Telefunken M15a Andruckrolle spielt verrueckt
#1
Hallo Zusammen,

Einer meiner Kunden hier in Sydney hat sich eine Telefunken M15a Bandmaschine aus Deutschland importert.

Ich hoffe das hier jemand die Eigenheiten dieser Maschinen kennt und mir helfen kann. Ich habe reichlich Erfahrung mit ReVox and noch nie an einer Telefunken M15a arbeiten muessen.

Der Kunde hat alle Kondensatoren an der M15A tauschen lassn und so weit war alles gut. Aber nach seiner Meinung war der Capstan Motor zu laut. Es wurde dann ein noch verpackter neuer gekauft und ich hatte das Glueck ihn einbauen zu duerfen. Diese kleine Operation war erfolgreich und der neue Motor drehte sich (natuerlich genauso laut wie der alte).

Beim justieren des Riemens finf selbiger an am oberen Gehaeuse fuer eine Weile zu reiben und dann stoppte der motor. Es hatte eine Weile gedauert aber ich fand eine Schmelzsicherung unter dem linken Bandteller die offen war. Nachdem selbige repariert war, lief der Motor wieder aber die Andruckrolle, die fuer die Riemenspannung sorgt ist Ruckartig am Spannung regulieren und das viel zu stark.

An der Karte die den Capstan Motor reguliert sind mir 3 Potentiometer aufgefallen die moeglicherweise das Verhalten des Geraetes an dieser Stelle beeinflussen. Aber im Service Manual konnte ich wenig dazu finden.

Ich bin mir nicht sicher ob nun die Capstan Karte einen Defekt hat der das Problem ausloest oder es hier Einstellungssache ist.

Irgendjemand hier Erfahrung mit der M15a und hat einen Tip? Kann auch ein Video von der wild gewordenen Rolle posten.
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#2
Hi an Sydney! ;-)

Nach dem Wechsel des Tonmotors wurde hier auch der Abgleich an der Tonmotorregelung nach Handbuch Seite 3-51 vorgenommen?

Gruß aus Köln

Thomas

PS: die mech. Einstellarbeiten sind ab Seite 3-7 zu finden.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#3
Nein, wurde er nicht. Ich schaue mal ins Handbuch. Wusste nicht das das notwenfig ist.
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#4
Bitte auch daran denken den Lauf des Riemens korrekt zu justieren.
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#5
Ich kann unter Kapitel 3 keinerlei Instruktionen finden die sich auf einen Motorwechsel und Kalibrierung der Tonmotorregelung beziehen.

Nur unter 3.12 befinden sich instruktionen R39 einzustellen auf TR11. Auf 3.51a/b/c sind nur Messwerte und Diagramme zu sehen?
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#6
In meinem Handbuch steht auf Seite 3-51 folgendes:
   

Thomas

   
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#7
Hier gibts noch mehr Anweisungen dazu.


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#8
(12.05.2025, 05:43)Gyrator schrieb: In meinem Handbuch steht auf Seite 3-51 folgendes:


Thomas

Ok, also much ich R27 am der TR11 karten einstellen bis ich zwischen 0.4 und 0.6 Volt an R9 messe? Oder was ist das Strom Minimum?
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#9
(12.05.2025, 09:49)Micha94 schrieb: Hier gibts noch mehr Anweisungen dazu.

Dort steht das mit dem Oscilloskop gemessen. werden soll waehrend die M15a abspielt. Allerdings tanzt die Andruckrolle im Moment Samba - unmoeglich den Riemen so zu justieren so dass er draufbleibt.

Sorry, bin totaler Newbie auf der M15a und das Handbuch verwirrt mich.
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#10
(12.05.2025, 10:42)hbanko schrieb:
(12.05.2025, 05:43)Gyrator schrieb: In meinem Handbuch steht auf Seite 3-51 folgendes:


Thomas

Ok, also much ich R27 am der TR11 karten einstellen bis ich zwischen 0.4 und 0.6 Volt an R9 messe? Oder was ist das Strom Minimum?

Naja, nach dem Ohmschengesetz wäre Stromminimum über/durch R9 wann erreicht ?

