Moped
(29.05.2021, 00:22)dynamike schrieb: Ich hatte ne Zündapp K80, luftgekühlt und völlig unproblematisch.

Meine war eine wassergekühlte KS 80, Baujahr 1983 und beim Kauf immerhin schon sechs Jahre alt, aber aus erster Hand, war nur 10 Monate angemeldet und hatte 8.000 Kilometer gelaufen. Irgendwas war da wohl beim Erstbesitzer vorgefallen, weshalb er sie schon kurz nach Kauf wieder abgemeldet hatte. Einen Unfall hatte sie offenbar nicht.

Der Motor lief (mit zuletzt rund 30.000 km) super, aber es waren immer wieder Kleinigkeiten dran. Einmal Kickstarter abgebrochen, mehrmals Ausfälle bei der Elektrik, Tacho- und Drehzahlmesserwelle kaputt. Wobei einiges sicher an der langen Standzeit lag. Und sie war mit Gemischschmierung und 6-Volt-Elektrik im Vergleich zu den Japanern halt etwas "old school".
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Zweirädrige Oldies:

   
Kawasaki Z1000

   
Honda CX 500 C

   
Suzuki RV 50
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Das ist das erste Motorrad mit H-Kennzeichen, das ich in Natura gesehen habe:

   

Lohnt sich wohl nur bei hubraumstarken Maschinen und ist daher wenig verbreitet.

Nebenbei: Sehr schöne Gold Wing GL 1100 Aspencade. Eigentlich mag ich ja solche Dickschiffe nicht, aber die hier wirkt im Vergleich zu aktuellen Gold-Wing-Modellen ja fast noch filigran. Wink
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Ich fahre schon seit 2 Jahren mit einer Suzuki GSX 1100 F mit H-Kennzeichen. Kam aber nicht auf die Idee hierzu eine Story aufzubauen.
Und ja, "lohnen" tut es sich wirklich nicht, außer der (nicht mal staunenden) Bevölkerung mitzuteilen, schaut her ich fahre einen Oldtimer.

Bei meinem Audi 80 B2 CC TurboDiesel aus 1985 sieht das schon anders aus.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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Ich fahre meine 1973er Yamaha RD250 auch mit normalem Kennzeichen. 1. die Steuer für "H" ist viel höher und 2. habe ich noch das alte OP-Kenzeichen mit dem Siegel des Rhein-Wupper-Kreis das es schon lange nicht mehr gibt. Sie ist seit Zulassung immer angemeldet. Immer An- und Abmelden lohnt sich nicht, ist teuerer als angemeldet lassen.

gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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(09.08.2021, 08:56)SoundBoss schrieb: Ich fahre meine 1973er Yamaha RD250 auch mit normalem Kennzeichen. (...)

Es könnte vielleicht mal interessant werden, wenn Motorräder eines Tages nach Schadstoffausstoß besteuert werden. Das könnte dann für einen alten Zweitakter ohne Oldtimerstatus teuer werden. Smile
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Dazu ist m.b.M.n. die Masse viel zu klein als daß sich das lohnen dürfte. Vor allem wenn man den Planungsaufwand ins Verhältnis des "Erlöses" stellt.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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Und mal wieder eine CB 750 Four gesichtet, diesmal in weinrot und mit zweifarbigem Tank:

   

Sehr schön! Smile

Erstaunlich, wie viele davon 43 Jahre nach Produktionsende hier noch herumfahren.
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Große Motorräder waren und sind ja kaum "daily driver" sondern eher Freizeitfahrzeuge, entsprechend wurden und werden diese gepflegt.
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Ja. Außerdem hatten die Four-Modelle ja schon ziemlich früh Kultstatus (die Auszeichnung "Motorrad des Jahrhunderts" gibt's ja nicht so häufig) und wurden wahrscheinlich oft deswegen gepflegt und erhalten. Smile
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'ne Flory! Und sogar die gute Dreigang-Ausführung. Sieht man auch nicht mehr oft.

