Gebrauchte Tonbänder überspielen....oder doch nicht?
Völlig falsch:

User A:
Hey, ich habe hier ein Band mit ein paar Demos von John Lennon, Bob Dylan und Elvis im Trio. Die wollten schon damals sowas machen, wie die Travelling Willburys. Es ist ein altes Shamrock, gottseidank kein schmierendes.

Ich werde es Löschen um das Wunschkonzert "vom Telefon zum Mikrofon" drauf aufzunehmen, bin bloß zu faul zum löschen.

User B:
Hey, schick's doch zu mir, ich lösche es für Dich! Bis es soweit ist, leihe ich Dir ein Maxell XL1, o.K.?

Das board nennen wir: Diakonie: Caritative Hilfeleistung für überbeanspruchte Tonbandfreunde.

Das müsste doch gehen..., oder?
Michael(F)
Zitieren
Fein, wie du die Ökumene wieder mal vereint hast mit Diakonie und Caritas.

Gruß, Niko
Zitieren
Ich dachte Diakonie und Caritas seien in etwa das selbe?
Michael(F)
Zitieren
Ja, aber: Diakonie ist evangelisch, Caritas ist katholisch.

Ich schätze auch, daß das Aufgabenfeld der Caritas breiter ist.
Zitieren
Jepp, stimmt genau. Besser hätte ichs auch nicht sagen können.

Es grüßt der katholische Niko (der schonmal ehrenamtlich für die Carits gearbeitet hat)
Zitieren
Sinnlose Grenzen soll man nicht beachten, deswegen würfle ich weiterhin alles durcheinander. Trotzdem Danke für die Aufklärung. Da es in der katolischen Kriche Diakone gibt, dachte ich, es sei eher umgekehrt. Aber als Kathole ist mir natürlich die Caritas bestens bekannt. Wusste nicht, daß das sortenrein auseinander gehalten wird.
Michael(F)
Zitieren
Doch, doch, die Ökumene darf nicht zu weit getrieben werden.
Es gibt da immer noch konfessionelle Unterschiede, die nur schwer (eigentlich gar nicht)zu vereinen sind.
Gruß, Niko
Zitieren
(...) Well, it may be the devil or it may be the Lord
But you're gonna have to serve somebody. (...)
(Bob Dylan)

Ob die Unterschiede wirklich wichtig sind?

Meine Bemerkung auf die "sinnlosen Grenzen" bezog sich auch nicht so sehr auf einen unterschiedlichen Glauben, vielmehr darauf, daß man sinnloserweise auch beim kleinsten gemeinsamen Nenner Unterschiede macht - bei der Hilfe für Bedürftige.
Michael(F)
Zitieren
Man muss bei den Evangelen aber unterscheiden zwischen "Brot für die Welt" und der "Diakonie", ich muss zu meiner Schande gestehen, ich kenne mich nicht gut bei den Protestanten aus, ich glaube aber zu wissen, dass sich die Diakonie eher auf die häusliche Pflege beschränkt, während Brot für die Welt eher damit beschäftigt ist, Armen zu helfen, Obdachlosen eine Schlafstatt zu bieten, etc.
Bei der Caritas gibt's alles aus einer Hand.
Wäre zwar mal interessant zu wissen, wie das jetzt genau bei den Protestanten geregelt ist, aber das gehört hier nicht hin, von daher lebe ich weiterhin mit meiner unbefriedigten Neugier.

Gruß, Niko
Zitieren
Zum Thema Bänderlöschen vielleicht mal eine Frage in die Gemeinde.:

Habe vor ca. 5 Jahren eine Sony-Bandmaschine (Typ müßte ich nachschauen)mit über 50-60 Bändern verschiedenster Hersteller geschenkt bekommen. Die Aufnahmen auf den Bändern sind Live-Mittschnitte von Rock-Konzerten anno 1975 aufwärts - was soll ich mit diesen Bändern unternehmen? Muß dazu sagen, daß die Tonköpfe der Sony nicht mehr die allerbesten sind und Ersatz? gibt es nicht mehr. Habe mittlerweile ein Revox B77 MK II mit Nakamichi High Com wo ich als Jazz- und Oldiefan meine Musikstücke mit aufnehme. Bänder auf der Revox laufen lassen?; Bänder löschen?; Bänder als Tauschobjekt anbieten?

Einen nettgemeinten Rat/Tip ist immer willkommen

Tom
Zitieren
Wenn Du Interesse am Inhalt hast, so spiele sie doch auf der Revox ab. Das High-Com lässt sich ja auf bypass schalten.

Wenn Du kein Interesse hast, so wäre es schade, den Inhalt zu vernichten. Zum Kauf oder Tausch anbieten wäre hier angebracht. Live-Mitschnitte sind immer interessant.
Michael(F)
Zitieren
Zitat:Michael Franz postete
Aber als Kathole ist mir natürlich die Caritas bestens bekannt. Wusste nicht, daß das sortenrein auseinander gehalten wird.
Später OT-Nachtrag: Wird es m.E. gar nicht. Immerhin hatte ich (als damals konfessionsloser Ex- und inzwischen Wieder-Evangele) die Möglichkeit, bei der Caritas zu "dienen".
Zitieren
Tonband-Ilja,'index.php?page=Thread&postID=32740#post32740 schrieb:Ich weiss nicht, ob es Euch ähnlich geht, aber ich habe immer wieder folgendes "Problemchen":

Bandmaterial ist Mangelware, daher bin ich immer auf der Suche nach geeignetem Nachschub, wie sicher alle hier im Forum.
Oft habe ich Glück und finde einen Satz guter Markenbänder, wie auch gestern auf dem Flohmarkt. Natürlich höre ich mir die Bänder zu Hause sofort an. Aber das ist meistens der Fehler: Ich bringe es einfach nicht über's Herz, die Bänder danach zu überspielen bzw. zu löschen.
Es tut mir einfach zu Leid, auch wenn ich die Musik auf den Bändern nicht direkt sympathisch finde. So habe ich z. B. eine umfangreiche Klassiksammlung auf Maxell Bändern, obwohl ich (noch) kein Klassikliebhaber bin. Ich denke immer: Wer weiss? Vielleicht sind die Aufnahmen selten oder ich werde im "höherem Alter" solche Musik suchen?

