ja eh nur die SD Sender, das hat sich hoffentlich in ein paar Jahren erledigt.
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Vollbild ist 1:1,33 bzw 1:1,37, laienhaft auch 4:3 genannt.
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Wie die alten Tonbandgeräte ist es auch ein Genuß ein älteres TV-Gerät von innen zu erkundigen und wieder in die Gänge zu bringen, neben der Grundig Keksdose (GSC700) hab ich noch ältere Modell teils noch über Lötösen verdrahtet von Nordmende, Saba wieder zum laufen bekommen.. Schön, wenn es so knackt und zischt und wieder Leben daraus kommt, die Zeilen sich so langsam lautstark aufbauen.. Da kann man noch sagen: Schall ist schneller als Licht, der on kommt ja auch zuerst :-)
Ein wunderbarer alter Schaub mit 3 Lautsprechern, Motorwähler und Klavierlack, sehr gefallen hat mir auch der Philips mit dem Motorwähler, den ich mal in der Nachbarschaft auf dem Sperrmüll fand und noch lief, eine Augenweide der Programm finde ich, hab da noch Bilder von :


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cooles Gerät. Ich habe noch einen Nordmende Favorit von 1954, der auf seine Wiedererweckung wartet - aus der Garage des verstorbenen Erstbesitzers gerettet, der ihn sich zur Fußball WM 1954 selber geschenkt hatte.

Das große Problem bei alten Fernsehern ist der Zeilentrafo. Der kann quasi von jetzt auf gleich den Geist aufgeben, und wenn man kein funktionsfähiges Original mehr auftreiben kann, wars das. Es gibt bestimmte Modelle speziell aus der Zeit von 1955 bis in die späten sechziger Jahre, wo die Zeilentrafos quasi Verschleißteile waren, und wo es kaum noch funktionsfähige Geräte gibt. Wenn Dein Gerät noch Hochspannung macht, hast Du da schonmal großes Glück gehabt. Die Lebensdauer kann man am besten verlängern, wenn man das Gerät regelmäßig aber nicht zu viel laufen lässt, und es in Räume stellt, wo keine großen Klimaschwankungen stattfinden.

Gruß Frank
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Ja die Hochspannung! Beim TV essen Angst die Seele auf, zumindest mir geht das so.
Gerhard
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nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=265515#post265515 schrieb:Das große Problem bei alten Fernsehern ist der Zeilentrafo.
Dazu kommt noch der Staub, der durch die Hochspannung statisch angezogen wird wie von einem Magneten. Bei diesen alten Schätzchen sollte man auf peinlichste Sauberkeit im Bereich der Hochspannungserzeugung achten, sonst kann sich da schnell mal eine Funkenstrecke bilden.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Ich habe mit meiner nicht-smarten Sharp-Aquos-Flachglotze neuerdings öfter das Problem, daß aus der ZDF-Mediathek heruntergeladene Videos vom USB-Stick ohne Ton wiedergegeben werden (die Dateien haben allerdings Ton, am PC funktionieren sie einwandfrei). Das betraf u.A. die Folge von "Ein Fall für Zwei" vom vergangenen Freitag. Erstaunlicherweise hatte die Folge der Vorwoche das Problem nicht.

Um dem beizukommen, kam ich eben auf die wahnwitzige (so viel weiß ich jetzt!) Idee, ein Firmware-Update durchzuführen. Auf der Sharp-Homepage stand eine Version, die zwar auch schon etwas betagter, aber immerhin ein paar Monate jünger ist als die ab Werk installierte Version meines Geräts. Gedanke also: Mal ausprobieren, vielleicht löst die das Problem.

Gesagt, getan: Firmware auf USB-Stick entzippt und installiert. Nachdem ist das Gerät anschließend kurz vom Netz getrennt und wieder eingeschaltet hatte, stimmte praktisch nichts mehr. Meine gespeicherten Kanäle und Favoriten waren weg (das wäre noch zu verschmerzen gewesen), der Ton war stumm, das Bild stand auf dem Kopf und war unscharf und die Farben waren völlig wirr.