Das ist eine Ansteuerung zur Hall-Kommutierung eines kollektorlosen Gleichstrommotors.
Durch die Einstellung wird die Symmetrierung der Erregerspulen erreicht, damit läuft er dann ruhiger, also mit gleichbleibenden Drehmoment.
Hast Du einen elektrotechnischen Fachhintergrund?
Thomas 

PS: Außerdem fände ich einen netten Namen von Deiner Seite zur Anrede sympathisch. Wenn wir Dir hier schon beim Geldverdienen helfen.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#11
Ich vermute mal. daß die Spannrolle des Antriebsriemen (und um die handelt es sich, wenn ich die Beschreibung richtig interpretiere) von der falschen Seite auf den Riemen drückt. Das ist bei deutscher und internationaler Schichtlage unterschiedlich.

Viele Grüße

Frank
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#12
Das hört sich plausibel an.....dann wurde versucht das Teil nach Bauchgefühl instandzusetzen.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#13
... oder - als Ergänzung zu Frank - der neue Motor wurde falsch angeschlossen und dreht in die falsche Richtung ...


Gruss

Willy
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#14
Die Montage des Motors ist nicht ohne... Der Lauf des Riemens hängt von der Position der drei Schrauben ab und auch davon wie und in welcher Reihenfolge diese angezogen werden.
Ist die Position des Motors nicht optimal, so wandert der Riemen nach oben oder nach unten. Teils auch abhängig von der gewählten Betriebsart und Geschwindigkeit.
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#15
(12.05.2025, 12:03)Gyrator schrieb:
(12.05.2025, 10:42)hbanko schrieb:
(12.05.2025, 05:43)Gyrator schrieb: In meinem Handbuch steht auf Seite 3-51 folgendes:


Thomas

Ok, also much ich R27 am der TR11 karten einstellen bis ich zwischen 0.4 und 0.6 Volt an R9 messe? Oder was ist das Strom Minimum?

Naja, nach dem Ohmschengesetz wäre Stromminimum über/durch R9 wann erreicht ?

Das ist eine Ansteuerung zur Hall-Kommutierung eines kollektorlosen Gleichstrommotors.
Durch die Einstellung wird die Symmetrierung der Erregerspulen erreicht, damit läuft er dann ruhiger, also mit gleichbleibenden Drehmoment.
Hast Du einen elektrotechnischen Fachhintergrund?
Thomas 

PS: Außerdem fände ich einen netten Namen von Deiner Seite zur Anrede sympathisch. Wenn wir Dir hier schon beim Geldverdienen helfen.

Hallo Thomas,

erstmal vielen Dank fuer deine Hilfe. Du kannst mich gerne mit Holger anreden. Ich haben keinen soliden elektronischen Hintergrund. Ich komme aus dem IT Bereich und wurde von meinem letzten Arbeitgeber leider mit 77 anderen Angestellen abgefunden und nach Hause geschickt. Es war eigentlich nicht der Plan ein Vollzeit Reparaturbusiness zu starten. Aber ich werde auch nicht juenger und mit mitte 50 wird auch hier die Jobsuche nicht unbedingt leicht. So ist aus meinem Hobby nun mein Haupteinkommen geworden.

Troubleshooting beschraenkt sich bei mir eher auf testen und austauschen von Bauteilen. Ich bin pragmatisch. Die M15a haette ich gerne vermieden da ich sie ueberhaupt nicht kenne aber der gute Mann war verzweifelt und ich der Einzige der bereit (aus den extremen wenigen Optionen) war nach im zu Hause zu kommen.

Der Motor dreht sich fuer mein dafuerhalten konstant und das aendert sich auch nicht wenn ich ihn mit meinem Finger bremse und so unter Last setze. Abert das ist bestenfalls ein Anhaltspunkt und Kalibrierung des Antriebs ist noetig. Bevor die Schmelssicherung durchbrannte hatten wir das Problem nicht. Vielleicht ist in der Tat wie Frank sagt die Spannrolle auf der falschen Seite?

Im moment drueckt sie von aussen auf den Riemen. Sollte sie innen den Riemen nach aussen druecken?

Ausserdem glaube ich waere es gut wenn ich mal ein Video hier Teile. Leider ist das Geraet beim Kunden. Kann hier also nicht ausprobieren und versucher einfach gut gewappnet dort aufzutauchen :-)

Also nochmal vielen Dank an alle fuer die Hilfe!

Gruss
Holger
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#16
Hallo Holger,

"Der Motor dreht sich fuer mein dafuerhalten konstant und das aendert sich auch nicht wenn ich ihn mit meinem Finger bremse und so unter Last setze. Abert das ist bestenfalls ein Anhaltspunkt und Kalibrierung des Antriebs ist noetig. Bevor die Schmelssicherung durchbrannte hatten wir das Problem nicht. Vielleicht ist in der Tat wie Frank sagt die Spannrolle auf der falschen Seite?