Das Resultat: Mein Bandregal ist ausgefüllt bis zur letzten Ecke aber die "REC" Tasten meiner Bandmaschinen stauben ein.
Wenn ich eine eigene Aufnahme machen möchte, suche ich oft stundenlang nach ein paar Meter leerem Band, obwohl ja eigentlich genügend "Senkel" vorhanden ist, wenn da nicht irgendwelche Aufnahmen drauf wären...

Geht es Euch ähnlich oder löscht Ihr ohne vorher in die Bänder reinzuhören?
ich krame mal diesen alten Thread wieder aus

bei meiner Telefunken M5 waren ein paar Bänder dabei, unter anderem dieses

könnte das was besonderes sein oder einfach löschen

der ursprüngliche Aufkleber wurde überklebt?

[Bild: tonband800jcsl8.jpg]

[Bild: tonbnd28003xsio.jpg]


Gruß Ulf
Gruß Ulf

TF-Berlin
Zitieren
Hallo Ulf,

ich hab' zwar von "Satchmo" nicht die Spur einer Ahnung, aber ich behaupte trotzdem mal kühn, daß das wahrscheinlich nur die Überspielung eines Live-Albums ist.

http://www.jankeje.de/jazzpoint/jazzpoin...eu/14.html

Vielleicht kann man es ja anhand der Titelliste identifizieren.

Gruß,
Timo
Zitieren
es sind halt nur ca 16min, mit Bandgeschwindigkeit 15

zum Anfang hört man das an den oder dem Mikro noch kurz gewerkelt wird

Gruß Ulf
Gruß Ulf

TF-Berlin
Zitieren
sensor,'index.php?page=Thread&postID=173316#post173316 schrieb:zum Anfang hört man das an den oder dem Mikro noch kurz gewerkelt wird

OK, dann lag ich wohl falsch. Könnte also doch wertvoll sein.
Zitieren
Ich würde das Band und die Aufnahme behalten, löschen kann man nun mal nicht mehr rückgängig machen.

Gruß Ulrich
Zitieren
Hallo,
Mir gehts mit dem Löschen ähnlich. Ich habe nur wenige selbst bespielte oder oft gehörte Bänder, dee Rest ist voll mit Musik, do ich zeitlich einordnen und dann auf eine Band Maschine dieser Zeit verbanne. 60 Bänder mit Traditionsmusik aus dem Allgäu, fein säuberlich beschriftet und katalogisiert, kann und will ich z.B. nicht löschen.
Gruß,
Andreas

PS. Die Armstrong-Aufnahme behalten !! Smile
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Zitieren
Hi, danke für die Tipps habe dadurch einen Titel auf dem Band gefunden der anscheinend nicht veröffentlicht wurde. Außerdem wohnt der damalige Toningenieur der die Aufnahme im Friedrichstadtpalast gemacht hat bei mir in der Nähe.

Gruß Ulf
Gruß Ulf

TF-Berlin
Zitieren
Hallo in die Runde,
auch ich "lebe" von Gebrauchtbändern,tut mir ja leid wegen der Neulieferanten.Ich höre kurz in die Bänder rein und entscheide dann:löschen oder nicht löschen.Habe natürlich auch schon "Schmierbänder"erwischt,aber auch schon noch in der Verpackung eingeschweißte oder gute gebrauchte.
Vor einiger Zeit bekam ich sogar einen Karton mit BASF Bändern geschenkt,einwandfreier Zustand in BASF Pappboxen mit Partymusik der 60er und 70er Jahre.Ist eigentlich nicht mein Fall,habe sie aber mal teilw. auf einer priv. Feier abgespielt-stilrein auf einem Grundig TK 600-und erhielt nur Lob wegen der tollen "oldiesammlung",auch das verwendete Gerät kam bei den Gästen gut an.("wie früher in meiner Jugend").
Viele Grüße und allen im Forum ein gutes neues Jahr!
Ralf
Zitieren
Ich halte das auch so. Ich "sichte" die gebrauchten Bänder, die mir zukommen und dann entscheide ich ob ich sie lösche oder nicht. Meistens entdecke ich dabei 2 oder 3 Titel, die mir gefallen und die ich vorher noch nicht kannte. Ich mache mir dann neue Mixtapes in die ich diese Titel "einarbeite". Die Qualität ist in den meisten Fällen sowieso viel zu schlecht, entweder von Mittelwelle aufgenommen, in Mono, mit einem schlechten Plattenspieler usw., wie das in der Zeit halt so war. Ausserdem sind die Bänder seltenst mit wirklich guten Geräten aufgenommen worden und laufen so immer zu schnell oder zu langsam.

