Moped
#51
´
Das mit der Vespa hat sich erledigt - man hat der Frau nicht gesagt, dass da auch Öl rein muß. Motor ist fest, das Schauglas leer.

Exitus.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#52
"Wer gut schmiert, der gut fährt. Wer´s unterlässt, der hängt fest."

Gruss an alle 2-Rad-Treiber!

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#53
Zitat:Araso postete
...stellt man fest, daß zwar die Kennzeichnungspflichtigen Anteile reduziert werden, dafür aber hinten ein Giftcocktail (nicht kennzeichnungspflichtig>Politik) herauskommt, der vom allerfeinsten ist.
Wir haben 1964, nachdem die Giftigkeit von Benzol (nach Dioxinen das zweitgiftigste, was wir haben) erkannt wurde, dieses verboten und durch das auch, aber mindergiftige Blei, ersetzt.
....
Hallo Arnulf,

Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus... ...das ist übrigens, wie wir
wissen, bei fast allem so. Bekannte, als schädlich eingestufte Inhalts-
stoffe werden durch unbekannte, bzw. "legale" Inhaltsstoffe ersetzt.
Da kannst Du nehmen, was Du willst - Lebensmittel (Low Fat -> das
ich nicht lache: als wenn Fett der einzige Dickmacher wäre....),
Farben und Lacke (Wasserbasislack beim Auto -> das ich nicht lache: und
was wird drüber gepinselt, damit der "blaue Engel" in der Waschanlage
nicht weggespült wird?), ...usw usw. Die Liste ist lang, fängt bei
der Rohstoffgewinnung und Erzeugung an, geht über die Produktion
und endet bei der Verwertung (...erst heute hörte ich im Radio, was
mit unserem "fein säuberlich" gesammelten Elektronikschrott
so alles getrieben wird). Von wegen "Recycling"... ...letztendlich alles
eine Frage der Deklaration. Und wenn zum Beispiel gut 30% der
gesammelten PET-Flaschen bereits auf der Schiffsfahrt nach China
granuliert und teil-aufbereitet werden (...wobei ich gar nicht wissen
will, was auf dem Kahn passiert, wenn er erst die 3 Meilen Zone
verlassen hat), dann ordnet man den fernöstlichen Fleecepullover
mit dem aufgedruckten Umweltgütesiegel schon etwas anders ein.
Denn die Faser des Pullis wird ja bekanntl. aus genau diesem PET hergestellt.

Mein Fazit: ...die umweltschonendste Treibstoff-/Rohstoff-/Hilfsstoff-
/Primärenergie-Form (Zutreffendes bitte ankreuzen) ist immer noch
die, die ich gar nicht erst verbrauche!
Wer seine Schrauben beim Kleineisenhändler kauft, spart Geld und
hilft Verpackungsmüll zu vermeiden (Blisterverpackung entfällt),
ein im Alltag benutztes Uralt-Auto hat immer noch die günstigste
Gesamt-Ökobilanz (wenn man berücksichtigt, dass an seiner Statt vielleicht
drei Neuwagen hätten produziert werden müssen...).
ABER Konsum und Verbrauch bedeutet auch Arbeitsplätze !!!
Und das ist der Teufelskreis, in dem wir uns bewegen. Ohne Kompromisse
geht´s also nicht.

Gruss

Peter


EDIT: ....OFFTOPIC, ich weis...
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#54
Zitat:Araso postete
...P.S. Ich fahre aus den Gründen ausschließlich Shell-Benzin und zwar das V-Power Racing (bekloppter Name, müßte "Nahezu-Sauberbenzin, umweltschonend heißen)....
Solcher angeblich umweltfreundlicher Kraftstoff wurde vor einiger Zeit in den USA propagiert. Irgendwie hieß / heißt das Zeug "refined" oder so ähnlich.

Auch in Europa hat Shell ein Patent auf einen sog. Ökosprit angemeldet.

http://www.patent-de.com/20040311/DE60004242T2.html

Ich habe den Eindruck, dass hier mehr das subjektive Gefühl durch frisch und sauber wirkende Farbe gestärkt wird, jedenfalls in stärkerem Maße als es der Schadstoffreduzierung entspricht. Einen ähnlichen Effekt hat ARAL wohl in der Werbung durch den blauen Himmel mit dem kleinen Wölkchen versucht zu erreichen.

Früher waren die einzelnen Kraftstoffmarken an der Farbe zu erkennen: BP z.B. grün, ARAL blau, Shell gelb usw. Diese Farbstoffe hat man irgendwann weggelassen, da sie im Motor zu Ablagerungen führten. Und nun meldet Shell ein Patent an, bei dem wieder Farbstoffe im Spiel sind? Ganz davon ab, das so ein Farbstoff ja mit verbrannt wird und dabei irgendwelche Verbrennungsprodukte entstehen.

Ich persönlich glaube nicht daran, dass sich die einzelnem Spritmarken groß unterscheiden, der Saft kommt oft aus der gleichen Raffinerie und gluckert dann in unterschiedliche Tankwagen. Bei den angeblichen Rennbenzinen wie V- Power mag es Unterschiede zum normalen Benzin geben, aber warum sollte ich die teure 100- Oktan- Brühe in den Tank füllen, wenn mein Fahrzeug nur nach 91 Oktan verlangt?

Ich habe mich einmal vergriffen und versehentlich V-Power getankt. Der Tank war dabei fast völlig leer, so dass der Edelsprit nicht mit einfachem Benzin verdünnt wurde. Es hat sich absolut nichts geändert, der Motor lief nicht besser und weniger Sprit hat der Wagen auch nicht verbraucht.