Nach der Suche mit Google fand ich die Lösung für das kopstehende Bild: Dafür gibt es im versteckten Service-Menü eine Einstellung.

Als nächstes wollte ich die falschen Farben korrigieren. Hinweise im Internet gab es nicht, also klickte ich mich durch verschiedene Einstellungen im Servicemenü. Mit dem Ergebnis, daß der Fernseher plötzlich nur noch ganzflächig einen langsamen Wechsel verschiedener Farben anzeigte und nicht mehr auf irgendwelche Tasten an der Fernbedienung reagierte (auch nicht auf die Power-Taste).

Stecker raus, eine Minute gewartet, Stecker wieder rein. Fernseher zeigte kurz das Sharp-Logo (unscharf und verfärbt) und wechselte dann wieder in den Farbwechsel-Modus.

Nun war ich an dem Punkt angekommen, an dem ich mich langsam mit dem Gedanken einer Neuanschaffung vertraut machte.

Nach genauer Inspektion des Geräts entdeckte ich allerdings, daß es nicht nur an der Fernbedienung, sondern auch am Gerät selbst ein paar Bedientasten hat. Und, oh Wunder, hier brachte der Druck auf die "Menu"-Taste den gewünschten Effekt. Ich kam in's Hauptmenü, von wo aus ich durch Eingabe einer Zahlenfolge in's Service-Menü wechseln konnte. Und nach einiger Suche fand ich hier auch die Menüpunkte für die Farben und den fehlenden Ton.

So weit, so gut, Jetzt muss ich irgendwann noch meine Favoriten neu eingeben. Wermutstropfen allerdings: Der Ton bei den besagten Videos funktioniert immer noch nicht.

Den Krimi konnte ich mir dann guten Gewissens sparen, Aufregung hatte ich auch so genug. Big Grin
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Hat der Fernseher irgendeinen Vorteil gegenüber einem (zweiten) großen ips-Display am PC ?

MfG Kai
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Sagen wir mal so: Es wäre nicht so einfach, ein zweites Display an den PC anzuschließen. Ich habe nur eine Grafikkarte mit HD-Ausgang. Da ich gerne am PC arbeite, während ich fernsehe, bräuchte ich wirklich zwei voneinander unabhängige Video-Ausgänge.

Es gibt aber schon einen Plan, einen Raspberry Pi mit Kodi als Media-Server fest am Fernseher zu installieren. Mein derzeit ungenutzter RPi 1B ist aber leider vermutlich zu leistungsschwach, daher warte ich noch etwas und kaufe mir dann einen neuen 4er mit 4 oder 8 GB RAM für den Alltagsbetrieb, und der jetzige 3B+ kommt dann an den Fernseher.
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Der Hardware-Grafik-Prozessor im Raspi 3B+ beherrscht meines Wssens noch nicht den hierzulande üblichen Video-Kompressions-Standard h.265 sondern nur den in England noch verwendeten h.264. Darauf wurde mal irgendwo hingewiesen, weil in den Promotion-Artikeln über Raspi als Media-Station davon nichts erzählt wird.
Für die Decodierung per Software ist er wohl nicht flott genug.
Ob das beim Nachfolger 4B nun reibungslos geht, weiß ich nicht.

MfG Kai
Nachtrag:
Ich habe gerade versucht, das früher irgendwo Gelesene wieder zu finden. Dabei stieß ich auf diese Info:
https://www.raspberry-pi-geek.de/ausgabe...-raspi-3b/
Da wird behauptet, es ginge doch mit wenig bis garnicht Geruckel.
Am besten machst du dir selbst ein Bild, ob es deinen Ansprüchen genügt.
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... kommt mir spontan die Frage, wieso Du nicht einfach einen zweiten PC nimmst, und diesen nur fürs Fernsehen benutzt. Es gibt zahllose Anbieter von "refurbished" PCs, für 200 Euro sollte man einen bekommen, auf dem Windows 10 installiert ist, und der 4K kann.