Die GX 747 hat ja Pitch, damit kann man das ausgleichen, aber dann stimmt der Azimut nicht und die Entzerrung scheint bei deutschen kleineren Geräten auch irgendwie anders zu sein, als bei den Japanern, ich hab das auch, dass das so komisch dumpf klingt, dafür ist der Pegel oft deutlich höher, als bei den japanischen Maschinen, aber auch das Gegensprechen wesentlich lauter. Oftmals liegt es aber auch einfach nur daran, dass die falschen Bänder verwendet wurden und deshalb die Vormagnetisierung bei der Aufnahme nicht gestimmt hat, z.B. bei den nicht schmierenden Varianten von Shamrock ist das so, die funktionieren zwar gut, sind klanglich aber keine Offenbahrung und ich hab das auch nicht geschafft, die vernünftig einzumessen, meistens sind die in 19 cm/sec bespielt, weil sie auf 9,5 cm/sec einfach viel zu dumpf klingen, in 19 dann grad so erträglich, aber immer noch schlecht. Wenn man versucht die richtig einzumessen, sind die Höhen zwar vorhanden, aber die S-Laute zischeln irgendwann ganz fürchterlich.

Bei Heimtonbandgeräten wie den Grundig TKs ist ja auch eine Anpassung der Geschwindigkeit nicht möglich, die laufen eben so, wie sie laufen und da sind zwischen den einzelnen Geräten einer Serie auch relativ große Toleranzern, da kann es schon Mal passieren, dass das auf der AKAI aufgenommene Band auf der Grundig einen ganzen Ton zu hoch ist. Das sind so Sachen, die machen mir dann keinen Spass.

Ausserdem nervt das auch total, wenn ich so vom Radio aufgenommene Bänder höre und dann sind da diese typischen "Artefakte" am Anfang und am Ende der Stücke zu hören, z.B. das Knacken oder ein Stück vom Moderator, ein kurzes Leiern vom Ansetzen der Andruckrolle, weil die Maschine nicht auf Pause stand aber man sich das schöne Lied nicht entgehen lassen wollte, aber dann ist der Song, der eigentlich 4 Minuten geht auf 3 Min gekürzt und solche Sachen, das kann ich gar nicht leiden oder wenn Jemand nicht wusste wie man die Automatik bedient und drückt am Anfang des Liedes auf Aufnahme, der Pegel ist gleich Null, die Automatik zieht an und sinkt dann im "Schreckmoment" so weit ab, dass man fast gar nix mehr hört oder es hat Jemand falsche oder defekte Kabel verwendet, falsche Einstellungen, was weiß ich und dann fehlt ein Kanal oder das Gerät stand versehentlich auf Duo oder Multiplay oder es wurde mit dem Mikrofon von einem schlechten Kofferradio aufgenommen....

Ich habe ein paar Bänder mit der Frankfurter Schlagerbörse von 1965, auf einem Band sagt Hanns Verres zum ersten Mal Satisfaction von den Rolling Stones an, das ist sogar in recht guter Qualität erhalten, manchmal sind ganze Sendungen aufgezeichnet, manchmal nur Segmente und manchmal nur die Musik, je nach Empfangslage wurde von UKW aufgenommen, zeitweise aber auch von Mittelwelle und wahrscheinlich war manchmal Papas Radio im Wohnzimmer besetzt und da musste man im Kinderzimmer mit dem Mikro aufnehmen. Trotzdem, das sind Bänder die würde ich nicht löschen. Ich hab das auch digitalisiert und bin schon seit Jahren immer wieder dabei das zu "Remastern", also Geschwindigkeit angleichen, Rausch-Rumpel und Knackfilter anwenden, Equalizing benutzen und dann die Musik komplett von digitalen Quellen einfügen, so dass es nahtlos ist und das Timing auch 100%ig mit dem Original übereinstimmt, das kann man dann auch wieder sauber mit einem Kompressor auf ein anständiges Band aufnehmen und hat dann Alles in einer super Qualität. Der Reinke macht das ja auch manchmal, ist schon traurig, wie lieblos die das bei hr1 zusammenfriemeln, teilweise laufen dort sogar andere Versionen der Stücke, als die, die in der Originalsendung gespielt wurden, find ich traurig, dass ich das zuhause an meinem PC besser hinbekomme.

Es gibt aber ja auch noch andere Tücken, z.B. dass viele Bänder für die Großspuler und die 3 Motorengeräte ohne Andruckfilz gar nicht mehr zu gebrauchen sind. Die ganzen gebrauchten Spulen bis 18 cm, die ich hier habe liessen sich auf keiner der 3 Motorengeräte, die ich hatte mehr vernünftig bespielen und wenn dann nur in 19 cm/sec während sie auf den deutschen Heimtonbandgeräten mit Andruckfilz selbst auf 9,5 cm/sec noch beinah wie neu klingen und man sieht dem Material aber dummerweise nur selten an, ob es noch "3 Motoren tauglic"h ist und beim Abspielen der ursprünglichen Aufnahme hört man das auch nicht, es sei denn das Band ist offensichtlich sowieso schon total ranzig. Natürlich kommen 2 Spur Maschinen mit höheren Geschiwndigkeiten viel besser mit gebrauchten Bändern klar, ich hatte jahrelang eine Revox PR 99 MK III HS mit Schmetterlingsköpfen, die hat nahezu Alles gefressen, aber mir waren die großen Bänder einfach zu teuer um dann hinterher maximal 1 1/2 Stunden auf einer Spule zu haben. Mir hat 4 Spur mit kleiner Geschwindigkeit schon immer besser gefallen, die Qualität ist immernoch ausreichend gut und für Pop reicht das allemal, aber ich sehe dann auch zu, dass ich nur vernünftige digitale Aufnahmen aufs Band spiele, dann ist der Qualitätsverlust hinterher auch nicht so groß, als wenn man analoge Kopien macht.

