Großspuler - welcher soll es werden?
#1
Hallo an Alle,

ich habe mich jahrelang mehr oder weniger intensiv mit dem Kauf eines Großspulers beschäftigt. Jetzt ist der Entschluss gereift: So ein Drum muss her!

Bisher habe ich mein altes Tesla B100 mechanisch überholt und dann wieder in den Schrank gestellt.
Danach waren mehrere Philipse bei mir, N4416 (1-Kopf hatte ich ja schon bei der Tesla abgewählt), N4419 (hier habe ich mich das erste Mal an der Wiederbelebung eingeschliffener Köpfe versucht), 2 N4504 (erste positive Erfahrungen zum Einmessen gesammelt).
Kurze Zeit später bin ich zu Akai gekommen. Die GX260D hat mich stark beeindruckt und war die erste Maschine, die ich erfolgreich komplett neu eingemessen habe. Neben der Optik fand ich die GX-Köpfe einfach genial. Über 40 Jahre alt und  kein (für mich) sichtbarer Verschleiß! Nur der (damalige) WAF war nicht so überragend und die Maschine fristete ihr Dasein im Arbeitszimmer. Wohnzimmertauglich war damals nur die Akai GX77. Die war, bis auf ein komisches mechanisches Problem, in Top-Zustand und ist auch heute noch mein Favorit fürs aufnehmen.

Nun also ein Großspuler und es stellt sich die Frage, welche Maschine soll es werden?

Im Diskussionsforum habe ich mich ja schon mal nach dem Preis für eine B77 erkundigt, die schon einige Jahre beim Trödler steht. Da ich aber schon eine ganze Menge Bandmaterial besitze, welches alles auf 1/4-Spur aufgenommen wurde, ist der Kauf einer 2-Spurmaschine eher suboptimal.
Es soll also eine 4-Spur Maschine werden, Auto-Reverse wäre schön und wenn ich mal so in mich gehe, stehen eigentlich vier Maschinen zur Disposition:

Da wäre zuerst die REVOX B77.Die ist bei mir eher so eine Vernunftentscheidung; man bekommt noch viele Ersatzteile und es gibt genügend Leute/Firmen, die sie reparieren. Optisch ist sie auch OK, zumindest besser als die A77…
Aber so richtig löst sie kein Gribbeln aus.

Als alter Technics-Fan steht dann noch die RS-1506 ganz oben auf der Wunschliste. Die fand und finde ich einfach nur geil! Die Maschinen sollen ziemlich unkaputtbar bzw. auch heute noch reparierbar sein und sie würde hervorragend zum SE-A5 passen.

Meiner Philips-Zeit geschuldet habe ich schon lange die N4520 auf dem Radar. Optik top, unkaputtbare Köpfe, beeindruckende Laufwerkseigenschaften und elektronische Möglichkeiten. Und, es steht eine um die Ecke zum ansehen und ausprobieren. Ob die irgendwelche blöden Kinderkrankheiten oder Schwächen hat, habe ich noch nicht herausgefunden.

Dann habe ich auch noch die TD20A von Tandberg auf dem Schirm. Hier gefällt mir die Maschine einfach und auch ds Land, aus dem sie stammt.

Zu guter Letzt wäre da noch Akai mit den Maschinen ab GX 635-D. Akai kenne ich ja schon recht gut, finde die GX-Köpfe beeindruckend und auch die Optik dieser Maschinen gefällt mir gut. Ich weiß aber auch wie chaotisch es im Inneren aussieht und wie schwer man an Dinge rankommt.

Vielleicht könnt ihr ja das eine oder andere zu den Maschinen sagen, die auf meiner Liste stehen. Dabei geht es mir nicht um preisliche Aspekte. Das muss und werde ich mit mir alleine ausmachen. Es geht um versteckte Macken, kritische Erstazteillagen und eure Meinungen zu den einzelnen TBs.

Danke schon mal für eure Beiträge und viele Grüße
Tommy.
Was ich suche: Kopfträger der Technichs RS-1500/1506US sowie Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-77 und GX75/95
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#2
Die genannten Maschinen sind alle als "amtlich" zu bezeichnen, so daß ich dir empfehlen würde dich von deinem Bauchgefühl leiten zu lassen.
Wenn z.B. die B77 kein Kribbeln auslöst, dann hol dir keine!
Bei dir scheint die Technics ganz oben zu stehen, gute Wahl: such nach einer solchen!
Viele Grüße
Jörg
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#3
Hallo Tommy, ich habe noch eine Teac X 1000 hier stehen, die soll weg.

Kannst ja mal danach Googele machen.

Gruß - Theo
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#4
Die Philips wäre schon eine gute Wahl, zumal sie desöfteren zu einem guten Preis angeboten wird. Ich habe selber eine und läuft bei mir als Mastermaschine. Die Teac, die Theo anbietet, solltest Du aber auch in Betracht ziehen.

Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#5
Moin, ich hätte noch eine Teac A6300 hier stehen, die hat Autoreverse bei Play, ist optisch u. technisch OK, sollte event. mal neu eingemessen werden. Das ist noch so ein richtiges Metallmonster, da kannst du eine Revox drin verstecken.
Die steht hier rum seit die Sony TC758 wieder läuft.

Gruss
Rainer
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#6
Alles prima Maschinen, die ihr da empfehlt.