Im moment drueckt sie von aussen auf den Riemen. Sollte sie innen den Riemen nach aussen druecken?


Nein, die Spannrolle muß immer von außen drücken.

So sollte der Riemen bei deutscher Schichtlage/Schichtlage außen laufen: die Rolle drückt von vorne auf den Riemen:

   

uns so bei internationaler Schichtlage/Schichtlage innen.

   

Die Feder muß natürlich dementsprechend umgehängt werden

Viele Grüße

Frank
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#17
(13.05.2025, 09:24)Frank Stegmeier schrieb: Der Motor dreht sich fuer mein dafuerhalten konstant und das aendert sich auch nicht wenn ich ihn mit meinem Finger bremse und so unter Last setze.

Ich habe ein Video davon bei Facebook gesehen, das der Fehlerbeschreibung entspricht.
Wenn die Spannrolle so "tanzt" und die Lampe für die jeweilige Geschwindigkeit entweder stark flackert oder gar nicht aufleuchtet, rotiert der Tonmotor nicht konstant. Das Problem müsste also irgendwo im Regelkreis der TR-Karte zu finden sein. Das lässt sich am einfachsten prüfen durch Austausch dieser Karte.
Sollte ein Fehler in einem der beiden Hallelemente (unten im Motor eingesteckt) vorliegen -unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich- ist der Austauschmotor so nicht zu gebrauchen. Der Fehler zeigt sich dann auch in anderer Form (Motor läuft nicht an etc.).
Die Prüfung der Hallelemente und der Motorwicklungen ist beschrieben am Schluss von 3.4 des SM.
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#18
Hallo Frank,

Leider liegt keiner Karte zum Tauschen bereit. Ich glaube es gibt genau zwei M15a in Australien. Das hier ist eine davon.

Das video ist vermutlich das was mein Kunde of Facebook geteilt hat. Ich habs hier auch mal auf Youtube hochgeladen.

M15a Spannrolle

Ich hab auf jedenfall dann schonmal einige Anhaltspunkte und werde mich daran wagen die Kalibrierung des Motors vorzunehmmen. Vorher ihn durchmessen soweit ich kann.

Gruss
Holger
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#19
(13.05.2025, 11:07)hbanko schrieb: Das video ist vermutlich das was mein Kunde of Facebook geteilt hat. Ich habs hier auch mal auf Youtube hochgeladen.

Ja, das ist das Video.
Dass die Maschine in Down Under steht, wusste ich nicht.
Grüße
Peter


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#20
ist der Riemen in Ordnung, wurde der vielleicht mal repariert weil er gerissen war? Oder ist das vielleicht ein Nachbauriemen?

Stand die Maschine sehr lange und der Riemen/Gummi ist verhärtet?

Hat der Motor überhaupt so viel Kraft um den Fehler zu verursachen?
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#21
Die Maschine stand sehr lange. Der Riemen ist neu. Wird wohl auf eBay so angeboten.

Der alte Motor hatte dieses Problem nicht verursacht und der der gleiche Riemen war im Einsatz. Fuer mich fuehlt sich das wie Ueberregulierung an. Diese Eskapaden starten sobald der Riemen die Capstan Schwungscheibe dreht.

Vorher was alles Ok an der Maschine. Aber dann sind 2 Sachen passiert:

1) Der alte Motor wurde durch einen neuen noch OVP getauscht (der Kunde fand den alten zu laut)
2) Die Schmelzsicherung ist direkt danach waehrend der Einstellung des Riemens durchgebrannt. Vermutlich weil der Riemen oben das Gehaeuse beruehrt hat und damit zuviel Last produziert hat.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube direkt nach dem Motortausch hatten wir das Problem mit der Anruckrolle erstmal nocht nicht. Aber ich bin mir auch nicht 100% sicher. Meine Aufmerksamkeit war direkt beim Motor und dessen Hoehe/Winkeleinstellung damit der Riemen draufbleibt.

Allerdings wurde hier ja mehrfach erwaehnt das eine Einstellung an TR11 haette stattfinden muessen. Ich werde also morgen nochmals mein Glueck versuchen und selbige durchfuehren. Ansonsten existiert noch der alte Motor. Nur leider keine TR11 zum tauschen, um rauszukriegen ob sie vielleicht nen Schuss abgekommen hat als die Schmelzsicherung durchging.