Das ist wohl so wie mit den Vodoo- Kabeln: Man muß dran glauben.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#55
Zitat:Frank postete
...

Ich habe mich einmal vergriffen und versehentlich V-Power getankt. Der Tank war dabei fast völlig leer, so dass der Edelsprit nicht mit einfachem Benzin verdünnt wurde. Es hat sich absolut nichts geändert, der Motor lief nicht besser und weniger Sprit hat der Wagen auch nicht verbraucht.

....
Hallo,

sollten sich tatsächlich Verbrennungsraum-reinigende Zusätze in diesem
Sprit befinden, wirst Du bei einmaliger Anwendung ohnehin nichts
merken. However... ...wäre mir eh zu teuer.

V.G.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#56
Moin.

In den USA hat mal ein reicher Farmer "sein" Produkt selbst vermarktet.

Eine uralte Erkenntnis der Motorenbauer ist, daß mit Wasser vermischtes Benzin sehr viel effektiver ist (mehr Verbrennungssauerstoff).

Nun hat noch keiner das Problem gelöst (mittlerweile will auch keiner mehr), wie man Benzin und Wasser mischt, ohne daß sich das wieder absetzt.

Der gute Farmer hat´s geschafft. Sein Zeug, was das vermochte, taufte er "Naphta".
Als einzige Umbaumaßnahme war der Vergaser zu nennen, der den Treibstoff "gesteuert" zuführt. Gab´s zu der Zeit eh schon in Serienfahrzeugen als "elektronisch gesteuerten Vergaser".

Da der Spritanteil eh nur noch bis zu 55% beträgt, hat man schon eine enorme Einsparung. Durch den hohen Anteil des Verbrennungssauerstoffs, erfolgt eine effektivere und damit sauberere Verbrennung, sodaß unter dem Strich eine schier unglaubliche Verbrauchs- und Schadstoff-Reduktion für so eine einfache Maßnahme erreicht wurde. (Deshalb haben da auch alle großen Motorenbauer Jahrzehnte dran "rumgeforscht").

Der gute Mann wollte nicht, daß sein Patent in der Schublade eines Autokonzerns landet. So hat er insgesamt an die 7 Millionen Dollar in sein Projekt gesteckt.
Er hat mit den Stadtbetrieben in Reno, Nevada einen großen Teil der Busse damit betrieben. Nach 2 Jahren zeigte die Bilanz, daß diese Fahrzeuge nur ein Drittel der Betriebskosten benötigten, da logischerweise auch der Verschleiß zurückging. In der Folge hat Reno alle Busse umgestellt.

Eine weitere Zusammenarbeit begann mit Caterpillar. Ohne Aufpreis war da jedes Modell auch für Naphta-Betrieb zu haben. Zeitgleich wurde ein Tankstellensystem aufgebaut, was sich von Reno aus über Nevada und weiter ausbreiten sollte.
Caterpillar-Motoren findet man übrigens in sehr vielen Motorjachten, wo Verbrauchseinsparungen finanziell eine ganz andere Größenordnung erreichen.

Was weiter daraus wurde, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Wir werden von den Medien ja nur mit "Spektakulärem" gefüttert.
-1. Golfkrieg
-2. Israel
-3. Fußballtrainer hat im Urlaub gefi..t
Original so in der Tagesschau gelaufen, die auch schon von der "Bild-Zeitung" spricht -und sie zitiert!, obwohl schon lange amtlich festgestellt wurde, daß die Bild keine Zeitung ist und sich deshalb auch nicht so nennen darf.

Ich habe auch heute noch einen Kontakt zu den Labors der Shell hier in Hamburg.
Es ist richtig, daß "der Saft aus der gleichen Raffinerie" kommt.
Aber es ist völlig unterschiedlicher Saft.
Jede Marke macht ihre Vorgaben, nach denen Shell das dann produziert.

Man muß Shell dafür loben, daß die überhaupt Willens sind, Vernunft walten zu lassen. Durch den Vorteil, den sie als Lieferant haben, darf ihr eigenes Zeugs etwas mehr in der Herstellung kosten, um gleiches Preisniveau beim Verkauf zu haben.
Sehr zu empfehlen sind in dem Zusammenhang auch die Öle.

Übrigens wird in südlicheren Gefilden Sprit aus Rotterdam geliefert. Aus Hamburg wird die nördliche "Hälfte" versorgt. Ähnlich, wie Aldi.

Wenn man ein Fahrzeug mit höherer Verdichtung fährt, wie z.B. ein altes Kleinkraftrad, merkt man die Unterschiede extrem. Nur mit V-Power läuft so´n Ding so sauber, wie man es kennt.

Heutige Fahrzeuge mit "Motormanagement" regeln das weg, damit´s dem Kunden "wohl bekommt".
Habt ihr euch nie dafür interessiert, was so ein Motormanagement überhaupt macht?
Macht nichts. Als uns der Benzolsprit von den Grünen als umweltfreundlich verkauft wurde, hat auch keiner nachgefragt.

Die hohe Oktanzahl des V-Power sorgt für höhere Klopffestigkeit und erlaubt damit die spätere, weil punktgenauere Entzündung der Flammfront. Dies ist Voraussetzung für höheren Wirkungsgrad und damit sauberere Verbrennung und niedrigerem Energieeinsatz. Nebenbei ist die Zahl der verschieden langen Moleküle harmonischer, also reiner. Ideal wäre, nur 8-kettige Moleküle zu erzeugen. Genau das bewirkt das Initren.

In einem gesund konstruiertem Motor bemerkt man entweder eine höhere Leistung oder einen gesunkenen Verbrauch.
Wenn es keinen Unterschied macht, kann man direkt rückschließen, was man von "seinem" Motor halten darf.

