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Hallo zusammen,
was nutzt ihr um zu Endlöten. Könnt ihr eine Endlötstation empfehlen? Ich trage mich mit dem Gedanken dort etwas zu kaufen, das Angebot ist jedoch riesig. Ich benötige etwas kleines funktionelles, ggf gleich mit Lötstation.
Also, mit was arbeitet ihr da so? Ich meine nicht den super duper Profisektor.
Danke Grüße André
Dual TG28/29, ASC6002/ 5004, Technics RS1500, Tesla CM160, Braun TG1000
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22.03.2025, 17:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2025, 17:50 von janbunke.)
Möchtest du zu En de löten oder En tlöten?
Sorry, konnte es mir nicht verkneifen...
Ich benutze sowas und auch gerne Entlötlitze.
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produ...per-253395
Für meine Zwecke völlig ausreichend.
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... aktuell nicht lieferbar
Gruß
Rainer
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Kommt drauf an was man entlöten möchte: bedrahtete Bauteile, einfache SMD, Tausendfüßler.
Grüßle,
Franz
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Schau mal in diesen Beitrag:
https://tonbandforum.de/showthread.php?t...ntl%C3%B6t
Ich hatte mir daraufhin dieses Gerät zugelegt und bin zufrieden damit:
https://www.tme.eu/de/details/sp-1010dr/...lder-peak/
Viele Grüße
Andreas
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(22.03.2025, 17:51)KaBe100 schrieb: ... aktuell nicht lieferbar
hab den Link geändert, bei Reichelt gibts das Teil
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22.03.2025, 18:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2025, 18:02 von Karl 59.)
Hallo André,
die Frage gab es hier schon: Entlötstation Beratung, vielleicht hilft das weiter.
Ich habe Lötstation, Entlötstation und Heißluft als getrennte Geräte.
Die Kombigeräte sind meist teurer als Einzelgeräte, und wenn eines defekt ist, fällt nicht gleich alles aus.
Grüße,
Karl
Edit:
Das mit dem Link hat sich jetzt überschnitten.
Meine bevorzugten Zitate:
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"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
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Im Einfachsektor bietet sich diese an , ich selbst hab damit Jahrelang gearbeitet und war zufrieden mit dem Gerät.
Wichtig ist nur das die Reinigung des Entlötkolbens mit den mitgelieferten Reinigungsnadel zwischendurch immer mal wieder gemacht wird (dauert 2 sekunden) denn sonst verstopft das Saugrohr der Pistole und das bekommt man schwer raus.
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produ...80_w-90912
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Habe ich auch lange verwendet. Die Pistolen halten nicht ewig (vorallem, wenn man umgebogene Kontakte damit geradehebelt) aber die kann man nachkaufen.
Hat nicht die stärkste Saugkraft aber wenn man was stärkeres will, dann ist man z.B. bei Weller bei 1k8 Euro.....
Also das Ding ist ne Alternative
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Ich habe seit Jahren auch die ZD-915 im Einsatz, es gibt sicherlich Bessere, aber dann auch zu 'besseren' Preisen.
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Danke für die Antworten, ich werde mich einmal durch die links arbeiten. Im Moment nutze ich eine kleine klassische mechanische Handpumpe. Die Ergebnisse sind gut bis mäßig. Mir geht es im wesentlichen darum, dass alte Lötzinn deutlich besser wegzubekommen. Oft arbeite ich mit Entlötlitze.
Grüße André
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Aus meiner Erfahrung kann ich sagen die Entlötstation wird nur aufgebaut wenn ich seeehr viel oder IC's auf mehrlagigen Platinen zu entlöten habe - und da ist die billige Entlötstation häufig überfordert, kriegt das Zinn nicht aus dem Loch.
Für alles andere, z.B. auch Reparatur von ollen HiFi Geräten kommt die gute alte Soldapullt von Edsyn und Entlötlitze zum Einsatz. Ich habe alle üblichen Entlötsauger ausprobiert, der hier ist der Beste https://www.reichelt.de/de/de/shop/produ...ROVID=2788
Auch Entlötlitzen gibt es verschieden gute. Gut funzt z.B. die von Felder und oder Chemtronics, mit Billigmarken hatte ich hier oft Pech. Und lieber dünner als zu dick!
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Ich löte und entlöte ja nun sehr viel und hatte schon verschiedene Entlötstationen.