Bei der TEAC X-1000 ist vielleicht der WAF extrem niedrig,  denn im Gegensatz zur tollen Front ist das olivfarbene  Plastikgehäuse echt nicht zum Anschauen.
Es gibt allerdings ein Holzgehäuse als Zubehör.

Bei TECHNICS und TEAC ist der Zustand der Köpfe wichtig. Die haben Permalloy Köpfe von Mitsumi.

Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#7
Eiegentlich ist es egal, für welche du dich entscheidest, früher oder später kommen die anderen auch alle dazu... ;-))

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#8
Nachhaltig gedacht würde ich heute eine möglichst junge Maschine bevorzugen. Die B77 Mk II ist zwar nicht unbedingt meine Herzensmaschine, aber ein Exemplar aus den Baujahren nach 1995 wäre in der Summe aus Alter, Konstruktion, Qualität und Ersatzteilversorgung das Amateurgerät, das man noch am längsten nutzen kann. Wenn ich mir noch mal eine Bandmaschine kaufen werde (sehr ungewiss!), dann wird es aus meiner heutigen Sicht wahrscheinlich diese.
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#9
(23.01.2025, 16:46)moxx schrieb: ...Bei der TEAC X-1000 ist vielleicht der WAF extrem niedrig,  denn im Gegensatz zur tollen Front ist das olivfarbene  Plastikgehäuse echt nicht zum Anschauen.
Es gibt allerdings ein Holzgehäuse als Zubehör...

Hmmm, dann kontere ich mal mit der Rückwand z.B. der Akais...billiger gehts ja nun nicht...aber im Ernst, von vorne sieht mans doch eh nicht Wink

Und neben der wirklich tollen Technics darf doch eigentlich der Hinweis auf insbesondere die Sony 766-2 nicht fehlen. Die bietet -wie die Teac 6300- die Möglichkeit, 1/4-Spur abzuspielen und 1/2-Spur auch aufzunehmen. Die Lösung finde ich grandios.

Grüßle

und vergessen: AR beim Großspuler halte ich für mal sowas von überflüssig...mal abgesehen davon, dass uns Bewegung doch zunehmend gut tut, oder? Big Grin
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#10
Die von dir geschilderte Maschine von TEAC  ist die A-6100, Frank. Rainers A-6300 ist 4-Spur Autoreverse.
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#11
(23.01.2025, 17:48)moxx schrieb: Die von dir geschilderte Maschine von TEAC  ist die A-6100, Frank. Rainers A-6300 ist 4-Spur Autoreverse.

stimmt ja!!!
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#12
Hallo Tommy,

also wenn Geld keine Rolle spielt, dann nimm' sie alle... Big Grin

Jetzt aber im Ernst...    ...alle genannten Maschinen haben so ihre "kapriziösen" Eigenschaften. Kaum dass eine Maschine tolle Features hat (Akai: GX Köpfe...), tun sich auch schon "dark sides" auf (Akai: mit der Zeit schwächelnde Potis und Schalter), die so schnell nicht zu beheben sind, ohne selbst Hand anzulegen, lange nach Ersatzteilen zu suchen oder einen der noch wenigen verbleibenden Kenner der Materie für viel Geld zu konsultieren. Die technisch reizvolle Technics hat eine Bandführung, die richtig eingestellt sein will. Ersatzteile? ...wohl eher nicht, sofern es sich nicht um elektronische Standardbauteile handelt. Alles "Spezielle" wird mit Gold aufgewogen. Auch bei der Akai 635 sieht es mau aus, bei Sony nicht weniger und auch eine Philips 4520 kann nicht aus dem großen Philips-Baukasten komplettiert werden, wenn etwas fehlt. 
Bei den Teacs gibt es nach meiner Kenntnis auch nicht mehr alles - zumindest was kritische Teile angeht. Immerhin kann man sich hier -je nach Modell- viel aus dem Teac/Tascam Baukasten bedienen, da es dort etliche Gleichteile gibt. Und auch bei Tandberg wird die Luft langsam dünn: die mit den Jahren schwächelnden Rasttasten sind schon länger vergriffen. Immerhin ist sonst das Meiste an der Tandberg haltbar. 

Neben den hohen Anschaffungskosten der zuvor Genannten (...vor allem die Technics aber auch mittlerweile die Akai 635 haben mittlerweile absurde Preise erreicht...) können also hohe Reparaturkosten und lange Wartezeiten hinzukommen. Dass bei einigen der Maschinen der Innenaufbau auch nicht gerade servicefreundlich ist, erhöht die Rep.-Kosten zusätzlich. Ich will dir keine der wirklich reizvollen Kandidatinnen madig reden aber ich fürchte, so ganz daneben liege ich mit meiner Ansicht nicht.
Du merkst, worauf es hinausläuft... Rolleyes
In der Summe all dessen, was einem da an Ungemach ereilen kann, ist die B77 am Ende immer noch am besten kalkulier- und am einfachsten beherrschbar. Eine unkomplizierter Innenaufbau (...der zugegeben auch in einer Tandberg einigermassen gelungen ist...) macht das Schrauben ohne Nervenzusammenbruch möglich. Die hohe Verbreitung hält eine grosse Zahl an Neu- und Gebrauchtteilen in Umlauf. Die Potis und Schalter sind von hoher Qualität (ok - bei der Tandberg sind die Potis auch klasse...) und last but not least: kaum eine Maschine ist so gut und durchgängig dokumentiert, wie die Revox. Die sogenannten "Service-Manuals" mancher Japaner sind jedenfalls etwas spärlich.

