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28.11.2024, 23:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2024, 23:32 von Rongen.)
Hallo,
unter den ererbten Geräten ist auch eine Blaupunkt-Anlage im Rack.
Bis auf den Verstärker, der nach dem Einschalten zwar munter leuchtet, aber nicht dieses verzögerte "Klack" in den LS erzeugt, alles in sehr gutem Zustand.
Eigentlich hätte ich gerne diese Anlage behalten, weil sie mit Tuner, Verstärker, Kassettendeck und Plattenspieler im eigenen Rack gut dasteht.
Die Komponenten machen vom Finish her keinen schlechten Eindruck.
Die Anlage war auch bis zur Einlagerung vor etwa 25 Jahren voll betriebsfähig.
Muß was mit der langen Lagerung zu tun haben.
Kann so was elektrisch ein großer Fehler sein?
Bei meinem eigenen SABA RS-960 hängt das Relais nach dem Einschalten mittlerweile auch manchmal mehrere Minuten, bis es sich endlich bewegt.
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Das Editieren hier ist wirklich spannend.
Jedes Mal die Formatierung weg; trotz Nachkorrektur.
Aber man kann es ja lesen.
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Zum Editor:
Es gibt in der Leiste oberhalb des Editorfensters, ganz rechts den Button "Quelltext anzeigen" (auch zu erreichen mit CTRL-SHIFT-S).
Dort kannst Du die Steuerzeichen, die die SW rein macht, wieder raus machen ... oder besser gleich in dem Modus editieren.
Die Foren SW hat da Bugs bzgl. der Bearbeitung im WYSIWYG Editor
Zum Verstärker:
Wenn das Relais nicht klackt, gibt es 3 Möglichkeiten:
1) Das Relais selbst hängt (glaub ich aber eher nicht). Läßt sich rausfinden, in dem Du in eingeschaltetem Zustand mal mit dem heft eines Schraubenziehers auf das Relaisgehäuse klopfst. Kann sein, daß es sich dann löst. Daß die Relais aber im abgefallenen Zustand hängen ist eher unwahrscheinlich.
2) Das Relais ist Teil einer Schutzschaltung, die die Lautsprecher vor schädlicher Spannung schützt, zB Gleichspannung (DC). Wenn die Endstufe also kaputt ist und DC an den LS Ausgang läßt, dann ist es berechtigt, daß das Relais nicht klackt. Ist mEn der wahrscheinlichste Grund. Dann Endstufe prüfen und reparieren.
3) Die Schutzschaltung selbst ist defekt und detektiert was, was nicht da ist. mEn auch eher unwahrscheinlich, kommt aber auch vor.
Egal was die Ursache ist. Wenn der Verstärker das Verhalten nur auf Grund langer Lagerung zeigt, dann ist es eher nichts Großes, aber dennoch eher was für jemand Fachkundigen.
PS: Daß da 220V im Gehäuse sind muß man hoffentlich nicht extra erwähnen
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Danke für Deine Einschätzung.
Ich kann zwar ein wenig messen, aber meine Kenntnisse in Elektronik sind eher rudimentär. Da traue ich mir eine Reparatur nicht zu.
Ich hatte aber auch auf Punkt vier getippt, weil sich dieses Phänomen auch bei meinem SABA einschleicht.
Da der Verzögerungsschalter vermutlich nur eine sehr simple Ausführung ist, weil es da ja nicht auf Präzision und Wiederholgenauigkeit ankommt, sollten da auch nicht viele Bauteile daran beteiligt sein. Vermutlich irgendein größerer Kondensator, der über einen definierten Widerstand geladen (oder entladen) wird.
Wenn die Schaltung aber auf der Hauptplatine integriert ist, vermag ich die nicht zu erkennen.
Andererseits wird dieser Verstärker für ein paar Euro bei den Kleinanzeigen verramscht.
Da lohnt sich größerer Aufwand nicht. Aber ich werfe ungern etwas weg, wenn nicht viel dran ist und vom Vorbesitzer immer pfleglich behandelt wurde.
Hat Blaupunkt die Dinger selbst gebaut?
Sicher nicht, oder?
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29.11.2024, 13:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2024, 13:01 von Kuni.)
Bei der Schutzschaltung handelt es sich mitnichten nur um eine Verzögerung.
Die Verzögerung wird gemacht um erst mal allen Schaltngsteilen Möglichkeit zu geben "auf Spannung" zu kommen.
Wenn dann keine Fehlfunktion detektiert wird, wird freigegeben und das Relais zieht an und verbindet die LS mit der Endstufe.
Ich befasse mich nicht mit der Historie von Herstellern, das haben andere im Forum aber drauf.
