wie in meiner Vorstellung schon angekündigt, kommen hier schon die ersten Fragen zum Akai GX260D:
Vorwegschicken möchte ich noch, daß ich blutiger Anfänger beim Tonband bin - verzeiht daher bitte meine Unwissenheit.
1) Ist es beim schnellen Vor- und Rücklauf normal, daß das Band immer ganz ab- oder aufgewickelt wird auf einer Spule und dann wieder neu eingefädelt werden muß?
2) Laut BDA ist die Akai GX260D eine (auto-)Reverse-Maschine. Nach Einschalten mittels Power-Schalter leuchtet der grüne Pfeil nach rechts. Die Wiedergabe oder auch Aufnahme kann sowohl mit Rewind als auch mit Forward gestartet werden und läuft IMMER von links nach rechts.
Auch unabhängig davon, was ich bei "ReverseMode" eingestellt habe.
Wie kann ich die Maschine dazu bringen von rechts nach links abzuspielen? Ist da evtl. das Band nicht richtig eingelegt ?
3) Nicht ganz so wichtig: Vorderband-/Hinterbandkontrolle: mit Kopfhörer am Tonband und Umschalten von Tape auf Source höre und sehe ich den Unterschied.
Laut BDA soll das auch über die LS funktionieren - doch wie? Sobald ich den Eingang am HiFi-Verstärker von z.B. Phono auf Tape schalte nimmt das Tonband auch nichts mehr auf. Bleibe ich auf Phono, habe ich halt das Quellensignal ....
Danke für heute und einen schönen Tag wünsche ich!
10.03.2025, 10:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2025, 10:14 von Rainer von Bargen.)
Na erstmal willkommen hier.
Zu 1. Verstehe deine erste Frage nicht wirklich. Wenn du das Band komplett Vor o. Zurückspulst , musst Du natürlich wieder neu einfädeln, wie willst Du sonst die Bänder wechseln? Es ist kein Kassettendeck!
Zu 2. Wenn Du den Play bzw. Recordmodus über die Vor/Rückspultaste starten kannst, stimmt definitiv was nicht. Ob es an der Bandführung liegt, mögen dir andere Mitglieder sagen können, ich kenne die Maschine nicht !
Da du ja aber schon aufgenommen hast wird die Widergabe ja funktionieren.
zu 3. Wenn dein Verstärker keine Monitorfunktion hat , geht das nicht. Dann wirst Du mit dem Kopfhörer arbeiten müssen.
Danke für die freundliche Aufnahme hier und die schnelle Antwort.
Zu 1) da habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt :
Bsp.: ich möchte das Band zum Anfang zurück spulen, um da eine neue Aufnahme zu machen. Zu Testzwecken mache ich das öfter und muß jedesmal neu einfädeln. Gibt es da nicht Hilfsmittel, wie z. B. Vorlaufband, Nachlaufband? Mein Band hat das wohl nicht(mehr).
Zu 3) Danke, das dachte ich mir schon. Da gabs früher an den Verstärkern Rec-out- Schalter und eben Monitor - hat der Yamaha nicht.
Zu 2)Genau, das ist seltsam: Bsp Wiedergabe: sowohl die Taste "FWD" wie auch die Taste "REV" starten die Wiedergabe - nur imner in der gleichen Laufrichtung - von links nach rechts.
10.03.2025, 14:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2025, 14:45 von Schimmerlos.)
Hallo Martin,
zum angenehmeren Handling gibt es ein Vorlaufband, ein Nachlaufband, dazu Klebeband. Auch gibt es ein Schaltband, das man einkleben kann für den Autoreversebetrieb.
Dazu eine Klebeschiene zum Ausrichten und Schneiden mit Hilfe einer Rasierklinge.
Der Klassiker hierfür ist die Hobby-Box, siehe Foto.
Es gibt aber die Klebeschiene auch einzeln, auch die Bänder können einzeln gekauft werden in der Bucht oder am Grossen Fluss.
Grüsse
Peter-Paul
10.03.2025, 15:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2025, 16:00 von Rainer von Bargen.)
