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30.06.2025, 20:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2025, 13:34 von andreas42.
Bearbeitungsgrund: Solberger -> Sollberger
)
Hallo,
man kennt ja mittlerweile nahezu alle gängigen und weniger gängigen Tonbandgeräte-Modelle, ob nun aus Deutschland, dem weiteren Umkreis oder auch Japan/USA etc.
Dieses nach meinem Empfinden besonders hübsche - sehr technisch anmutende - Gerät ist mir noch nie begegnet. Erinnert vom Aufbau ein Wenig an Stellavox (Andruckhebel, Reglerknöpfe) oder evtl. auch Nagra mit dem runden Instrument. Nicht zuletzt, da es auch wie die beiden vorgenannten wie "aus dem Vollen gefräßt" aussieht und nicht zuletzt ebenfalls Made in Switzerland ist...
Für mich ein definitiver Haben-Will-Faktor - brauchen natürlich nicht.
Wird aktuell hier angeboten:
https://www.ebay.de/itm/205585506473
und noch eines:
https://www.ebay.de/itm/166357200430
Der Preis ist schon sehr stolz, dennoch sehr schöne Gerätchen.
Wer hat mehr Infos dazu? Meine Recherche gab nix her.
VG
Andreas
Festina lente!
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01.07.2025, 07:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2025, 19:47 von hannoholgi.)
Davon habe ich auch noch nie gehört... 
Interessant ist der Preisunterschied der beiden Anbieter. — Dachte ich zunächst, bis ich gewahr wurde, wer der Verkäufer mit den vierzehn Mille ist! Bei dem wundert mich gar nichts.
Schade, dass man nichts zu diesem Schweizer Kleinod im Netz findet.
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01.07.2025, 08:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2025, 08:08 von janbunke.)
(01.07.2025, 07:28)hannoholgi schrieb: ... bis ich gewahr wurde, wer der Verkäufer mit den vierzehn Mille ist! Bei dem wundert mich gar nichts.
Wieso?
Die Plastikabdeckung von ihm ist doch ein Schnäppchen
https://www.ebay.de/itm/167608716204
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01.07.2025, 10:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2025, 13:46 von bitbrain2101.)
Dann lieber Sully Sullenberger als Sollberger
Strom kann erst fließen, wenn Spannung anliegt
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(01.07.2025, 08:06)janbunke schrieb: (01.07.2025, 07:28)hannoholgi schrieb: ... bis ich gewahr wurde, wer der Verkäufer mit den vierzehn Mille ist! Bei dem wundert mich gar nichts.
Wieso?
Die Plastikabdeckung von ihm ist doch ein Schnäppchen
https://www.ebay.de/itm/167608716204 „NOS!! RAR!! TOP!!"
Das ist immer wichtig und rechtfertigt auch die höchsten Mondpreise.
„OMG!“ wäre da passender!
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Ist schon merkwürdig, dass man nullkommagarnix dazu findet, als würde das gar nicht existieren. Offenbar waren das, vielleicht im Auftrag einer Rundfunkanstalt gebaute, Einzelstücke bzw. eine Kleinstserie, vielleicht auch Prototypen. Den Transistoren auf dem Foto nach, scheint das Gerät aus den 50ern oder frühen 60ern zu stammen. Der Aufnahmekopf sieht auf dem Foto vermackt aus, offenbar Korrosion.
Gruß Holger
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01.07.2025, 14:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2025, 14:54 von Steffen87.)
Achtung, Schnäppchenalarm!
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01.07.2025, 14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2025, 19:46 von hannoholgi.)
Da seh ich keine Vermackung.
Wenn ich die tausend Ocken über hätte, würde ich zuschlagen. Aber leider....
Der Hersteller heißt übrigens So llberger. Da gibt es schon ein oder zwei Schweizer Betriebe, die was mit Elektronik und Präzision zu tun haben. Aber nichts über deren Firmengeschichte.
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Ich denke, er meint dieses Bild?!
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01.07.2025, 15:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2025, 15:28 von hannoholgi.)
Da spiegelt sich die Inbusschraube im Kopfspiegel! Und das ist das andere Gerät. Das, was unser Freund aus Hof zum Sonderpreis verscherbelt!
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Mit der Schraube wirst du Recht haben.
Bei dem anderen Gerät kann ich auch nix erkennen, deswegen dachte ich, dass vlt. dieses Bild gemeint ist.
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Ja, genau das Gerät hab ich gemeint. Die Spiegelung der Schraube erklärt das Ganze natürlich.
Gruß Holger
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(30.06.2025, 20:59)UHER-Report-Fan schrieb: Nicht zuletzt, da es auch wie die beiden vorgenannten wie "aus dem Vollen gefräßt" aussieht ... Ich befürchte, es sieht nur so aus.
Ich würde gerne das gesamte Laufwerk, vor Allem aber den Antrieb der Tonwelle sehen. Eine einzelne große Schwungscheibe in einem Reportergerät? Könnte problematisch werden. Da haben jene die zwei gegenläufige Scheiben verwenden oder zumindest, wie Uher, die schnell drehenden Teile um 90° gegenüber der Tonwelle versetzt haben, bessere Karten.
Grüßle,
Franz
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Die Nagras haben auch nur eine Schwungmasse, an deren Umfang sich (wie hier auch) eine Zahnung und ein Abtastkopf für die Servoregelung befindet.
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Und hats nun einer gekauft?
Viele Grüße,
Matthias
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Das Schnäppchen anscheinend ja, um das andere prügeln sie sich noch.
Grüßle,
Franz
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In einem Bericht über die Anfänge transportabler Tonbandgeräte in der Schweiz
https://www.radiomuseum-bocket.de/wiki/i...Dialog.pdf
ist von der Firma » Sollberger Magnettongeräte« (S. 23) die Rede.
Später: „Die MARSI-Geräte wurden im Auftrag der SRG von der Firma SOLLBERGER in Zürich produziert.“ (S. 26)
Offenbar wurden dort nachher, oder parallel zur Produktion der MARSI-Geräte, auch eigene kleine Bandmaschinen produziert.
Gruß
Lois
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Merci Lois. Interessant...
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Hallo Lois,
wie machst Du das.
Du findest Sachen, die eigentlich gar nicht zu finden sind.
Diese Geräte kannten wir alle gar nicht.
Und die Schweizer, die es gewußt hätten, weil sie ein solches Gerät haben, hatten unser Rätselraten noch gar nicht bemerkt.
Das paßt auch wieder zu der für mich fast unglaublichen Geschichte mit der Datierung des Furtwängler Konzertes vom 24. November 1924 in London
anhand der Noten der 4. Symphonie von Johannes Brahms.
https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=30865
Das ist einfach ganz großartig von Dir.
Dafür möchte ich Dir meine Bewunderung ausdrücken.
Mit den besten Grüßen
Manfred
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@Manfred
Danke für die netten Worte.
Beste Grüße
Lois
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