Leider nicht ganz im Originalzustand.
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Naja, Autos legt man tiefer, Moffas eben höher.
Die Flory kostete 1982 runde 1800 Mark, für mich unerschwinglich. Ich bekam eine Solo 2-Gang Automatik, gebraucht für 400. Besser als nix..

LG
Mike
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(01.01.2022, 16:23)dynamike schrieb: Die Flory kostete 1982 runde 1800 Mark, für mich unerschwinglich. Ich bekam eine Solo 2-Gang Automatik, gebraucht für 400. Besser als nix..

Bei mir ähnlich, ich hatte 1988 eine schon recht betagte (ich glaube Bj. 1981) Pegasus KML 25, immerhin mit Sachs-Motor und auch mit Zweigang-Schaltung, ähnlich der Hercules Prima 5. War in Ordnung, ein Jahr später hab' ich ja schon den 1b gemacht.

Das Modell muss bei uns am Ort populär gewesen sein. Mein damaliger Fast-Nachbar Olaf Thon ist auf alten Bildern auch damit zu sehen. Smile
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Oh, dachte nicht, daß Du 6 Jahre jünger bist als meiner einer Smile 

Klasse Bild von Thon (wenngleich ich kein Schalker bin)

LG
Mike
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Triumph Rocket 3, hubraumstärkstes Serienmotorrad mit 2.500 cm³, mehr als die aktuellen Opel Insignia und VW Passat in der Spitzenmotorisierung (jeweils 2.000 cm³).

   

Dafür haben die beiden Mittelklasse-PKW mehr PS (Triumph: 167, Insignia: 230, Passat: 280)

Hatten Motorräder früher nicht mal eher wenig Hubraum und dafür viel Leistung? Verkehrte Welt! Smile
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Bei Rocket 3 muss ich lachen, das war ein altes BSA Modell, aber Triumph hat ja BSA Motorrad irgendwann übernommen. Das fast baugleiche Triumph Modell hiess damals Trident. Sowas ist für mich aber kein Motorrad, das ich besitzen und fahren möchte.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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In meinen Augen reine Gigantonomie! Wenn man bedenkt, dass man auch mit ´ner 500er zu weitaus günstigeren Kursen mehr als genug Fahrspaß haben kann. Aber: wie es beliebt...
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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(26.03.2022, 21:20)bitbrain2101 schrieb: Sowas ist für mich aber kein Motorrad, das ich besitzen und fahren möchte.

Ich auch nicht. Bei Triumph gefällt mir die Bonneville deutlich besser.

(26.03.2022, 21:33)KaBe100 schrieb: In meinen Augen reine Gigantonomie! Wenn man bedenkt, dass man auch mit ´ner 500er zu weitaus günstigeren Kursen mehr als genug Fahrspaß haben kann.

Ich bin voll und ganz bei Dir. Schade ist nur, daß es (nach meinem Geschmack) neu keine schönen 500er mehr gibt. Bei der aktuellen Honda CB500F finde ich die Verkleidung samt Scheinwerfer einfach gruselig.

Optisch nett (eine halbe Klasse drüber) finde ich die Kawasaki Z650RS. Hätte sie noch Federbeine am Hinterrad, fände ich sie fast perfekt, vor allem in grün.
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Hercules Prima GX, wenn ich das Typenschild richtig gelesen habe Baujahr 1984. Leider auch nicht gerade originalgetreu erhalten.

https://www.technik-ostfriese.com/techni...aten/6.php

Die war schon zu meiner Mofa-Zeit recht selten.
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(07.04.2022, 07:47)timo schrieb: Hercules Prima GX, wenn ich das Typenschild richtig gelesen habe Baujahr 1984. Leider auch nicht gerade originalgetreu erhalten.


Irgendwie ist es das Schicksal alter Zweiräder, entweder in Sprühdosen-mattschwarz oder aber in rosa(!) zu verenden.

Ich habe schon drei Oldtimer in rosa an Land gezogen. Vermutlich hielten das die Vorbesitzer für ein violett oder möglicherweise bordeaux.
Sah aber immer aus wie Schweinchen mit Unfall.