Das ist aber nur meine Sicht der Dinge, die ich im Übrigen zu Beginn meiner Bandmaschinen-Leidenschaft auch noch nicht hatte. (Aber zu der Zeit waren die Preise noch auf einem Niveau, das es mir heute erlaubt, den meisten der hier erwähnten Kandidatinnen hinter die Kulissen schauen zu können. Insofern lese ich also nicht unbedingt aus dem Kaffeesatz.)

Noch etwas...   ...meine Teac X1000 hat kein "oliv grünes" Gehäuse sondern es ist schwarz und sieht damit durchaus verträglich aus. Liegt hier vielleicht eine Verwechslung mit der Teac X10 vor oder gab es diese merkwürdigen Farben tatsächlich auch bei der X1000? Theo hat ja ebenfalls eine - was sagt er dazu?

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#13
Tommy, die von Dir in´s Auge gefaßten Maschinen sind ja durch die Bank weg alle sehr gut. Da kann die
Entscheidung schon mal schwerfallen. Ich habe das Problem so gelöst, daß ich sie mir alle beschaft habe.
Mittlerweile sind einige wieder gegangen worden. Grund dafür waren öfters auftretende Probleme mit der
Standhaftigkeit bei längerer Nichtbenutzung.
Da machten mir die Technics und die Tandberg den meisten Kummer.
Sehr gut waren diesbezüglich meine Dokorder, Akai 635, sowie die Teac 6300. Keine Ausfälle !
Wenn Du aber nicht das Problem hast, mehrere Maschinen am Laufen zu halten, um längeren Stillstand zu
vermeiden, dann ist es fast egal welche Du Dir anschaffst.
Persönlich würde ich die Teac 6300 favoritisieren. Tolle Maschine.
Über eins wundere ich mich immer wieder, wenn hier nach Tips zwecks Anschaffung eines Großspulers nach-
gefragt wird. Keiner hat mal eine Sony 755 oder 758 erwähnt. Sind doch auch eine ernste Überlegung wert.

Jürgen
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#14
(23.01.2025, 16:08)Onkel Theo schrieb: Hallo Tommy, ich habe noch eine Teac X 1000 hier stehen, die soll weg.

Kannst ja mal danach Googele machen.

Gruß - Theo

Oh Mann, bitte nicht noch weitere Maschinen ins Spiel bringen. Es sei denn, sie sind meinen Kandidaten haushoch überlegen. Die fünf Kandidaten auf´s Radar zu bekommen, hat schon ziemlich lange gedauert.
Die TEAC ist Klasse, vor allem die R. Aber auch die Sony TC765 und viele andere sind tolle Geräte...
Im Moment geht es aber um exakt 1 (ein) Tonbandgerät

(23.01.2025, 16:26)Moppedmanni schrieb: Die Philips wäre schon eine gute Wahl, zumal sie desöfteren zu einem guten Preis angeboten wird. Ich habe selber eine und läuft bei mir als Mastermaschine. Die Teac, die Theo anbietet, solltest Du aber auch in Betracht ziehen.

Manni

Danke, Manni. Hat denn die Philips irgendwo einen Pferdefuß? Die Tonköpfe sind es ja schon mal nicht. Aber wie sieht es z.B. mit dem elektronisch geregelten Bandzug aus und was kann kaput gehen, was gar nicht mehr zu richten ist?

(23.01.2025, 16:46)moxx schrieb: Alles prima Maschinen, die ihr da empfehlt.

Bei der TEAC X-1000 ist vielleicht der WAF extrem niedrig,  denn im Gegensatz zur tollen Front ist das olivfarbene  Plastikgehäuse echt nicht zum Anschauen.
Es gibt allerdings ein Holzgehäuse als Zubehör.

Bei TECHNICS und TEAC ist der Zustand der Köpfe wichtig. Die haben Permalloy Köpfe von Mitsumi.

Frankie

Danke Frankie, aber den WAF habe ich vorerst abgeschafft Big Grin

@PeZett: Genau aus den von Dir genannten Gründen steht die Revox ja auch auf der Liste. Leider ist es die mit dem geringsten Wow-Effekt :-(
Erschwerend bei meiner Suche ist auch, das es kurz vor der tschechischen Grenze kaum etwas in Besichtigungsnähe gibt. Ich habe die GX 260D mal mit der Post bekommen, da war seeehr viel Glück im Spiel. Und bei den aufgerufenen Preisen blind kaufen - ich weiß nicht...

Danke auf alle Fälle für eure vielfältigen Meinungen. Vielleicht kommt ja noch Erkenntnis
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#15
Natürlich sind die genannten Sonys gut, es gilt aber auch hier die prekäre Teileversorgung. Ich bin ja auch Fan der einfachen Teac A3300 - aber auch da gibt es die üblichen "Verdächtigen", denen man mit der Zeit Aufmerksamkeit schenken muß.

Kein Licht ohne Schatten aber je kleiner das Licht, desto kleiner der Schatten. Oder: was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen. Wink
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#16
Moin Jürgen.
(23.01.2025, 21:51)Doc.Order schrieb: ...
Persönlich würde ich die Teac 6300 favoritisieren. Tolle Maschine...

Jürgen

Das ist doch aber ein "Kleinspuler", oder hab ich nen Denkfehler? - Ja, hatte ich. Bei HiFi Wiki ist die 4300er abgebildet...