Ich bin aber im "Dachkonzern" unterwegs, soweit mir bekannt, hat Blaupunkt nur die Autoradios und Navis selbst gemacht - zumindest selbst produziert.
Hifi haben die mMn sicher eingekauft und bei TVs denke ich auch.
Welche Anlage ist das denn ?
PS:
Wenn Du das selbst nicht richten kannst, dann frag doch mal hier im Forum, ob das einer übernehmen möchte.
Wenn Dir was da dran liegt, dann ist es ja vielleicht ok, ein wenig zu investieren.
Ökonomisch gesehen ist ja vieles von dem was wir tun eigentlich Käse ... also willkommen im Club
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(29.11.2024, 13:00)Kuni schrieb: Welche Anlage ist das denn ?
Hier, die ganze Reihe mit Verstärker, Tuner, Deck und Dreher
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Blaupunkt_A-150
Die Boxen von Fisher hatte der alte Herr schon entsorgt.
Das waren Riesenkisten.
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29.11.2024, 14:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2024, 14:27 von Justus.)
...lt. Schaltplan: https://elektrotanya.com/showresult?what...page=1#res gibts in diesem Verstärker kein Relais.
Den Lautsprecher Ausgängen der beiden Hybrid IC's sind Schmelzsicherungen mit je 5 A vorgeschaltet.
M.f.G.
justus
Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520; 2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000; M3002L; Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200; Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601
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Ah sorry, Tpe stand da ja ... hätte ich auch selbst kucken können
Die finde ich schon schick. Würde ich ehrlich gesagt noch mit einem C-150 Deck un P-150 vervollständigen. Spricht mich an.
Der P-150 sieht mir sehr nach CEC (Chuo Denki) aus und wäre damit ein ganz tolles Gerät.
Also, nicht aufgeben
Dann die Fisher noch dazu, das wäre was gewesen .... wenn das diese alten "Barock" Boxen waren, dann klingen die zwar nicht übermäßig, aber sind optisch natürlich schon eine Ansage.
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(29.11.2024, 08:43)Kuni schrieb: PS: Daß da 220V im Gehäuse sind muß man hoffentlich nicht extra erwähnen
Möglicherweise sogar "eher" 230 V.
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29.11.2024, 14:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2024, 14:37 von Kuni.)
(29.11.2024, 14:19)Justus schrieb: gibts in diesem Verstärker kein Relais.
Den Lautsprecher Ausgängen der beiden Hybrid IC's sind Schmelzsicherungen mit je 5 A vorgeschaltet.
Sehr gut Justus ... wie man sich doch blindleiten lassen kann, auf Grund einer Aussage
Gut, dann ist die Sache ja vielleicht einfacher als gedacht.
D.h. die Sicherungen checken. Wenn die durch sind erneuern, aber dann bitte nicht mit angeschlossenen LS einschalten.
Kann ja einen Grund gehabt haben wieso die durchgegangen sind - oder aber einfach nur altersbedingt beim Einschalten zerbröselt.
Wenn die also neu sind und nicht gleich wieder durchbrennen, dann ohne LS an den LS Klemmen mal DC messen.
Wenn da nur einige wenieg mV anliegen, dann kannst Du mal LS anschließen - zunächst bitte nicht die besten, bis 100% ausgeschlossen werden kann, daß da kein Defekt vorliegt.
Wenn dann immer noch kein Ton kommt, dann wird es einer der diversen Schalter sein. Die dann mehrfach hin und her bewegen und wieder probieren.
Wenn danach auch noch nichts geht, dann könnten es die beiden STK082 sein oder sonst was elektrisches ... müßte man dann halt durchmessen.
Uhermania schrieb:Möglicherweise sogar "eher" 230 V. Das ist dem, der da dann dran zappelt aber dann auch ziemlich egal
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Lieben Dank,
ich werde mir das mal ansehen, wenn ich zeitlich wieder ein bisschen Luft habe.
Zitat:Dann die Fisher noch dazu, das wäre was gewesen .... wenn das diese alten "Barock" Boxen waren, dann klingen die zwar nicht übermäßig, aber sind optisch natürlich schon eine Ansage.
Ja, die waren schon ziemlich barock.
So dieses typische 60er-Jahre Design mit Nußbaumfurnier und so einer Bespannung wie an den alten Marshall Gitarrenverstärkern.
Aber halt ziemlich groß.
Deswegen gingen die zum Sperrmüll.
So wie auch die ursprüngliche Anlage.
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(29.11.2024, 14:55)Rongen schrieb: Deswegen gingen die zum Sperrmüll.
So wie auch die ursprüngliche Anlage.
Autsch, das tut weh
Solche Boxen habe eine Fangemeinde und sind mitunter ganz nett Geld wert.
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