Da man sein Fahrzeug erstmal hat, muß man gucken, ob sich V-Power auch finanziell rechnet.
Ein Alt-Möbelhändler, der seinen Nachschub viel aus Polen holt, hat (ohne daß ich den Rat gegeben hätte) mal V-Power in seinem T4 Caravelle probiert.
Vorher ist er ca. 850 Km mit einer Tankfüllung weit gekommen. Mit V-Power dann 1200 Km.
Der hat vorher auch gesagt: Warum soll ich den teuren Sprit nehmen, wenn mein Auto auch billigen verträgt. Die Antwort hat ihm sein Auto gegeben.
Bei einem Omega MV6 hat es komischerweise wenig ergeben, obschon das Auto 10 KM/h schneller lief. Nur wann braucht man das?

Wenn man wirklich was erreichen wollte, würde man eine gute, alte Motorkonstruktion mit so wenig, wie sinnvoll benötigten Teilen nehmen, dazu mit Initren behandeltes Benzin mittels Naphta mit Wasser mischen und hätte keinen weiteren Diskussiosbedarf.

Und dann?
Dann wäre schlagartig Hirnkapazität frei, die schnell erkennen würde, wo und wer sich mit welcher Borniertheit und Menschenverachtung über jegliche Vernunft hinwegsetzt, weil der Schaden der anderen sein Profit ist.

Farbstoffe können in die paar sinnvollen Additive mit eingebaut werden, ohne daß sie weiteren Einfluß haben. (z.B).

Zum Initren noch angemerkt. Der benötigte Alkohol ist, wie bekannt, vom Bauern anbaubar. Also sehen die Mineralölkonzerne da kein Geschäft für sich.
Die magnetische Behandlung braucht Strom, der sich auch vor Ort umweltfreundlich erzeugen ließe (man sieht ja heute schon das Entwicklungspotenzial).
Am Ende würden Raiffeisenverbände das selber organisieren. Das darf natürlich nie passieren.

Es schmerzt mich ungemein, daß weltweit ein Umweltfrevel angerichtet und arme Völker ihrer Ernährung beraubt werden, um Unmengen von Alkohol zu erzeugen, der dann "nur" beigemischt werden sollen.
Man kann nicht mehr, als ca. 15 % zusetzen. Und der Anteil ist (zum Strecken + Klopffestigkeit erhöhen) sowieso schon längst drin.
Wenn er durch Behandlung zu Initren verarbeitet würde, wäre nur ein Bruchteil nötig.
Das Mischungsverhältnis war 200 ml auf 250 Liter. das ist ca. ein Tausendstel.

Ähnlich die Diskussion um Rapsdiesel.
Ich habe bis zur Volljährigkeit viel Zeit auf Fehmarn verbracht. Dort fuhren die Bauern schon vor 35 Jahren mit Rapsdiesel, den sie im Raiffeisenverbund selbst erzeugten und vertankten.
Sie haben versucht, diese "Idee" zu verbreiten, aber es bestand kein Interesse auf dem Festland.
Da sich die Fehmaraner schon immer als den "7ten Kontinent" betrachten und sich nicht in die Suppe spucken lassen. blieb es dann wörtlich eine "Insellösung".

Mir ist erst im Nachhinein so richtig aufgefallen, daß ich nie schwarze Rußwolken aus Traktoren und Erntemaschinen kommen sehen habe. Immer nur weißliche. Was ein Wunder.

Politisch taugt sowas leider nur, um vor der Sommerpause unters Volk geworfen zu werden, damit´s was zu quatschen gibt. Nicht, das während ihrer Abwesenheit ihre Politik auf den Prüfstand kommt. So gibt´jedes Jahr was, wo sich das Volk dann spalten und heißreden soll.
Was für ein Segen die Krise doch ist. Universal-Freibrief für allerhand Schandtaten. Mit der Abwrackprämie wurde dann auch Zucker unter´s Volk geworfen, bevor es in die Arena getrieben wird.
40 Jahre, in denen die Flottenverbräuche eher gestiegen sind, sind nun vorbei.
Dann muß man ersatzweise dafür sorgen, daß die Fahrzeuge kürzere Standzeiten haben. Eine Voraussetzung ist, daß die Leute das neue "bessere" Fahrzeug auch ihr eigen nennen. Erst dann kleben sie fest.

Früher dachte ich, alle wären vernünftig. Heute sitzen wir auf dem sterbenden Ast, Arnulf.
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#57
´
Seit ich Auto fahre, tanke ich oft preisbewußt bei z. B. Jet. Irgendwelche Nachteile oder gar Schäden sind nie vorgekommen.

Allerdings liegen zwei preiswerte Tanken nahe an meiner Wohnung, so dass ich schon aus Bequemlichkeit dort auflaufe. Umwege, um ein paar Cent pro Tankfüllung zu sparen würde ich nicht in Kauf nehmen. Einzig wenn mich meine Wege in eine andere Stadt führen und der Tank leer ist, tanke ich dort. Seltsamerweise ist der Sprit z. B. in Wuppertal oft einige Cents preiswerter als in Solingen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#58
Zitat:Araso postete
..Und dann?
Dann wäre schlagartig Hirnkapazität frei, die schnell erkennen würde, wo und wer sich mit welcher Borniertheit und Menschenverachtung über jegliche Vernunft hinwegsetzt, weil der Schaden der anderen sein Profit ist.
...
Hallo Arnulf,

ja genau das ist der Punkt: Profit! Und den kann man nun mal
nur machen, wenn ein anderer konsumiert, verbraucht, abnutzt, wegwirft.

