wie in meiner Vorstellung schon angekündigt, kommen hier schon die ersten Fragen zum Akai GX260D:
Vorwegschicken möchte ich noch, daß ich blutiger Anfänger beim Tonband bin - verzeiht daher bitte meine Unwissenheit.
1) Ist es beim schnellen Vor- und Rücklauf normal, daß das Band immer ganz ab- oder aufgewickelt wird auf einer Spule und dann wieder neu eingefädelt werden muß?
2) Laut BDA ist die Akai GX260D eine (auto-)Reverse-Maschine. Nach Einschalten mittels Power-Schalter leuchtet der grüne Pfeil nach rechts. Die Wiedergabe oder auch Aufnahme kann sowohl mit Rewind als auch mit Forward gestartet werden und läuft IMMER von links nach rechts.
Auch unabhängig davon, was ich bei "ReverseMode" eingestellt habe.
Wie kann ich die Maschine dazu bringen von rechts nach links abzuspielen? Ist da evtl. das Band nicht richtig eingelegt ?
3) Nicht ganz so wichtig: Vorderband-/Hinterbandkontrolle: mit Kopfhörer am Tonband und Umschalten von Tape auf Source höre und sehe ich den Unterschied.
Laut BDA soll das auch über die LS funktionieren - doch wie? Sobald ich den Eingang am HiFi-Verstärker von z.B. Phono auf Tape schalte nimmt das Tonband auch nichts mehr auf. Bleibe ich auf Phono, habe ich halt das Quellensignal ....
Danke für heute und einen schönen Tag wünsche ich!
10.03.2025, 10:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2025, 10:14 von Rainer von Bargen.)
Na erstmal willkommen hier.
Zu 1. Verstehe deine erste Frage nicht wirklich. Wenn du das Band komplett Vor o. Zurückspulst , musst Du natürlich wieder neu einfädeln, wie willst Du sonst die Bänder wechseln? Es ist kein Kassettendeck!
Zu 2. Wenn Du den Play bzw. Recordmodus über die Vor/Rückspultaste starten kannst, stimmt definitiv was nicht. Ob es an der Bandführung liegt, mögen dir andere Mitglieder sagen können, ich kenne die Maschine nicht !
Da du ja aber schon aufgenommen hast wird die Widergabe ja funktionieren.
zu 3. Wenn dein Verstärker keine Monitorfunktion hat , geht das nicht. Dann wirst Du mit dem Kopfhörer arbeiten müssen.
Danke für die freundliche Aufnahme hier und die schnelle Antwort.
Zu 1) da habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt :
Bsp.: ich möchte das Band zum Anfang zurück spulen, um da eine neue Aufnahme zu machen. Zu Testzwecken mache ich das öfter und muß jedesmal neu einfädeln. Gibt es da nicht Hilfsmittel, wie z. B. Vorlaufband, Nachlaufband? Mein Band hat das wohl nicht(mehr).
Zu 3) Danke, das dachte ich mir schon. Da gabs früher an den Verstärkern Rec-out- Schalter und eben Monitor - hat der Yamaha nicht.
Zu 2)Genau, das ist seltsam: Bsp Wiedergabe: sowohl die Taste "FWD" wie auch die Taste "REV" starten die Wiedergabe - nur imner in der gleichen Laufrichtung - von links nach rechts.
10.03.2025, 14:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2025, 14:45 von Schimmerlos.)
Hallo Martin,
zum angenehmeren Handling gibt es ein Vorlaufband, ein Nachlaufband, dazu Klebeband. Auch gibt es ein Schaltband, das man einkleben kann für den Autoreversebetrieb.
Dazu eine Klebeschiene zum Ausrichten und Schneiden mit Hilfe einer Rasierklinge.
Der Klassiker hierfür ist die Hobby-Box, siehe Foto.
Es gibt aber die Klebeschiene auch einzeln, auch die Bänder können einzeln gekauft werden in der Bucht oder am Grossen Fluss.
Grüsse
Peter-Paul
10.03.2025, 15:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2025, 16:00 von Rainer von Bargen.)
Ich denke das Band kann , wenn Vorspannband u. Schaltfolie auf dem Band sind, schon abgeschaltet werden aus dem Betrieb u. aus dem spulen. Vermutlich sind da die beiden Bandführungen , ganz Links u. ganz Rechts , dafür zuständig, ebenso nötig bei automatischer Reverseumschaltung am Bandende.
Es sollte erstmal der komplette Bandpfad incl. der Bandführungsrollen penibelst gereinigt werden . Dann nochmal versuchen, vielleicht gehts dann.
