Beiträge: 4572
Themen: 60
Registriert seit: Dec 2014
Falls sich jemand für die Digitalisierungen dieser HiFi-Zeitschrift aus den 1980ern interessiert:
https://drive.google.com/drive/folders/1...xWe4sp0uOF
Grüße
Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Beiträge: 423
Themen: 48
Registriert seit: May 2021
Danke für den Tipp, Peter !
Gruss
Willy
Beiträge: 65
Themen: 9
Registriert seit: May 2020
Hallo Peter,
danke für den Tipp, ist sehr interessant !
Diese Zeitschrift war mir bis dato unbekannt, ist wohl ne Bildungslücke bei mir
VG, Charly
Mein Spielzeug !
Tandberg TD-20A, Akai GX-600DB, Uher RDL/RDL C, SG 630 Logic, Uher Report 4000L, 4200/4400 Stereo, IC 4000, 4200, 4400, RM 4000, 4200, 4400, Grundig TK 248, Thorens TD 115 Mk II, Marantz 2265B, Marantz 5010, Uher Mix 500, Marantz PM8006 u. ND8006, Teufel Ultima 40 u. Ultima 20
Beiträge: 1490
Themen: 64
Registriert seit: Jan 2009
Hallo Peter,
ja doch, danke für den Tipp.
Mein OCR-Übertüncher läuft noch auf Hochtouren.
Diese "etwas andersartige" Zeitschrift ist seinerzeit völlig an mir vorbeigegangen.
In Heft 2 gibt es einen Bericht über, hatten wir ja gerade am Rande, DMM (in welchem die Vorbehalte gegenüber der CD, obwohl noch nicht erschienen, bereits erkennbar scheinen), wobei mir gar nicht klar war, dass die Herren Redlich und Fouqué daran offenbar maßgeblich beteiligt waren.
Und ein zweiter Bericht von Hr. Dunkel über die verschiedenen Stereo-Mikrophonierungsarten.
Schöne Grüße
Frank
Beiträge: 4572
Themen: 60
Registriert seit: Dec 2014
25.04.2025, 23:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2025, 03:18 von Peter Ruhrberg.)
(25.04.2025, 22:08)kesselsweier schrieb: wobei mir gar nicht klar war, dass die Herren Redlich und Fouqué daran offenbar maßgeblich beteiligt waren.
Natürlich gibt es dazu auch Patente.
Dasjenige für den Schnitt in Metallfolien stammt noch aus der Bildplattenzeit (DE 2629492, RCA 1977), war aber wegen der wesentlich höheren Schnitttiefe für Audioplatten nicht ohne Weiteres übertragbar. Eines der Schlüsselelemente in DE 3114108 (Redlich, 1982) war die im Artikel erwähnte Überlagerung einer sich selbst erregenden Schwingung von 40 kHz (laut Patent), deren Amplitude sich selbsttätig an die Schnitttiefe anpasste. Erst dadurch wurde ein Schnitt in eine harte (Vickers 160...220), amorphe Kupferschicht möglich.
(25.04.2025, 22:08)kesselsweier schrieb: Und ein zweiter Bericht von Hr. Dunkel über die verschiedenen Stereo-Mikrophonierungsarten.
Soweit ich ihn bislang gelesen habe, gehört dieser Bericht für mich allenfalls in die Kategorie "Einführende Bemerkungen", mit z.T. sehr unvollständigen Beschreibungen über Vor- und Nachteile der verschiedenen Verfahren, sowie einigen Ungenauigkeiten.
Ich käme beispielsweise nicht auf die Idee, eine Kreuz-8-Technik ("Blumlein") für Aufnahmen großer Orgeln zu verwenden, da mit dieser Richtcharakteristik prinzipbedingt die Empfindlichkeit zu tiefen Frequenzen stark abnimmt (6...10 dB bei 50 Hz).
Grüße
Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Beiträge: 13
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2018
Die Aufmachung erinnert ein wenig an "Absolute Sound" aus den USA. War der Chefredakteur Klaus Renner nicht damals vorher im Team von "Hifi Exklusiv" ?