Im Endeffekt greife ich jedoch immer wieder zu einer manuellen Entlötpumpe. Das geht für mich schneller und ist auch nicht so reinigungsintensiv wie eine Entlötstation.
Meine Entlöt-Lötstation ist zwar sehr gut, kommt aber tatsächlich sehr selten zum Einsatz.
>Löt-/Entlötstation<
Gruß André
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23.03.2025, 08:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2025, 08:32 von havox.)
Ich würde auch die ZD-915 empfehlen, ich nutze sie seit Jahren. Das Entlöten damit schont die Lötaugen und auch vielbeinige Bauteile wie z.B. ein LCD eines Revox-CD-Player ist damit stressfrei auszulöten.
Für die Reinigung der Lötpistole gilt hier auch der Hinweis von sonydoc in #8.
Viele Grüße,
Hans-Volker
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Ich hab eine Ersa-Entlötsttion, die ich aber selten verwende (ich putz nicht gern...).
Meistens nehm ich die Pumpe, noch in feinem 80er-Jahre-Beige-Braun. Auf deren Spitze sitzt ein kurzes Stückchen Silikonschlauch, das etwa 2mm übersteht.
Damit bekommt man das Zinn vollständig abgesaugt, wel sich der Schlauch anschmiegt. Und Spitzen braucht man auch nicht mehr zu wechseln.
Michael
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Ich hatte schon alles mögliche an Entlötstationen, auch selbst gebaut.
Wenn man nicht häufig ganze Platinen entlötet, dann sind Handentlötspritze und Entlötlitze, nebst angeschrägter Lötspitze (guter flächiger Wärmeeintrag), einfach praktikabler.
Die Hohlspitzen der Entlötstationen setzen sich gerne zu und mit der ringförmigen Spitze ist es mitunter nicht einfach Hitze in die Lötstelle zu bekommen.
Zudem - wurde auch schon genannt - gehen die Spitzen vglw schnell kaputt, wenn man sie dazu benutzt die Beinchen anzuhebeln.
Im hobbymäßigen Reparaturbetrieb finde ich es dann immer hinderlich wegen einzelnen Lötstellen die Station anheizen und warten zu müssen - durchlaufen lassen ist da bei der geringen Nutzung bei mir keine Option, zumal das den Spitzen auch nicht gut tut.
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@Kuni,
Ein durchschlagendes Argument, absolut.
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Hallo zusammen,
ein Aspekt ist hier zu meinem Erstaunen noch gar nicht angeklungen: die Geräuschemissionen dieser Vakuumpumpen-Entlöter. Ich hatte mal so ein China-Teil recht günstig aus Ebay. Recht schnell war die Spitze verstopft und vor allem hat mich das Pumpgeräusch der Vakuumpumpe genervt. Hab das Teil schnell wieder verhökert.
Nehme jetzt wieder die einfache Handpumpe und gelegentlich Entlötlitze. Das reicht mir vollig für meine überschaubaren Entlötarbeiten und ich hab meine Ruhe dabei.
Grüße
Frank
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23.03.2025, 22:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2025, 22:28 von dynamike.)
Ich versteh die Vorbehalte nicht. Für mich hätte ich die Investition viel eher tätigen müssen. Die ZD 9xx läuft bei mir hervorragend. Das mag an meinen bescheidenen Entlötfähigkeiten liegen, da hatte ich immer Probleme. Mit der Entlötstation hab ich ne TS1000 und ne B77 in Rekordzeit überholen können (noch nicht fertig, aber das liegt nicht am entlöten), ohne auch nur 1 Lötauge zu verlieren.
Von mir Daumen hoch. 
LG Mike
@eq80 Wenn dich die Vakuumpumpe akustisch stört, solltest Du die Beschallung am Arbeitsplatz überarbeiten. Ich hör nix, weder Lüfter noch Vakuumpumpe 
Music rulez…
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23.03.2025, 22:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2025, 22:45 von mincom.)
Bei meiner letzten Tauschaktion von an die 100 Transistoren auf einem Frequenzmeßgerät hatte ich meine uralte Weller-Entlötstation vier Tage lang im Dauereinsatz. Der Einwand, dass die ringförmigen Saugspitzen nicht genug Hitze in die Lötstelle bringen, kann ich bestätigen. Um das zu verhindern muß die heiße Saugspitze vor jedem Entlötversuch immer mit frischem Lötzinn geimpft (geflutet) werden.