Event. hast du den Reverseumschalter nicht richtig gestellt. Bei bmeiner sony TC758 gibt es Stellmöglichkeiten für "Non Reverse" , (also kein Reverse) , "Reverse" , Umschaltung am Bandende , u. Continius Reverse, (Das Band läuft dann eine Dauerschleife). Wie gesagt ich kenne das Gerät nicht , sollte aber ähnlich sein, denn die kann auch Reverse Aufnehmen.
Schau dir mal der 3 ten Schalter von Links an , ca. Höhe der Andruckrolle , das müsste der Reversevoreinstellschalter sein. Der sollte auf Reverse stehen.
Wenn du dann etwas vorgespult hast, müsste mann die Laufrichtung mit dem REV - Schalter umschalten können.
danke für die Tipps bisher.
Die Tonköpfe und Andruckrollen sind gesäubert, der Reverse-Wahlschalter ist korrekt eingestellt und weiter wird nur in einer Richtung abgespielt (und aufgenommen). Also der Reverse-Modus will nicht.
Nach etwas Recherche werde ich immer wieder auf verhärtete Mechanik beim "Reverseumschalter" verwiesen, dem man mit Ballistol begegnen könnte.
Den Reverseumschalter soll man lokalisieren können, indem man bei geöffneter Rückwand die Wiedergabe die Wiedergabe/Aufnahme in beide Richtungen startet.
Für mich als Laien nicht so einfach, deshalb habe ich mal Fotos gemacht von den beweglichen Teilen beim Schalten der Wiedergabe mit FWD oder REV. Auch von meiner Bandführung Fotos anbei, um diese evtl. ausschliessen zu können:
Wo soll ich da bitte genau mit Ballistol ran? Bin ich da überhaupt am richtigen Weg, den Reverse-Modus zu reparieren?
Ach ja, das Zählwerk ist leider auch ohne Funktion. Von oben/hinten sehe ich da nicht viel...
Lieben Dank fürs Drüberschauen und weitere Tipps!!
(11.03.2025, 13:37)janbunke schrieb: Es ging ja um die Frage, ob das Band korrekt eingefädelt sei.
Das ist der Fall.
Super, danke - dann kann ich die Bandführung als Fehlerquelle für den Reverse-Betrieb schonmal ausschließen.
In einer Restaurationsbeschreibung einer GX 260 D konnte ich folgendes finden:
"Tonkopfträger ausgebaut....Mechanik neu gefettet. Tonkopfumschalter für "FORWARD"- und "REVERSE" mit Kontakt 60
gereinigt und mit Kontakt WL gewaschen."
Ersteres würde ich lieber vermeiden wollen, zweiteres ist machbar.
Rückseitig gibt es da einen mechanischen "Reverseumschalter"?
11.03.2025, 14:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2025, 15:28 von der_tommy.)
Und darunter befindet sich der Reverseschalter:
Mit Balistol wäre ich vorsichtig. Ich glaube den habe ich komplett auseinandergenommen und vorsichtig mit Tunerspray und Lappen gereinigt. Die mechanischen Teile fette ich dann gern mit Vaselinespray
(11.03.2025, 13:10)moxx schrieb: Manibo meint sicher die "versteckten" Bolzen, die bei Play ausfahren und zum Erzeugen eines konstanten Bandzuges beitragen.
Frankie
Danke, wieder was gelernt.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
(11.03.2025, 13:37)janbunke schrieb: Es ging ja um die Frage, ob das Band korrekt eingefädelt sei.
Das ist der Fall.
Super, danke - dann kann ich die Bandführung als Fehlerquelle für den Reverse-Betrieb schonmal ausschließen.
In einer Restaurationsbeschreibung einer GX 260 D konnte ich folgendes finden:
"Tonkopfträger ausgebaut....Mechanik neu gefettet. Tonkopfumschalter für "FORWARD"- und "REVERSE" mit Kontakt 60
gereinigt und mit Kontakt WL gewaschen."
Ersteres würde ich lieber vermeiden wollen, zweiteres ist machbar.
Rückseitig gibt es da einen mechanischen "Reverseumschalter"?
Danke und Gruß
Martin
Hallo Martin,
ich hatte ja erst vor kurzem die GX 260 D meines Nachbarn zur Reparatur auf dem Tisch. Die hatte eine Revision hinter sich.
Die Richtungsumschaltung hat da funktioniert, es wurden die Elko's, Entstörkondensatoren und Transistoren getauscht, dabei wurde das falsche Lötzinn verwendet.
Der Tonkopfumschalter schaltet, wie der Name sagt, lediglich die Köpfe um, und wird von der Mechanik betätigt.