Ich war kurz davor, die ganzen ollen Spulen alle wegzuschmeissen, dann habe ich wieder ein TK 600 bekommen und dafür sind sie noch sehr gut zu gebrauchen. Auf der AKAI ist das eine Katastrophe. Ich finde aber auch die kleinen Spulen auf so einer großen Maschine fürchterlich, das sieht einfach nicht schön aus. Auf einem hübschen Kleingerät wirkt das viel besser und auch nicht so deplatziert. Bei mir hat das auch viel mit Optik zu tun und ich nehme auch eigentlich nur in 9,5 cm auf, erstens weil bei 4 Spur Aufnahmen bei 19 cm/sec immer ein Gegensprechen zu hören ist, was bei 9,5 cm bei guten Maschinen nicht mehr der Fall ist und zweitens weil ich es sehr schätze, dass man auf eine 26,5 cm Spule 6 1/2 Stunden Musik drauf bekommt, vor Allem in Verbindung mit der Autoreverse auf der AKAI ist das ein absoluter Traum und da braucht man dann auch nicht unbedingt 100 Spulen, weil man mit einem Band schon mehrere Tage füllen kann, wenn man sowieso nur 2 bis 3 Stunden hört, selbst wenn man es komplett durchlaufen lässt und mittags anfängt ist das Band erst am Abend zu Ende und wenn man dann 3 oder 4 Bänder hat, wo wirklich nur vernünftige Musik drauf ist reicht das eigentlich schon, weil man ja auch nicht nur immer Tonband hört. Bei mir häufen sich die großen Spulen jedenfalls nur langsam an und man braucht ja auch erst Mal wieder genug Musik um ein ganzes Band voll zu kriegen, ich plane das dann vorher richtig so mit Playlist am Computer und so einer gewissen "Radiokompatibilität", von Allem ein Bisschen, aber immer gut durchgemischt. Nicht 2 Balladen hintereinander, nicht 2 Deutsche Songs hintereinander und nicht zu viel aus einer Dekade hintereinander, ab und zu auch Mal was, was aus der Reihe tanzt, aber alles gut "durchhörbar". Bei so langen Strecken darf nix dazwischen sein, was mich nervt oder was ich zu bestimmten Zeiten nicht hören will.

Bei so gebrauchten Bändern ist es halt auch oft so, dass da irgendein "Klebeband" auf einer BASF Spule aufgewickelt wurde, die Bänder bereits geklebt sind etc. und 26,5er Spulen findet man ohnehin selten, auf Flohmärkten sind es fast immer 18er oder kleinere Spulen. Offene Wickel sind mir noch nie "einfach so" über den Weg gelaufen. Ich habe aber einen Bekannten, der ein paar Studiomaschinen hat, daher kenne ich auch das, gefällt mir optisch aber nicht so gut, wie ein schöner 4 Spur Großspuler für zuhause, qualitativ ist das natürlich noch Mal eine ganz andere Liga.

Ich habe hier im Forum kürzlich ein OVP XL II Band gekauft, ich hatte bisher keine EE Bänder und bin schon ganz gespannt wie hoch der Qualitätsgewinn auch bei 9,5 cm ist. Das Band ist noch nicht angekommen, aber ich werde es auf jeden Fall öffnen, für den Preis kriege ich so eine Spule nie wieder, aber was nützt es, wenn ich sie nicht benutzen kann? Natürlich tuts mir auch irgendwie leid. ich habe auch einige OVP Cassetten, da halte ich es so, dass ich die nur öffne, wenn ich mehrere vom selben Fabrikat habe, aber mindestens Eine lass ich immer geschlossen.

LG, Tobi
Zitieren
Zitat: Ich bin der festen Überzeugung, dass die kleinen Tonbandgeräte nicht
viel getaugt haben. Ihr 'Soundsystem' war aber ausgeklügelt Wink Dasselbe Band auf einer guten Maschine und es gibt ein böses Erwachen...
Ich weiß nicht, ich habe viele Aufnahmen aus den späten 50ern, frühen 60ern, die auch auf einem Philips 4308 absolut besch*en klingen. Müsste die bei Gelegenheit mal auf einem EL3515 abspielen, am besten über ein anständiges Röhrenradio. Viel Hoffnung habe ich aber auch nicht.

Wenn ich so nachdenke besitze ich nur ein einziges Flohmarktband mit wirklich passabler Klangqualität, und selbst das nur streckenweise. Da hat jemand 1977 "alte Schlager" (laut Beschriftung), also bunte Mischung aus den 50ern und 60ern von LPs auf Philips DP18 aufgenommen, 9,5 cm/s Vierspur-Stereo. Das kann man auf der N4504 mit Verstärker und ordentlichen Boxen gut hören, jedenfalls die meisten Lieder. Andere klingen als wäre das Band verknittert, scheint es aber nicht zu sein.

Viele Aufnahmen sind per Mikrofon entstanden, über- oder untersteuert, unvollständig, auf zerknitterten, x-fach gerissenen und unfähig geklebten BASF-Bändern oder sich auflösenden AGFA-Bändern. Fürchterlich! Trotzdem bringe ich es überwiegend nicht übers Herz die zu löschen. Meistens ist es auch egal, da das Bandmaterial zum Neubespielen eh völlig unbrauchbar wäre. Einen ganzen Packen Klassik-Aufnahmen aus dem Radio habe ich vor einiger Zeit verschenkt. Wirklich gut genug zum Neubespielen waren sie nicht und hören wollte ich sie auch nicht, bei einem Klassikfreund in meinem Freundeskreis sind sie gut aufgehoben.

Ja und die OVP-Bänder... ich hab noch ein eingeschweißtes Philips LP18 (die Serie mit silbernem Einleger mit grünen Punkten), das bringe ich auch nicht übers Herz auszupacken.
Zitieren
So, mein EE Band ist angekommen. Es war aber nicht OVP, sondern nur IN OVP.