(23.01.2025, 22:09)PeZett schrieb: Natürlich sind die genannten Sonys gut, es gilt aber auch hier die prekäre Teileversorgung. Ich bin ja auch Fan der einfachen Teac A3300 - aber auch da gibt es die üblichen "Verdächtigen", denen man mit der Zeit Aufmerksamkeit schenken muß.

Kein Licht ohne Schatten aber je kleiner das Licht, desto kleiner der Schatten. Oder: was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen. Wink

Die Teac 3300/6300 erinnern mich zu sehr an die Roberts-Laufwerke der frühen Akais. Die finde ich einfach nicht schick. Wobei die technisch ja sicher gut sind (sonst wären sie ja nicht weltweit nachgebaut worden).

Der letzte Satz würde ja auf alle Fälle gegen die N4520 sprechen.
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#17
Aus deiner Liste würde ich zur Philips tendieren.
Leider hast du keine Teac A3300SX aufgezählt. Wenn du was problemloses suchst, wäre das mein Favorit. 

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#18
(23.01.2025, 22:48)ManiBo schrieb: Leider hast du keine Teac A3300SX aufgezählt. Wenn du was problemloses suchst, wäre das mein Favorit. 

Meiner eigentlich auch. Aber die sind halt inzwischen mindestens 46 Jahre alt, und Material wird mit der Zeit nun mal leider nicht besser. Und mit Ersatzteilen sieht's halt leider auch nicht mehr durchweg rosig aus.
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#19
Hallo Thommy,

meine Großspuler heißen Revox B77 MK-II Halbspur, Revox PR99 Halbspur, Akai GX 747 und Technics RS 1700.

Die B77 nenne ich immer "schlichte Eleganz", sie läuft tadellos. Ist aber, wie von Dir angedacht, weder Viertelspur noch Auto-Reverse.

Die PR99 läuft seit ich sie habe (ca. 5 Jahre) ebenfalls einwandfrei, hier ist nur der Uncal-Schalter Output fest, was aber keinerlei
Einfluss auf den normalen Gebrauch hat. Aber auch Halbspur und kein Auto-Reverse.

Die GX 747 (Viertelspur, Auto-Reverse) hat, laut Auskunft des Bandmaschinen-Papstes Papenbrock, eine verkapselte Schaltstange. Diese war das Hauptproblem
bei meinen ehemaligen GX 636 und 646. Ständige Kontaktprobleme beim Umschalten. Reinigen half immer nur eine bestimmte Zeit.
Bei meiner 747, die ich nun seit über 13 Jahre habe, ist das Problem noch nie aufgetreten. Also muss an der Verkapselung wohl was dran sein!?
Was meine nun zum 2. Mal anzufangen droht, sind die sog. "Winkerärmchen", die allerdings bei den 636 und 646 bauartbedingt nicht auftraten.

Die RS 1700 (Viertelspur, Autoreverse) fing vor Jahren beim Spulen plötzlich dermaßen zum Pfeifen an. Ein Forianer hat mir dann empfohlen, die Rückwand abzubauen
und dann ungebremst Kontaktspray hineinzusprühen. Seitdem ist Ruhe und das seit ca. 8 Jahren. Die läuft und läuft und läuft....

Die großen Nachteile der 747 und der 1700 sind die horrenten Preise, was ja für Dich eine untergeordnete Rolle spielt.

Müsste ich eine Maschine hergeben, könnte ich mich nicht entscheiden!

Das waren jetzt meine Erfahrungen mit meinen Geräten. Alle anderen angesprochenen Bandmaschinen kann ich nur optisch bewerten,
was aber alles Geschmackssache ist!
Egal, zu welcher Du ich entscheiden wirst, wirst Du Deinen Spaß haben Wink 

Gruß
Hörbie
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#20
Ganz was anderes wäre eine ASC AS6000. Allerdings weder bling-bling noch Autoreverse.

Wenn ich das Innere der Philips sehe, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wie man sich das Teil antun kann. Angel
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#21
Mit Bandmaschinen ist es , wie mit Vielem im Leben:

1. Die inneren Werte sind entscheidend.
2. Treue, unkomplizierter Begleiterin in the long term.
3. Beherrschbarkeit auch in Krisensituationen.

Meine erste wirklich gute Maschine war eine A77, mit der ich um 1982 meine ersten ernsteren HiFi-Banderfahrungen sammelte; sie war immer gut reparierbar (selten war etwas kaputt).

Heute habe ich zwei Diven (A700), mit all den Nebenwirkungen der sich damals schon breitmachenden Übertechnisierung.

Nach allen Erfahrungen würde ich heute -wenn Glamour keine Rolle spielt-, dem spröden Charme einer A77 den Vorzug geben. Keine Spezialbauteile; extrem gute Verfügbarkeit von E-Teilen. Getreu dem Leitspruch "keep it simple" konstruiert. Ich würde einer A77 allerdings den Luxus einer weiteren Bandführung gönnen, was relativ leicht (bei einigermaßenem Geschick) im Eigenbau machbar ist. Mit einiger Sicherheit wird man für eine A77 auch in 10 Jahren noch Teile finden oder diese mit überschaubarem Aufwand nachfertigen können, da das Gerät sehr bodenständig konstruiert wurde. Nicht umsonst geben die seinerzeitigen Verkaufszahlen und weltweite Verbreitung (und eine bis heute nicht unerhebliche Anhängerschaft) ein eindeutiges Votum.