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#59
Hallo Arnulf,
Ich pflichte Dir bei.
Das mit dem Wasser im Sprit (oder nachträglich zusätzlich eingespritzt) bringt wirklich eine gewisse Leistungssteigerung, die einerseits durch den zusätzlichen Sauerstoff, andererseuts durch die Abkühlung des angesaugten Gemisches und der dadurch höheren Dichte resultiert.

Die ersten Versuche in Deutschland stammen meines Wissens nach aus den Ausklängen des zweiten Weltkriegs.
Bei BMW hat man verschiedene 801er Motoren damit umgerüstet. Zwar war der Leistungsgewinn beträchtlich, aber es kam immer wieder zu eklatanten Motorschäden. Wasser reagiert nämlich bei hohen Temparaturen extrem sauer, weswegen in Kraftwerken die Hochtemperatur-Dampfleitungen auch aus säurebeständigem Edelstahl bestehen.

Vor drei Jahren bin ich wieder auf das Thema in der Tuningszene gestoßen.
Es gibt mittlerweile mehrere Anbieter solcher Anlagen.
Die Probleme sind geblieben: Extremste Korrosion im Brennraum und Motortotalschäden noch und nöcher.
Kolbenböden, die so aussehen, als hätten die Mäuse daran gefressen.
Ganz einfach ist die Materie dann wohl doch nicht.

Hier habe ich aber eine andere Meinung:
Zitat:Ein Alt-Möbelhändler, der seinen Nachschub viel aus Polen holt, hat (ohne daß ich den Rat gegeben hätte) mal V-Power in seinem T4 Caravelle probiert.
Vorher ist er ca. 850 Km mit einer Tankfüllung weit gekommen. Mit V-Power dann 1200 Km.
Diese Zahlen akzeptiere ich ohne neutrale Dokumentation nicht.

Ich habe vor einigen Jahren einen Volvo V70 R Hochdruckturbo umgebaut.
Serienmäßig leistet der 250 PS mit nur 2,3L Hubraum.
Durch den geringen Hubraum ist ein hoher Ladedruck erforderlich, um auf die Leistung zu kommen. Super Plus ist vorgeschrieben und mehrere Klopfsensoren fahren den Ladedruck sofort zurück, wenn es im Motor zu unkontrollierten Zündungen kommt.
Allein der Umbau auf LPG mit seinen handelsüblichen 105 Oktan brachte eine Leistungssteigerung auf über 270PS, weil auf der Serien-Kennlinie der Ladedruck erst viel später durch die Klopfsensoren abgeriegelt wird.
Nachdem wir das Steuergerät bei BSR mit einer anderen Kennlinie, die einen deutlich höheren Ladedruck und ein angereichertes Gemisch versehen hatten, waren zum Schluß knapp unter 340 PS an der Bremse.
Dafür mußte aber noch der Abgaskrümmer einem günstiger geformten und der Serienauspuff einer zweiflutigen Anlage weichen, weil sonst der Abgasgegendruck den Lader behindert hätte.
Verbrauch lag bei 14,5L Gas (zu 12,5L auf Super Plus)

Das Fahrzeug ist bei mir fünf Jahre im täglichen Betrieb (auch vor dem Anhänger) gelaufen und vor ein paar Wochen verkauft worden. Mit über 200.000Km auf der Uhr.

Und nicht mit V-Power, sondern mit stinknormalen LPG, daß ich hier in Roermond zu der Zeit für um 30 Cent/l tanken konnte.
Ein billigeren Renner werde ich wohl nicht mehr bekommen.

Höhere Oktanzahlen bringen bei nichtaufgeladenen Fahrzeugen weder mehr Leistung noch mehr Kilometer.
Es sei denn, man passt die Verdichtung (und den Zündzeitpunkt) dem Kraftstoff an.
Aber auch damit erhöht man den mittleren Arbeitsdruck nur marginal.
Und auf den (und nicht den Spitzendruck) kommts ja an.



Bert
Bert
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#60
Moin Bert.

Zum ersten Teil.
Nein so einfach ist es halt nicht, sonst hätten wir das schon lange.
Wie du schon schreibst, geht diese Idee auf die Zeit des WK II zurück. Da wurde Fortschritt noch technisch definiert.

Ein mechanischer Mixer im Tank, der für ständige Durchmischung sorgt, ist nicht die Lösung.
Der Farmer hat sie chemisch gefunden und deine genannten Nachteile mit beseitigen müssen, um zum Erfolg zu kommen.
Aber er hat es hingekriegt. Nur warum hört und liest man da nichts mehr drüber?

Zum 2 ten Teil.
Was ich weiß, müssten meine "Hörer" schon nur glauben. Das ist richtig.
Da ich nicht mit Protokoll und Notar in der Tasche unterwegs bin, meine Aussage, jeder möge es selbst ausprobieren.
Der eine erlebt einen Vorteil, der andere nicht.
Dazu sind die Fahrzeuge heute zu different in ihrer Machart und Verwendung.

Für mich ist erstmal wichtig, was ich tun kann.
Ich will andere nicht überzeugen, sondern würde mich freuen, wenn sich andere selbst überzeugen. Daraus würde eine Urteilsfähigkeit erwachsen, die es nicht mehr so leicht macht, "Lemminge" zu formen.

Deshalb ärgert mich der Verlust des Gutachtens ja so sehr. Das wäre keine Meinung, sondern nachvollziehbares Wissen gewesen, was man nicht mit Rhetorik unter den Tisch reden kann.

@ Peter.
Um Profit zu machen, reicht es zu verkaufen, gebrauchen, normaler Verschleiß (nicht forciert) und zu recyclen.