Weiterhin würde ich anregen, Dir selber mal die Frage zu stellen, was Du mit einem Media Server überhaupt vor hast. Ich habe mir diese Sinnfrage leider erst gestellt, nachdem ich für Raspbery Pi Geraffel viel Geld ausgegeben habe - mittlerweile mache ich alles mit einfacher Unterhaltungselektronik. Als SAT-Empfänger und Zwischenspeicher für Videos dient ein Sky Festplattenreceiver, der noch einen SCART Ausgang hat. Wenn ich wirklich mal was aufheben will, benutze ich einen älteren Panasonic Festplattenrecorder mit DVD-Brenner, der schon einen HDMI Ausgang hat. Das Scart Signal vom Receiver ist mit dem Panasonic verbunden, der HDMI-Ausgang des Panasonic zum Kontrollieren der Aufnahme hängt am Fernseher. Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass man zwar die Full-HD-Qualität verliert, man aber auch Filme aus dem Pay TV sichern kann. Die DVDs, die der Panasonic erzeugt, haben keinen Kopierschutz, man kann sie problemlos auf einen Mediaserver kopieren, wenn man will.

Für mich hat diese Konstruktion noch einen entscheidenden Vorteil gegenüber PC oder Raspberry Pi - sie funktioniert einfach, ohne Gebastel und Angst vor Abstürzen während einer wichtigen Aufnahme. Und dank der sehr guten Upscaler, die moderne Fernseher haben, sind auch Aufnahmen in Nicht-HD sehr gut ansehbar.

Und wenn ich mal wirklich einen Film in optimaler Qualität haben will, kaufe ich eine Bluray. Die Qualität von der Bluray ist in der Regel besser als alles, was im Fernsehen als HD ausgestrahlt wird, sogar meist besser als die 4K Angebote von Amazon prime und Co., weil hier die Übertragungsbandbreite übers Internet oft nicht ausreicht. Mit Bluray und einem großen Fernseher ist für mich eine Qualitätsstufe erreicht, wo man wirklich nicht mehr ins Kino oder zu einem Konzert zu gehen braucht.

Gruß Frank
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nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=267112#post267112 schrieb:... kommt mir spontan die Frage, wieso Du nicht einfach einen zweiten PC nimmst, und diesen nur fürs Fernsehen benutzt.

Vor allem, weil ich keinen Platz dafür habe. Weiterhin möchte ich zusätzliche Lüftergeräusche vermeiden.

Ich verstehe auch nicht, warum man dafür einen Fullsize-Desktop-PC verwenden sollte.

Zitat: Es gibt zahllose Anbieter von "refurbished" PCs, für 200 Euro sollte man einen bekommen, auf dem Windows 10 installiert ist, und der 4K kann.

4K brauche ich nicht, kann mein Fernseher eh nicht. Und wozu braucht man Windows 10 zum Fernsehen?

Zitat:Weiterhin würde ich anregen, Dir selber mal die Frage zu stellen, was Du mit einem Media Server überhaupt vor hast. Ich habe mir diese Sinnfrage leider erst gestellt, nachdem ich für Raspbery Pi Geraffel viel Geld ausgegeben habe

Was hast Du denn da gekauft? Was braucht man mehr als den RPi, Netzteil und HD-Kabel?

Ich möchte primär Videos direkt aus der Mediathek, Youtube etc. ansehen können, weiterhin ohne Probleme welche von USB-Stick (wie geschrieben, mein Fernseher gibt leider nicht alles wieder). Der Vorteil des RPI gegenüber einer Fertiglösung ist, daß man in Sachen Zukunftsfähigkeit nicht dem Hersteller ausgeliefert ist und seinen Krempel zum Elektroschrott tragen darf, wenn es keine Updates mehr für die Software gibt.