Technisch sehe ich bei der B77 keine Vorteile; die flog nach ca. 1 Jahr Probebetrieb bei mir wieder ´raus, weil sie kein wirklicher Fortschritt war (siehe auch Test der HiFi-Stereophonie).

Die A77 ist ein außerordentlich kompakter, unkomplizierter und zuverlässiger Großspuler. Wegen ihrer simplen und dennoch gediegenen Konstruktion sehr dankbar. Optisch nach heutigen Maßstäben freilich ein hässliches Entlein....
Die hoffentlich vorhandenen (oder nachrüstbaren) Endstufen erhöhen den Gebrauchswert im Sommer bei der Gartenparty und können sogar einen elektrostatischen Kopfhörer (Stax SR44) treiben, dies alles bei sehr bemerkenswerten elektroakustische Eigenschaften.

Eine technische Revision vor der ersten Inbetriebnahme ist wie bei allen diesen alten Kisten natürlich ein Muß, im Fall der A77 jedoch überschaubar und dank der guten Modulbauweise mit sehr "luftig" bestückten Karten geringer Packungsdichte auch für den Anfänger einigermaßen rasch zu bewältigen.

Martin
"Früher war mehr Lametta!"
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#22
(23.01.2025, 23:46)mincom schrieb: Die A77 ist ein außerordentlich kompakter, unkomplizierter und zuverlässiger Großspuler. Wegen ihrer simplen Konstruktion sehr dankbar. Optisch nach heutigen Maßstäben freilich ein hässliches Entlein....

Zumindest die MK III und MK IV find' ich gar nicht so hässlich. Das Design ist halt nur sehr eigenwillig und wirkt in einem HiFi-Schrank mit Japan-Komponenten (egal ob schwarz oder silbern) immer wie ein Fremdkörper. Dazu kommt vieles in Sachen Bedienung, was mir nicht gefällt (diesbezüglich ist die B77 mMn zumindest etwas besser). Aber wenn man eine robuste, kleine, universell nutzbare Maschine zum vergleichsweise günstigen Kurs sucht, ist die A77 sicher heute noch einen Blick wert.
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#23
(23.01.2025, 23:09)djhoerbie schrieb: ...
Die B77 nenne ich immer "schlichte Eleganz", sie läuft tadellos. Ist aber, wie von Dir angedacht, weder Viertelspur noch Auto-Reverse.

...
Egal, zu welcher Du ich entscheiden wirst, wirst Du Deinen Spaß haben Wink 

Gruß
Hörbie

Hallo Hörbie,

Smile Smile  ...herrlich ...einer B77 1/2-Sp. ein fehlendes Autoreverse anzukreiden...   ...ein köstlicher Versprecher.
Ich weiß aber, wie Du das gemeint hast (schließlich hat die 1/4-Spur Version der B77 auch kein AR).

Mit Deinem Abschlußsatz liegst Du aber auch m.E. richtig.

@Tommy

Einer klassischen Bandmaschine mit zeitgenössischem Design- und Gebrauchsverständnis zu begegnen, ist in meinen Augen sinnbefreit. Sie kann weder streamen, noch hat sie eine USB-C-Schnittstelle. Bedienbar via SmartApp ist sie auch nicht und ihr -nach heutigen Maßstäben- zerklüftetes Design mangels zentralem OnScreen-Display mag auch abtörnen. Mehrere Jahrzehnte Industriedesign hinterlassen halt ihre Spuren. Die Gebrauchsjahre im Übrigen auch: was die Lebensdauer solcher Geräte angeht, spielt es schon fast keine Rolle mehr, ob das Teil 45 oder 55 Jahre auf dem Buckel hat.
Wenn die Teac 3300SX nicht gefällt, weil sie zu sehr an die 60er Jahre erinnert, dann ist das halt so. Ihr Laufwerk mit den Roberts-Knebel-Laufwerken zu vergleichen, kommt zwar nicht so ganz hin aber das spielt beim Nichtgefallen dann auch keine Rolle mehr. Eine wirkliche Komplettrevision fällt bei der 3300er aber definitiv einfacher und kostengünstiger aus, als bei einer Technics 15irgendwas oder einer Akai GX635 oder 747. Darauf kannst Du Gift nehmen.

Dass sich dieser Thread hier so entwickeln wird, war irgendwie klar (kein Vorwurf an irgendwen hier!). Viele Geräte wurden als Alternativen genannt, getreu nach den Nutzererfahrungen und persönlichen Geschmäckern der hier Mitpostenden. In der Reihe könnte man noch weiter machen, da es noch andere Grossspuler gab, die durchaus auch ihren Reiz haben. Aber das erspare ich mir...

Letzten Endes kann man auch in der Herausforderung sein Glück finden. (Wer schnell ohne Fummelei und ellenlanges OS-Booten, unkompliziert und sicher gute Aufnahmen machen will, kauft sich wohl besser einen Solid-State-Recorder, wie z.B. einen Denon DN-300R)

Ich schließe mich Hörbie an: ...du wirst schon Deinen Spaß haben. Und Ärger (Kosten) wohlmöglich auch.
Also - ran an die Bouletten. Wink

Gruß
Peter
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#24
Moin moin.

Ich kann mich nur noch einmal für eure vielen Beiträge und Informationen bedanken. Es sieht zwar im Moment etwas verwirrter im Kopf aus als vorher, aber ich denke das es sich ordnen wird.
Ganz kurz zum verfügbaren Budget: Ich schrieb zu Beginn, dass es mir in diesem Thread nicht um preisliche Aspekte geht. Damit wollte ich einfach vermeiden, dass der Thread so ähnlich läuft wie dieser. Ich habe (leider) nicht im Lotto gewonnen und muss auch auf den Preis achten. Das kommt aber dann zum Tragen, wenn ich eine "Lieblingsmaschine" gefunden habe.