Was du schreibst, ist der Unterschied, wenn es nicht um Profit, sondern seine Maximierung geht, weil nicht wirtschaften, sondern bekämpfen im Vordergrund steht.

Für die Erde ist der homo sapiens nur ein Furunkel am Arsch. Der geht wieder weg.
Wenn wir bleiben wollen, müssen wir unsere Phantasie und Intelligenz schon "allgemein-egoistisch" einsetzen.

Man kann eine Marktwirtschaft eben "sozial", also gemeinschaftstauglich ausrichten, oder als Kapitalismus sich dem Diktat des Geldes unterwerfen.
Die Unterschiede sind sehr fein, bestimmen aber unser aller Zukunft.

So, jetzt muß ich aber....
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#61
Zitat:Araso postete
...

@ Peter.
Um Profit zu machen, reicht es zu verkaufen, gebrauchen, normaler Verschleiß (nicht forciert) und zu recyclen.

Was du schreibst, ist der Unterschied, wenn es nicht um Profit, sondern seine Maximierung geht, weil nicht wirtschaften, sondern bekämpfen im Vordergrund steht.

Für die Erde ist der homo sapiens nur ein Furunkel am Arsch. Der geht wieder weg.
Wenn wir bleiben wollen, müssen wir unsere Phantasie und Intelligenz schon "allgemein-egoistisch" einsetzen.

Man kann eine Marktwirtschaft eben "sozial", also gemeinschaftstauglich ausrichten, oder als Kapitalismus sich dem Diktat des Geldes unterwerfen.
Die Unterschiede sind sehr fein, bestimmen aber unser aller Zukunft.

....
Hallo Arnulf,

...das sehe ich genauso (nicht dass der Eindruck entsteht, ich wolle
den "Maximierern" das Wort reden.) und deswegen handele ich auch
(glaube ich zumindest) in entsprechender Weise. Aber eben nicht mit
V-Power-Plus, sondern eben auch mal mit "per pedes" oder "mit´m
Radel", wenn´s sinvoll (wenn auch unbequem) ist. Der Erwerb von
"gebrauchter Unterhaltungselektronik" ist überigens für mich auch ein
Beitrag zur rohstoffsparenden Erhaltung und Nutzung von Konsumgütern.Wink
(Man kann sich alles schön quatschen, nicht war...)

Und mit dem "bleiben wollen"... ...ja, das ist so eine Sache. Daraus wird
wohl nichts werden. Egal was "wir" anstellen... ...die Menschheit
wird wieder verschwinden, da können wir soviel sauberen Sprit in unsere
Tanks kippen, wie wir wollen. Selbst wenn wir alle wieder auf´s
Pferd umsteigen würden... ...wahrscheinlich würde Deutschland dann
in Pferdescheisse ersticken.

Andererseits ist - und auch da bin ich mit Dir absolut einer Meinung - das
Gebot der Stunde, mit unseren Ressourcen sinnvoll(er) umzugehen.
Denn dass die Weltbevölkerung noch ein wenig steigen wird, ist
anzunehmen. Bei einer zunehmenden globalen Umverteilung des
Wohlstandes (die derzeit statt findet... ...ob man´s glaubt oder nicht...) kann
man sich ausrechnen, was geschieht, wenn man diesem Gebot
nicht folgt.


Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#62
Der dreirädrige Roller ist schon allein wegen des Namens, Piaggio MP3, für die eingefleischte Analogfraktion indiskutabel, aber interessant find' ich ihn schon:

[Bild: OKRLruKFh8wTALbw.jpg]

Der Preis ist allerdings nicht ohne: Rund 7.000 € für die Ausführung mit 400 cm³.
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#63
zumal es eine Ausführung mit vorne verbreiteter Spur gibt, die man dann mit dem PKW-Führerschein fahren darf.

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#64
´
Solche Teile habe ich auch schon öfters gesehen, nur ist mir der Sinn der Konstruktion noch nicht klar geworden. Das man im Stand nicht umfällt kann es ja nicht allein sein, und das die Reifenindustrie dahintersteckt glaube ich auch nicht.

Vielleicht weil man so ein Ding mit dem Führerschein für Pkw fahren darf? Ich könnte mir vorstellen, dass Kurven fahren entspannter ist als mit einem Quad, aber der Neigungswinkel und damit die Kurvengeschwindigkeit dürfte geringer sein als bei einem zweirädrigen Roller. Der Bremsweg ist u. U. durch die beiden Vorderräder geringer als bei Zweirädern.

Wenn die Hersteller nicht etwas Glück haben, verschwinden die Dreiräder vermutlich genau so schnell wie seinerzeit die Rhönräder von BMW.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#65
Zitat:Frank postete
Das man im Stand nicht umfällt kann es ja nicht allein sein
Das ist nicht mal der Fall, glaube ich. Die Vorderräder sind ja federnd aufgehängt, so daß man sich mit den Fahrzeugen ganz normal in die Kurve legen kann. Nicht umsonst haben sie ja auch einen ganz normalen Hauptständer.

Zitat:und das die Reifenindustrie dahintersteckt glaube ich auch nicht.
Die verdient an Rollerreifen vermutlich eh schon fürstlich. :-)

Zitat:Vielleicht weil man so ein Ding mit dem Führerschein für Pkw fahren darf?
Wie Soundboss schon schrieb: Man darf, solange die beiden Vorderräder einen bestimmten Abstand zueinander haben und eine Fußbremse vorhanden ist. Der MP3 kann diesbezüglich modifiziert werden. Ob mein Bild schon einen entsprechend umgebauten Roller zeigt, weiß ich nicht.
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#66
Die Dinger haben beim Bremsen durch die doppelte Traktion und der doppelten Sicherheit gegen Verlust der Haftreibung ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kammscher_Kreis ) einen Vorteil.
Hauptgrund dürfte aber die ungewöhnliche Optik sein.
So neu ist die Idee ja auch nicht.