Ich denke das Band kann , wenn Vorspannband u. Schaltfolie auf dem Band sind, schon abgeschaltet werden aus dem Betrieb u. aus dem spulen. Vermutlich sind da die beiden Bandführungen , ganz Links u. ganz Rechts , dafür zuständig, ebenso nötig bei automatischer Reverseumschaltung am Bandende.
Es sollte erstmal der komplette Bandpfad incl. der Bandführungsrollen penibelst gereinigt werden . Dann nochmal versuchen, vielleicht gehts dann.
Event. hast du den Reverseumschalter nicht richtig gestellt. Bei bmeiner sony TC758 gibt es Stellmöglichkeiten für "Non Reverse" , (also kein Reverse) , "Reverse" , Umschaltung am Bandende , u. Continius Reverse, (Das Band läuft dann eine Dauerschleife). Wie gesagt ich kenne das Gerät nicht , sollte aber ähnlich sein, denn die kann auch Reverse Aufnehmen.
Schau dir mal der 3 ten Schalter von Links an , ca. Höhe der Andruckrolle , das müsste der Reversevoreinstellschalter sein. Der sollte auf Reverse stehen.
Wenn du dann etwas vorgespult hast, müsste mann die Laufrichtung mit dem REV - Schalter umschalten können.
danke für die Tipps bisher.
Die Tonköpfe und Andruckrollen sind gesäubert, der Reverse-Wahlschalter ist korrekt eingestellt und weiter wird nur in einer Richtung abgespielt (und aufgenommen). Also der Reverse-Modus will nicht.
Nach etwas Recherche werde ich immer wieder auf verhärtete Mechanik beim "Reverseumschalter" verwiesen, dem man mit Ballistol begegnen könnte.
Den Reverseumschalter soll man lokalisieren können, indem man bei geöffneter Rückwand die Wiedergabe die Wiedergabe/Aufnahme in beide Richtungen startet.
Für mich als Laien nicht so einfach, deshalb habe ich mal Fotos gemacht von den beweglichen Teilen beim Schalten der Wiedergabe mit FWD oder REV. Auch von meiner Bandführung Fotos anbei, um diese evtl. ausschliessen zu können:
Wo soll ich da bitte genau mit Ballistol ran? Bin ich da überhaupt am richtigen Weg, den Reverse-Modus zu reparieren?
Ach ja, das Zählwerk ist leider auch ohne Funktion. Von oben/hinten sehe ich da nicht viel...
Lieben Dank fürs Drüberschauen und weitere Tipps!!
(11.03.2025, 13:37)janbunke schrieb: Es ging ja um die Frage, ob das Band korrekt eingefädelt sei.
Das ist der Fall.
Super, danke - dann kann ich die Bandführung als Fehlerquelle für den Reverse-Betrieb schonmal ausschließen.
In einer Restaurationsbeschreibung einer GX 260 D konnte ich folgendes finden:
"Tonkopfträger ausgebaut....Mechanik neu gefettet. Tonkopfumschalter für "FORWARD"- und "REVERSE" mit Kontakt 60
gereinigt und mit Kontakt WL gewaschen."
Ersteres würde ich lieber vermeiden wollen, zweiteres ist machbar.
Rückseitig gibt es da einen mechanischen "Reverseumschalter"?
11.03.2025, 14:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2025, 15:28 von der_tommy.)
Und darunter befindet sich der Reverseschalter:
Mit Balistol wäre ich vorsichtig. Ich glaube den habe ich komplett auseinandergenommen und vorsichtig mit Tunerspray und Lappen gereinigt. Die mechanischen Teile fette ich dann gern mit Vaselinespray
(11.03.2025, 13:10)moxx schrieb: Manibo meint sicher die "versteckten" Bolzen, die bei Play ausfahren und zum Erzeugen eines konstanten Bandzuges beitragen.
Frankie
Danke, wieder was gelernt.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
(11.03.2025, 13:37)janbunke schrieb: Es ging ja um die Frage, ob das Band korrekt eingefädelt sei.
Das ist der Fall.
Super, danke - dann kann ich die Bandführung als Fehlerquelle für den Reverse-Betrieb schonmal ausschließen.
In einer Restaurationsbeschreibung einer GX 260 D konnte ich folgendes finden:
"Tonkopfträger ausgebaut....Mechanik neu gefettet. Tonkopfumschalter für "FORWARD"- und "REVERSE" mit Kontakt 60
gereinigt und mit Kontakt WL gewaschen."