Wenn die tatsächliche Richtung nicht wechselt, wird auch der Schalter nicht umgeschaltet; ein Reinigen der Kontakte bringt da nichts.
Du wirst vermutlich nicht darum herum kommen, die Mechanik wieder gangbar zu machen.
Betätigt wird die Mechanik von einem Magneten [REV. PLUNGER], dieser wird wiederum von einem Relais angesteuert. Das Relais wird von Transistoren angesteuert.
Hast Du das SM? Da wäre das zu finden.
Es sieht so aus, als ob die Entstörkondensatoren schon getauscht wären.
Grüße,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
Ich hatte das bei der X201, das der Kontaktstreifen auf der, für diese Maschine, falschen Seite am Band angebracht war.
Somit wurde hier auch nicht die Reverseumschaltung ausgelöst.
Gruß, Piet
12.03.2025, 17:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2025, 17:09 von marpiet.)
(12.03.2025, 09:43)truder2 schrieb: Miss das Schaltband aber auf Leitfähigkeit. Ich hatte mal ein abgegnuddeltes Schaltband. Bis ich darauf kam ...
(12.03.2025, 14:36)truder2 schrieb: Für die Mutigen:
(Band einfädeln und auf Play drücken)
Um die Funktion im allg. zu testen mal die Sensoren
mit Alufolie (oder einem Stück Draht) "kurzschliessen"/verbinden
Danke vielmals, doch solange die manuelle Reverse-Umschaltung nicht funktioniert wirds mit Schaltband und Auto-Reverse eh nix...
(12.03.2025, 00:04)Karl 59 schrieb: Der Tonkopfumschalter schaltet, wie der Name sagt, lediglich die Köpfe um, und wird von der Mechanik betätigt.
Wenn die tatsächliche Richtung nicht wechselt, wird auch der Schalter nicht umgeschaltet; ein Reinigen der Kontakte bringt da nichts.
Du wirst vermutlich nicht darum herum kommen, die Mechanik wieder gangbar zu machen.
Betätigt wird die Mechanik von einem Magneten [REV. PLUNGER], dieser wird wiederum von einem Relais angesteuert. Das Relais wird von Transistoren angesteuert.
Hast Du das SM? Da wäre das zu finden.
Ich denke, hier liegt der Hund begraben: Kontaktspray am Tonkopfumschalter hat leider nichts gebracht.
In HiFi-Archiv.info hab ich mir das Service-Manual mal angesehen - puuh, ob ich da was machen kann?
Recht herzlichen Dank für die pdf-Datei - darin kann ich wenigstens blättern im Gegensatz zu den jpgs im HiFi-Archiv.
Schön, daß da erstmal eine schrittweise Anleitung zum Öffnen bebildert ist.
Dann wird es für mich aber schon kompliziert: welches Schaubild ist denn für die Reinigung und Schmierung der Reverse-Mechanik relevant?
Head Block oder Operation Block oder ein anderes und wie sollte ich da am besten vorgehen?
12.03.2025, 17:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2025, 17:32 von Justus.)
Martin, idT, du hast doch Augen Ohren und bestimmt nicht nur linke Hände....
Grundsätzlich bedarf unsere alte Technik, die sich mithilfe von Elektro Magneten und händisch bewegt, einer gründlichen Reinigung aller Gleit und Kontaktstellen und nachfolgend, einer dann zielgerichteten und sparsamen neu Fettung.
Da Bedarf es keinerlei Bildvorlagen etc. ....einfach hinschauen, nachdenken und handeln.....
12.03.2025, 19:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2025, 06:36 von Ferrograph.)
Hallo Martin,
Die Laufrichtung des Tonmotors und damit die Vorwärts/Rückwärts Funktion der Tonwelle wird auf der Steuerungsleiterplatte über das Relais RL1 gesteuert.
Wenn RL1 betätigt wird schalten seine Kontakt RL1-3 und RL1-4 die Haupt und Nebenspule des Tonmotors um.
Damit ändert sich dann die Drehrichtung dieses Motors auf Rückwärts.
Das Relais RL1 wird eingeschaltet wenn über den Taster REV eine Masse über die Diode D6 an die Basis des Transistors TR1 gelegt wird und damit der Transistor TR2 leitend wird.
Anschließend hält sich das RL1 selbst über die durch D2 an die Basis von TR1 angelegte niedrige Spannung.
Das funktioniert vollkommen unabhängig von den Bandsensoren über die Taste REV.