Das letzte Teil war eine Suzuki GT250 mit dieser Farbe.
Weil so ein farbliches Outfit immer das letzte Facelifting vor der Presse ist, habe ich das Ding auch sehr billig bekommen.

Komischerweise werden die Suzi-Zweitakter, die damals eher verramscht wurden, weil alle Welt Viertakten wollte, heute sensationell hoch gehandelt.
Bei den GT380/550 Modellen gibt es bei den Kleinanzeigen manchmal mehr Gesuche als Angebote.

Allerdings waren die von der Formgebung und der Lackierung aus heutiger Sicht äußerst hübsche Motorräder.


https://nippon-classic.de/wp-content/upl...24x684.jpg
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(07.04.2022, 13:54)Bastelbernd schrieb: Allerdings waren die von der Formgebung und der Lackierung aus heutiger Sicht äußerst hübsche Motorräder.

Ich find' heute die meisten 1970er-Jahre-Japan-Motorräder optisch sehr ansprechend. Auch z.B. die Kawasaki H2, Dreizylinder-Zweitakter mit für damalige Verhältnisse brachialen Fahrleistungen, ist toll und wird inzwischen in gutem Zustand sehr teuer gehandelt. Was aber wohl nicht zuletzt daran liegt, daß es kaum noch welche gibt.
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Hallo Timo,

die damaligen Butter&Brot Maschinen a la GT250, H2, RD250, CB350 und wie sie alle hiessen sind mittlerweile grösstenteils "geschreddert". Hoch gehandelt werden sie, wenn sie in gutem, fahrbereiten Zustand sind, weil mittlerweile -wie du schon schriebst- recht selten. Aber mehr als für eine restaurierte NSU Max gibt es dafür auch nicht. Und die Max wird häufiger angeboten. Einen solchen "Japaner" sollte man sich vor allem nur in vollständigem Zustand kaufen - die Ersatzteile sind rar und teuer. Eine Restauration geht schnell ins Geld. Ob man auf solch einem Gerät dann auch richtig fahren will, steht auf einem anderen Blatt. Gemessen an den Fahrleistungen und vor allem der Fahrwerksperformance (Fahrstabilität, Bremsen etc.) sind diese alten 70er Jahre Japaner verglichen mit heutigen Maschinen grösstenteils ein Witz. Besonders mit den grösseren Kawasaki und Suzuki Zweitaktern (500...750 ccm) musste man regelrecht um die Kurven eiern. Da blieb von der Motorleistung nichts mehr übrig, wenn man heil durchs kurvige Geläuf kommen wollte.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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(10.04.2022, 05:12)PeZett schrieb: die damaligen Butter&Brot Maschinen a la GT250, H2, RD250, CB350

Die H2 halte ich aber nicht gerade für eine damalige Brot- und Butter-Maschine. Immerhin war sie bei der Vorstellung das stärkste Serienmotorrad, und mit 5.900 DM (sagt das Internet) auch nicht gerade billig.

Zitat:Gemessen an den Fahrleistungen und vor allem der Fahrwerksperformance (Fahrstabilität, Bremsen etc.) sind diese alten 70er Jahre Japaner verglichen mit heutigen Maschinen grösstenteils ein Witz.

Klar, Fahrstabilität und Bremsen sind sicher nicht mehr zeitgemäß, die Dinger galten ja schon damals telweise als gefährlich. Aber was die Fahrleistungen angeht, kann ich mir eigentlich vorstellen, daß eine H2 heute immer noch imposant ist. 74 PS sind zwar nach Zahlen nach neuzeitlichen Maßstäben nur noch untere Mittelklasse, aber Zweitakter fühlen sich ja durch die steile Leistungskurve immer subjektiv deutlich kräftiger an als Viertakter.