Wollte ich noch schreiben: Mein RPi 3B+ gibt Videos aus dem Netz eigentlich flüssig wieder. "Eigentlich", weil es ganz am Anfang manchmal für einige Sekunden hakt und das Bild feszsteht. Aber nach kurzer Zeit fängt es sich. Damit kann ich leben.
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timo,'index.php?page=Thread&postID=267113#post267113 schrieb:Mein RPi 3B+ gibt Videos aus dem Netz eigentlich flüssig wieder. "Eigentlich", weil es ganz am Anfang manchmal für einige Sekunden hakt und das Bild feszsteht. Aber nach kurzer Zeit fängt es sich.
Das könnte daran liegen, daß der RasPi normalerweise, wenn er nicht besonders gefordert ist, nur mit halber Geschwindigkeit läuft. Erst wenn es "rund geht", schaltet er um auf volle Taktgeschwindigkeit.
Das ist wenig dokumentiert, aber auch konfigurierbar.
Im Normalzustand kann man erleben, daß eine Aufgabe mit mäßiger Geschwindigkeit absolviert wird, aber plötzlich deutlich flotter, wenn man nebenbei mit einer LiveCam beäugt, wie sich an einem Karibilkstrand die Palmen in der Brise bewegen...

MfG Kai
Nachtrag: Lästiger Nebeneffekt ist, daß die IO-Takte/Geschwindigkeiten (zB I2C-Bus) dem auch proportional sind.
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... schau Dir mal aktuelle Office Desktops an, die sind nicht mehr größer als ein mittelgroßer SAT Receiver.

Zum Fernsehen alleine und zum Aufzeichnen von freiem Material braucht man kein Windows und keinen Raspberry Pi. Ein 400 Euro Smartfernseher mit USB Anschluss reicht. Wenn man aber ein richtiges Mediacenter aufbauen will, hat ein Windows PC zahllose Vorteile gegenüber dem Spielzeug Raspi.

Ach ja, zum Fernbedienen des PCs gibt es z.B. von Logitech Mini-Funktastaturen mit integrierter Maus.

Und nur am Rande - 4K ist kein neumodisches Zeug mehr, ab 40 Zoll bekommt man kaum noch was anderes. Der Vorteil liegt hauptsächlich darin, dass das Upscaling viel besser funktioniert, als bei einfachen Full HD - oder HD-ready Fernsehern. Ach ja, wenn man sich unbedingt selber quälen will, läuft so ein PC auch mit Linux, und man hat trotzdem ein Gerät, das leistungsfähig genug ist.

Gruß Frank
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nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=267149#post267149 schrieb:... schau Dir mal aktuelle Office Desktops an, die sind nicht mehr größer als ein mittelgroßer SAT Receiver.

Es gibt sehr kompakte Barebone-basierte PCs, die für so einen Anwendungszweck tausend mal besser geeignet sind, als so eine ausrangierte Büromöhre vom PC-Verwerter. Damit wäre das Platzproblem entschärft, und weniger Energie verbrauchen sie auch.

Es bleibt aber weiterhin die Frage, warum ich so viel Aufwand treiben sollte, um ein paar Videos anzugucken.

Zitat:Zum Fernsehen alleine und zum Aufzeichnen von freiem Material braucht man kein Windows und keinen Raspberry Pi. Ein 400 Euro Smartfernseher mit USB Anschluss reicht.

... der sich dann wieder weigert, alle Formate von USB wiederzugeben und für den es nach ein paar Jahren keine Software-Updates mehr gibt. Na, schönen Dank.

Ganz abgesehen davon leuchtet mir die Aussage, ich brauche keinen 70 € teuren Raspberry Pi, weil ein 400 € teurer Fernseher es genau so tut, nicht gerade ein. Smile


Zitat:Wenn man aber ein richtiges Mediacenter aufbauen will, hat ein Windows PC zahllose Vorteile gegenüber dem Spielzeug Raspi.