Als frühe Selbstbaulösung verwendete ich einen Ersa-Entlötkolben. Als Sauge diente ein ausgedienter Kühlschrankkompressor und später eine alte Schleimabsauge aus der Medizintechnik. In 2016 kam dann die gebrauchte Weller (Ganzmetallgehäuse) für unter 280,- ins Haus.
Es gibt keine "bestgeeignete" Entlötstation oder -methode. In manchen Fällen geht die alte Soldapult besser; in wieder anderen Fällen ist Entlötlitze die Wahl. Als besonders kritisch (vor allem bei minderwertigen Platinen) haben sich auf der Lötseite umgebogene Bauteiledrähte erwiesen. Etliche Hersteller haben so das Herausfallen der Bauteile im Lötbad zu verhindern versucht. Um die Platine zu retten, in solchen Fällen -wo immer möglich- die Bauteiledrähte oben auf der Bestückungsseite kappen und die umgebogenen Drähte von der Lötseite her ziehen. Löcher dann mit Zahnstocher oder Edelstahldraht anschließend vorsichtig unter der Hitze eines normalen Lötkolbens von restlichen Zinnresten freischieben. Und zwar immer von Lötseite zur Bestückungsseite, damit Lötauge sich nicht löst... . Nur bei den wenigen hochwertigen Platinen mit "bombenfester" Durchkontaktierungsöse ist die Durchstechrichtung egal. Bei SMD hat man dieses Problem gottlob nicht. Hier kommen fallweise Entlötmesser oder -Folien zum Einsatz, falls keine Heißluftentlöte verfügbar ist.
In keinem Fall ein und die selbe Ringentlötspitze im Wechsel für bleifreie und dann wieder bleihalige Lote verwenden; die unterschiedlichen Legierungen vertragen sich nicht!!!
Soweit meine praktischen Erfahrungen...
Martin
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24.03.2025, 10:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2025, 10:09 von janbunke.)
Ein leider schon vor vielen Jahren verstorbener Freund von mir, der auch Elektronikbastler war und absolut nichts wegschmeißen konnte, hat jede alte Schrottplatine ausgeschlachtet und wirklich jedes einzelne Bauteil gesammelt. Das ganze Haus war, über alle Stockwerke verteilt, ein einiziger Lagerraum für gebrauchte, ausgeschlachtete Elektronikteile. Sogar im Treppenhaus hingen Regale an der Wand dafür.
Völlig crazy!
Dazu hat er die Unterseite der jeweiligen Platine mit einer Lötlampe kurz erhitzt und dann auf eine Kante geschlagen, so daß die Bauteile einfach rausgefallen sind.
Sehr kreativ!
Ob alle ICs das überlebt haben ist nicht überliefert...
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Zitat:Als Sauge diente ein ausgedienter Kühlschrankkompressor
Ach neeee  so sah meine Selbstbaulösung auch aus.
Mit einer alten Gasflasche als Unterdruckspeicher.
Dazu ein Ventil per Hubmagnet und Fußschalter gesteuert. Hat toll funktioniert, aber war sperrig.
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(24.03.2025, 10:08)Kuni schrieb: Zitat:Als Sauge diente ein ausgedienter Kühlschrankkompressor
Ach neeee so sah meine Selbstbaulösung auch aus.
Mit einer alten Gasflasche als Unterdruckspeicher.
Dazu ein Ventil per Hubmagnet und Fußschalter gesteuert. Hat toll funktioniert, aber war sperrig.
Im Ernst?
oder haben wir schon den 1. April ?
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Aber sicher doch Jan, vollkommener Ernst.
Da war ich auf dem technischen Gymnasium, interessierte mich für Elektronik und hatte kein Geld.
Also kam man auf solche Ideen, die eigentlich mein Kumpel hatte. Wir suchten halt was, was Unterdruck macht und billig ist. Wir haben damals eh Kühlschränke, Waschmaschinen und Fernseher vom Sperrmüll geholt, geputzt, ggf repariert und wieder verhökert.
Kompressoren aus defekten Kühlschränken waren also in Masse zu bekommen. Die liefen ungeschmiert ja auch nicht ewig, dann musste halt der nächste ran.
Die Geschichte mit Deinem Kumpel kann ich daher auch gut nachvollziehen. Die Entlötstation brauchten wir nämlich um aus den defekten TVs die Bauteile zu schlachten. Das gab den Fundus aus dem man dann mit den Elektor Bauvorschlägen wieder allerlei sinnvolle und sinnlose Elektronikprojekte zusammen basteln konnte.