Nach meinen Erfahrungen mit meinem B100 und diversen Philipsen ist für mich oberste Priorität, dass die Köpfe der Maschine annähernd verschleisfrei sind. Folgerichtig bin ich ja dann erst einmal bei Akai und den GX-Maschinen gelandet. Das Einmessen der 260D hat mich dann viel über Servicefreundlichkeit lernen lassen. Das Gewirr an Kabeln und Platinen in der 260 ist schon echt abschreckend. Die wesentlich neuere GX 77 ist da nicht viel besser und leider mechanisch (für mich) noch einen Zacken unübersichtlicher (Die Maschine hatte, als ich sie bekam, die Klinge eines langen Schraubendrehers in der Mechanik stecken. Nach dessen Entfernung lief sie nicht mehr. Eigentlich wolle ich sie auseinander bauen und reparieren. Ich bin daran verzweifelt und habe aufgegeben.. Jetzt läuft sie Problemlos, mit eine Schaschlik-Spieß in der Meschanik Confused ).

Was das Design angeht bin ich maximal in den früheren 80ern. Das TB muss sich ein Zimmer mit Technics-Verstärkertechnik der 70er und Dual Plattenspielern von 65 bis 84 teilen und darin sollte es verdammt gut aussehen. Hinzu kommt, dass ich ein Problem mit im Bandlauf unsymetrisch aufgebauten Maschinen habe. So fallen einige der von euch genannten, sicher sehr guten Maschinen, schon mal weg (@PeZett: Ich nahm wirklich an, dass die Roberts-Laufwerke auch bei TEAK noch Pate standen).

Wenn ich das jetzt noch einmal zusammenfasse bin ich irgendwie wieder bei der N4520 und den großen AKAI, oder?
Die B77 könnte ich mit hinzunehmen, da es für diese Maschine ja alle Ersatzteile und damit auch die Köpfe, noch gibt.

Einen schönen Freitag und viele Grüße
Tommy.
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#25
ich versuchs mal, mit ein paar logischen Gedanken abzuschließen - es hängt massiv davon ab, was die Intention ist, sich eine Bandmaschine anzuschaffen.

Als Alltagstechnik hat die Bandmaschine schon lange ausgedient, es ist heute eine Liebhaberei, und da hat ja jeder seine eigenen Schwerpunkte.

Wer viel mit dem Ding hören, und einen Hauch von Neugeräteservice haben will, der kann eigentlich nur Revox/Studer nehmen.

Wer sammelt, der ist meist eh auf sein Sammelgebiet festgenagelt, und wählt danach aus.

Wer das Ding als nostalgische Ergänzung betrachtet, aber hauptsächlich hört, und keine Berührung mit der Technik haben will, ist im Grunde auch bei Revox/Studer festgenagelt, aufgrund des geringeren Verschleißes gegenüber dem "Alltagshörer" geht dann aber auch z.B. eine gut erhaltene Tandberg, AKAI o.ä. .

Und last but not least der Nostalgiker, für den die Technik eher eine Herausforderung als ein Angstfaktor ist, der kann im Grunde alles nehmen, oder es sogar machen wie ich, und sich absichtlich ein Problemkind wie die Philips N7300 oder die Uher SG630/631 zulegen. Wenn man keine Maschine braucht, die im Alltag immer zuverlässig läuft, die Technik im Griff hat, und auch mal ein paar Wochen ein mangels Ersatzteilen zerlegtes Gerät ertragen kann, bieten gerade solche Exoten interessante Einblicke - und Freunde können sie sowieso gebrauchen, wenn wir nicht eines Tages nur noch Revox sehen wollen.


Statt sich also auf ein bestimmtes Modell festzulegen, halte ich es für deutlich schlauer, sich erstmal darüber klar zu werden, was man will. Deshalb gebe ich auch keine konkreten Empfehlungen ab - der Köder muss ja dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.

Gruß Frank
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#26
Hallo Frank,

da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht und im Grunde genommen ist das auch klar bei mir:
Zum Ersten habe ich einen Haufen alter, nostalgischer Bänder die ich (vielleicht) irgendwann mal wieder hören möchte.
Zum anderen gehört eine Bandmaschine für mich einfach dazu. Das B100 war mein erstes Audiogerät überhaupt und TB-Geräte haben mich bisher nur temporär nicht begleitet.
Nutzen möchte ich die Maschine in erster Linie dafür, Schallplatten, die ich nicht selber besitze aber ausleihen kann, aufzunehmen und dann auch zu hören.
Das TB wird also nicht täglich angeworfen aber (hoffentlich) nicht ein paar Jahre nicht (wie in der Vergangenheit).
Selber dran schrauben und messen kann und will ich auch, muss aber immer mehr einsehen, dass mir momentan noch die Zeit dafür fehlt.