Na gut, mea culpa. Ich nehme das Wort "Mediaserver" aus Beitrag 131 zurück und ersetze es durch "Video-Zuspiel-Gerät". Wie schon geschrieben, will ich ja gar nicht so viel.

Zitat:Ach ja, zum Fernbedienen des PCs gibt es z.B. von Logitech Mini-Funktastaturen mit integrierter Maus.

... die übrigens auch am Raspberry Pi funktionieren.

Zitat:Und nur am Rande - 4K ist kein neumodisches Zeug mehr, ab 40 Zoll bekommt man kaum noch was anderes.

Das kann schon sein, aber mein Fernseher ist nur 32 (oder 38?) Zoll groß, kann kein 4K und reicht mir völlig. Ich kann auch die Privatsender nur in SD empfangen und empfinde keine Notwendigkeit, das zu ändern.

Das läuft mir alles auf eine "Mit Kanonen auf Spatzen"-Geschichte hinaus. Ich will einigermaßen komfortabel Videos aus der Mediathek gucken, und jetzt diskutieren wir über die Neuanschaffung eines Fernsehers für 400 € oder einen lärmenden, stromfressenden Desktop-PC als Video-Zuspieler. Das geht für mein Empfinden wirklich völlig an den Anforderungen vorbei.

Zitat:Ach ja, wenn man sich unbedingt selber quälen will, läuft so ein PC auch mit Linux, und man hat trotzdem ein Gerät, das leistungsfähig genug ist.

Na, ich weiß nicht, ob man sich bei solchen Anwendungsfällen nicht mit MS Windows am meisten quält. Dieses Betriebssystem ist ja nun mal auf Büroanwendungen zugeschnitten und für andere Einsatzzwecke nur schwierig und im geringen Umfang anpassbar. Ganz abgesehen davon schreckt mich auch da die Update-Problematik ab. Irgendwann erklärt Microsoft wieder den Support für beendet (was natürlich nachvollziehbar, aber trotzdem für Anwender unerfreulich ist), und dann steht man da und darf a) zahlen und b) hoffen, daß es für den Nachfolger noch Treiber für die vorhandene Hardware gibt. Damit ich mir das antue, müsste man mir schon sehr gute Argumente liefern.
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timo,'index.php?page=Thread&postID=267159#post267159 schrieb:Das läuft mir alles auf eine "Mit Kanonen auf Spatzen"-Geschichte hinaus. Ich will einigermaßen komfortabel Videos aus der Mediathek gucken, und jetzt diskutieren wir über die Neuanschaffung eines Fernsehers für 400 € oder einen lärmenden, stromfressenden Desktop-PC als Video-Zuspieler. Das geht für mein Empfinden wirklich völlig an den Anforderungen vorbei.

Es ist leider so, dass sich gerade bei den Videoformaten die Codecs und deren Encoding-Parameter alle paar Jahre ändern. Darum können neue Geräte fast alles abspielen und irgendwann funktioniert dann nicht mehr, was vorher immer funktioniert hat. Die Datei ist nicht abspielbar, das Bild ruckelt oder es gibt deutliche Bildfehler. Das war schon vor 20 Jahren so, als DVD-Player dann auch z. B. .avi Dateien von USB oder Disc abspielen konnten und ist heute bei den Fernsehern usw. auch nicht anders.