Ansonsten unterscheiden sie alte Motorräder sich halt nicht so wesentlich von vierrädrigen Oldtimern. Ein Strich-8-Benz, Ford Granada oder Opel Commodore sind ja technisch auch antiquiert, und trotzdem haben sie ihre Liebhaber. Und für alle, die Oldtimer-Charme mit einigermaßen moderner Technik wollen, gibt's ja inzwischen genug Retro-Bikes wie die Kawasaki W800 oder die Triumph Bonneville.
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Hallo Timo,

mit der "H2" habe ich in dem Vergleich mit den kleinen 70er Jahre "Butter & Brot" 2-Taktern daneben gelegen. Mir schwebte die 3- Zylinder 250er mit 27 PS vor. Die H2 war ja die 750 ccm Version - in der Tat schon Leistungsoberklasse. Deshalb auch die 74 PS - diese auch nur annähernd auszufahren eine gehörige Portion "Schmerzfreiheit" erforderte. Das Fahrwerk war hundsmiserabel. Mal an der Ampel voll beschleunigen - ja das ging, aber sobald Bodenwellen oder Kurven nahten, fing der Eiertanz an.

Frohe Ostern
P.
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Gestern am Burgplatz in D gesichtet: Kawasaki Z1000.

   

Auch alt und japanisch, aber schon viertaktend. Gefällt mir super, auch die Farbe.

(Foto ging leider nicht besser.)
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Klassiker und damals das ultimative Superbike schlechthin.
Gibts den Begriff nicht sogar nur wegen (seit) dieses/m Modells?
Die sind auch gebraucht nie richtig billig geworden.

Im Gegensatz zu den Nachfolgern wie z.B der "Top Gun" GPZ900, die seinerzeits ja auch die Begehrlichkeitslisten anfürte, aber schon ein paar Jahre später als Schnäppchen in gutem Zustand zu haben war.

Für mich als Boxerfahrer interessant:
Spätestens mit der Z900 fiel BMW aus den Ranglisten für sportliche Motorräder ganz heraus und brauchte fast vierzig Jahre, um sich mit der S 1000 RR wieder ganz vorne zu platzieren.
Was die zwischenzeitlich gebauten Motorräder der Bayern ja nicht schlechter macht. Man hatte halt nur dieses Hosenträgerimage als Fahrer.
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Ja ja, Hosenträger-Image... Cool


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(18.04.2022, 09:44)Bastelbernd schrieb: Spätestens mit der Z900 fiel BMW aus den Ranglisten für sportliche Motorräder ganz heraus und brauchte fast vierzig Jahre, um sich mit der S 1000 RR wieder ganz vorne zu platzieren.

War die K1 nicht sportlich?
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Das war eine in Serie produzierte Designstudie, die als Sporttourer nie in Konkurrenz zu einem damals aktuellen Supersportler gestanden hat.
War dafür mit 100 PS auch deutlich untermotorisiert. Eine Honda CBR 100 hatte damals schon über 150 PS.
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(18.04.2022, 18:48)Bastelbernd schrieb: ...
War dafür mit 100 PS auch deutlich untermotorisiert. Eine Honda CBR 100 hatte damals schon über 150 PS.

Das dürfte zeitlich nicht ganz hinkommen. Die damalige Selbstbeschränkung der Zweiradhersteller auf max. 100 PS fand ihr offizielles Ende erst gegen Ende der 90er Jahre. Natürlich fuhr zu dem Zeitpunkt schon etliches Grau-Importiertes oder Ungedrosseltes auf deutschen Straßen herum aber die 1988er CBR1000 hatte nominell in Deutschland 98 PS, mehr nicht. Ungedrosselte, bzw. spätere "Fireblade"-Modelle der CBR hatten 128 PS aber das kam erst kurz vor der Jahrtausendwende.
Die K100 (1983-1992) hatte 90 PS, die daran angelehnte K1 (1988-1993) lieferte 100 PS. So furchtbar weit weg vom Klassenstandard war man also in den 80er und 90er Jahren mit einer BMW K100 nicht.
Inwieweit man mit einem 100PS Motorrad "untermotorisiert" ist, hängt wohl stark davon ab, wo man fährt und wie gut man sein Werkzeug beherrscht.