Drauf war John Peel, irgendwann von Mitte der 80er. Das habe ich digitalisiert, aber das Band wollte ich schon mal gern ausprobieren. Die AKAI ist eingemessen auf RMG LPR35, das macht den BIAS FINE Regler quasi unbrauchbar, weil sämtliche japanischen Bänder selbst am Anschlag des Reglers immernoch total schrill klingen und der Arbeitspunkt dadurch total vermurkst ist, so gings mir trotz des EE Schalters dann auch mit dem BASF Chromdioxid EE Band (war kein Maxell, der Anbieter hatte sich wohl vertan), wenn ich oberhalb der ersten 5 oder 6 Segmente aussteuerte klang das Band ganz beschissen und insgesamt viel zu schrill.

Also Maschine auf und Einmessen. Jetzt habe ich Pegel und konnte auch die Maschine dazu bewegen, vor und Hinterband das Gleiche anzuzeigen. Ähnlich wie bei BASF Chromdioxid Cassetten verhält sich auch das EE Tonband - man kann nicht ganz so hoch aussteuern, also so im Bereich von -2 dB oder so, aber der Dynamikumfang ist genau so hoch wie bei den japanischen Chromersätzen, weil das Grundrauschen niedriger ist.

EE Band lohnt sich für mich persönlich bei 9,5 cm/sec ganz besonders, denn wo bei normalem Tonband noch Rauschen zu vernehmen ist, ist das hier um Einiges gedämpfter und auch die Höhen scheinen transparenter. Schade, dass die Spulen so unglaublich hoch gehandelt werden, sonst würde ich mich damit auf jeden Fall eindecken.

LG, Tobi
Zitieren
Nach 7 Jahren Pause in diesem Fred: grundsätzlich ja, denn dazu habe ich die Bänder ja zusammengesucht und zusammengetragen, aber natürlich wird bei interessanten 2-Spur-Aufnahmen hineingehört, ob es sich auszahlt, diese zu digitalisieren; man findet doch manchmal Mitschnitte von Konzerten mit klassischer Musik oder auch Opernaufführungen, gerade hierzulande (Ö) mit all den Festspielübertragungen, den Opernhäusern und den Konzertsälen, sowie ganz, ganz selten von Hörspielen. 

Die Teac X-2000M kann ja auch 4-Spur-Aufnahmen abspielen, aber nur mit 19 cm/s. Die Philips N4522 liefert auch bei 9,5 cm/s immer noch sehr hochwertige Resultate, die aber immer nur so gut sind wie der verwendete Tuner und der Empfang, und wenn der Stereo-Pilotton in der Überspielung bei 19140 Hz liegt, muß man dann im Audio-Programm (Audacity) die Geschwindigkeit der Digitalüberspielung anpassen. Das Bandrauschen könnte man herausrechnen, das Räuscheln eines schlechten Radioempfangs leider nicht. 

Manchmal stößt man auch auf kuriose und von vornherein zum Scheitern verurteilte Versuche, wie etwa das Neujahrskonzert 1984 auf einer 18 cm-Spule nur mit Langspielband mitzuschneiden, was dann mitten im Donauwalzer abreißt. Meistens hatten die Vorbesitzer Revox-Maschinen verwendet, wie man an der fransigen Wicklung sieht, und auch am mäßig hohen Maximalpegel; die Bänder selbst hätten sicher etwas mehr vertragen.
Zitieren
(01.03.2022, 08:12)Heinz Anderle schrieb: Meistens hatten die Vorbesitzer Revox-Maschinen verwendet, wie man an der fransigen Wicklung sieht...

Wenn ich solche Vorurteile hätte, würde ich sie wenigstens nicht öffentlich verbreiten, was für eine dumme Aussage.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
Zitieren
Also das eine Maschine ohne Bandzugregelung, noch dazu wenn man sie nicht auf kleine Spulen umschaltet weil man es nicht weiß, so ein Bändchen mal aweng malträtieren kann darf man schon mal sagen ohne das jetzt gleich einer einen Nervenzusammenbruch kriegt.

Ist ja nicht so das man damit einem aktuellen Produkt oder Hersteller damit irgendwie in die Suppe spuken könnte.

VG

Martin
Zitieren
(01.03.2022, 10:14)musicus schrieb:
(01.03.2022, 08:12)Heinz Anderle schrieb: Meistens hatten die Vorbesitzer Revox-Maschinen verwendet, wie man an der fransigen Wicklung sieht...

Wenn ich solche Vorurteile hätte, würde ich sie wenigstens nicht öffentlich verbreiten, was für eine dumme Aussage.

Grüße
Erhard

Naja die Revoxe wickeln im Spulbetrieb tatsächlich nicht besonders.

Die Aussage 
"...und auch am mäßig hohen Maximalpegel..."
zeugt allerdings tatsächlich von nicht vorhandener Fachkenntnis, liegt doch der Bezugspegel der Revox Geräte um knapp 3dB höher als der von japanischen Maschinen.
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
(01.03.2022, 12:43)leserpost schrieb: Also das eine Maschine ohne Bandzugregelung...

VG
Martin

Revoxe gibt es mit und ohne Bandzugregelung. Beim Wickeln sehe ich keine nennenswerte Unterschiede zwischen meiner B77 und der A700.
Die Hauptunterschiede zwischen gut und schlecht gewickelten Spulen sind doch in erster Linie abhängig vom Bandtyp. Ein Ampex 456 erkennt man doch schon von aus drei Metern Entfernung...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
Zitieren
Ich spule äußerst ungern auf eine A77 um, da die Wickel meist nicht wirklich gut werden. Da sind alle anderen Maschinen, die ich habe, besser. Die A77 nehme ich nur, um unbekannte Bänder zu reinigen, die dann woanders sauber gewickelt werden.

