Revox B77 MK III
#1
Revox bietet jetzt offiziell eine Revox B77 MK III an:

https://revox.com/de/detail/index/sArtic...tegory/254
Bei Horch House wird das Gerät auch vorgestellt. Bin mir gerade nicht sicher, ob auf beiden Seiten alle Infos sind, daher:
https://www.horchhouse.com/revox-b77-mk3

15.950€ - Lieferbar ab Ende Dezember.
Bei dem Schnäppchenpreis bestellen bestimmt alle auf einmal, aber Revox schreibt, die können nur 20 pro Monat produzieren.

Offensichtlich wird hier nicht komplett neu produziert, sondern vorhandene MK I/II Geräte umgebaut.

Neuerungen:
- Alles HS Versionen. Bei 38 cm/s lässt sich die Entzerrung umschalten zwischen NAB und CCIR. Auch der Bandfluss ist wählbar zwischen 320 und 514 nWb/m. (Wohl, damit bei Masterbandkopien die VUs nicht ständig anschlagen.)
- Digitales Zählwerk, ich vermute, dass ist das von Heroms.
- LED VU Beleuchtung, vermutlich auch von Heroms.
- Neue Frontteile, ich vermute, die kommen wieder (wie bei der Yello B77) von Techtrader aus der Schweiz.
- Die Tonköpfe sollen länger halten als früher.
- XLR Ein- und Ausgänge. Für Chinch liegt ein Adapter dabei.
- Eingangs- und Ausgangspegel lässt sich umschalten.
- "Neue Elektronik ohne Elkos". Sollen wohl alles Folienkondensatoren sein.
- Der DIN-Anschluss fällt weg. OK, benutzen die wenigsten, aber wenn die entsprechende Verbindung und Schalterstellung doch eh vorhanden ist...

Leider gibt es ansonsten nicht viele Infos. Vieles aus dem Werbetext trifft halt auch auf jede andere B77 zu. 

Zitat:Die B77 MK III schließt nun den Kreis vom Aufnahmestudio direkt zum Wohnzimmer. Noch nie zuvor war es möglich, zuhause die im Aufnahmestudio mit viel Aufwand analog aufgenommene Musik, ganz ohne Konvertierung in ein digitales Format, analog so hören zu können.

Merkwürdige Aussage. Mir fallen da spontan zig Geräte aus den letzten Jahrzehnten ein, mit denen das möglich war.

Leider gibt es nur den Blick auf die Front. Interessant wäre ja die Rückseite und vor allem ein Blick ins Innere. Wäre echt mal interessant, wie viel da wirklich neu ist. Oder nutzen die die neu entwickelten Platinen von Revox Online? Oder werden die Original Audiokarten einfach etwas umgebaut. Würde mich schon interessieren, wie Entzerrung und Bandfluss umgeschaltet werden. Aber da der Werbetext von Nachhaltigkeit schwurbelt, wird ja sicherlich jeder Käufer auch eine Service-Anleitung bekommen. *hust*

Das Ding wird sicherlich seine Käufer finden, aber wohl eher weniger hier im Forum. 

Gruß
Robert
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#2
Technisch betrachtet, interessiert es mich natürlich... siehe auch Ballfinger und Co.
Attraktiv sieht sie ebenfalls aus.
Dann kommt aber bei mir sofort der Gedanke, was es nützt, so derart am Bedürfnis von tatsächlichen Tonbandfreunden vorbei zu produzieren.
Aus einer "Liebe", die vorher einer doch recht großen Masse ermöglicht war, wird wieder ein Prestigeobjekt entwickelt, welches nur den Wenigsten erreichbar sein wird. Am Ende kommt da auch nur Musik raus.
Da tröste ich mich mit meinen Maschinen, die noch bezahlbar waren und an denen ich selbst arbeite.
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#3
Hallo!

Das ziemlich in schwarz gehaltene Design gefällt mir ganz gut.