Wenn die Umschaltung nicht funktioniert solltest du zuerst kontrollieren, ob die Masse bei Betätigung der REV Taste über D6 TR1 zum Sperren bringt.
Möglich wäre als Fehlerursache auch eine Dauermasse über den FWD-Schalter oder den zugehörigen Bandsensor an TR2, dann schaltet auch nichts in den Rückwärtsbetrieb.
(12.03.2025, 17:30)Justus schrieb: Grundsätzlich bedarf unsere alte Technik, die sich mithilfe von Elektro Magneten und händisch bewegt, einer gründlichen Reinigung aller Gleit und Kontaktstellen und nachfolgend, einer dann zielgerichteten und sparsamen neu Fettung.
Da Bedarf es keinerlei Bildvorlagen etc. ....einfach hinschauen, nachdenken und handeln.....
Hallo Justus, da hast du im Prinzip schon recht. Mithilfe des SM und einiger Tipps aus den Foren konnte ich auch an meinen beiden Dual-Drehern etwas machen (Plumpslift, Motor erneuert, DIN/Cinch-Umbau usw.) Da ich halt weder Elektroniker noch Radio-/Fernsehtechniker oder ähnliches bin, besteht halt auch immer eine gewisse Gefahr, mehr kaputt zu machen als zu reparieren , deshalb bin ich da eher vorsichtig und freue mich über einfach umzusetzende Tipps von euch erfahrenen Anwendern.
(12.03.2025, 19:23)Ferrograph schrieb: Das ist funktioniert vollkommen unabhängig von den Bandsensoren über die Taste REV.
Wenn die Umschaltung nicht funktioniert solltest du zuerst kontrollieren ob die Masse bei Betätigung der REV Taste über D6 TR1 zum Sperren bringt.
Möglich wäre auch eine Dauermasse über den FWD Schalter an TR2, dann schaltet auch nichts in den Rückwärtsbetrieb.
Hallo Jan, danke für diese weitere Information. Das heißt dann wohl, dass neben der zu reinigenden und fettenden Mechanik die dazu erforderliche Elektronik ebenso verantwortlich sein kann für den nicht funktionierenden Reverse-Betrieb.
So, ich glaub jetzt repariere ich erstmal meinen Eierkocher - das gestaltet sich doch erheblich einfacher. Okay, dafür klingt er nicht so gut...
Anschliessend werde ich das Akai-Maschinchen erstmal weiter öffnen und dann sehen und voraussichtlich staunen!
Danke an alle bis hierher - ich komme bestimmt noch mit weiteren fragen auf euch zu!
Hallo Martin,
Tonbandgeräte verbinden eben in Harmonie Feinmechanik und Elektronik.
Keines der Heimtonbandgeräte war vom Konstrukteur für eine 50 jährige Betriebsdauer ausgelegt.
Insofern gibt es heute natürlich Herausforderungen die einem Tonbandamateur in den 1970er/80er Jahren nicht untergekommen wären....
(14.03.2025, 15:04)truder2 schrieb: Jan schrieb: " ... Das funktioniert vollkommen unabhängig von den Bandsensoren über die Taste REV."
Sollte dadurch die Reversefunktion nicht doch funktionieren, wenn die Sensoren auslösen ? Oder verstehe ich das falsch ?
Der Reverse-Sensor liegt in Abhängigkeit des Reverseumschalters SW21 parallel zum REV-Taster .
Dieser Sensor legt über ein ins Tonband eingeklebtes leitfähiges Schaltband dann genauso eine Masse über die Diode D6 an die Basis des Transistors TR1 und erreicht die Ansteuerung des Relais RL1.
Der Rest ist genauso wie oben beschrieben.
Sollte die Umschaltung über den Reverse-Sensor funktionieren ist die Fehlersuche besonders einfach da dann nur der Weg von der Masse über den REV-Taster bis zur Systemplatine kontrolliert werden muss.
mit Hilfe des SMs konnte ich die Akai-Maschine von allen Seiten öffnen.
Mit Kontaktspray, Bremsenreiniger, 99% Isopropanol, Balistol und Vaseline-Spray
habe ich dann alles penibel gesäubert, die beweglichen, mechanischen Teile neu gefettet und alle Schalter, Potis, sowie das Zählwerk mit Kontaktspray behandelt.
Seitens der Mechanik ist alles leicht beweglich und scheint mir in Ordnung zu sein.
Erster Probelauf nach Zusammenbau brachte folgendes:
Wiedergabe (FWD), STOP, RECORD, schneller Vor- und Rücklauf funktionieren sauber. Lautstärke sowie Tonqualität ist auf beiden Kanälen einwandfrei und das Zählwerk läuft auch wieder.