Gruß

Nelson
Zitieren
Den mäßig hohen Pegel sehe ich bei gebrauchten Bändern sehr oft; für die Philips N4522 gibt es in der Bedienungsanleitung sogar eine Liste, was jede Bandsorte von 1979 so vertragen hätte, und das war damals schon nicht so wenig.
Zitieren
Meiner Meinung nach bewegt ihr euch kräftig vom Thema weg.
2005 hatte Ilja (damals also wie heute noch mehr) den Konflikt, dass er Bänder zum Aufnehmen brauchte.
Dann hat er welche erwischt, hat reingehört und es dadurch nicht übers Herz gebracht, sie zwecks Neuaufnahme zu löschen.
2005 hat man vermutlich tausendmal öfter als heute gut verwendbare Bänder gebraucht kaufen können und dadurch entstand dieser Gewissenskonflikt.
Heute sind auch diese Bänder 16 Jahre älter, so dass Viele sich sagen:"Da kaufe ich mir lieber neu hergestellte, als dass ich eine hochwertige Aufnahme auf einem abgenudelten Band vergeige".
Deshalb ist für mich eher die Frage, ob es diese Entscheidung überhaupt noch zu treffen gibt.

Ich selber habe ca 30 Maxell ersteigert vor ca 10 Jahren und auf die wollte ich auch gerne was aufnehmen.
Meist waren Plattenaufnahmen drauf, ich habe sie also meist angehört.
Oft taugen sie aber weder zum Aufheben, noch zum Digitalisieren, weil die Aufnahmemaschine vermutlich anders eingestellt war, die Qualität doch nicht so doll klang, der Inhalt nicht unersetzbar war oder mittendrin die Aufnahme abbrach. Ich habe also aus Eigenbedarf gelöscht und vermisse heute nichts.
Zitieren
Amateur-Mitschnitte von Radiosendungen (Live-Übertragungen oder Aufzeichnungen) verdienen deshalb besondere Aufmerksamkeit, weil sie sonst üblicherweise in den Rundfunkarchiven dahinschlummern, bis die Schutzfristen abgelaufen sind - mitunter durften Opernaufführungen überhaupt nur einmal gesendet werden. Darum sind sie der Mühe wert, sie weiter zu bewahren.

Umgekehrt wundert man sich schon, was so auf teure Bänder aufgenommen wurde - von Heino bis Otto Waalkes hatte ich schon alles auf Maxell, und bei aller Wertschätzung für den Ostfriesen, da hätte eine Kassette wohl auch gereicht statt Maxell XL I...

(2005 wäre das Digitalisieren freilich auch viel schwieriger gewesen als heute, denn DAT-Recorder waren wenig verbreitet, batteriebetriebene Speicherkarten-Digitalrecorder kamen damals erst auf den Markt, und die üblichen Computer-Soundkarten neigten hörbar zum Netzwerk-Brummen)
Zitieren
(01.03.2022, 22:20)Heinz Anderle schrieb: ...
Umgekehrt wundert man sich schon, was so auf teure Bänder aufgenommen wurde - von Heino bis Otto Waalkes hatte ich schon alles auf Maxell, und bei aller Wertschätzung für den Ostfriesen, da hätte eine Kassette wohl auch gereicht statt Maxell XL I...

Wäre noch zu klären, wie man mit einem Tonbandgerät eine Kassette bespielt... Big Grin Big Grin Wink 

Gruß
Hörbie
Zitieren
Ich wundere mich eigentlich nicht, dass Ottokram auf Bänder aufgenommen wurde.
Bänder waren zwar nie billig, aber wenn man sich das gut eingeteilt hat, ging was. Und es gab sie im Handel, wo sie nicht verwuchert wurden wie heute.
Und dann hatten wir Partys und es wurde ordentlich gekübelt.
Manchmal hat da keiner mehr eine Nadel in die Rille bekommen.
Tonband lief immer.
Und die Ottosachen haben bei uns jede Party aufgelockert.
Also es ging nicht immer um die Sammlung historischer Tondokumente, sondern oft einfach um Partymucke.
Deswegen finde ich es überhaupt nicht verwunderlich, sowas auf Bändern zu finden.
Zitieren
(02.03.2022, 08:37)Herbert schrieb: Und dann hatten wir Partys und es wurde ordentlich gekübelt.
Manchmal hat da keiner mehr eine Nadel in die Rille bekommen.
Tonband lief immer.

besoffen einfädeln?

die Kassette war Ballermann-tauglich...
Zitieren
Bei gebrauchten Bändern kann man auch wirklich positiv überrascht werden.

Wollte über die Mini Bucht eigentlich nur ReVox Schuber kaufen, fand dann ein brauchbares Angebot mit 12
Schubern + Bänder auf ReVox Plastik Spule,- wollte eigentlich nur 4-5 kaufen... kam dann telefonisch mit dem
VK in Kontakt (der bis heute besteht ) - Er hatte insges. 25 Schuber mit original Mitschnitten der Rockpalast-Nächte.
Der VK hatte seinerzeit eine A77 2 Spur, nahm in 19cm/s auf,- also in brauchbarer Qualität.
Was nun die Aufnahmen für mich so wertvoll macht, sind nicht die Konzerte als solche (die natürlich auch)
Der VK ließ die Bänder voll durchlaufen, also auch mit teilw. 15 - 20 Min. Pausen zwischen den Interpreten,
die dann mit den damaligen Moderatoren Alan Bangs und dem legendären Albrecht Metzger.....
( „German Television proudly presents – Liebe Freunde, heute zu Gast bei uns im Rockpalast: …“ ).... mit Kommentaren
"gefüllt" wurden.