Die einfache Lösung dabei ist natürlich, ein neues Gerät zu kaufen - wenn Geld keine Rolle spielt. Daher ist ein externes Gerät meist die einfachste und günstigste Lösung, das ältere Gerät auf den neusten Stand zu bringen. Früher habe ich mich auch schon mit einem Media-PC rumgequält und würde das heute nicht mehr machen. Man kann zwar irgendwie alles abspielen, komfortabel ist das aber oft nicht. Für die Formate, die mein "uralter" TV (4 Jahre alt) nicht mehr unterstützt, nutze ich einen Amazon Fire TV Stick 4K. Der hat von Haus aus eh schon jede Menge Apps und da darauf letztendlich nur ein Android Betriebssystem läuft, kann man auch so ziemliche jede andere App darauf installieren (Apps aus unbekannten Quellen zulassen.) So kann ich so ziemlich jeden Video-Inhalt aus dem Internet schauen. Wenn ich eigene Video-Dateien schauen machen, schalte ich im Arbeitszimmer den PC an, auf dem ein DLNA Server läuft. Das meiste davon lässt sich (noch) direkt mit dem TV abspielen, wenn der das Format nicht unterstützt, wechsele ich zum Fire TV Stick.

Es gibt natürlich auch ähnliche Produkte von anderen Herstellern, wie viel besser oder schlechter die sind, kann ich nicht beurteilen. Beim Fire TV Stick würde ich empfehlen, auf jeden Fall die 4K Version zu kaufen, auch wenn man nur HD nutzen möchte, da die 4K Version deutlich mehr Leistung hat.

Gruß
Robert
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... Deine Frage nach dem Sinn Des Aufwandes kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wenn ich nichts weiter will, als in eher geringer Qualität Free-TV zu gucken, dann kann ich heutzutage mit 200 Euro und "Plug And Play" glücklich werden. In so einem Fall mache ich dann aber auch keine Wissenschaft draus, einen an sich viel zu leistungsschwachen Rechner mit Open Source Software dazu zu bringen, Media Center zu spielen.

Generell kann ich halbe Sachen nicht gut nachvollziehen - entweder ich mache es, dann aber auch richtig, oder ich lasse es bleiben. Ich habe wirklich länger mit dem Raspi in insgesamt drei Versionen rumexperiemtiert, weil ich mich damals sehr gefreut habe, dass das Thema "Embeded" mit dem Teil aus seiner Profi-Nische herausgeholt wurde. Bis jetzt habe ich aber noch nicht viele Anwendungen gefunden, die mit dem Raspi wirklich gut funktionieren. Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass der Raspi eigentlich für Bildungszwecke konzipiert ist, und hier unter großem Kostendruck etwas realisiert wurde, was alles können muss. Dass das Teil zu so einem weltweiten Erfolg wird, und dass es auch für richtige Applikationen eingesetzt wird, das hat doch niemand vorhergesehen.

An Deinen Ausführungen zur PC-Technik merke ich, dass Du noch irgendwo in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends steckst. Die "ausrangierten Büromöhren", die man heute ab etwa 200 Euro bei Refurbishern kaufen kann, sind drei bis vier Jahre alt, und haben u.a. Sechskern Prozessoren, 16GB RAM, schnelle SSDs und eingebaute UHD-Grafik. Vom Energieverbrauch sind sie sparsamer als die "Möhren" von 2000, und man kann sie wie einen SAT-Receiver ein- und ausschalten, weil sie den Energiesparmodus beherrschen, ohne abzuschmieren - etwas, was unter Windows 7 noch nicht selbstverständlich war. Windows ist auch deshalb so gut für Multimedia geeignet, weil sich kommerzielle Technologien "einfach so" integrieren lassen, die bei Open Source überhaupt nicht, durch kompliziertes und kostenpflichtiges Nachinstallieren, oder nur sehr spät verfügbar sind. Ach ja, lärmen tun die Dinger auch nicht mehr, dank SSD sind sie muckmäuschenstill.

Gruß Frank
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nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=267182#post267182 schrieb:Die "ausrangierten Büromöhren", die man heute ab etwa 200 Euro bei Refurbishern kaufen kann, sind drei bis vier Jahre alt, und haben u.a. Sechskern Prozessoren, 16GB RAM, schnelle SSDs und eingebaute UHD-Grafik. (...) Ach ja, lärmen tun die Dinger auch nicht mehr, dank SSD sind sie muckmäuschenstill.