Ersteres würde ich lieber vermeiden wollen, zweiteres ist machbar.
Rückseitig gibt es da einen mechanischen "Reverseumschalter"?
Danke und Gruß
Martin
Hallo Martin,
ich hatte ja erst vor kurzem die GX 260 D meines Nachbarn zur Reparatur auf dem Tisch. Die hatte eine Revision hinter sich.
Die Richtungsumschaltung hat da funktioniert, es wurden die Elko's, Entstörkondensatoren und Transistoren getauscht, dabei wurde das falsche Lötzinn verwendet.
Der Tonkopfumschalter schaltet, wie der Name sagt, lediglich die Köpfe um, und wird von der Mechanik betätigt.
Wenn die tatsächliche Richtung nicht wechselt, wird auch der Schalter nicht umgeschaltet; ein Reinigen der Kontakte bringt da nichts.
Du wirst vermutlich nicht darum herum kommen, die Mechanik wieder gangbar zu machen.
Betätigt wird die Mechanik von einem Magneten [REV. PLUNGER], dieser wird wiederum von einem Relais angesteuert. Das Relais wird von Transistoren angesteuert.
Hast Du das SM? Da wäre das zu finden.
Es sieht so aus, als ob die Entstörkondensatoren schon getauscht wären.
Grüße,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
Ich hatte das bei der X201, das der Kontaktstreifen auf der, für diese Maschine, falschen Seite am Band angebracht war.
Somit wurde hier auch nicht die Reverseumschaltung ausgelöst.
Gruß, Piet
12.03.2025, 17:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2025, 17:09 von marpiet.)
(12.03.2025, 09:43)truder2 schrieb: Miss das Schaltband aber auf Leitfähigkeit. Ich hatte mal ein abgegnuddeltes Schaltband. Bis ich darauf kam ...
(12.03.2025, 14:36)truder2 schrieb: Für die Mutigen:
(Band einfädeln und auf Play drücken)
Um die Funktion im allg. zu testen mal die Sensoren
mit Alufolie (oder einem Stück Draht) "kurzschliessen"/verbinden
Danke vielmals, doch solange die manuelle Reverse-Umschaltung nicht funktioniert wirds mit Schaltband und Auto-Reverse eh nix...
(12.03.2025, 00:04)Karl 59 schrieb: Der Tonkopfumschalter schaltet, wie der Name sagt, lediglich die Köpfe um, und wird von der Mechanik betätigt.
Wenn die tatsächliche Richtung nicht wechselt, wird auch der Schalter nicht umgeschaltet; ein Reinigen der Kontakte bringt da nichts.
Du wirst vermutlich nicht darum herum kommen, die Mechanik wieder gangbar zu machen.
Betätigt wird die Mechanik von einem Magneten [REV. PLUNGER], dieser wird wiederum von einem Relais angesteuert. Das Relais wird von Transistoren angesteuert.
Hast Du das SM? Da wäre das zu finden.
Ich denke, hier liegt der Hund begraben: Kontaktspray am Tonkopfumschalter hat leider nichts gebracht.
In HiFi-Archiv.info hab ich mir das Service-Manual mal angesehen - puuh, ob ich da was machen kann?
Recht herzlichen Dank für die pdf-Datei - darin kann ich wenigstens blättern im Gegensatz zu den jpgs im HiFi-Archiv.
Schön, daß da erstmal eine schrittweise Anleitung zum Öffnen bebildert ist.
Dann wird es für mich aber schon kompliziert: welches Schaubild ist denn für die Reinigung und Schmierung der Reverse-Mechanik relevant?
Head Block oder Operation Block oder ein anderes und wie sollte ich da am besten vorgehen?
12.03.2025, 17:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2025, 17:32 von Justus.)
Martin, idT, du hast doch Augen Ohren und bestimmt nicht nur linke Hände....
Grundsätzlich bedarf unsere alte Technik, die sich mithilfe von Elektro Magneten und händisch bewegt, einer gründlichen Reinigung aller Gleit und Kontaktstellen und nachfolgend, einer dann zielgerichteten und sparsamen neu Fettung.