Gruss
Holger
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#22
Fluchten die Riemenscheiben?

die Riemenscheiben sind Ballig, der Riemen sollte von allein auf die Mitte der Riemenscheiben laufen wenn alles fluchtet und die Motorwelle im richtigen Winkel ausgerichtet ist
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#23
(14.05.2025, 06:22)hbanko schrieb: Allerdings wurde hier ja mehrfach erwaehnt das eine Einstellung an TR11 haette stattfinden muessen. Ich werde also morgen nochmals mein Glueck versuchen und selbige durchfuehren. Ansonsten existiert noch der alte Motor. Nur leider keine TR11 zum tauschen, um rauszukriegen ob sie vielleicht nen Schuss abgekommen hat als die Schmelzsicherung durchging.

Wenn ich die Nachrichten auf FB (ich weiß nicht mehr, welche Gruppe) recht verstanden habe, ist der neue Motor nicht leiser als der alte, weswegen diese Motoren schwingend (über Gummimuffen) mit dem Chassis verbunden sein sollten. Ich kann natürlich nicht sagen, ob die Lagerschmierung ausreicht, jedenfalls ist davon abzuraten, den Rotor herauszuziehen, da der Motor (kollektorlose Spezialkonstruktion) sonst an Leistung verliert.

Über den Sicherungswiderstand 0,75 Ohm / 5,5 W und die CE-Strecke im Leistungstransistor MJ 3000 läuft die gemeinsame Spannungsversorgung (24 V) der vier Motorwicklungen. Dass eine Unterbrechung der Stromversorgung für den Motor auf der TR-11 Karte Schäden verursachen kann, ist sehr unwahrscheinlich.

Schaltplan der Kommutierung und der Stromversorgung der Wicklungen (Ausschnitt aus dem Schaltplan der TR-11):

   

Der zugehörige Ausschnitt aus dem Übersichtsschaltplan (ab Maschinen-Nr. 3303):

   
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#24
Hello all,

bevor man sich an die schwierigen Dinge macht, wäre es vielleicht doch sinnvoll, die Mechanik zu überprüfen. Ich komme deshalb nochmal auf die Spannrolle zurück:
Bei richtigem Einbau wird die Spannrolle vom Riemen gezogen. Beim falschen läuft sie gegen die Laufrichtung des Riemens. Das ist in etwas so, wie wenn man bei einem Fahrrad die Vorderadgabel falsch einbaut: dann hat sie einen Vorlauf und keinen Nachlauf mehr, das Ganze wird ziemlich bockig. Holger hat immer noch nicht geschrieben, ob die M15A internationale oder deutsche Schichtlage hat. Wenn ich das Video richtig interpretiere, dann ist die Spannrolle wie bei internationaler Schichtlage montiert.
Und es muß nicht am Motor liegen: wenn das Lager der Spannrolle verschlissen ist, dann können ähnliche Probleme wie die beschriebenen auftreten. Es gab Spannrollen mit Sinter- und welche mit Kugellagern. Die Kugellager könnte man tauschen.....Im Falle des Sinterlagers bräuchte man wohl einen Spezialisten, oder eine neue Rolle.

Zu dem sich abgelötet habenden Widerstand links unter dem Chassis: das passiert, wenn der Motorstrom zu hoch ist. Wie beschrieben sollte der bei neuem Motor neu eingestellt werden. Ich bevorzuge die Methode mit dem Spannungsabfall an R9, dazu reicht ein Voltmeter. Ein Oszilloskop ist nur zur Kontrolle des Tastverhältnisses notwendig, und damit eher verzichtbar (das hat bei mir, wobei ich in meinem Leben nur 2 oder 3 Motor getauscht habe, nach dem Tausch immer gepaßt).

Sollte sich das Stromminimum nicht einstellen lassen, dann erst würde ich über die Karte nachdenken, die Karte ersetzen, und die andere zur Überprüfung zu Herrn Schleicher schicken. Ich sehe allerdings, daß sich ein Stromminimum im jetzigen Zustand nicht einstellen läßt, weil ja der Motor durch den Riemen dauernd abgebremst wird.