Gruß
Peter
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......mit der größte Tuningfaktor bei einem Motorrad, ist das rechte Handgelenk......
Gruß
Manfred

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(19.04.2022, 06:17)PeZett schrieb: Das dürfte zeitlich nicht ganz hinkommen.

Ich denke, Bernd meinte die internationalen Versionen der K1 und der CBR1000, nicht für "freiwillig beschränkten" für den deutschen Markt. Dann hat er recht. Die K1 hatte, wenn ich mich nicht täusche, tatsächlich grundsätzlich (also auch für andere Märkte) "nur" 100 PS.

Zitat:Die K100 (1983-1992) hatte 90 PS, die daran angelehnte K1 (1988-1993) lieferte 100 PS.

Es gab später auch eine K100 mit dem Vierventil-Motor der K1 und ebenfalls 100 PS-.
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(19.04.2022, 06:34)timo schrieb:
(19.04.2022, 06:17)PeZett schrieb: Das dürfte zeitlich nicht ganz hinkommen.

Ich denke, Bernd meinte die internationalen Versionen der K1 und der CBR1000, nicht für "freiwillig beschränkten" für den deutschen Markt. Dann hat er recht. ...

OK - aber ob auch auf den internationalen Märkten in den späten 80er bzw. frühen 90er Jahren Serienmaschinen mit 150 PS (wie behauptet) angeboten wurden (von der Yamaha V-max mal abgesehen), zweifele ich dann doch an. Ab 1996 gab es dann allerdings in der Tat die CBR1100XX mit (internationalen) 160 PS (!) als damals stärkste Serienmaschine weltweit. Aber zu dem Zeitpunkt waren bei BMW die K100/K1 schon längst durch die K1100 (101 PS) bzw. ab 1997 durch die K1200 (130 PS) abgelöst. So "hoffnungslos unterlegen" war man mit einer BMW zu der Zeit also nicht unterwegs. 

Gruß
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Zwei mal Kreidler MF2, Baujahr 1975, auf Vatertagsausfahrt.

   

Leider wieder nicht im Originalzustand.
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Erinnerungen werden wach...

So ein Modell hatte ich als "teenagender" Jüngling auch... ...in "Quietsch"-Gelb.

Gruß
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An die MF2 und Verwandte habe ich gar keine Erinnerung, die waren zu meiner Mofa-Zeit (1988) wahrscheinlich schon aus dem Straßenbild verschwunden. Von Kreidler kannte ich als Mofa vor allem die Flory (die vor allem in der Dreigang-Version ziemlich beliebt war und gebraucht auch relativ teuer gehandelt wurde), seltener auch die Flott und die "Garelli-Kreidler" Flirt.
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Die MF und MP(selten) Modelle waren schon ziemlich gut.
Das Zweigang-Automatikgetriebe war sehr zuverlässig und die Motoren hatten Kraft.
Allein der Motor mit seinem Gußgehäuse machte auf der Werkbank einen ganz anderen Eindruck als das ganze Geraffels, was die Franzosen (Motobecane, Peugeot) oder Holländer (Anker Laura) mit ihren Keilriemenmodellen so anboten. Das war eher so Kettensägentechnik mit auch deutlich weniger Leistung.


In der Kernforschungsanlage Jülich hatten die viele Jahre lang einen kleineren Fuhrpark an Kreidler mit MF. Waren noch die mit dem dreieckigen Tank.
Damit fuhr das Wartungspersonal über das weitläufige Gelände.
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Big Grin 
Keine Ahnung, ob das hier hingehört ...