(17.10.2024, 05:14)Herbert schrieb: Dann kommt aber bei mir sofort der Gedanke, was es nützt, so derart am Bedürfnis von tatsächlichen Tonbandfreunden vorbei zu produzieren.
Aus einer "Liebe", die vorher einer doch recht großen Masse ermöglicht war, wird wieder ein Prestigeobjekt entwickelt, welches nur den Wenigsten erreichbar sein wird. Am Ende kommt da auch nur Musik raus.

"Tonbandfreunde" sind hier auch nicht die Zielgruppe. Die besteht eher aus sehr zahlungskräftigen Analog-Hardlinern, die unbedingt eine möglichst hohe analoge Wiedergabequalität zu Hause haben wollen. Solche Leute haben dann in der Regel auch schon einen Bohrinsel-Plattenspieler für einen fünfstelligen Betrag daheim. Das Tonband ist da einfach Mittel zum Zweck, der Nostalgiefaktor ist hier untergeordnet.

Im Prinzip ist das ein Spielzeug für Reiche. Und wenn man ehrlich ist, das Gerät wird in Kleinstserie, vermutlich überwiegend in Handarbeit gefertigt. Und dafür ist der Preis von 15k wahrscheinlich sogar angemessen, wenn ich überlege, was bei uns auf der Arbeit in Auftrag gegebene Sondermaschinen kosten.

Wobei ich mal behaupten würde, dass diese B77 Mk III messtechnisch kaum besser sein wird, als eine alte revidierte B77 HS oder auch PR99. Wenn ich soviel Geld in die Hand nehmen würde, dann stelle ich mir lieber irgendeine Studer mit eingebauten VUs hin, wie z.B. eine A810 mit VU.

Der limitierende Faktor ist ohnehin das Band und das hat leider bei Neuware nicht mehr die Qualität wie früher, auch wenn sie immer noch gut ist.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#4
Sehe ich ganz genauso.
Ich BEDAUERE einfach nur diese Entwicklung natürlich rein subjektiv. Die B77 ist für mich sowas wie der Volkswagen unter den Bandmaschinen und das jetzt zum Luxusartikel zu machen, stößt mich ab.
Da sich Tonbandtechnik trotz aller Entwicklung immer wieder als Sinn und reizvoll erweist..... wäre es schöner, würde man eine moderne Bandmaschine entwickeln, die dann auch von unsereinem genutzt werden könnte.
Reines Wunschdenken....
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#5
Der Preis hat sich im Grunde Verzehnfacht.
Etwas über 3000DM in den 80ern und nun fast 16000 EUR.
Wahnsinn!
MfG Matthias
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#6
Naja, inflationsbereinigt sieht das aber anders aus...
Kaufen würde ich die Kiste aber trotzdem nicht, auch wenn ich es mir finanziell erlauben könnte.
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#7
3000 DM, inflationsbereinigt (ich habe mal 1985 angegeben), entspricht heute ca. 3.300 Euro. Aber klar, früher waren die Verkaufszahlen ganz andere.

Es gibt ja bereits Händler, die eine B77 mit neuer Front, elektronischem Zählwerk etc. anbieten. Die liegen preislich bei 3.000 bis 7.000 Euro. Bei 7.000 Euro ist dann allerdings auch die Frontplatte angehoben wie bei der PR99.
Das ist auch schon eine Menge Geld, aber noch nicht einmal die Hälfte vom Revox-Preis und dort ist es genauso viel Handarbeit.

Ganz abgesehen davon: Bei dem Preis und der Betonung darauf, wie haltbar und langlebig das ja alles ist, finde ich 2 Jahre Garantie schon etwas wenig.

Aber gut, wir brauchen jemanden, der das Ding kauft und Fotos vom Inneren macht...