Beiträge: 2025
Themen: 100
Registriert seit: Oct 2011
30.04.2025, 15:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2025, 15:07 von nick_riviera.)
da werden Erinnerungen wach an eine Zeit, wo sich jeder Hobbyelektroniker berufen gefühlt hat, High End in Kleinserie zu bauen.
Lustig finde ich den Schwindel mit der fehlenden Werbung. Zuerst mal gibt es ja Werbung, zwar nicht für Hersteller, wohl aber für Händler, und damit auch eine Einflußnahme auf das was getestet wird und wie. Der zweite Effekt dieser Blätter ist der gleiche wie der wegen dem der Maus Erfinder Armin Maiwald fast seine Freundschaft zum WDR gekündigt hätte - dass Werbung natürlich nur zu einem winzigen Teil über Anzeigen oder Werbespots läuft.
Werbung fängt schon bei der Auswahl der "getesteten" Geräte an. Wenn man dann noch alle objektiven Beurteilungsinstrumente in Frage stellt, entscheidet eine Hand voll "genialer" Redakteure darüber, WAS getestet wird, und WIE es beurteilt wird. Was genau ist mehr Werbung, als sich von Händlern "Testgeräte" in die Bude stellen zu lassen, und dann nach Laune und subjektivem Empfinden den Lesern zu erzählen, was gut ist und was schlecht.
Die Abschaffung der Objektivität zugunsten subjektiver Höreindrücke ist nicht innovativ, Zeitschriften wie Audio haben das schon viel früher eingeführt. Es ist vielmehr eine Steigerung des Schwachsinns und der High End Pest, die bis heute nachwirkt. Das Ohr scheint eine Art Vorläufer dieser Exklusiv Kleinserien-Magazine zu sein, in denen wirklich nur noch Bullshit drinsteht, und in denen versucht wird, den Leuten die Kohle in richtig großen Happen aus der Tasche zu ziehen, während man sich gleichzeitig als Non Konformist darstellt, dem das oberste Ziel nur der Klanggenuss ist, und der "natürlich" jede Form von Kommerz ablehnt. Da werden wirklich Erinnerungen wach - auch daran, wie die Leute der HiFi Fachpresse damals die Leser vera... haben, und dies teilweise bis heute tun. Es ist gut, dass die High End Szene langsam aber sicher an ihrem eigenen Bullshit erstickt.
Gruß Frank
Beiträge: 3136
Themen: 454
Registriert seit: Apr 2018
Danke für den Link, Peter!
Es beweist einmal mehr, dass Deutschland zwar nicht das Land der Denker, aber sehr wohl das Land der Dichter ist.
VG Jürgen
Beiträge: 4572
Themen: 60
Registriert seit: Dec 2014
(30.04.2025, 18:35)JUM schrieb: Es beweist einmal mehr, dass Deutschland zwar nicht das Land der Denker, aber sehr wohl das Land der Dichter ist.
"...nicht mehr..." würde ich hinzufügen wollen.
Grüße
Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Beiträge: 518
Themen: 59
Registriert seit: Dec 2023
Das Redlich-DMM-Patent wird auch heute noch kontrovers diskutiert. Einserseits stellt es eine Frühform der Ultraschallzerspanung dar, andererseits behaupten einige DMM-Adepten, dass es sich um einen zufälligen, parasitären und eigentlich zunächst unerwünschten Effekt gehandelt habe und Redlich & Co. jedoch schlau genug waren, dies ins Patent mit aufzunehmen.
Fakt ist, dass der Nadelträger im Schneidkopf (torque tube) diesbezüglich modifiziert wurde, um die Frequenz durch longitudinale Anregung des Nadelträgers bewußt zu fördern und in den genannten Bereich um 40kHz zu legen. Der Effekt gleicht einer quietschenden Kreide auf einer Schultafel. Es gelang nämlich nach den mir vorliegenden Informationen nicht, die 40kHz neben der NF-Modulation in ausreichender Intensität elektrisch auch noch in die Schreiberspulen einzukoppeln, da dies die Spulen unweigerlich gegrillt hätte.
Vermutlich lohnt sich doch mal eine Anfrage im Technik Museum Berlin, wo Redlichs schriftlicher Nachlaß wohl verwahrt wird. Wahrscheinlich sind darin diesbezügliche Vermerke enthalten.
Martin
"Früher war mehr Lametta!"
|