Servus zusammen,
bei mir im Haus (Mitt-2000er Bj.) sind in mehreren Räumen neben Antennendosen auch Telefon- und Netzwerkdosen vorhanden.
Ich würde da gerne irgendwann mal die Ethernetdosen in Betrieb nehmen (die vorhandenen Urgesteine werden ggf. ersetzt) und habe heute mal die Verkleidungen der Dosen abgenommen, um mir die vorhandene Verkablung anzuschauen.
Patchkabel ist noch nirgends vorhanden, allerdings Leerrohre und CAT7 Verlegekabel kostet ja fast nix.
Allerdings würde mich interessieren, wie hier bei der vorhandenen Verkabelung der Telefondosen vorgegangen wurde...
Folgendes liegt mir vor:
Hauptkabelkanal im Keller, dort geht eine Verlängerung von der Hauptanschlussleitung (DSL) hinein und von dort aus weiter an ein Telefonkabel mit - ich glaube - 10 Aderpaaren. Diese Telfonleitung geht laut Beschriftung in's 1OG, Büro und Kinderzimmer zugleich. Von der verlängerten Hauptanschlussleitung ist ein Aderpaar mit einem schwarz-weißen Aderpaar zum Büro hin verbunden:
Hier also die Dosen im Büro offengelegt:
Hinter der Telefondose wird mit Hilfe zweier Wagoklemmen aus einem schwarz-weiß-Paar ein weiteres schwarz-weiß-Paar. Wohin dieses geht, keine Ahnung? Vermutlich zurück in den Keller und von dort aus an einer der anderen Telefondosen (Esszimmer, Kinderzimmer 2). Ziemlich sicher ja, die geht runter und zurück in den Keller und wird von da aus weiter verteilt...
Die eigentliche Telefondose im Büro, wo auch mein DSL-Modem (FritzBox) dranhängt, wird allerdings von einem rot-blauen Aderpaar bespeist.
Außerdem ist das die einzige Telefon/DSL-Dose im ganzen Haus, die genutzt wird. Von da aus wird das Haus aktuell per WLAN mit Internet und DECT mit Telefon versorgt.
Und hier die Dose aus dem ersten Kinderzimmer. Dorthin führt das Kabel aus dem Büro weiter.
Ich frage mich, was machen die Widerständer an der Doppel-Ethernetdose? Für mich sieht das nach Pfusch in dem Sinne aus, dass man die ohnehin unbenutzen Ethernetdosen einfach als Klemmfeld für die DSL-Telefonleitung genutzt hat, um diese so durch's ganze Haus zu schleifen
Im Keller sind immer wieder weiter Aderpaare mit 2er und 3er-Klemmsteinen verbunden.
Was genau hat man hier also in den Mitt-2000ern verzapft? Ist das irgendeine Form einer Sternverteilung?
Ich denke, am sinnvollsten ist es da überhaupt, einfach CAT7 für Ethernet in die Leerrohre zu ziehen und nur noch die TAE-Dose im Büro mit DSL zu versorgen, sprich: Das eine schwarz-weiße Aderpaar inkl. Telefonkabel wie bereits vorhanden lassen und direkt an dieses Aderpaar die TAE-Dose dran. Die Leerrohre enden sowieso alle, bis auf Kinderzimmer 1, direkt im Keller, da kommt dann ein 48-Port Switch dran.
Der Rest der Telefonleitungen wird dann stillgelegt, braucht ja keiner mehr. Somit werden die als Klemmfelder missbrauchten Ethernetdosen wieder frei und können ihrem eigentlich Einsatzzweck genutzt werden.
Geht meine Rechnung so auf? [Anmerkung: Die linke Dose auf den Fotos ist jeweils die TAE, in der Mitte dann Doppelethernet]
bei mir im Haus (Mitt-2000er Bj.) sind in mehreren Räumen neben Antennendosen auch Telefon- und Netzwerkdosen vorhanden.
Ich würde da gerne irgendwann mal die Ethernetdosen in Betrieb nehmen (die vorhandenen Urgesteine werden ggf. ersetzt) und habe heute mal die Verkleidungen der Dosen abgenommen, um mir die vorhandene Verkablung anzuschauen.
Patchkabel ist noch nirgends vorhanden, allerdings Leerrohre und CAT7 Verlegekabel kostet ja fast nix.
Allerdings würde mich interessieren, wie hier bei der vorhandenen Verkabelung der Telefondosen vorgegangen wurde...
Folgendes liegt mir vor:
Hauptkabelkanal im Keller, dort geht eine Verlängerung von der Hauptanschlussleitung (DSL) hinein und von dort aus weiter an ein Telefonkabel mit - ich glaube - 10 Aderpaaren. Diese Telfonleitung geht laut Beschriftung in's 1OG, Büro und Kinderzimmer zugleich. Von der verlängerten Hauptanschlussleitung ist ein Aderpaar mit einem schwarz-weißen Aderpaar zum Büro hin verbunden:
Hier also die Dosen im Büro offengelegt:
Hinter der Telefondose wird mit Hilfe zweier Wagoklemmen aus einem schwarz-weiß-Paar ein weiteres schwarz-weiß-Paar. Wohin dieses geht, keine Ahnung? Vermutlich zurück in den Keller und von dort aus an einer der anderen Telefondosen (Esszimmer, Kinderzimmer 2). Ziemlich sicher ja, die geht runter und zurück in den Keller und wird von da aus weiter verteilt...
Die eigentliche Telefondose im Büro, wo auch mein DSL-Modem (FritzBox) dranhängt, wird allerdings von einem rot-blauen Aderpaar bespeist.
Außerdem ist das die einzige Telefon/DSL-Dose im ganzen Haus, die genutzt wird. Von da aus wird das Haus aktuell per WLAN mit Internet und DECT mit Telefon versorgt.
Und hier die Dose aus dem ersten Kinderzimmer. Dorthin führt das Kabel aus dem Büro weiter.
Ich frage mich, was machen die Widerständer an der Doppel-Ethernetdose? Für mich sieht das nach Pfusch in dem Sinne aus, dass man die ohnehin unbenutzen Ethernetdosen einfach als Klemmfeld für die DSL-Telefonleitung genutzt hat, um diese so durch's ganze Haus zu schleifen

Was genau hat man hier also in den Mitt-2000ern verzapft? Ist das irgendeine Form einer Sternverteilung?
Ich denke, am sinnvollsten ist es da überhaupt, einfach CAT7 für Ethernet in die Leerrohre zu ziehen und nur noch die TAE-Dose im Büro mit DSL zu versorgen, sprich: Das eine schwarz-weiße Aderpaar inkl. Telefonkabel wie bereits vorhanden lassen und direkt an dieses Aderpaar die TAE-Dose dran. Die Leerrohre enden sowieso alle, bis auf Kinderzimmer 1, direkt im Keller, da kommt dann ein 48-Port Switch dran.
Der Rest der Telefonleitungen wird dann stillgelegt, braucht ja keiner mehr. Somit werden die als Klemmfelder missbrauchten Ethernetdosen wieder frei und können ihrem eigentlich Einsatzzweck genutzt werden.
Geht meine Rechnung so auf? [Anmerkung: Die linke Dose auf den Fotos ist jeweils die TAE, in der Mitte dann Doppelethernet]
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
Alex