Leider macht die Reverse-Umschaltung
weiterhin Probleme:
Die Bestätigung der REV-Taste bewirkt keine Umschaltung, sondern tut das gleiche wie die FWD-Taste: Wiedergabe.
Nach mehrfacher Betätigung von REV STOP und FWD passiert gelegentlich (nicht immer) folgendes nach Betätigung der REV-Taste:
Die Spuren meiner Aufnahme werden mehr oder weniger vermischt mit den anderen beiden am Band gespeicherten Spuren.
Klingt lustig, weil der Vorbesitzer das Band in 9,5cm/s bespielt hat und meine Aufnahme in 19 cm/s ?.
Auch das Kurzschließen der auslösenden Sensoren (wie oben beschrieben) mit Alufolie bewirkt überhaupt nichts - weder rechts noch links.
So, jetzt bin ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen fertig: mit Elektronik und Schaltplänen habe ich wenig am Hut. Multimeter ist vorhanden - doch ohne genaue Beschreibung was wo wie zu messen ist wird das wohl nichts.
Falls sich jemand von euch die Mühe machen würde, mir genaue Anleitung zu geben, würde ich mich sehr freuen.
Der Reverse-Betrieb wäre schon schön. Bevor mir das ganze jedoch über den Kopf wächst, kann ich auch ohne leben...
Danke herzlich für eure Unterstützung!
Moin Martin,
das klingt nach diesem Problem
Ich habe, wie im letzten Beitrag beschrieben, den kompletten Tastenblock ausgebaut und die darin befindlichen Microtaster penibel mit Tunerspray und Nasschleifpapier der allerfeinsten Körnung gesäubert - jetzt tut die Akai wieder das was sie soll :-D
Was ich suche: Kopfträger der Technichs RS-1500/1506US sowie Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-77 und GX75/95
21.03.2025, 07:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2025, 07:54 von Ferrograph.)
Wenn weder der REV Schalter noch die Sensorkontakte eine Umschaltung der Bandlaufrichtung bewirken muß man stark von einem elektrischen Fehler auf der Steuerplatine ausgehen.
Ich habe meine GX 260D vor einigen Jahren verkauft, insofern kann ich keine visuelle Hilfestellung geben, das mir vorliegende Servicemanual ist von schlechter Scanqualität.
Was du vielleicht visuell prüfen könntest wäre, ob der Anker des Relais RL1 auf der Service Control Platine anzieht, wenn du die REV Taste drückst. Ich weiß nicht ob das ein gekapselte Relais oder mit durchsichtiger Kappe ist, der Relais Typ MY 4 sagt eigentlich durchsichtige Verkappung....
21.03.2025, 22:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2025, 22:19 von Karl 59.)
Das würde ich so nicht eingrenzen.
Die Maschine habe ich nicht mehr zur Verfügung, gehörte ja einem Nachbarn, der inzwischen umgezogen ist.
Die Elektronik steuert ja ausschließlich diesen Hubmagneten, und der dann die eigentliche Umschaltung; wenn dieser irgendein mechanisches Problem hat, kann die Steuerplatine machen was sie will, er bewegt sich nicht, oder eben die angeschlossene Mechanik.
Wenn die Steuerplatine ein Problem hat, wird der Hubmagnet nicht angesteuert, und bewegt sich auch nicht.
Vielleicht lässt sich ja der Hubmagnet von der Mechanik entkoppeln, dann würden sich beide Funktionen voneinander unabhängig prüfen lassen; dann gäbe es einen Ansatzpunkt für die weitere Suche.
Grüße,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
(19.03.2025, 11:01)marpiet schrieb: ...
Nach mehrfacher Betätigung von REV STOP und FWD passiert gelegentlich (nicht immer) folgendes nach Betätigung der REV-Taste:
Die Spuren meiner Aufnahme werden mehr oder weniger vermischt mit den anderen beiden am Band gespeicherten Spuren.
Klingt lustig, weil der Vorbesitzer das Band in 9,5cm/s bespielt hat und meine Aufnahme in 19 cm/s ?....
Hallo Martin,
noch ein Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag; das hatte ich jetzt überlesen.
Lustig kling das vermutlich auch, weil die beiden anderen Spuren rückwärts wiedergegeben werden, wenn es tatsächlich ein 1/4 Spur Band ist.
Das deutet aber darauf hin, dass bei REV in dem Fall beide Wiedergabeköpfe aktiv sind; dementsprechend bewegt sich die Mechanik in dem Fall nicht bis zur Endlage, sondern bleibt in der Mitte hängen; ansonsten bewegt sie sich nicht mal bis zur Mitte. Da wird wohl nach wie vor irgend etwas schwergängig oder blockiert oder verstellt/verbogen sein.