Habe dann alle 25 Bänder gekauft und einen netten Bekannten gefunden... :-)
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
Zitieren
Diese Bänder hätte ich auch sofort genommen.
Ich habe leider nur einen originalen Mitschnitt mit allen Kommentaren , Spät- und Frühnachrichten.
Übrigens auch von einem Forenmitglied hier zur Einweihung meiner A700 erhalten....

Gruß Jan
Zitieren
Gratuliere zu den Rockpalästen!
Zitieren
(06.11.2005, 18:57)The_Wayne schrieb: Ich hatte mal ein Band, daß ich aufheben wollte. [...]

Gehört nicht ganz zum Thema, aber das unbeabsichtigte Überspielen ist mir einmal mit Video passiert, ich könnte mir noch immer in den A... beißen.
War zu Zeiten der Hi8-Videos, so um 1988. Bei uns am Rande von West-Berlin gab es noch die innerdeutsche Grenze, die an dieser Stelle jedoch keine Mauer, sonder der Metallstreckzaun war. Der war natürlich so langsam am Wegrosten. Dieser ganze Zaun wurde also abgerissen und nun doch durch die bekannten Mauerelemente ersetzt. Ich stand also auf der Westseite, die Bauerarbeiter unter Aufsicht der Grenzpolizisten oder NVA haben in ca. 10 m Entfernung ihre Arbeit verrichtet. Festgelegt auf Video.
Bei einer späteren Videoaufnahme wollte die Kamera nicht so, wie sie sollte. War doch auf der Videocassette der Aufnahmeschutz umgelegt. Die vorherige Grenzaufnahme völlig vergessen, wurde der Schieber wieder zurück geschoben und diese wirklich historische Aufnahme überspielt.
Zitieren
Hallo zusammen,

ich hatte ja aus der Bucht verschiedene ältere Tonbänder mir gekauft. Natürlich weiß man meistens vorher nicht, ob und was dort schon aufgenommen wurde. Daher würde ich gerne mal wissen, wie ihr das so haltet:

1. Bänder abspielen und anhören, auch wenn die Bandqualität eventuell die Köpfe verschmutzen/beschädigen können?
2. Bänder ohne abhören überspielen?

Ich hatte mich entschlossen, die Bänder mal abzuhören, manchmal auch nur strichprobenartig an einigen Stellen. Bisher hatte ich dabei "Glück", dass mich die Aufnahme nicht interessierte und ich somit das Band weiterverwenden konnte. 

Aber manchmal findet da man bestimmt auch ein paar Perlen vor. Eine Seite eines Bandes hatte brauchbare Musik aus den 70ern von Platte aufgenommen, leider war der Ton recht dumpf.

Was macht ihr denn so mit schlecht ausgesteuerten Aufnahmen, die ihr vielleicht doch behalten wollt? Band so lassen wie es ist oder die Aufnahme auf ein anderes Medium überspielen oder gar digitalisieren?

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
Zitieren
Ich würde auf jeden Fall bei gebrauchten Bändern IMMER reinhören und sie nur überschreiben wenn mir der Inhalt absolut nicht gefällt. Ist doch was schönes für die Sammlung!

Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
--
Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
Zitieren
Ich höre auch regelmäßig in Gebrauchtbänder hinein. Wenn es Schunkel oder Schlager ist, lösche ich die Bänder ohne Gewissensbisse. Wenn es ganze Alben sind, die ich z.B. schon habe oder in besserer Qualität anderweitig bekommen könnte, lösche ich auch. Manchmal sind es aber liebevolle Mixbänder mit diverser Musik. Sowas behalte ich gerne, weil es sehr abwechslungsreich ist und man so ein Mixband nur sehr aufwendig "nachbauen" kann.
Gruß
Helge

Uher 4400 Report Stereo – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Stereo IC
Akai X 201 D – Akai GX 630 D – Akai GXC-760D
Revox A77 Mk II
Marantz Model 5220


Zitieren
Dass ein fremdes Band so schön sein kann, dass man es unverändert behalten kann, halte ich fast für ausgeschlossen. Dazu sind die Geschmäcker zu unterschiedlich. Ich mag ja nicht einmal mehr meine eigenen Bänder aus den Achtzigern.........
Wenn jedoch der Anteil schöner Lieder hoch ist, mache ich es so, dass ich mir einen Extrakt auf den Rechner spiele.
Bei dumpfen Fremdbändern versuche ich zuerst mit der Azimuteinstellung eine Besserung zu erreichen. `Schiefe` Bänder sind extrem häufig.
MfG
Heinz
Zitieren
Das Thema hatten wir in der Frühzeit des Forums schon mal (klick). Macht es Sinn, die Threads zusammenzulegen?
Zitieren
Guten Morgen allerseits!

Bei mir ist es ähnlich, ich bringe es nicht übers Herz die alten Bänder zu löschen, Grade wenn man Radiomoderatoren was sagen oder Mal was ein schöner Mix drauf ist(Ersteres hat in den 60/70gern die Leute die aufgenommen haben wahrscheinlich ziemlich genervt, aber ich heute finde es ganz gut).
Meistens mache ich eine Kopie von dem Band da die Bänder oft auf 1/4 Spur sind oder auf 9,5. Da meine Hauptmaschine (Also die A77) nur 1/2 Nimmt werden nur gute 1/2 Stereo auf Band Behalten und die nicht so guten und die 1/4 oder 9,5 landen dann im PC und werden da Archiviert.