Noch eine Frage: was muß ich mir unter einem neuen Motor vorstellen?? Wirklich neue wird es ja nicht geben, die sind bestenfalls old stock. Der Motor hat Sinterlager oben und unten, unten noch zusätzlich eine Stützkugel. Und, wie schrieb schon in einem interessanten Artikel einst die Konkurrenz von Telefunken in Regensdorf??: „Auch ein nicht benütztes Lager verliert Öl“ 
Wie leicht läßt sich denn die Achse des Motors drehen?? das sollte wirklich leicht sein....Öl in die Lager geben ist ja leider nicht vorgesehen, oder ich habe bisher keine gute Möglichkeit gefunden. In der Vergangenheit beschrieb ein User hier, daß er die mit Sicherungslack versehene Schraube am unteren Lager des Motors entfernt (Vorsicht! die Kugel geht schnell verloren)und dann Öl einfüllt. Damit erreicht man aber nur das untere Lager, und die Depotfilze an den Lagern bleiben trocken. Dann muß man beim Zusammenbau die richtige Position der Schraube finden, daß zum einen der Rotor gut läuft und zum anderen das axiale Spiel nicht zu groß ist. Man könnte in Deinem Fall darüber nachdenken, den alten Motor zur Überarbeitung zu Hilpert in Hamburg zu schicken, dann hätte man auf jeden Fall Ersatz.

Und wenn im Bereich des Antriebs des Capstan etwas laut ist, dann muß das nicht unbedingt der Motor sein....

Viele Grüße

Frank
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#25
(14.05.2025, 11:07)Frank Stegmeier schrieb: In der Vergangenheit beschrieb ein User hier, daß er die mit Sicherungslack versehene Schraube am unteren Lager des Motors entfernt (Vorsicht! die Kugel geht schnell verloren)und dann Öl einfüllt.

Ich rate dringend davon ab, die mit Recht verlackte Schraube zu lösen, weil dies die Läuferhöhe und damit den minimalen Strombedarf verändert. Dann lieber sich die Arbeit machen, alle Anschlüsse abzulöten und die Bodenplatte abzuschrauben. Das Ganze am besten auf einem hellen Tuch, die Kugel - wie erwähnt - rollt gerne ihre eigenen Wege. Für die Kugel braucht es Fett, für das obere Lager niedrigviskoses Lageröl (vorausgesetzt, die Lager sind noch brauchbar). Falls du keine spitze Tülle hast, wirst du das Ritzel abmontieren müssen. Vorher dessen Position auf der Welle markieren, da es sonst später meist unrund läuft, was trotz der Riemendämpfung dem Gleichlauf schaden kann.

Übrigens lässt sich der Motor durchaus auch ohne Belastung durch Riemen + Capstanwelle betreiben, dadurch wird klarer, wo der Lärm herkommt. Auf der niedrigeren Geschwindigkeit läuft er mit verringerter Drehzahl (natürlich ungeregelt, also zu schnell).

Falls das Öl im oberen (unzugänglichen) Lager verharzt oder verschmutzt sein sollte, hilft evtl. ein Bad kopfüber in Lösungsmittel. Dabei achtgeben, dass die Spulen auf keinen Fall mit dem evtl. zu scharfen Lösungsmittel in Kontakt kommen, das die Isolierung der Wicklungen beschädigen und den Motor ruinieren kann. (Walzenreiniger oder Waschbenzin sind weit weniger aggressiv.) Also nicht zu tief eintauchen, einen Hinweis gibt die Schnittzeichnung eines älteren Siemensmotors mit Kalottenlagern, die ich gerne nachliefern kann, wobei die Bildqualität nicht 1a ist.
Grüße
Peter


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#26
Hallo Holger, 

den 1. Motor noch mal probeweise einzubauen dürfte doch nicht so sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

Was hältst du davon? 

Der lief ja bis auf die Geräusche - wie du schreibst - einwandfrei. 

Vielleicht können wir dadurch schneller feststellen, ob der 2. Motor einen Defekt hat und das "Tanzen" der Spannrolle verursacht.

Gruss

Willy
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#27
Hallo zusammen,

das Video zeigt also den Riementrieb einer M15(A) mit internationaler Schichtlage.

Ich habe versucht, die Drehrichtung des Schwungrads zu erkennen.

Leider läuft das Schwungrad so schnell, dass ich das nicht eindeutig sehen kann.

Kann es jemand von Euch?

Nach meinem Augenschein sind beide Drehrichtungen möglich.

Es könnte demnach auch im Uhrzeigersinn drehen. Wenn das wirklich so ist, wundert mich der Tanz der Spannrolle nicht (Danke, Frank, für den Vergleich mit der Fahrradgabel).

Wenn die Drehrichtung ok ist - also gegen den Uhrzeigersinn -, bleibt mein Vorschlag mit dem Rücktausch des Motors.


Gruss

Willy
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#28
(14.05.2025, 15:51)willy schrieb: Kann es jemand von Euch?