Ich habe mir jetzt auch das SM noch mal angesehen. Die Motoren werden direkt durch das Relais angesteuert, und ändern die Richtung bei REV. Wenn das Relais aber nicht schalten sollte, schließt das den anderen Fehler aus. Beides gleichzeitig ist nicht möglich, außer, das Relais wäre defekt.
Entweder ist die Fehlerbeschreibung unvollständig, oder es gibt da noch mehrere Fehler.
Grüße,
Karl
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Hallo Karl,
meiner Meinung nach schaltet der REV Plunger nur die jeweils 3 Köpfe für die Vorwärts und Rückwärtsrichtung über einen mechanischen Schiebeschalter um.
Mit der Vor/Rückwärtsbetriebsrichtung des Bandes hat er nichts zu tun.
Die Motordrehrichtung wird durch das Reverse Relais RL1 und dessen Kontakte gesteuert.
Die polen den Antriebsmotor um und damit läuft das Band in der umgekehrten Richtung.
siehst Du nicht falsch. Hatte ich ja in dem anderen Beitrag so geschrieben. Ich meine aber mich zu erinnern, dass der REV Plunger zumindest auch die Andruckrollen entsprechend betätigt.
Ich kann mich aber auch täuschen.
Ich muss es ja auch aus meiner Erinnerung zusammenklauben. Die Mechanik hatte aber, wenn ich mich eben richtig erinnere, noch mehr Funktionen, als nur die Köpfe umzuschalten.
Und die beiden Fehler können meiner Ansicht nach, bei intaktem Relais, nicht gleichzeitig auftreten.
Bei intakter Mechanik müsste entweder eine Richtung oder die andere Richtung wiedergegeben werden; nicht beide gleichzeitig, und nicht sporadisch.
Bei der Maschine, die ich zur Reparatur hatte, hat das ja funktioniert, dementsprechend hat mich die REV-Funktion auch nur peripher tangiert, und dementsprechend ist meine Erinnerung auch diesbezüglich dünn.
Grüße,
Karl
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(21.03.2025, 07:52)Ferrograph schrieb: Wenn weder der REV Schalter noch die Sensorkontakte eine Umschaltung der Bandlaufrichtung bewirken muß man stark von einem elektrischen Fehler auf der Steuerplatine ausgehen.
Ich habe meine GX 260D vor einigen Jahren verkauft, insofern kann ich keine visuelle Hilfestellung geben, das mir vorliegende Servicemanual ist von schlechter Scanqualität.
Was du vielleicht visuell prüfen könntest wäre, ob der Anker des Relais RL1 auf der Service Control Platine anzieht, wenn du die REV Taste drückst. Ich weiß nicht ob das ein gekapselte Relais oder mit durchsichtiger Kappe ist, der Relais Typ MY 4 sagt eigentlich durchsichtige Verkappung....
Gruß Jan
Danke, Jan für den Tipp: wenn das am Foto abgebildete Relais das RL-1 ist, dann kann ich nichts erkennen bei Betätigung der REV-Taste, ob da ein Anker angezogen wird.
Zitat:Das würde ich so nicht eingrenzen.
Die Maschine habe ich nicht mehr zur Verfügung, gehörte ja einem Nachbarn, der inzwischen umgezogen ist.
Die Elektronik steuert ja ausschließlich diesen Hubmagneten, und der dann die eigentliche Umschaltung; wenn dieser irgendein mechanisches Problem hat, kann die Steuerplatine machen was sie will, er bewegt sich nicht, oder eben die angeschlossene Mechanik. Wenn die Steuerplatine ein Problem hat, wird der Hubmagnet nicht angesteuert, und bewegt sich auch nicht. Vielleicht lässt sich ja der Hubmagnet von der Mechanik entkoppeln, dann würden sich beide Funktionen voneinander unabhängig prüfen lassen; dann gäbe es einen Ansatzpunkt für die weitere Suche.
Grüße, Karl
Lieber Karl,
folgendes habe ich zusätzlich festgestellt:
wenn ich den Prime Plunger manuell anschiebe, dann startet das Band und die Wiedergabe beginnt in normaler Laufrichtung, Leuchtdiode rechts brennt.
wenn ich jedoch den REV-Plunger manuell anschiebe passiert gar nichts, nur die Leuchtdiode links brennt - es wird aber kein Band eingeschaltet.
Beide Plunger sind leichtgängig, wie auch die restliche Mechanik.