Da Bedarf es keinerlei Bildvorlagen etc. ....einfach hinschauen, nachdenken und handeln.....
12.03.2025, 19:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2025, 06:36 von Ferrograph.)
Hallo Martin,
Die Laufrichtung des Tonmotors und damit die Vorwärts/Rückwärts Funktion der Tonwelle wird auf der Steuerungsleiterplatte über das Relais RL1 gesteuert.
Wenn RL1 betätigt wird schalten seine Kontakt RL1-3 und RL1-4 die Haupt und Nebenspule des Tonmotors um.
Damit ändert sich dann die Drehrichtung dieses Motors auf Rückwärts.
Das Relais RL1 wird eingeschaltet wenn über den Taster REV eine Masse über die Diode D6 an die Basis des Transistors TR1 gelegt wird und damit der Transistor TR2 leitend wird.
Anschließend hält sich das RL1 selbst über die durch D2 an die Basis von TR1 angelegte niedrige Spannung.
Das funktioniert vollkommen unabhängig von den Bandsensoren über die Taste REV.
Wenn die Umschaltung nicht funktioniert solltest du zuerst kontrollieren, ob die Masse bei Betätigung der REV Taste über D6 TR1 zum Sperren bringt.
Möglich wäre als Fehlerursache auch eine Dauermasse über den FWD-Schalter oder den zugehörigen Bandsensor an TR2, dann schaltet auch nichts in den Rückwärtsbetrieb.
(12.03.2025, 17:30)Justus schrieb: Grundsätzlich bedarf unsere alte Technik, die sich mithilfe von Elektro Magneten und händisch bewegt, einer gründlichen Reinigung aller Gleit und Kontaktstellen und nachfolgend, einer dann zielgerichteten und sparsamen neu Fettung.
Da Bedarf es keinerlei Bildvorlagen etc. ....einfach hinschauen, nachdenken und handeln.....
Hallo Justus, da hast du im Prinzip schon recht. Mithilfe des SM und einiger Tipps aus den Foren konnte ich auch an meinen beiden Dual-Drehern etwas machen (Plumpslift, Motor erneuert, DIN/Cinch-Umbau usw.) Da ich halt weder Elektroniker noch Radio-/Fernsehtechniker oder ähnliches bin, besteht halt auch immer eine gewisse Gefahr, mehr kaputt zu machen als zu reparieren , deshalb bin ich da eher vorsichtig und freue mich über einfach umzusetzende Tipps von euch erfahrenen Anwendern.
(12.03.2025, 19:23)Ferrograph schrieb: Das ist funktioniert vollkommen unabhängig von den Bandsensoren über die Taste REV.
Wenn die Umschaltung nicht funktioniert solltest du zuerst kontrollieren ob die Masse bei Betätigung der REV Taste über D6 TR1 zum Sperren bringt.
Möglich wäre auch eine Dauermasse über den FWD Schalter an TR2, dann schaltet auch nichts in den Rückwärtsbetrieb.
Hallo Jan, danke für diese weitere Information. Das heißt dann wohl, dass neben der zu reinigenden und fettenden Mechanik die dazu erforderliche Elektronik ebenso verantwortlich sein kann für den nicht funktionierenden Reverse-Betrieb.
So, ich glaub jetzt repariere ich erstmal meinen Eierkocher - das gestaltet sich doch erheblich einfacher. Okay, dafür klingt er nicht so gut...
Anschliessend werde ich das Akai-Maschinchen erstmal weiter öffnen und dann sehen und voraussichtlich staunen!
Danke an alle bis hierher - ich komme bestimmt noch mit weiteren fragen auf euch zu!
Hallo Martin,
Tonbandgeräte verbinden eben in Harmonie Feinmechanik und Elektronik.
Keines der Heimtonbandgeräte war vom Konstrukteur für eine 50 jährige Betriebsdauer ausgelegt.
Insofern gibt es heute natürlich Herausforderungen die einem Tonbandamateur in den 1970er/80er Jahren nicht untergekommen wären....
(14.03.2025, 15:04)truder2 schrieb: Jan schrieb: " ... Das funktioniert vollkommen unabhängig von den Bandsensoren über die Taste REV."