Schwer zu sagen, ich tendiere zu gegen den Uhrzeigersinn (von oben betrachtet), was für int. Schichtlage sprechen würde.
Grüße
Peter


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#29
Hallo Willy,

Wenn man von vorne in die Maschine schaut, dann läuft die Spannrolle bei deutscher Schichtlage vor dem Riemen, bei internationaler Schichtlage hinter dem Riemen, siehe auch die Fotos in meinem Beitrag gestern.

Das Video ist von der rechten Seite aus aufgenommen.M.E. ist eben darauf zu sehen, daß die Rolle hinter dem Riemen läuft, also wie bei internationaler Schichtlage.

Hallo Peter,

ich würde nie empfehlen, die Schraube am unteren Lager des Motors zu lösen. Das war eher zur Abschreckung gedacht. Ich habe in der Vergangenheit einen wirklich schwergängigen Motor zerlegt, um nachzusehen, ob man nicht von außen den Sinterlagern etwas Öl zuführen könnte. Es sind ja Öffnungen vorhanden, wo sich im Inneren Nasen befinden, an denen die Federn befestigt sind, die wiederum die Sinterlager in ihrer Position halten und unter denen sich die Depotfilze befinden. Aber da müßte man schon den heiligen Rudolf anrufen und um Hilfe bitten, daß kosmische Kräfte das Öl wirklich dahin brächten, wo es gebraucht wird.
Wenn man den Motor nicht zerlegen will, und ich persönlich würde das höchstens zu Versuchszwecken tun, kann ich nur empfehlen, den Motor zur Aufarbeitung zu Herrn Hilpert zu schicken.

Viele Grüße

Frank
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#30
... am besten schaut mal jemand vor Ort drauf ... Wink
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#31
Hallo Frank, 

vielleicht war es missverständlich, aber #27 war nicht ironisch gemeint.

Ich wollte damit die darauf folgenden Gedanken einleiten.

Weil ich immer noch denke, eine falsche Drehrichtung des Motors/Schwungrads könnte Ursache für das Fehlerbild sein.

Gruss

Willy
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#32
Hallo Willy,

Das habe ich auch gar nicht ironisch aufgefasst.

Viele Grüße

Frank
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#33
Gut  thumbup
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#34
Hallo Willy,

Ja ich denke den alten Motor erstmal zurueckzubauen ist die beste Option. Sollte das Problem dann noch immer existieren muss es wohl doch irgendwie an der TR11 liegen. Aber wie ich gelesen habe ist das eher unwahrscheinlich.

Und ja, der alte Motor ware genauso "laut" wie der neue und ich werde ihn oeffnen und sicherstellen dass er mit ausreichend Schmierstoffen versorgt ist.

Was die Drehrichtung des Motors angeht, er dreht sich definitv entgegen dem Uhrzeiger Sinn.
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#35
Gestern war ich also nerneut bei besagten Kunden und wir haben den alten Motor wieder eingebaut. Der Kunde hatte sich Oel bestellt mit der korrekten Viskositaet, den Motor selber zerlegt und geoelt.

Zum Glueck scheint er alles richting gemacht zu haben denn der Motor lief. Jedoch zeigte er aehnliche Probleme. Allerdings in erheblich schwaecherer Form. Denke das Capstan Kontrollmodul (TR11) genau auf den Motor und seine Characteristik eingetellt war. Nun hatte sie sich nach dem Zerlegen und Oelen etwas veraendert.

Mit einem Oscilloscopen wie vorgeschrieben an TP9 konne ich das im Service Manual abgebildete Signal nicht reproduzieren. Es gabt auch nur Bewegung auf dem Oscilloscope wenn die Spannrolle einen Huepfer machte. Nach einer winzigen Verstellung am mittleren Poti (R71?) war der Spuk vorbei. Der Motor lief ruhig und keine Zuckungen an der Spannrolle mehr.

Jedoch konnten wir die Maschine nicht zum abspielen bewegen. Jemand machte uns drauf aufmerksam das die M15A nur in Playback geht wenn die Geschwindigkeit stimmt. Dann leuchtet auch die Stop Taste zur Bestaetigung auf. Auch das war hier nicht der Fall.

Muss ich die Geschwindigkeit auf die selbe Weise einstellen, indem ich das Signal zum Motor auf dem Oscilloscop angleiche oder gibt es eine simple Methode?

Gruss
Holger
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#36
(22.05.2025, 05:21)hbanko schrieb: Gestern war ich also nerneut bei besagten Kunden und wir haben den alten Motor wieder eingebaut. Der Kunde hatte sich Oel bestellt mit der korrekten Viskositaet, den Motor selber zerlegt und geoelt.