Bert
Bert
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#67
Moin, moin.

Das Ding fällt im Stand nicht um. Es hat sogar eine Feststellbremse.

Die Lenkung ist mit der Neigung verbunden. Diese Konstruktion fahrbar zu machen und trotzdem eine Zwangssteuerung zu konstruieren, war immer das Problem.
Das hat Piaggio wohl gelöst gekriegt.
Allerdings wird das auch mit einem maximalen Neigungswinkel von nur 36° pro Seite erkauft. Das ist eindeutig zuwenig, um als sicher zu gelten. Aber ausreichend, um gemütlich "rum zu rollern". Zügige Kurven mit "bequemen" Neigungswinkel sind aber wie bei einem normalen Zweirad.

Wenn man im Stand den Lenker so dreht, daß man den Zünd-Lenkschlüssel abziehen kann, steht das Teil aufrecht. Um es gegen Wegrollen zu sichern, kann man dann die Feststellbremse benutzen, oder den Hauptständer. Ein Ständer am Fahrzeug ist übrigens Pflicht bei "Moppeds". Von einer Zulasung als PKW ist mir noch nichts bekannt. Das müsste auch über eine breitere Spur vorne geschehen.
So gilt das Teil noch als "einspurig".

Alles in Allem. Warum nicht? Wem es Spaß macht. Ist nur eindeutig zu teuer und hat die "übliche" Piaggio-Qualität.

Viele Grüße, Arnulf.
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#68
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,151...17,00.html

Einen eigenwilligen Humor hatten sie ja schon immer. Das momentane Umfragehoch scheint die letzten diesbezüglichen Hemmungen gelöst zu haben.
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#69
Jep.

Aber solange die Arbeitsgruppe deutscher Stinktiere keine Gleichstellung gegenüber der gemeinen Hauskatze erreicht und den Rassismus deutscher Tierbesitzer überwunden hat, steht der Zweitakter hinten an.
Und dann gibts ja auch noch unendlich viele Krötentunnel, die über keine Beleuchtung verfügen.

Jede noch so politisch vernünftige Einstellung wird dann absurd, wenn man sie auf die Spitze treibt.




Einen Zweitakter kann man übrigens mit den gleichen Verbrauchs- und Emissionswerten eines Viertakters bauen.
Bert
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#70
zu 055:

Nicht nur in den USA gabs das.
Ergreife dann mal wieder den 2Radtread,
Egli hatte auch mal ne Turbo mit Wassereinspritzung.

http://www.satanicmechanic.de/egli.shtml


Leistung mehr als reichlich.

Gruss Hardy
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#71
Wenn nun der Elektroroller Boom befohlen wird ist es ja gut, dass die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängert wurden.
Denn bei mir daheim kommt der Strom immer noch aus der Steckdose.......
und damit zu 80% aus dem AKW (hier im tiefen Süden sogar aus Fronkreisch).

Grüße,
Wolfram
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#72
´
In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass hundert Elektrokilometer mit dem Roller angeblich nur € 0,35 kosten, mit dem Zweitakter aber € 4.-. Schön, aber man muß erstens die Einstandskosten rechnen, und Ersatzakkus werden auch irgendwann fällig.

Die Frage bei den laut Spiegel online - Artikel angeblich in China zugelassenen 50 Millionen (Elektro??)Rollern ist, ob es sich dabei um solche handelt, die die hierzulande eine Straßenzulassung bekommen oder um solche, die an einen Tretroller mit Hilfsmotor erinnern.

Und wenn ich hundert Kilometer für € 0,35 gefahren bin, wie komme ich zurück? Tanken dauert ein paar Minuten, Akku laden Stunden.
Frank


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#73
off topic mal was zum Thema :

Am Öl kann´s ja nicht gelegen haben .... war ja kein´s drin !!!

Meinen Zweiradwerdegang habe ich ja schon in dem anderen Hifi- Forum beschrieben:

Mofa Solex
Soles 2000
Gilera 50er
Zündapp Watercooled
Yamaha XS 360
dann lange Zeit nix.......
Honda VT 600
Honda F6C zur Zeit. Das könnte durchaus auch meine letzte sein.........

Honda = Höllischer Orgasm.... nach dem Anlassen...... :-)
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#74
Letzte Woche ist mir ein echter Exot vor die Kamera gekommen:

[Bild: tPENZ2G4oS5SKuXd.jpg]

Indische Enfield mit bayerischem Hatz-Dieselmotor, so zusammengestellt von der hessischen Firma "Motorradmanufaktur Sommer".

Leider hab' ich das Motorgeräusch nicht gehört. Das ist mit Sicherheit spektakulärer als die Fahrleistungen. ;-)
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#75
Hier die passende Diebstahlsicherung und Wegfahrsperre zugleich :-)
[Bild: i12OZv36M41161784162.jpg]
Ich putze hier nur...
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#76
Zitat:timo postete
...Indische Enfield mit bayerischem Hatz-Dieselmotor...
´
Vor ein paar Jahren wurden indische Enfields ab Werk mit Dieselmotor auch in Deutschland angeboten. Die sollen sehr sparsam gewesen sein, nennenswerte Marktanteile hatten die Dinger dennoch nicht. Ebensowenig wie die Mahindra- Jeeps...
Frank


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#77
Zitat:Frank postete
Vor ein paar Jahren wurden indische Enfields ab Werk mit Dieselmotor auch in Deutschland angeboten.
Ja, hab' ich aus früheren Motorrad-Jahrbüchern auch noch in Erinnerung. War m.W. ein Pumpenmotor von Lombardini.
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#78
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Ja, das kann sein, irgend etwas italienisches. Aber Hatz ist ja auch bekannt für Stationärmotoren und als Zulieferer für Baumaschinen, seit man die Fertigung von Traktoren aufgegeben hat.
Frank


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#79
[Bild: ZJZAIYOxwyn6mViv.jpg]

Und was hab' ich hier erwischt? Eine Triumph? Leider war nirgendwo ein Hinweis auf den Hersteller zu entdecken.
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#80
Hallo timo Ich denke es ist eine Kawa W650. Hast mein 1. Hobby erwischt.
Das ist mein Schätzchen


[Bild: S2.JPG]
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#81
Weiterleitung aus http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...adid=12976, Posting #018...

Zitat:Mecki postete
P.S.: ETZ 251e mit Elektronik-Zündung - das haben die "drüben" wahrscheinlich auch nie haben dürfen, ebenso wenig wie 'ne Getrenntschmierung...
Hallo Mecki,

da bin ich ein wenig überfragt. Ich hatte nur eine MZ TS 150 bis 1988. Allerdings hatten auch die letzten Simson S51e schon elektronische Zündung. Daher nehme ich an (weiß es aber nicht genau!) ob es die ETZ 251 auch als "e"-Version gab. Getrenntschmierung? Wozu? Gab doch an jeder Tankstelle Gemisch... Big Grin

Gruß Jens
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#82
Hallo Jens,

auch mein Bruder hatte eine ETZ 250 mit Getrenntschmierung, auch er ist ostalgisch angehaucht. Als er damit nach der Wende mal im Osten (Sachsen) war und an der Normalbenzin-Zapfsäule stand, kam der Tankwart ganz aufgeregt angelaufen :oah: und hat ihn darauf aufmerksam gemacht, dass er ja hier nur reines Benzin tanken könne, was dem MZ-Motor nicht gut bekommen würde. :vorsicht:

Mein Bruder hat ihm den Öltank und die Pumpe für die Getrenntschmierung gezeigt, worauf der Tankwart nur sagen konnte:
"Nuu, was die uns alles vorenthalten haben...!" :hah:
Liebe Grüße
Mecki
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#83
Zitat:Mecki postete
"Nuu, was die uns alles vorenthalten haben...!" :hah:
Ich denke mal, das war einfach den Gegebenheiten im Westen geschuldet. Zweitaktgemisch war hier nicht an allen Tankstellen erhältlich (auf Autobahnen praktisch überhaupt nicht) und zudem meist unverhältnismäßig teuer.

Der überzeugte West-MZler hat die (übrigens von Mikuni zugelieferte) Frischölpumpe oft wieder stillgelegt, weil sie zu dick schmierte (ich glaube im Schnitt 1:35) und es Gerüchte über folgenschwere Aussetzer gab. Ersatzweise wurde dann meist Castrol Biolube im Verhältnis 1:100 gefahren.

Edit:

Zitat:esla postete
Daher nehme ich an (weiß es aber nicht genau!) ob es die ETZ 251 auch als "e"-Version gab. Getrenntschmierung? Wozu? Gab doch an jeder Tankstelle Gemisch... Big Grin
Gab es, ab m.W. 1988. Wie gesagt, ich hatte eine. Meine war sogar schon eine Nach-Wende-Ausführung mit geänderten Beschriftungen, italienischen Veglia-Instrumenten (der elektronische Drehzahlmesser war beim Kauf schon hin) und einem kleinen Scheinwerferschild.
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#84
Zitat:timo postete

Der überzeugte West-MZler hat die (übrigens von Mikuni zugelieferte) Frischölpumpe oft wieder stillgelegt, weil sie zu dick schmierte (ich glaube im Schnitt 1:35) und es Gerüchte über folgenschwere Aussetzer gab. Ersatzweise wurde dann meist Castrol Biolube im Verhältnis 1:100 gefahren.
Ha, meine ETZ 250 hat(te) auch Getrenntschmierung. Die Mikuni-Pumpe und der Öltank sind ebenso wie der zusätzliche Zug zum Gasdrehgriff noch dran, bloß hat mich der Vorbesitzer schon darauf hingewiesen, dass die Pumpe wohl defekt sei.

70 Eier für eine neue Pumpe wollte ich nicht ausgeben, außerdem war mir die Funktion zu unsicher.

Also schütte ich wie früher bei meiner VoPo-ETZ mein 2-T-Öl (selbstmischend) im Verhältnis 1:50 in Tank, bevor das reine Benzin dazukommt.

Außerdem hatte mein Bruder mit seiner (getrenntgeschmierten, s. oben) 250er mal das Problem, dass nach längerer Standzeit der Vergaserschieber total am Gehäuse "festgebacken" war - wohl weil durch den bleifreien Sprit keinerlei Schmierung mehr gegeben war (das Öl kommt ja erst nach dem Vergaser in den Zylinder).

Also ist es wie meist: Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputtgehen... :grins:
Liebe Grüße
Mecki
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#85
Zitat:esla postete
...Getrenntschmierung? Wozu? ...
Na ja, wenn man längere Strecken ohne Gas, z. b. bergab fährt, wird über die Getrenntschmierung dennoch ausreichend Öl zugeführt, bei Gemischschmierung kann es zu Trockenlauf kommen, wenn man nicht regelmäßig einen Gasstoß gibt. Nicht umsonst hatten gemischgeschmierte Zweitakt- Pkw oft einen Freilauf.