Viele Grüße
Tommy.
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#27
alles schön und gut und bereits vielfach geschrieben, da ja viele sich dafür aus unterschiedlichsten Gründen interessieren, daher nochmals zur Einschätzung:

- GX-Köpfe sind mitnichten unkaputtbar
- wenn Du nicht täglich mehrere Stunden über viele Jahre hinweg Bänder hörst, wirst Du bei den genannten Maschinen vermutlich nie ein Kopf-Problem bekommen
- ja, für Revox bekommst Du fast alles, teils aber für astronomische Beträge, das relativiert die Verfügbarkeit oft
- für nahezu alle genannten Maschinen bekommst Du die Teile die verschleißen auch heute noch/wieder
- und zur immer wieder genannten Revox...die sind zu 99,9% immer zu revisionieren...

Darum auch von mir der Rat: suche Dir die Maschine aus, die Dir optisch -und aus welchen Gründen sonst noch- am Besten gefällt. Bei Gefallen am Band wird es vermutlich nicht die Letzte gewesen sein Wink
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#28
was Revox bedeutet, erlebe ich grade an einer B36. Die habe ich als Teil meines Projektes "Mono-Anlage im 1958 Stil" vor dem Schrottcontainer gerettet, und erlebe jetzt, wie relativ teuer aber auch wie einfach es ist, selbst für so eine alte Gurke an alles dranzukommen, UND, was für eine geniale Konstruktion das ist, im Gegensatz zu den ganzen Einmotorern, die zu der Zeit unterwegs waren und teilweise gar nicht so viel weniger gekostet haben. Wer wirklich mal begreifen will, wie der Nimbus von Revox/Studer entstanden ist, für den ist die 36iger Serie eine gute Vorlage - und das G36 ist auch heute noch voll als Großspuler nutzbar, klingt ausgezeichnet, und ist manchmal sogar günstig zu finden, wenn die Vorbesitzer nicht unbedingt die Beatles gewesen sein müssen.

Gruß Frank
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#29
Ich kann immer nur Akai empfehlen. Das braucht man selten Ersatzteile und die Tonköpfe sind sehr verschleißfest. Revox ist teuer und gut, sehr aufwändig in der Revision. Für Tandberg gibt es keine Tonköpfe mehr, zudem verschleißt der Aufnahmekopf sehr schnell. Generell würde ich auch nur Geräte ohne Antriebsriemen und geregeltem Capstanantrieb kaufen.
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#30
Mahlzeit.
Es wir ja immer wieder von Maschinen gesprochen, die in 2-Spur aufnehmen und abspielen, aber auch 4-Spur Bänder abspielen können.
Kann mir jemand von euch evtl. eine Übersicht dieser Maschinen geben? Die hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm. Ich könnte damit meine alten Bänder abspielen und neue in 2-Spur aufnehmen.

Viele grüße
Tommy.
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#31
(24.01.2025, 15:58)AKRETA schrieb: Revox ist teuer und gut, sehr aufwändig in der Revision.

Revox und teuer? OK, die B77 hat üblicherweise ihren Preis, aber die großen Akais doch noch mehr.

Und was den Aufwand der Revision angeht, habe ich auch eher von Akai negative Berichte gehört.
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#32
Wenn du in 2 Spur aufnehmen und in 4 Spur abspielen gibt es Maschinen mit einem zusätzlichen Kopf. Meine Technics RS1500 und meine ASC 6000 hat das. Zusätzlich zur Technics hab ich noch einen Wechselkopfträger, da ist dann alles umgedreht.
Grüße André
Dual TG28/29, ASC6002/ 5004, Technics RS1500, Tesla CM160, Braun TG1000
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#33
Ich habe mehrere AKAIs, keine davon hatte ein größeres oder sogar unlösbares Problem. Ich habe eine B77, es war unglaublich, was ich alles austauschen musste und was alles nicht funktionierte. Das meine ich mit "teuer". Ich habe in einer Revox mehr Geld und Arbeit investiert als in all meinen AKAIs zusammen. Das war sicher ein Extremgerät, aber wenn ich so lese, was die Revox-Freunde in der Regel alles austauschen, dann scheint das doch nicht so selten zu sein.
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#34
für den Anfang Wink kann man mit so einer Maschine nichts falsch machen, wenn sie denn in Ordnung ist 

Gruß Ulf

TF-Berlin
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#35
Wie André schon sagte, die Technics RS1500 ist eine Halbspurmaschine mit zusätzlichem Viertelspurkopf.
Zur ASC 6000 gibt es einen Kopfträger, der das kann. Bei beiden Maschinen kann man die Kopfträger wechseln.
Die UHER SG 630/631 hat grundsätzlich auswechselbare Kopfträger, man kann da jeweils aufnehmen und abspielen.
Meine SABA 600 SH (F) kann ebenfalls Viertelspurbänder abspielen, die früheren Versionen konnten sogar in Halb- und Viertelspur aufnehmen.

Diese vier Maschinen funktionieren bei mir absolut zuverlässig.

Die weiter oben genannte SONY TC 766-2 ist ebenfalls eine Halbspurmaschine mit zusätzlichem Viertelspur-Wiedergabekopf.
Aber da du ja bereits eine Technics-Umgebung hast, würde ich mir die RS 1500 anschaffen, ist eine tolle Maschine und ein ewiger Hingucker!

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#36
Hallo Tommy,

...wie du siehst, geht das hier weiter mit den Nennungen... Wink 
Jetzt werden hier sogar schon Maschinen genannt, die "nur" 22cm Spulen tragen können (Saba 600SH - eine meiner Lieblingsmaschinen !).
Jeder hat hier schon gute und  schlechte Erfahrungen mit allem Möglichen gemacht und doch gibt es so etwas, wie die breite Statistik. Deshalb bleibe ich auch bei meiner Ansicht zu den Kandidatinnen.