Eine Frage, die mir im Moment wichtiger erscheint als alle anderen:
Was bedeutet "zerlegt" genau?
Grüße
Peter


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#37
Er hat die untere Platte am Motor entfernt und das Lager geoelt. Was er des weiteren gemacht hat weiss ich leider nicht. Instruktionen wurden ihm offenbar via einer Facebook Gruppe zukommen gelassen und er ist ihnen gefolgt.

Der Motor laeuft ruhig und gleichmaessig.

Die Situation ist etwas ungluecklich mit diesem Kunden und ich will nicht unnoetig aus dem Naehkaestchen plaudern. Ich hoffe einfach nur das wir nun seine M15 zum Abspielen bewegen koennen und dann bin ich raus.

Ich haette von vorne herein jegliche Hausbesucha ablehnen sollen. Entweder das Geraet ist bei mir in der Werkstatt oder es passiert nichts. Das der Kunde dann auch noch selber seine Finger im Topf haben muss macht mein Leben nicht leichter. Lektion gelernt!

Gruss 
Holger
(p.s. hier in Sydney sind gerade Sintflutartige Regenfaelle, hoffe das Wetter in der Heimat ist besser!)
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#38
(22.05.2025, 11:13)hbanko schrieb: Er hat die untere Platte am Motor entfernt und das Lager geoelt. Was er des weiteren gemacht hat weiss ich leider nicht.

Die Stützkugel des Läufers wird nicht geölt, sondern gefettet. Das obere Lager ist ein Sinterlager.

Der Läufer sollte auf keinen Fall aus dem Gehäuse entfernt werden (wie es hier gemacht wurde: https://www.facebook.com/groups/18033627...8913977972 ), weil dadurch das Magnetfeld um 30 % geschwächt wird und die Stromaufnahme sich entsprechend erhöht. So jedenfalls gleichlautende Aussagen von Telefunken und Siemens (dem Motorhersteller)

Ich habe es auch nicht gern, wenn ein sachfremder Kunde in meinem Reparaturprozess herumwerkelt, schon gar nicht unter Anleitung anderer, die aus der Ferne womöglich falsche Diagnosen stellen und noch falschere Schlüsse ziehen. Der alte deutsche Spruch "Viele Köche verderben den Brei" ist hier mehr als angebracht.

Hier regnet es viel zu wenig. Kommt vielleicht noch in den nächsten Monaten.
Grüße
Peter


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#39
Angenommen der Motor immernoch innerhalb der "Toleranzen" und kann funktionieren, wie stelle ich die Geschwindigkeit ein?

Der Kunde sammelt fleissig Instruktionen und Hinweise. In einem davon ist die Rede von zwei Potis die die Geschwindigkeit fuer  7 1/2 und 15IPS regulieren. Diese sollen entsprechen am "servo control board" markiert sein. Ist das korrekt und ist das ebenfalls auf TR11? Ich kann mich nicht erinnern noch weitere Potis ausser der drei am Ende der Karte gesehen zu haben.
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#40
Meines Wissens gibt es keine Einstellmöglichkeit, da die Frequenz genau über einen Quartz vorgegeben wird.
Ich konnte bei meinem Gerät, welches ich komplett zerlegt habe, keine Einstellmöglichkeit vorfinden.
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#41
Ich denke ich werde dann mit Hilfe eines Oscllioscopes versuchen die Laenger der pulse fuer den Motor laut Service Manual einzustellen. Hoffe das wir dann so den korrekten Speed erreichen.
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#42
Hallo Zusammen,

Hier in Sydney wirds langsam kalt. Nachts eisige 12 Grad und am Tag gerade mal 19!

Aber die extremen Wetterzustaende hielten mich nicht davon ab meinen einzigen "Hausbesuch Kunden" ein weiteres mal zu besuchen um endlich die M15a zum Abspielen zu bringen. Also das Oszilloscop mal eben am Testpunkt "D" auf dem TR11 Modul gehaengt und durch anheben des rechten Spannarms oben auf der Maschine den Motor in Bewegung gesetzt.

Wie sieht nun das Signal auf dem Oscilloscop aus? Der Trick ist ja die Signallaenge einzustellen laut Service Manual. Allerdings ist dort nur eine flache Linie zu sehen. Verstellen von R72, R39 und R27 macht nicht den geringsten Unterschied.