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
Zitieren
(18.01.2023, 18:14)heinz schrieb: Dass ein fremdes Band so schön sein kann, dass man es unverändert behalten kann, halte ich fast für ausgeschlossen. Dazu sind die Geschmäcker zu unterschiedlich. Ich mag ja nicht einmal mehr meine eigenen Bänder aus den Achtzigern.........
Wenn jedoch der Anteil schöner Lieder hoch ist, mache ich es so, dass ich mir einen Extrakt auf den Rechner spiele.
Bei dumpfen Fremdbändern versuche ich zuerst mit der Azimuteinstellung eine Besserung zu erreichen. `Schiefe` Bänder sind extrem häufig.
MfG
Heinz

Leider kann ich bei meiner Philips-Maschine keinen Azimut einstellen. Wie gesagt, wenn ich eigene Sachen auf dem Band aufnehme, ist natürlich der Klang für mich völlig ok und klar. Für eine schöne ReVox oder eine Akai fehlt mir das Geld, die sind ja leider immer noch sehr teuer.

Das mit dem anderen Thread hatte ich nicht gesehen, sorry. Klar, wenn ihr wollt, könnt ihr die zusammenlegen.

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
Zitieren
(19.01.2023, 07:22)Perry Dhalgren schrieb: Das mit dem anderen Thread hatte ich nicht gesehen, sorry. Klar, wenn ihr wollt, könnt ihr die zusammenlegen.

Ich muss das immer dazusagen: Wenn ich sowas schreibe, ist das kein Vorwurf. Smile

Dann lege ich mal zusammen.
Zitieren
Da der Thread durch das zusammenlegen wieder aus der Versenkung hervorgebracht wurde, habe ich ihn mal überflogen.

Das angesprochene Pegelproblem bzw. schecht ausgesteuerte Aufnahmen kann auch daran liegen, dass die Bänder auf Maschinen mit niedrigerem Bezugspegel bespielt wurden. Bei Japanern war dieser ja häufig 185 nWb/m während es bei europäischen Consumergeräten eher 250 oder 257 nWb/m waren.

Und noch zurück zum Thema:
Ich habe vor ca. 5 Jahren eine Revox A77 mit viel Originalzubehör und Bändern aus erster Hand vom Vater eines Arbeitskollegen gekauft. Diese Bänder habe ich tatsächlich nicht überspielt, weil eben die Aufnahmemaschine dabei war und die Aufnahmen daher tatsächlich hervorragend klingen und sauber aufgenommen sind. Außerdem ist das Bandmaterial Revox 601, sprich Scotch 207. Der Typ gilt zwar für Scotchverhältnisse als durchaus Altersstabil, trotzdem möchte ich da nichts mehr drauf aufnehmen. Es gibt eben doch viele, die Abrieb zeigen.

Außerdem habe ich mittlerweile eine kleine Sammlung an noch original eingeschweißten Bändern, überwiegend Maxell, die ich bei günstigen Gelegenheiten gekauft habe. Da bringe ich es nicht über's Herz die aufzureißen, solang es noch genug Nachschub aus anderen Quellen gibt.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
Zitieren
(19.01.2023, 07:22)Perry Dhalgren schrieb: Leider kann ich bei meiner Philips-Maschine keinen Azimut einstellen.

Man kann bei jedem Tonbandgerät den Azimuth einstellen,
andernfalls wäre eine korrekte Justage der Tonköpfe nicht möglich.

Es ist natürlich verständlich, daß man bei dem Tonbandgerät, mit dem man nach penibler Justage Eigen-Aufnahmen macht, ungern den Azimuth wieder verstellt.
Für die optimale Höhen-Wiedergabe von Fremdaufnahmen braucht man dann ein Zweit-Gerät.

MfG Kai
Zitieren
(19.01.2023, 16:17)kaimex schrieb:
(19.01.2023, 07:22)Perry Dhalgren schrieb: Leider kann ich bei meiner Philips-Maschine keinen Azimut einstellen.

Man kann bei jedem Tonbandgerät den Azimuth einstellen,
andernfalls wäre eine korrekte Justage der Tonköpfe nicht möglich.

Es ist natürlich verständlich, daß man bei dem Tonbandgerät, mit dem man nach penibler Justage Eigen-Aufnahmen macht, ungern den Azimuth wieder verstellt.
Für die optimale Höhen-Wiedergabe von Fremdaufnahmen braucht man dann ein Zweit-Gerät.

MfG Kai

Hallo Kai, sorry, da hatte ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, dass an meinem Tonbandgerät es keinen Regler gibt, mit dem man das einstellen kann. Ich kenne von Tapedecks den BIAS-Regler, dass hatte ich im Kopf (ist natürlich eine ganz andere Sache als den Azimut einstellen).

Natürlich hast du recht, man kann den Azimut einstellen, aber als Laie lasse ich erstmal die Finger davon, bevor ich etwas verstelle und es dann nicht mehr hinbekomme. Ich weiß nicht, ob man dafür auch Messgeräte benötigt. Sowas habe ich als "Standarduser" leider (noch) nicht.

Die Aufnahmen, die ich selber mit der Maschine mache, sind natürlich gut, was ja auch logisch ist. Ich habe es noch nicht probiert, sie auf meiner anderen Grundigmaschine abzuhören, da ich diese nicht mehr an meine Anlage angeschlossen habe. 

Ich habe jetzt verschiedene gebrauchte Bänder mal abgehört; bei einigen recht guter Klang, andere wieder dumpf. Machmal variiert das sogar auf dem gleichen Band, wahrscheinlich hat der Vorbesitzer das auf verschiedenen Tonbandmaschinen aufgezeichnet.

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste