22.10.2024, 19:16
soeben reingekommen aus Haushaltsauflösung
20 eingeschweißte TDK SF-60EA
Die kenne ich gar nicht. Taugen die was?
Gruß, Jan
20 eingeschweißte TDK SF-60EA
Die kenne ich gar nicht. Taugen die was?
Gruß, Jan
TDK SF
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22.10.2024, 19:16
soeben reingekommen aus Haushaltsauflösung
20 eingeschweißte TDK SF-60EA Die kenne ich gar nicht. Taugen die was? Gruß, Jan
22.10.2024, 21:25
sind -soweit ich mich erinnere- etwas näher an der IEC-Norm als die SA, vom Band selbst leicht unter der SA angesiedelt, somit ein guter Schnapp!
22.10.2024, 21:26
Ja! Das Band ist sehr ähnlich wie die SA aus der geichen Zeit, das Gehäuse ist halt die einfache Transparent-Konstruktion von der D, funktioniert aber klaglos.
Probier's doch aus, wenn Du eh so einen Batzen davon hast :-) Viele Grüße, Martin
Bei Interesse würde ich einen Teil davon auch günstig abegeben.
Soviele Cassetten brauche ich nicht. Außerdem sind C 60er nicht so mein Ding. Mein Nachbar schleppt halt immer sowas an. Der macht Haushaltsauflösungen. (was teilweise interessante Dinge, wie dies hier zutage fördert) Und ja, ich probiere mal eine Cassette auf meinem AKAI GXC-725D aus. Gruß, Jan
23.10.2024, 07:35
Dann melde auch ich mal Interesse für 2-3-4 Kasis für die Sammlung
Gruß Piet
So, ich habe mal eine Cassette ausprobiert.
Das Ergebnis ist ernüchternd. Um halbwegs passable Höhen zu bekommen, muß ein Deck mit variablem Bias her. Auf meinem AKAI klang die Cassette dumpf und dann habe ich das Technics RS-B 100 genommen, da sah es erst nicht anders aus. Ich mußte den BIAS radikal zurücknehmen um überhaupt ein halbwegs vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Da nehme ich doch lieber Maxell XL II oder TDK SA. Die Dinger kommen jetzt alle zu eBay. Ich kann sie jedenfalls hier nicht empfehlen. https://www.ebay.de/itm/196741910478 Gruß, Jan
23.10.2024, 09:30
Ich hätte durchaus gerne mal eine probeweise vom B215 einmessen lassen und dann getestet.
10 Stück zum probieren ist mir dann aber zu viel.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
23.10.2024, 09:35
Hast PN
Das erste 10er Pack ist schon verkauft über Ebay. Das ging ratzefatze.
https://www.ebay.de/itm/196741910478 Mal sehen ob der Rest auch so schnell weg geht. https://www.ebay.de/itm/196742060093
23.10.2024, 17:29
also das schlechte Ergebnis verwundert mich sehr...ich habe hier einige der Vorgänger-SF und die sind richtig gut...
Ich habe nur eine Vorgänger-SF hier (blaues Gehäuse, iirc. Baujahr 1987) und konnte die sehr gut bespielen mit meinem Technics RS-BX606.
Ob und wie ich da aber den Bias verstellen musste, weiß ich leider nicht mehr.
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
23.10.2024, 18:09
Ich hab Steffen mal ein Exemplar geschickt, der kann ja mal berichten wie sich die SF auf dem Revox Deck macht.
23.10.2024, 20:28
Vielen Dank nochmal dafür!
Ich teste das Exemplar und werde an dieser Stelle berichten.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
23.10.2024, 20:49
Ich habe eben hier in der CH bei einem anderen Anbieter auch eine SF dieser Generation gekauft - da kann ich dann den Gegencheck mit meinem Revox B215 machen. Bei mir performen die TDK-Bänder eigentlich immer gut, zumal die SF gemäss meinen Informationen auf einem (älteren) SA-Band basiert. Voraussetzung für gute Aufnahmen ist aber stets, dass das Band gut erhalten ist. Da habe ich auch schon erlebt, dass sich selbst NOS-Bänder nicht mehr sauber einmessen und bespielen lassen.
LG Manuel
Heute kam die Testkassette von Jan.
Erstmal ein Schnellversuch. Das erste Deck bricht den Einmessvorgang ergebnislos ab, das hatte ich noch nie, mit keinem Kassettentyp den ich je probiert hatte. Das zweite Deck beendet zwar den Einmessvorgang, das Ergebnis ist aber nicht besonders. Die Höhen sind generell da, allerdings hört man schon bei 0dB deutliche Verzerrungen. Der linke Kanal hat einen Pegelverlust von ca. 3 bis 4 dB. Wenn ich die Tage mal mehr Zeit habe, bemühe ich mal den Laptop mit NAK-Tool und schaue mir mal ein paar Werte an. Nachtrag Ohne Dolby geht’s deutlich besser. Keine Pegelverluste. Keine hörbaren Verzerrungen bis 0dB. Hinterband entspricht fast Vorband. Nur leichtes gleichmäßiges Grundrauschen. Durchaus gut so. Dennoch ist mit dem Band irgendwas nicht richtig.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
24.10.2024, 20:54
Ja, das kommt bei mir selbst bei NOS-Kassetten immer mal wieder vor: Einmessprobleme und dann, wenn man es doch irgendwann geschafft hat, beim Bespielen plötzlicher Pegelverlust auf einem Kanal. Für mich das Zeichen von Bändern, die hinüber sind...
LG Manuel
24.10.2024, 22:14
@Steffen
Das finde ich ziemlich krass. Mein B215 hat bis dato noch jedes Band eingemessen bekommen. Werde das morgen mal mit einem gebrauchtem Exemplar was hier liegt probieren. Bis jetzt hatte ich nämlich immer nur gute Erfahrungen mit den SF. Vielleicht waren die suboptimal gelagert.... Gruß Thorsten
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
(24.10.2024, 20:05)Steffen87 schrieb: Heute kam die Testkassette von Jan. Den Pegelverlust hatte ich definitiv nicht. Und wir reden von der selben Cassette. Das war das Exemplar, welches ich dir geschickt habe. Bei mir waren es wenig Höhen, was ich an dem Technics Deck durch zurückdrehen des BIAS mehr oder weniger ausgleichen konnte. Ich muß aber dazu sagen, daß ich das alles komplett ohne Dolby getestet habe. Hauptsache, das gibt kein Gemeckere seitens des eBay Käufers.
25.10.2024, 16:39
Wenn das Technics sogar das Revox schlägt solltest du es vielleicht doch nicht verkaufen.
MfG Matthias
25.10.2024, 20:01
Ich habe nun ein identisches Exemplar bei mir ausprobiert.
Zunächst auf dem Sony TC-K790ES An der Front musste ich beim Kalibrieren nur den Bias minimal nach plus drehen, Pegel konnte in Mittelstellung bleiben. 1kHz eingespeist, Vorband auf +2dB (bis zur vorgesehenen Markierung bei Chrome) eingestellt. Hinterband gleich: +2dB Dann auf dem Studer einmessen lassen: Kein Abbruch Vorband 1kHz 0dB Hinterband: 0dB 10kHz, Vorband bis -2dB ausgesteuert 10kHz, Hinterband (ebenfall -2dB) Ich weiß, die 10kHz sind so nicht normkonform. Aber das Deck kann es und das Tape offensichtlich auch. Wie stark das evtl. klirrt, sei mal dahingestellt. Alles mit Dolby B Mir scheint, das Exemplar von Jan hat einen weg....