Der Trick war am Ende ein Tape einzulegen, auf abspielen druecken und R72 so lange zu verstellen bis sich die M15a in Bewegung setzt. Dann taucht auch ein Signal am Oszilloscope auf. Spannung war uebrigned via R27 (oberer Poti) auf 0.6 - 0.8 eingestellt. Es gibt fuer R72 nur einen sehr engen Bereich im dem die M15a abspielt und die Andruckrolle relativ zahm bleibt. Aber trotz aller Bemuehungen ist es uns nicht gelungen die Andruckrolle komplett ruhig zu stellen. Im verlinkten Video kann man sehen wie die M15a abspielt und wie sich noch imer die Rolle etwas bewegt. Gehe ich mit R72 aus der Komforzone hoert die M15A auf abzuspielen, aber die Rolle laeuft ganz ruhig.

Es gibt auf Tapeheads einen Thread in dem es um ein derartiges Problem geht und es scheint so das die Bruecken mit den Jumpern indirekt dafuer verantwortlich sein konennten. Das ware ein leichtes selbige zu tauschen.

Aber ich wollte gerne hier mal die Meinung unserer Experten hoeren. Speziel zu dem was das Video zeigt.
 

Gruesse
Holger
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#43
Hallo Holger,

(27.05.2025, 11:04)hbanko schrieb: Wie sieht nun das Signal auf dem Oscilloscop aus? Der Trick ist ja die Signallaenge einzustellen laut Service Manual. Allerdings ist dort nur eine flache Linie zu sehen. Verstellen von R72, R39 und R27 macht nicht den geringsten Unterschied.

Kann es auch nicht, solange der Motor nicht läuft.

(27.05.2025, 11:04)hbanko schrieb: Es gibt fuer R72 nur einen sehr engen Bereich im dem die M15a abspielt

Meinst du R71? R72 ist ein Festwiderstand. R71 ändert das Tastverhältnis der Phasenvergleichsschaltung.

(27.05.2025, 11:04)hbanko schrieb: und die Andruckrolle relativ zahm bleibt.

Das ist die Spannrolle.
Auch geringe Bewegungen der Spannrolle beeinflussen den Gleichlauf erheblich.
Eine 3000 Hz Aufzeichnung macht es ohrenfällig.

(27.05.2025, 11:04)hbanko schrieb: Aber ich wollte gerne hier mal die Meinung unserer Experten hoeren. Speziel zu dem was das Video zeigt.

Das Oszi-Bild scheint mir anzudeuten, dass die Regelung nicht aus dem Hochlaufmodus herauskommt.
So ein Problem hatte ich auch mal.
Abhilfe brachte eine Ergänzung des Phasenvergleichers um ein Integrierglied, bestehend aus 47 nF + 120 kOhm (in Reihe) von Pin 7 nach 10 des IS1. Ergebnis: kein Schwingen mehr und schnellerer Hochlauf.
Vielleicht ist auch Ts21 (BC 547 B) faul.

PS. Ich denke, auf diesen FB-Beitrag brauche ich nicht zu antworten:
https://www.facebook.com/viren.khatri.75...6276986911
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#44
Na super ...


Wieder hat sich jemand angemeldet, um das hier versammelte Fachwissen abgreifen, ist jedoch nicht bereit mitzuteilen, was schließlich geholfen hat. 
An ein Danke o.ä. kann ich mich auch nicht erinnern.


Danke für gar nichts!
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#45
Das ist leider nicht nur hier so, das erleb ich in einem anderen Forum auch immer wieder.... Angry 

Gruß Holger
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#46
Mit ein Grund warum meine Motivation gering ist wirklich fachlich tiefe Beiträge zu schreiben und eher kurze Tipps zu geben.
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#47
(13.06.2025, 16:21)Micha94 schrieb: Mit ein Grund warum meine Motivation gering ist wirklich fachlich tiefe Beiträge zu schreiben und eher kurze Tipps zu geben.

Bei meinen Beiträgen denke ich auch an andere Forenmitglieder mit ähnlichen Wehwehchen an ihren Maschinen.
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#48
Hallo Peter,

ich habe den Thread von Anfang an verfolgt.

Habe einiges dazu gelernt. 

Es ist selten, dass die Logic-Seite der M15A so intensiv diskutiert wird.

Meist sind es Mechanik- und Audio-Themen, die hier "auf den Tisch" kommen.

Ich danke dir - und allen anderen, die geholfen haben - für deine Beiträge.

Nicht enttäuscht sein ... bringt eh nix. 


Gruss

Willy
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