Erst als das dann nach dem Studium nicht mehr nötig war, war auch der Bedarf an einer Entlötstation nicht mehr da und so wurden die Teile verschrottet.
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(24.03.2025, 10:07)janbunke schrieb: Dazu hat er die Unterseite der jeweiligen Platine mit einer Lötlampe kurz erhitzt und dann auf eine Kante geschlagen, so daß die Bauteile einfach rausgefallen sind.
Sehr kreativ!
Ob alle ICs das überlebt haben ist nicht überliefert... 
Mit dieser Methode kam ich immer günstig an Röhrensockel!!!
Martin
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Moin!
Ich habe mir neulich so etwas gegönnt:
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produ...esd-100066
Ja, ist etwas teurer, ja ist momentan nicht lieferbar und es ist unnützes Zubehör (also dieser dusselige Ventilator) dabei.
Aber:
Der Entlötkolben hat 100W. Damit kriegt man die Lötstellen hübsch schnell warm. Der Wärmeverlust beim Absaugen ist schnell kompensiert. Wenn man sich daran gewöhnt hat, den Knopf solange zu drücken, bis auch alles Lot im Glassammelröhrchen angekommen ist, verstopft auch nichts. Das Dingens saugt mir den Ringspalt wesentlich besser sauber als die Handlutsche. Für alte Lötstellen empfiehlt sich der Einsatz von Flussmitteln. Also vor dem Entlöten kurz mit frischem Lot aufschmelzen oder einen Tropfen Flussmittel aus dem Spender applizieren. Dann klappt das auch mit dem Entlöten.
Der Lötkolben hat 80W, damit kriegt man auch fettere Lötstellen meist ganz gut in den Griff.
Der Luftpüsterich wird zwar bisher primär für Schrumpfschlauch benutzt, aber SMD-Bauteile werden sich zukünftig einschleichen.
Soweit meine Empfehlung.
Bis denn dann
Mathias
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16.04.2025, 09:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2025, 09:37 von DennisDe.)
Hallo.
Ich habe auch viele Jahre eine ZD917 verwendet, und eine Zeitlang auch eine ältere, aber trotzdem gute Weller Entlötstation.
Entlötlitzen und Handpumpen fliegen auch irgendwo noch herum.
So richtig happy bin ich aber erst seitdem ich mir eine älteres Hakko-Gerät gekauft habe (1990er Jahre), ein Hakko 475. Dieses Gerät hat keine eigene Vakuumpumpe, sondern verwendet einen anderen Mechanismus (Jet-Düse oder wie das heisst). Es benötigt Druckluft, die ich in meiner "Werkstatt" ohnehin via Kompressor zur Verfügung habe. Die Jet-Düse macht aus einem Luft-Überdruck einen ordentlichen Unterdruck.
Da mein Kompressor vom Typ "Superleise" ist, und sich ohnehin nur selten einschaltet, kann das Hakko-Gerät stundenlang laufen, ohne zu nerven. Die Jet-Düse hört man nur dann als dezentes Zischen, wenn man entlötet.
Obwohl ein älteres Gerät, sind Verschleissteile etc. noch gut erhältlich (eventuell kommen die dann aus Japan, aber es gibt sie noch). Vom erzeugten Unterdruck und Handling finde ich die Hakko 475 top.
Grüße,
Dennis
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Tonbandgeräte: AKAI GX-260D, Revox A77 Mk IV, UHER Variocord 263
Plattenspieler: Dual CS606
Kofferradio: Grundig C9000
Kopfhörer: für Audio: Sennheiser HD 414, im Office zum Arbeiten: Plantronics Voyager Focus UC
Sonstige: Denon PMA-925R, Panasonic SA-PMX84, Douk EQ5-PRO, Dynavox CS-PA1, Onkyo TX-11
Waren auch mal da: AKAI GX-215D, Philips N4504, Toshiba PT862
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Hallo Dennis,
die "Jet-Düse" ist ein Venturi-Rohr. Das besteht aus 2 konischen Rohren, die mit ihren kleinsten Durchmessern verbunden sind. Strömt jetzt Luft oder Wasser durch das Venturi-Rohr, entsteht an der Verbindungsstelle ein Unterdruck. Bei Wasser heisst das dann Wasserstrahlpumpe.
MfG, Tobias
Strom kann erst fließen, wenn Spannung anliegt
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