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
26.10.2024, 20:47
(25.10.2024, 09:21)janbunke schrieb: Den Pegelverlust hatte ich definitiv nicht. Und wir reden von der selben Cassette. Das war das Exemplar, welches ich dir geschickt habe. Ich denke der Pegelverlust ist das Ergebnis einer ebenfalls nicht hundertprozentig korrekten Einmessung. Leider hat man nicht die Möglichkeit manuell nach zu justieren. Und leider streikt mein NAD 6300, daher habe ich kein Deck mit manueller Bias Anpassung. Das die Kassette auf einem Deck garnicht eingemessen wird und auf dem anderen nur unzureichend, ist definitiv nicht normal. Ich verwende zum Großteil TDK SA aus den verschiedensten Epochen und habe mit beiden Decks zahlreiche gebrauchte und NOS Kassetten bespielt. Eine Einmessung hat immer funktioniert, selbst wenn das Band mechanisch beschädigt war (Längsknicke hatte ich einige bei gebrauchten Kassetten).
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Meine TDK SF kam heute auch an - wie bereits geschrieben hier in der CH als NOS-Kassette von anderer Quelle gekauft.
Einmessung (ich mache das immer ohne Dolby) auf meinem B215 auf Anhieb problemlos; Eingangssignal +2, Hinterbandsignal etwa zwischen +1.5 und +2. Das ist völlig normal für ein FeCo-Band dieser Güteklasse. Mein Urteil über diese Kassette: Haptisch ist der Spardruck im Vergleich zu früheren TDK SF frappant; sie liegt in etwa nur noch auf dem Niveau der späteren Super D. Das Band an sich aber ist grundsolide und gut brauchbar. LG Manuel
26.10.2024, 23:07
Beim einmessen halte ich mich an die Vorgaben von Revox.
Gemäß Anleitung sollte die Einmessung immer mit dem Rauschunterdrückungssystem erfolgen, mit dem später auch die Aufnahme gemacht wird.
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27.10.2024, 08:26
Ich mache eben auch meine Aufnahmen inzwischen alle ohne Dolby - mit Dolby ist das zwar super, wenn man diese Aufnahmen auf dem Gerät abspielt, auf dem man auch aufgenommen hat. Wenn man dann aber auf ein anderes Gerät wechselt kann es schon schwieriger werden.
Nicht zuletzt darum habe ich ja auch die Echtchrombänder wiederentdeckt - da ist das Grundrauschen so niedrig dass man damit (gerade auf einem B215) unverschämt gute Aufnahmen machen kann, die dann auch auf anderen Abspielgeräte sehr gut gehen. LG Manuel PS: Und nicht damit man mich jetzt falsch versteht: Ich verwende natürlich auch gerne FeCo-, Typ I- und Typ IV-Bänder. Ein Teil dieses Hobbys macht bei mir auch aus, möglichst viele verschiedene Kassetten auszuprobieren und dann auch zu bespielen.
27.10.2024, 12:04
(26.10.2024, 23:07)Steffen87 schrieb: Beim einmessen halte ich mich an die Vorgaben von Revox. Das ist auch richtig so. Das B 215 wertet das Audiosignal über den Dolby-Baustein aus.
Viele Grüße
Manfred "The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
Ich hole nochmals diesen Thread hier hervor - nicht zuletzt deswegen hatte ich mir ja auch ein Exemplar besorgt:
Ich bespielte meine Kassette mit einer Neuproduktion, die im Bassbereich ziemlich knallt und daher ein Band schon herauszufordern vermag - dem Album "Paradise" von Purple Disco Machine. Nun, mein Fazit zu dieser Kassette fällt allerbestens aus. Ich habe die SF direkt mit einer TDK SA-X aus just derselben Epoche verglichen, und da ist der Unterschied marginal. Die TDK SA-X lässt einfach nochmals etwas mehr Pegel zu. Die SF jedenfalls würde ich sehr nahe an der SA sehen, vermutlich ist es sogar dasselbe Band. Definitiv besser als ein "Budget-Typ II", das man da eigentlich erwarten würde. Das Gehäuse ist haptisch aber klar billiger als jenes der Spät-80er-SF, beim offenen Tapedeck hört man auch mehr Laufgeräusche. Der Spardruck bei der ganzen Reihe dieser Generation ist offensichtlich. LG Manuel |
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