Aktuell kann ich das Vermischen der Spuren nicht mehr reproduzieren: Bei - auch mehrfacher- Betätigung der REV-Taste wird die gleiche Spur abgespielt wie mit der FWD-Taste.
24.03.2025, 10:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2025, 10:45 von janbunke.)
Bei der Maschine geht ja alles über Schalter und Relais, also eigentlich komplett ohne aktive Elektronik, (von irgendwelchen Dioden mal abgesehen)
daher ist die Fehlersuche bei dem Gerät eigentlich ziemlich easy. https://tonbandforum.de/showthread.php?t...pid=279536
Ich nehme mir heute Nachmittag mal den Schaltplan vor und schau mir das mal an.
Alle Mikroschalter überprüft? Die machen gerne mal schlapp.
In meiner GX 260 mußte ich auch schon welche tauschen.
Besonders viel Spaß diese zu wechseln, macht das im Tastenblock.
24.03.2025, 19:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2025, 19:10 von Ferrograph.)
(24.03.2025, 10:34)marpiet schrieb: Danke, Jan für den Tipp: wenn das am Foto abgebildete Relais das RL-1 ist, dann kann ich nichts erkennen bei Betätigung der REV-Taste, ob da ein Anker angezogen wird.
Das ist das richtige Relais.
Wenn das Relais gesockelt ist kannst du (nachdem du das Gerät ausgeschaltet hast!) das Relais von der Leiterplatte abziehen und die Plastekappe vorsichtig entfernen.
Dann kannst du das Relais wieder aufstecken, einschalten, und vorsichtig mit einem isolierten Werkzeug oder Stift den Anker betätigen während du die REV Taste kurz drückst.
Jetzt sollte der Motor stoppen und anderes herum laufen und der REV Magnet (...was für ein Wort Plunger...) anziehen.
(Natürlich muß ein Band eingelegt sein damit die "Tension" Kontakte geschlossen haben....)
Ich wiederhole mich mit allem Weiteren....
(24.03.2025, 21:21)Steffen87 schrieb: Das müsste R1 sein, der da abgebrannt ist.
Darüber kommen normalerweise die 23,4V DC vom Power Supply Board auf das System Control Board.
Sehr gut beobachtet Steffen.
Also ein Kurzschluss auf der Systemplatine, damit funktioniert natürlich die Ansteuerung von RL 1 über die Transistorschaltung nicht.
Meine Vermutung ist ein kurzgeschlossener Siebkondensator C1.
Am besten C1 mal einbeinig auslöten und dessen Widerstand messen.
(24.03.2025, 21:21)Steffen87 schrieb: Das müsste R1 sein, der da abgebrannt ist.
Darüber kommen normalerweise die 23,4V DC vom Power Supply Board auf das System Control Board.
Sehr gut beobachtet Steffen.
Also ein Kurzschluss auf der Systemplatine, damit funktioniert natürlich die Ansteuerung von RL 1 über die Transistorschaltung nicht.
Meine Vermutung ist ein kurzgeschlossener Siebkondensator C1.
Am besten C1 mal einbeinig auslöten und dessen Widerstand messen.
Gruß Jan
Servus Jan und Steffen,
es ist fantastisch und bewundernswert was ihr da seht und interpretiert . Daraufhin habe ich das Gerät nach weiteren defekten Dioden oder Transistoren abgesucht und bin jedoch nicht weiter fündig geworden.
Der Auftrag ist soweit klar: C1 einbeinig auslöten. Zumindest in der Theorie...
Sehe ich C1 hier richtig?
RL1 ist abgebrannt - heißt für mich: muß auch ausgelötet und ersetzt werden?
C1 - wenn ausgelötet soll der Widerstand gemessen werden...
Dazu muß ich erst nochmal meine Übungsplatine mit dem einen oder anderen Kondensator bestücken und entlöten, bevor ich mich eventuell an die Systemplatine wage.
Danke für eure prima Hilfestellung
26.03.2025, 07:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2025, 21:11 von Ferrograph.)
Hallo Martin,
R1 muß ersetzt werden aber erst einmal muß die Fehlerursache gefunden werden weshalb R1 abgebrannt ist.
Durch die 100 Ohm Widerstandswert ist ein zu großer Strom geflossen.
Die einfachste Vermutung ist der C1 Kurzschluss.
Von der Schaltung her kommt dieser als erstes in Frage.
Auf dem Foto sieht er allerdings unverdächtig aus, defekte Elkos sind manchmal am geplatzten Gehäuse zu erkennen.
Gemessen werden muß der mit einem Bein ausgelötet, da sonst der Rest der Schaltung parallel dazu einen falschen Wert simuliert.