Hallo Frank,

schnelle Antwort aus Zeitgründen (ausführliche kommt noch): Ja, ich gestehe, da bin ich nicht mehr auf dem Laufenden. Wo kriegt man denn solche Rechner für 200 €? Auf die Schnelle habe ich sowas gefunden:

https://www.harlander.com/hp-elitedesk-8...79470.html

Da kriege ich für 260 € aber nur 8 GB RAM und eine Quadcore-CPU.

Ich bleibe zwar dabei, das ich mir so ein Ding nicht zum Videogucken kaufen werde, aber eventuell ist es interessant, wenn mal jemand aus der Bekanntschaft einen Rechner sucht.

Gruß,
Timo
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ich schau mal nach. Muss jetzt auch arbeiten.

Gruß Frank
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... den hier:

https://www.ebay.de/itm/HP-ProDesk-400-G...SwyUdfMYad

der ist etwas teurer, und man müsste ggf. noch 8GB Speicher dazustecken ( ca. zehn bis 20 Euro Zusatzkosten ), dafür aber fast neu mit Garantie. Als Tastatur für den PC-Einsatz am Fernseher ist diese hier gut geeignet:

https://www.reichelt.de/funk-tastatur-us...62726.html

Nach billigeren Geräten gucke ich nochmal in Ruhe, wenn es Dich interessiert. Abgesehen davon - Quadcore reicht völlig aus, man muss eher darauf achten, dass die Generation des Prozessors nicht zu alt ist, UND, dass er eine möglichst moderne Grafikausstattung hat. Eine SSD sollte auch auf jeden Fall sein, mit der läuft jeder PC gefühlt doppelt so schnell, ist leise, und das Aufwachen aus dem Standby funktioniert zuverlässiger. Die Preise für SSDs sind aber in den letzten Jahren so in den Keller gegangen, dass man die auch nachrüsten kann, wenn der PC mit normaler festplatte extrem billig ist.

Gruß Frank
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nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=267195#post267195 schrieb:und man müsste ggf. noch 8GB Speicher dazustecken ( ca. zehn bis 20 Euro Zusatzkosten )

Da muss ich aber schon wieder fragen, wo es das für den Preis gibt. Nach dem, was ich so spontan finden konnte, sind eher um die 30 € für 8 GB DDR4-RAM realistisch.

Und ob der Rechner überhaupt noch freie RAM-Bänke hat, ist auch nicht so ganz klar (oder deutlicher: Es würde mich bei so einem Mini-Ding wundern). Wenn nicht, wären sogar 60 € für ein komplettes 16-GB-Kit fällig. Sofern es sich überhaupt noch aufrüsten lässt.

Zitat:dafür aber fast neu mit Garantie.

Aber auch von privat, nicht von Händler.

Zitat:Quadcore reicht völlig aus

Na ja, sicher reicht das aus. Aber Du hast doch Sixcore in's Spiel gebracht.

Und ich fühle mich in meinem Eindruck bestätigt, daß man für einen "Refurbished"-Rechner in der von Dir beschriebenen Ausstattung eher 350 als 200 € investieren muss.

Um eine Endlosdiskussion zu vermeiden: So einen Rechner als Video-Zuspieler habe ich ja schon von vornherein ausgeschlossen, und das sensationelle 200-€-Angebot, das man mal im Bekanntenkreis als Desktop-PC weiterempfehlen kann, scheint es auch nicht zu geben. Von mir aus müssen wir das Thema nicht fortführen.
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Wenn wir schon den Haarspalterei Modus einschalten - ich habe ja auch "ab 200 Euro" geschrieben. Die Preise für Gebrauchtgeräte haben sich während der Corona Krise auch etwas merkwürdig entwickelt, ich denke, wenn das vorbei ist, wird die Auswahl wieder größer, und dann sinken die Preise wieder. Momentan ist es bei EDV wie bei Wohnmobilen - alles weg, und die, die noch was haben, lassen sich das reichhaltig bezahlen. Ich musste neulich für eine Logitech Webcam über 40 Euro bezahlen, die normalerweise für 12,95 im Regal liegt, und die keiner kauft.

