Receiver/ Verstärker mit "lautem" Kopfhörerausgang
#1
Hallo!

Ich suche noch einen preiswerten Verstärker oder Receiver, der auch an einem 600-Ohm-Kopfhörer hohe Pegel und einen passablen Klang hat (damit meine ich passabel für den Hausgebrauch, nicht nach High-End-Maßstäben).

Die Ausgangsleistung an den Boxenausgängen ist egal, Optik auch.

Ansonsten:
- mindestens ein Line-Eingang ist Pflicht, einmal zusätzlich Tape In/ Out wäre nett,
- alle Anschlüsse Cinch und Klinke
- am liebsten japanisches Markenfabrikat
- preiswert (!)

Hat jemand einen Tip oder gar ein Gerät für mich? Wenn das gute Stück nicht zentnerschwer ist, wäre Abholung im Großraum Ruhrgebiet/ Düsseldorf möglich, an vereinbartem Termin mittelfristig auch eine Übergabe in Saarbrücken-Burbach. Versand ist auch OK.

Gruß,
Timo
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#2
Wie wär's denn mit einem extrigen Kopfhörerverstärker?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#3
Was gibt's denn da so? Was ich bis jetzt gefunden habe, war preislich sehr "highendig".
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#4
Hallo Timo,

schau mal hier:

http://www.thomann.de/gruppe-STKV-0.html

Da gibt es so einiges an Kopfhörerverstärkern.

Zur Klangqualität kann ich dir allerdings auch keine Angaben machen...

Gruß,
Klaus
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#5
Ich habe Kopfhörer auch schon direkt an den Lautsprecherausgängen betrieben. Vor langer Zeit gabe es diesbezüglich auch einen interessanten thread hier im Forum. Lohnt vielleicht die Suche.

Wieso ein japanisches Markenfabrikat? Darf es kein Schweizer Markenfabrikat sein? Ich würde mir mal den B750 angucken.

Bei japanischen Tonbandgeräten, speziell Akai, sind die Kopfhörerausgänge meiner Erfahrung nach immer sehr leise, zudem oft nicht Regelbar. Könnte es sein, daß die Japaner bei diesem Feature, daß man beim Kauf evtl. nicht so sehr beachtet, gespart haben?
Michael(F)
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#6
Einen Kopfhörerverstärker gibt es auch hier:
http://www.bluthard.de/preise/problemloe...eserII.htm
Michael(F)
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#7
Zitat:Michael Franz postete
Wieso ein japanisches Markenfabrikat? Darf es kein Schweizer Markenfabrikat sein?
Mit der Einschränkung "japanisches Markenfabrikat" wollte ich vor allem Schundgeräte wie Thomson-Sabas u.Ä. aus den 90er Jahren ausschließen.

Ein Revox-Verstärker würde mich schon reizen, aber für den Anwendungszweck, den ich hier im Auge habe, sind die Geräte vermutlich zu teuer. Was zahlt man denn für den 750 so?

Zitat:Bei japanischen Tonbandgeräten, speziell Akai, sind die Kopfhörerausgänge meiner Erfahrung nach immer sehr leise, zudem oft nicht Regelbar. Könnte es sein, daß die Japaner bei diesem Feature, daß man beim Kauf evtl. nicht so sehr beachtet, gespart haben?
Das schwache Ausgangssignal ist wohl damit zu begründen, daß in Japan und den USA eher niederohmige Kopfhörer eingesetzt wurden. Daß bei den meisten Akais am Kopfhörerausgang gespart wurde, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Teac ist da besser, aber auch nicht optimal.
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#8
Zitat:timo postete
Das schwache Ausgangssignal ist wohl damit zu begründen, daß in Japan und den USA eher niederohmige Kopfhörer eingesetzt wurden. Daß bei den meisten Akais am Kopfhörerausgang gespart wurde, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Teac ist da besser, aber auch nicht optimal.
Genauso ist das. Durch die Kopfhörer-Initiative von Sennheiser vor einigen zig Jahren (414 und Folgen: offen und hochohmig) öffnete sich langsam aber sicher wieder der Blickwinkel in Richtung hochohmiger Kopfhörer, nachdem länger auf die niederohmigen und geschlossenen mit 8 Ohm gesetzt worden war. Ein weiterer Grund lag wohl im japanischen Quasistandard mit den -10-dBV-Ein- und Ausgängen, der wohl durch die relativ einfachen Ausgangsstufen der früheren Transistorzeit begründet war. Deren geringe Spannungsamplitude machte es glattweg unmöglich, mit höheren Kopfhörerinnenwiderständen irgendeinen Lautstärke-Blumenpott zu gewinnen. Übrigens tendiert die Szene seit Einführung der Walkleute ja wieder zu etwas geringeren Kopfhörer-Innenwiderständen (32 Ohm), weil ja durch die ungebrochene Miniaturisierungstendenz in den Einheiten kaum mehr Platz für Quellen höherer Spannung bleibt. Auch Spannungswandler sind da nicht immer ein Ausweg, selbst wenn diese heute billig und gerade bei digitalem Gerät fast Standard sind.

Ein 600-Ohm-Kopfhörer ist selbstbaumäßig mit einem üblichen OpAmp ja problemlos zu treiben, denn der übliche Serienwiderstand (ca. 30 bis 100 Ohm) in der Ausgangsleitung sollte sowieso Verwendung finden, um im Fall der Fälle den Verstärker nicht sofort hochgehen zu heißen. Ein Gleichspannungsniveau von ±15 V gestattet mehr als 7 unverzerrte Volt Tonspannung am OpAmp-Ausgang; wer ganz sicher gehen will, kann beim Selbstbaugerät ja auch noch eine Transistorgegentaktstufe Typ B77 nachschalten. Klirrfaktoren unter 0,03 % sind zumeist auch leicht zu erreichen. Der UKW-Rundfunk oder die analog datenreduzierende Bandmaschine (das 'braunmühl-webersche Magnetophon') träumen ja von 'sowas'.

Hans-Joachim
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#9
Der ist doch nett:

http://cgi.ebay.de/LittleDot2-Tube-Kopfh...dZViewItem
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