Wenn der Elko sowohl Kapazitiv als auch widerstandsmäßig in Ordnung seien sollte geht die Suche weiter...
(26.03.2025, 07:07)Ferrograph schrieb: ...Gemessen werden muß der mit einem Bein ausgelötet da sonst der Rest der Schaltung parallel einen falschen Wert simuliert....
Hallo Martin,
damit das nicht missverständlich ist, Du kannst natürlich auch beide Beine zum Messen auslöten, aber eben mindestens eins.
Grüße,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
(26.03.2025, 07:07)Ferrograph schrieb: Hallo Martin,
R1 muß ersetzt werden aber erst einmal muß die Fehlerursache gefunden werden weshalb R1 abgebrannt ist.
Durch die 100 Ohm Widerstandswert ist ein zu großer Strom geflossen.
Die einfachste Vermutung ist der C1 Kurzschluss.
Von der Schaltung her kommt dieser am ersten in Frage.
Auf dem Foto sieht er allerdings unverdächtig auf, defekte Elkos sind manchmal am geplatzten Gehäuse zu erkennen.
Gemessen werden muß der mit einem Bein ausgelötet da sonst der Rest der Schaltung parallel einen falschen Wert simuliert.
Wenn der Elko sowohl Kapazitiv als auch widerstandsmäßig in Ordnung seien sollte geht die Suche weiter...
Gruß Jan
Hallo Jan, hallo Karl,
mit etwas Glück sollte mir das Auslöten von C1 gelingen. Ausmessen könnte ich auch noch hinbekommen mit etwas Hilfe.
Wenn die Suche dann aber weiter geht bin ich wohl überfordert.
Und inwieweit damit das Problem der Reverse-Funktion behoben ist, weiß man ja auch nicht.
Ausserdem habe ich Sorge, dass ich noch mehr dabei kaputt machen könnte.
Vielleicht gibt es ja einen lieben Menschen, der die nötige Kompetenz und Erfahrung hat, um sich meine Maschine anzuschauen - am liebsten in (Ost-) Bayern?
Das wäre wahrscheinlich die beste Lösung. Alternativ werde ich wohl besser das Gerät wieder zumachen und so betreiben wie es ist.
Danke und Gruß
Martin
Wenn C1 defekt sein sollte, ist mit Auswechseln von R1 und C1 der Fehler behoben und das Tonbandgerät wird auch mit Autoreverse funktionieren.
Der Fehler wurde auf der Systemplatine eingegrenzt, ist hilfreich zu wissen.
Andererseits ist es gut und ehrlich wenn du deine Fähigkeiten realistisch einschätzt.
vermutlich ist das wirklich die beste Lösung. Ich bin mir sicher, es wird sich jemand finden, den Fehler zu beheben. Außerdem kannst Du dabei Deine Kenntnisse erweitern.
Ich würde das auch machen, aber ich bin ganz im Süden von Bayern.
Es ist aber dann die Frage, vielleicht eine komplette Revision der Maschine durchzuführen.
Ich selbst habe ja keine solche Maschine, aber was ich in den Beiträgen gelesen habe, und an der Maschine, die ich zur Reparatur hatte, auch gesehen habe, sollten alle Elkos, Entstörkondensatoren und Transistoren erneuert werden, wenn nicht schon geschehen.
Das würde etwas länger dauern, und es wären auch zwei Transporte notwendig.
Meiner Meinung nach hast Du zwei Möglichkeiten:
1. Wieder zuschrauben (oder selbst versuchen zu reparieren) und so betreiben, mit dem Risiko des Ausfalls anderer Bauteile.
2. Reparatur des Fehlers durch ein Mitglied, mit dem Risiko des Ausfalls anderer Bauteile.
3. Komplette Revision durch ein Mitglied.
Da ich die Maschine nur ganz kurze Zeit auf meinem OP-Tisch hatte, und sonst überhaupt keine Erfahrung damit, würde mich Jans Meinung (oder auch anderer Besitzer der Maschine) dazu auch interessieren.
Grüße,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
27.03.2025, 07:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2025, 07:36 von Justus.)
Hallo Martin,
biete dir hier, ebenfalls Hilfe an, zumal ich diese BM vor wenigen Monaten , von unserem Mitglied aus Fürstenberg mit dem ähnlichen Fehler hier bei mir , gemeinsam mit Ihm, repariert habe. Da war auch der Netztrafo und der Antriebsriemen zu wechseln.
Das Müritz Gebiet aber, wird wohl auch fern ab deiner Liegenschaft liegen ?