Sollte dadurch die Reversefunktion nicht doch funktionieren, wenn die Sensoren auslösen ? Oder verstehe ich das falsch ?
Der Reverse-Sensor liegt in Abhängigkeit des Reverseumschalters SW21 parallel zum REV-Taster .
Dieser Sensor legt über ein ins Tonband eingeklebtes leitfähiges Schaltband dann genauso eine Masse über die Diode D6 an die Basis des Transistors TR1 und erreicht die Ansteuerung des Relais RL1.
Der Rest ist genauso wie oben beschrieben.
Sollte die Umschaltung über den Reverse-Sensor funktionieren ist die Fehlersuche besonders einfach da dann nur der Weg von der Masse über den REV-Taster bis zur Systemplatine kontrolliert werden muss.
mit Hilfe des SMs konnte ich die Akai-Maschine von allen Seiten öffnen.
Mit Kontaktspray, Bremsenreiniger, 99% Isopropanol, Balistol und Vaseline-Spray
habe ich dann alles penibel gesäubert, die beweglichen, mechanischen Teile neu gefettet und alle Schalter, Potis, sowie das Zählwerk mit Kontaktspray behandelt.
Seitens der Mechanik ist alles leicht beweglich und scheint mir in Ordnung zu sein.
Erster Probelauf nach Zusammenbau brachte folgendes:
Wiedergabe (FWD), STOP, RECORD, schneller Vor- und Rücklauf funktionieren sauber. Lautstärke sowie Tonqualität ist auf beiden Kanälen einwandfrei und das Zählwerk läuft auch wieder.
Leider macht die Reverse-Umschaltung
weiterhin Probleme:
Die Bestätigung der REV-Taste bewirkt keine Umschaltung, sondern tut das gleiche wie die FWD-Taste: Wiedergabe.
Nach mehrfacher Betätigung von REV STOP und FWD passiert gelegentlich (nicht immer) folgendes nach Betätigung der REV-Taste:
Die Spuren meiner Aufnahme werden mehr oder weniger vermischt mit den anderen beiden am Band gespeicherten Spuren.
Klingt lustig, weil der Vorbesitzer das Band in 9,5cm/s bespielt hat und meine Aufnahme in 19 cm/s ?.
Auch das Kurzschließen der auslösenden Sensoren (wie oben beschrieben) mit Alufolie bewirkt überhaupt nichts - weder rechts noch links.
So, jetzt bin ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen fertig: mit Elektronik und Schaltplänen habe ich wenig am Hut. Multimeter ist vorhanden - doch ohne genaue Beschreibung was wo wie zu messen ist wird das wohl nichts.
Falls sich jemand von euch die Mühe machen würde, mir genaue Anleitung zu geben, würde ich mich sehr freuen.
Der Reverse-Betrieb wäre schon schön. Bevor mir das ganze jedoch über den Kopf wächst, kann ich auch ohne leben...
Danke herzlich für eure Unterstützung!
Moin Martin,
das klingt nach diesem Problem
Ich habe, wie im letzten Beitrag beschrieben, den kompletten Tastenblock ausgebaut und die darin befindlichen Microtaster penibel mit Tunerspray und Nasschleifpapier der allerfeinsten Körnung gesäubert - jetzt tut die Akai wieder das was sie soll :-D
Was ich suche: Kopfträger der Technichs RS-1500/1506US sowie Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-77 und GX75/95
Vor 53 Minuten(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 51 Minuten von Ferrograph.)
Wenn weder der REV Schalter noch die Sensorkontakte eine Umschaltung der Bandlaufrichtung bewirken muß man stark von einem elektrischen Fehler auf der Steuerplatine ausgehen.
Ich habe meine GX 260D vor einigen Jahren verkauft, insofern kann ich keine visuelle Hilfestellung geben, das mir vorliegende Servicemanual ist von schlechter Scanqualität.
Was du vielleicht visuell prüfen könntest wäre, ob der Anker des Relais RL1 auf der Service Control Platine anzieht, wenn du die REV Taste drückst. Ich weiß nicht ob das ein gekapselte Relais oder mit durchsichtiger Kappe ist, der Relais Typ MY 4 sagt eigentlich durchsichtige Verkappung....