Im Sommer 2001 war ich auf einem Dreh für ein Musikvideo einiger meiner Freunde. Drehort war das 24-Stunden-Mofarennen in Speinshard. Nie zuvor von gehört. Aus meinem Tagebuch: Sowas verücktes. Ein Mofarennen. Ein Widerspruch! Mitten in einer wunderschönen Landschaft ein abgeperrtes Stoppelfeld mit einem ca. 1,2km langen Motocross-Parcur. 106 Mofas mit einem jeweils 3-köpfigen Team fuhren 24 Stunden um die Wette. Wer die meisten Runden schaffte, gewann. Durchhalten war alles. Blauer Dunst und Staub lagen über dem Feld. Lärm. Supergutes, heißes Wetter. Vor dieser Kulisse realisierten wir den Videoclip Black Leather für Ralfs Band Multiboy. Das Besondere an dem Clip war, daß es nicht mit einer Kamera gefilmt, sondern mit einer analogen Karema fotografiert wurde. Einer der Darsteller (der Motorradrocker) war wiederum ein Freund meiner Freunde. "Im Gespräch mit ihm stellte sich dann überraschenderweise heraus, daß er an der selben unheilbaren Krankheit leidet wie ich. Der Typ hat mich ziemlich beeindruckt. Früher mal Fünfkämpfer. Supersportlich und volles Risiko, nachdem er erkrankte. Was hat er zu verlieren ... Auch beim Motorradfahren. Mehrere Stürze. Immer gut gegangen. Fuhr eine pechschwarze Ducati Monster. Er meinte, wenn kein Hindernis im Weg ist, geht es meistens gut ..."

Hier das Ergebnis: Multiboy. Black Leather. - aber Achtung, daß Video endet mit einer ziemlich brutalen Schlägerei  Cool

Ich mag Ducati-Motorräder sehr gerne. Diese vor Kraft strotzenden Maschinen gefallen mir auch in ihrem Erscheinungsbild. Sie fallen auf. Sie sind schön, was natürlich im Auge des Betrachters liegt. Die schwarze Monster war schon ein Hingucker ..
   
Vor ein paar Tagen kam ein Freund mit seiner Ducati 899 Panigale vorbei. Bereits etwas älter - sowohl der Freund, als auch die Maschine. Ist lange Motocross gefahren. Ab Mitte der 70er bis Mitte der 80er. Hat auch an einigen deutschen Meisterschaften teilgenommen. Mit den Jahren hat er deutlich vom Gewicht her zugelegt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie er auf so einem Ding in der dort doch sehr eingeschränkten Sitzposition verharren kann.
   
Diese Maschine hat immerhin ca. 150 PS und fährt um die 270 km/h. Und noch mehr erstaunt es mich, daß er so etwas noch fährt. Wir sind beide gleich alt, Mitte 60. Es hat ja doch so einiges nachgelassen: Eingeschränktes Sichtfeld. Eingeschränkte Reaktionsgeschwindigkeit, da kann man sich noch so abmühen ... Ich habe tatsächlich vor so einem Geschoss Angst. Aufgrund meiner Erkrankung nehme ich Veränderungen an mir bewußter war, als mein Freund. Es geht nicht mehr ...
   
   
   
Was bei der Ducati immer wieder auffällt, ist ihre extrem schlanke Bauart - geringer Luftwiderstand bei einem geringen Gewicht - in der Folge extrem gut in Kurven. Bestätigt auch mein Freund. Das Handling des Motorrades soll ziemlich gut sein ...
   
Fasziniert bin ich immer noch - trotz aller Unvernunft. Als Radfahrer nerven mich die Kisten. Knatter. Knatter. Gerade an Orten, wo ich gerne mit dem Rad unterwegs bin.
In seiner Werkstatt hat mein Freund noch eine Yamaha stehen. 4 Zylinder. Von einer englischen Firma getunt. Neuer Rahmen. Vollverkleidet. Über 200 PS. Das nächte Mal mache ich davon ein paar Bilder. Zur Zeit ist sie noch komplett zerlegt ...
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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Da war offenbar jemand auf Einkaufstour:

   
   

Drei mal Yamaha RD 250 1A2 (1976) auf Anhänger.

https://oldtimer.rd350lc.de/image/1428ff98502.jpg
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Heute in Düsseldorf geknipst:

   
Eine Lambretta 125. Allerdings keine "echte" (italienische, von Innocenti), sondern ein spanischer Lizenzbau von Serveta, wahrscheinlich aus den 1980ern. Dürfte in Deutschland sehr selten sein.
   