Was ich eigentlich auch nur ganz allgemein zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass ein PC nach wie vor die beste Idee ist, wenn man ein frei konfigurierbares Mediacenter aufbauen will, und dass das Gebastel mit dem Raspi zwar preislich verlockend ist, aber nicht zu brauchbaren Ergebnissen führen wird.

Gruß Frank
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Mal zwei Fragen zum Thema:
Wie bekomme ich es unter Linux oder Windows hin, daß der Videoplayer auch die Bildfrequenz der Grafikkarte umschaltet, je nach der Datei die abgespielt wird?
Können Grafikkarten mit 24 Bildern/s auch BluRays mit 23,9xxx abspielen, ohne Bilder auszulassen?


Viele Grüße

96k
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ich habe zum Abspielen von DVDs/Blurays immer Power DVD von Cyberlink benutzt, und mich ehrlich gesagt nie für irgendwelche Einstellungen interessiert. Ich kann mich aber nicht erinnern, jemals eine DVD oder Bluray nicht abspielen zu können. Die letzten Experimente dieser Art liegen allerdings auch schon zwei Jahre zurück, nachdem mein geliebtes HP Elitebook mit Bluray-Player und Display-Port-Ausgang einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hat. Heute schaue ich Blurays mit einer XBox One X, dem billigsten 4K-Bluray-Player, den es vor zwei Jahren gab, und mit dem man auch noch spielen kann.

Die Nero Platinum Suite soll angeblich mit einem kostenpflichtigen Zusatzmodul in der Lage sein, BluRays aller Art abzuspielen, und auch in andere Formate zu konvertieren. Damit habe ich mich aber auch noch nicht intensiver befasst. Generell ist mein Interesse an Viodeobearbeitung und dem Sammeln von Filmen stark zurückgegangen, als es mit HD und HDMI losgegangen ist, und der Kopierschutz quasi in die Hardware integriert wurde. Wenn hier jemand tiefer in der Materie drin steckt, würde ich mich über einen Austausch sehr freuen.

Gruß Frank
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Moin aus Hamburg!

Gerade erkunde ich die Möglichkeiten, einen aktuellenGoogle ChromeCast zum Streamen vom PC auf den TV zu benutzen.

Geklappt hat es aus dem Chrome-Browser heraus und aus VLC. Auch für Firefox gibt es einen Plugin.

Damit könnten schon viele Anforderungen abgedeckt sein, wenn der PC gleichzeitiges Arbeiten und Streamen verkraftet. .

LG

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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@nick_riviera: Klar, abspielen geht. Mir geht es aber um die automatische Umschaltung der Grafikkarte je nach Datei, also 24, 25 oder 50fps.


Viele Grüße

96k
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Also wenn ich an mein Notebook einen Monitor oder einen Fernseher anschließe, stellt sich von alleine die größtmögliche Auflösung und die höchste verfügbare Wiederholfrequenz ein. Den Rest macht dann meines Wissens die Abspielsoftware ebenfalls automatisch, zumindest bei Standard Blurays.

Interessant wird es wohl erst, wenn man selbst aufgenommene Videos abspielen will, wo man die Framerate bei der Aufnahme selber bestimmen kann. Das habe ich noch nicht ausprobiert, fange aber grade damit an.

Gruß Frank
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nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=267267#post267267 schrieb:Also wenn ich an mein Notebook einen Monitor oder einen Fernseher anschließe, stellt sich von alleine die größtmögliche Auflösung und die höchste verfügbare Wiederholfrequenz ein.
Und genau das ist das Problem.


Viele Grüße

96k
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