Insofern ist Getrenntschmierung -so sie denn zuverlässig funktioniert- eine Bedienungserleichterung und verbessert die Betriebssicherheit.

Mein einziger Zweitakter (getrenntgeschmiert) war von Honda, und die sind bekanntlich zuverlässig, der lief bis zum Verkauf wie ein Dilldopp.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#86
Zitat:Frank postete

...Dilldopp.
Was'n das'n denn??

Im Zusammenhang erschließt sich mir der Sinn schon (irgendwas Zuverlässiges, gut Gehendes). Aber was bedeutet der Begriff an sich (für begriffsstutzige Schwaben)?
Liebe Grüße
Mecki
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#87
http://www.mitmachwoerterbuch.lvr.de/det...ntrag1=903

Kannte ich auch noch nicht, aber da ich ja jetzt Rheinländer werde, ist es gar nicht schlecht, mir sowas frühzeitig anzueignen. ;-)
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#88
Hallo timo,

vielen Dank für die "Aufklärung"!

So ganz daneben lag ich mit meiner Interpretation ja doch nicht, ist doch ein kleines, lebhaftes Kind auch in gewisser Weise "zuverlässig"... Big Grin
Liebe Grüße
Mecki
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#89
Ich hab eine 1968er Zündapp C 50 Super im Keller stehen...ein Erbstück von meinem Großvater, seit fast 44 Jahren in Familienbesitz...mal sehen ob ichs mir dieses Jahr leisten kann, sie zuzulassen...die steht seit Herbst 2009
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#90
Vorhin entdeckt und nicht schlecht gestaunt:

[Bild: HT0AIbnXzSRBUltV.jpg]

Google erklärte dann, um was es sich handelt: Ein Roller speziell für Rollstuhlfahrer (klick).
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#91
Fährt man die im stehen ? is ja anstrengend Big Grin

Ich hab mir ein Schild für die Zündapp geholt und bin vorgestern schon rumgefahren.
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#92
Zitat:Dietmar-67 postete
...

Mein Großvater hat sie von Fuß- auf Handschaltung umbauen lassen..so die Legende....keine Ahnung obs stimmt.
'n schönes Teil.
Wenn sie Pedale hat, müsste sie eigentl. eine 3 Gang Handschaltung
haben. Meiner altersgetrübten Erinnerung nach, war das Serie.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#93
Zitat:PeZett postete
Wenn sie Pedale hat, müsste sie eigentl. eine 3 Gang Handschaltung
haben. Meiner altersgetrübten Erinnerung nach, war das Serie.
Es sei denn, es ist ein Modell, das für die Niederlande gebaut wurde. Da waren in der 50 cm³-Klasse Pedalen bis zur Harmonisierung der EU-Zulassungsbestimmungen Pflicht und wurden häufig in Kombination mit einer Fußschaltung verbaut. In Deutschland kenne ich so etwas nicht.
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#94
Sie hat keine Pedale
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#95
Jau... ...jetzt erkenn' ich's auf dem Foto.
Es gab sie aber als Moped (mit Pedalen) und als
Mokick - jeweils mit Handschaltung. (Ich habe mir als
junger Bursch' so ein Ding bei 'nem Bekannten ausleihen
dürfen. Ein paar Monate später ist der Knabe mit dem
Möppelken bis nach Taragona gefahren.).

Techn. Daten finden sich hier:

http://www.moped-museum.de/zuendapp/zuen...er-441.htm

Viel Spaß mit dem schönen Teil.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#96
Diese Mopeds mit einerseits Handschaltung als aber auch Fußschaltung gab es auch in der DDR. Ich selbst bekam zu meiner Jugendweihe einen gebrauchten "Spatz".

[Bild: sonstige-2677.jpg]

Leider hatte mein "Federvieh" Wink die Zweigang-Handschaltung und Pedale. Man musste ihn also mit den Beinen "ankurbeln" statt auf einen modernen Kickstarter treten zu können. Wink Hier sieht man noch meine Version mit den Pedalen:

[Bild: sonstige-17541.jpg]

Gruß Jens
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#97
Heute bei uns im Büropark gesichtet und abgelichtet:

[Bild: qJqyV6DHa5RtltAI.jpg]

Ganz schön selten geworden.
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#98
...das ist aber ziemlich off-topic hier. Das ist übrigens meine Confusedmoke:

[Bild: cb-750.jpg]
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#99
Da könnten wir also im Ernstfall fast Teile tauschen......?.....?...Confusedchnecke:


[Bild: Moppi2.JPG]
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Heute hab' ich im Vorbeigehen ein Moped gesehen, das mir optisch auf Anhieb gut gefiel. Erinnerte irgendwie an die gute, alte Yamaha RD 80 LC II.

Beim Blick auf den Tank hab' ich dann nicht schlecht gestaunt: Da stand allen Ernstes "Yamasaki". Erster Gedanke: Da hat sich jemand einen Scherz erlaubt und diese Hybrid-Bezeichnung selbst angebracht.

Beim zweiten Blick fiel mir allerdings auf, daß die selbe Bezeichnung auch auf dem Motordeckel auftauchte. Also doch echt?

Gerade habe ich mal im Internet gesucht: Tatsache, gibt's wirklich, und wird in Deutschland zum Kampfpreis von gerade mal 949 € verkauft.

http://www.yamasakimotor.com/en/products01.asp?ID=321

Erstaunlich, daß Yamaha und Kawaski noch keinen Einspruch gegen den Namen erhoben haben. :-O
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