Vielleicht machst Du es so: pinn dir die Topkandidaten, die am meisten "Willhaben-Herzrasen" auslösen, an die Wand und greife Dir dann die erste Maschine, bei der Preis und Zustand/Funktionsfähigkeit (vor allem Letzteres !!!) passt. Es gibt nichts Desillusionierendes, als eine "Traumbraut, die nur zickt". Das gilt auch bei alten Tonbandgeräten.  Big Grin

Am Gerät arbeiten wirst Du mit der Zeit ohnehin, dessen sei dir sicher. Auch das haben alte Bandgeräte mit "Anderem" im Leben gemeinsam.

Viel Erfolg beim Suchen und lass uns wissen, was es geworden ist. Und noch was: "Vielweiberei" ist bei Bandgeräten erlaubt... Tongue

Beste Grüße
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#37
(24.01.2025, 17:10)sensor schrieb: für den Anfang Wink kann man mit so einer Maschine nichts falsch machen, wenn sie denn in Ordnung ist 

Die 630 ist inzwischen meiner Ansicht nach die beste Akai-Maschine, die man sich kaufen kann, wenn man irgendwas möchte, das einfach funktioniert. Keine anfällige Reverse-Funktion, aber ansonsten alles dran, was man braucht. Keine nicht mehr lieferbaren ICs wie bei den Nachfolgern 620/625.

Die einzigen Defekte, die sich zu häufen scheinen, sind Ausfälle von elektronischen (Standard-)Bauteilen. Aber das kriegt man ja hin.
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#38
Mir persönlich gefällt die 650D besser als die 630D.
Sie wirkt optisch gefälliger, durch die symmetrische Gestaltung der Front.
Gebaut wie ein Panzer und auch ohne Schnickschnack.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#39
(24.01.2025, 21:45)Steffen87 schrieb: Mir persönlich gefällt die 650D besser als die 630D.

Ja, aber die ist ja auch viel seltener und teurer.
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#40
Ihr schweift ab Wink
Weder eine 630 noch eine 650 dürften in sein optisches Beuteschema passen
Eine Saba und Uher 631 erst recht nicht
In seinem Eröffnungsthread hat er sich doch recht präzise geäußert was ihm gefällt
Allesamt Geräte mit einem etwas moderneren Look, was ich durchaus nachvollziehen kann
Ja 630/650 sind grundsolide Geräte, das ist eine A77 auch
Keine der drei würde ich mir jedoch ins Wohnzimmer stellen Big Grin
Viele Grüße
Jörg
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#41
(24.01.2025, 21:57)Baruse schrieb: Ihr schweift ab  Wink
Weder eine 630 noch eine 650 dürften in sein optisches Beuteschema passen

Stimmt, lasst uns mal zu den Suchkriterien zurückkehren.
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#42
Sry … hab nur wieder angefangen zu träumen.  Rolleyes
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#43
die könnte mir gefallen

Gruß Ulf

TF-Berlin
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#44
Moin, wenn dir die große Rolle nicht gefällt, schon mal an die Sonys 755,755a,758(Autoreverse)0der Wega4610 , geschaut, preislich noch übersichtlich.
Gruß Rainer
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#45
Eine kleine Anmerkung, weil im Eingangspost erwähnt wurde, daß auch alte vorhandene Bänder abgehört werden sollen:
Es ist bei nicht allen hier genannten Maschinen problemlos möglich, in Viertelspur mono, also 4 einzelne Spuren, aufgenommene Bänder wiederzugeben. Viele bieten nicht die Möglichkeit, die Spuren einzeln auf beide Ausgänge zu schalten. Das sollte dann ggf. beim nachgeschalteten Equipment beachtet werden...sonst kommt dann die Musik immer nur aus einem Lautsprecher oder aus jedem ein anderes Programm.
Viele Grüße,

Matthias
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#46
Gute Anmerkung. 
Die Philips N4520 kann das.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#47
Revox A/B77 auch, die Sony TC755(a)/Wega 4610 dagegen nicht...z.B.
Viele Grüße,

Matthias
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#48
Hallo und danke noch einmal für eure Wortmeldungen.
Ich mache jetzt erst einmal folgendes: Die N4520 steht um die Ecke, die schaue ich mir an.
Ansonsten bin ich, vom Bauchgefühl und den Möglichkeiten der Maschine, wieder bei der Technics RS 1500.
Leider ist die (im Moment) gar nicht preiswert und auch nicht annähernd in meiner Nähe zu bekommen...
Hat evtl. jemand von euch Beispielbilder der Köpfe der Technics? Z.B. sehr gute und schlechte Köpfe?
Ich melde mich und bin nach wie vor dankbar für Tips und Ratschläge.


Danke und ein schönes Wochenende
Tommy.
Was ich suche: Kopfträger der Technichs RS-1500/1506US sowie Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-77 und GX75/95
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#49
(25.01.2025, 12:07)der_tommy schrieb: Ansonsten bin ich, vom Bauchgefühl und den Möglichkeiten der Maschine, wieder bei der Technics RS 1500.
Leider ist die (im Moment) gar nicht preiswert und auch nicht annähernd in meiner Nähe zu bekommen...

Danke und ein schönes Wochenende
Tommy.

bin mal gespannt wann der Moment kommt ab wann die wieder günstig ist  Wink
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#50
Wenn der Planet verdampft ist.  Big Grin
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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