(War der Sänger und Komponist dieses Schlagers "Ich fahr' mit der Lambretta raus zu meinem Vetter..." nicht mal kurzzeitig Mitglied dieses Forums?)

   
Honda Monkey. Sieht auf dem Bild weniger winzig aus als in Natura.
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Zitat:Honda Monkey. Sieht auf dem Bild weniger winzig aus als in Natura.
Das sieht man erst, wenn da ein erwachsener Mensch drauf sitzt. Die Japaner müssen auch den Spruch von dem Affen auf dem Schleifstein kennen, sonst würde das Moped nicht Monkey heißen. Tongue 

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Gerade vor'm Aldi: Simson S51 in sehr schönem Zustand.
   
Find' ich optisch viel ansprechender als die "Schwalbe".
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Hallo Timo,

vom sportlicherem Erscheinungsbild ja. Vom Trockenbleiben der Knie, nein. Trotzdem fehlen an dieser Maschine ein paar klitze kleine Kleinigkeiten. Zumindest sind die Spiegel und der BÜSR schon mal chic.

LG Andre
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(06.08.2022, 19:14)Andre N. schrieb: vom sportlicherem Erscheinungsbild ja. Vom Trockenbleiben der Knie, nein.

Ich schrieb ja "optisch". Smile In Sachen Wetterschutz ist ein Roller natürlich immer besser.

Zitat:Trotzdem fehlen an dieser Maschine ein paar klitze kleine Kleinigkeiten.

Aha, was genau?
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Hallo Timo,

Simson auf dem Tank und S51 auf dem Seitendeckel. Kickstarter wäre richtig in Chrom, ebenso die Stoßdämpferfedern hinten.

Gruß Andre
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(07.08.2022, 14:14)Andre N. schrieb: Simson auf dem Tank und S51 auf dem Seitendeckel. Kickstarter wäre richtig in Chrom, ebenso die Stoßdämpferfedern hinten.

Jetzt, wo Du es sagst: Zumindest die fehlenden Aufkleber sind mir auch aufgefallen. Ich vermute mal, daß die Maschine neu aufgebaut und lackiert wurde. Kommt vielleicht alles noch.

Das Kontrastprogramm zur kleinen Simson: Honda CBX 1000 Super Sport mit Sechszylinder-Motor und H-Kennzeichen.

   
   

Das zweite Motorrad mit H-Kennzeichen, das ich in meinem Leben sehe. Das andere war eine (vierzylindrige) Gold Wing (siehe Beitrag 353).

Eigentlich bin ich zwar der Meinung, daß ein Fahrzeug nicht mehr Zylinder als Räder haben sollte, aber der Motor der CBX ist schon ein imposanter Anblick. Smile
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Obwohl von mit schon mal gezeigt, biete ich hier noch eine Nahaufnahme dieser japanischen Ingenieurskunst:

   

Der Motor soll soll laut Wikipedia nur 2cm breiter bauen, als 4-Zylinder der damaligen Zeit.
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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Liebesgrüße aus Indien: Royal Enfield Continental GT 650 mit dem neuen Zweizylindermotor.

   

Die Optik stimmt, finde ich. Zur Qualität gibt es im Netz noch nicht viel zu lesen.

Ein Schnäppchen ist sie mit rund 7.700 € nicht mehr. Eine Kawasaki W800, ein sehr entfernt vergleichbarer Neo-Klassiker, schlägt zwar mit 10.395 Euro zu Buche, aber ich glaube, da würde ich lieber auf Nummer Sicher gehen und die bewährte japanische Alternative wählen.
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Weiß jemand, was das ist? Auf den ersten Blick sieht's nach BMW aus, aber ich hab' per Google keine gefunden, was passt. Drauf stand nichts, ein Typenschild konnte ich nirgendwo entdecken.
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Ohne zu recherchieren fällt mir sofort "Ural", die sowjetische Raubkopie der BMW R71 ein.
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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