Das wäre doch was für Frank und sein Projekt, aus einem alten Dual C-901 ein Quadro-Deck zu bauen.
Ich frage mich, weshalb solche 4-Kanal-Köpfe bei Autoreverse-Geräten viel weniger verbreitet waren als die drehbaren Köpfe. Ja, man braucht dann zwei Löschköpfe, wenn man auch in beide Richtungen aufnehmen können möchte - aber lieber das, als ein fehleranfälliger mechanischer Dreh-Klapparatismus, oder?
Der Drehkopf hat den Vorteil, dass man für beide Richtungen den Azimut beim Anschlag einstellen kann!
Beim Fixkopf ist eine Richtung immer ein Kompromiss.
In der Theorie, ja - aber die dauerhaft korrekte Einstellung eines drehbaren Kopfs dürfte auch nicht viel einfacher sein. So jedenfalls meine Erfahrung mit diversen Drehkopf-Autoreverse-Geräten. Der 4-Spur-Kopf im (Aiwa-)Walkman dagegen war damals auch nach Jahren intensiver Nutzung unauffällig, auch wenn der bei ganz genauem Hinhören natürlich eine "Schokoladenseite" hatte.
11.04.2025, 17:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2025, 17:01 von janbunke.)
Mir sind eigentlich bewegliche Köpfe, sei es drehbar im Cassettendeck oder per Fahrstuhlmechanik beim Bandgerät, immer etwas suspekt.
Ich habe ja eine AKAI GX-2880D SS Quadro Maschine, die ja auch Stereo mit Autoreverse machen kann, bei der ist auch ein 4-Kanal Kopf verbaut und da gibt es überhaupt keine Azimutprobleme, egal in welcher Richtung das Band läuft.
Bei den Uher Report CR Geräten ist auch ein 4-Kanal Kopf verbaut.