Gruß
Robert
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#8
Auch diese Sau ("neue" BM) wurde nun doch schon zigfach durch's Dorf (BMF) getrieben.
Ob das nun Ballfinger, Thorens, Metaxas oder nun halt Revox ist.
Die "Diskussion" führt immer zu den bekannten Ergebnissen:
- viel zu teuer
- nur für Reiche
- kann auch nicht mehr als eine <xbeliebigesModell>
Viele Grüße
Jörg
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#9
Die folgende Aussage zur B77MKIII :

"Es gibt keine Halbleiter (Chipsätze) mit Software in der ganzen B77 ! "

Erscheint mir zumindest stark übertrieben! Was ist mit der Laufwerksteuerung, da gab es bereits früher welche mit PROM und vor allem keine Software für das elektronische Zählwerk?

Wohl eher nicht!

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#10
Ich , so als kleiner dummer TB User kann das alles nicht wirklich nachvollziehen.--

Ich besitze eine B77 MK II HS und 2 PR99 MK III im Originalzustand.

Würde ich jetzt an meiner B77 die Frontplatte anheben, ein elektronisches Zählwerk einbauen, ggf die Elektronik noch
etwas optimieren......- Wozu? - Warum nicht gleich eine PR99 MK II oder III anstatt ein "Bastelwerk" das dann erst einmal
zeigen muss, ob es an die bewährte, robuste Technik und Qualität einer PR99 überhaupt heranreicht.

Wozu da eine teure "Möchtegern" PR?

.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach, Frankfurt und Oslo

Gruß
Ralf
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#11
diese "Sau" wird ja jetzt auch durch jedes Forum getrieben und der Aufschrei ist bei allen groß...und für mich nicht verständlich.

Als ob wir alle Marketing-Experten wären Big Grin  Es gibt bestimmt einen Markt dafür, egal, wie sie gebaut wird, sonst wäre das nicht so entschieden worden. Und gaaaanz sicher möchte da auch wer was mit verdienen. Und derjenige, der das entschieden hat, hat sich bestimmt intensiv beraten lassen, wie das am besten zu bewerkstelligen ist.

WIR, die wir seit Jahren mit solchen Geräten spielen sind da sicher ganz eindeutig nicht die Zielklientel...außer vielleicht der Eine oder Andere, der nicht weiß, wo er seine Kohle noch inverstieren soll. Theo hat doch auch bewiesen, dass man sein Geld bei solchen Aktionen nicht unbedingt verbrennt.

Ich bin schon auf die Tests gespannt, wenn die III sich überholten II´ern, einer TD-20, einer X-2000 oder oder oder erwehren muß. Abgesehen davon, dass sie halt nigelnagelneu und ohne Kratzer sein wird, wird sie bestimmt nicht besser sein, da lege ich mich fest. Selbst wenn das Ergebnis gemauschelt werden sollte, wird dieser Kelch an mir aus mehreren Gründen vorbeigehen.
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#12
Wer kennt schon "PR99"? "B77", ja das kennen viele der Boomer aus den ende50iger/anfang60igern, der Name "A77" wäre ggf. weitaus geläuifiger, aber das als new top-of-Hifi darzustellen doch sehr schwierig... Aber "B77" stand ja von Beginn an in Konkurenz zu den Namen von Cassettendeck-"Ikonen" z.B. "Nakamichi", sie kam halt zu spät am Ende des Bandmaschinen-Zeitalters. Trotzdem ist der Name "B77" aus meiner Sicht noch untrennbar mit der Blüte der Entwicklung von HiFi-Geräten in den 80igern verbunden.

Grüße

Frank
A77 MKIV 1/2-Spur, B77 MKII 1/4-Spur, PR99 1/2-Spur CCIR, B710-MKII, AKAI-GX 265D 1/4-Spur-AR
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#13
Ohne Moss, nichts los.
Ist mir auch zu Teuer,
macht auch nur Musik !
Design ist Geschmacksache
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#14
Hallo, Ihr Lieben,

also, ich find s gut, daß es sowas gibt. Es gibt genug Interessenten weltweit, denke ich. Das wird sich schon lohnen für Revox und deren Zulieferanten Smile 
Perönlich bin ich mit meiner B77 MkII hier aus dem Forum sehr zufrieden. Also bin ich keine Zielgruppe, freue mich aber trotzdem. Ich fand die Yello-Edition eigentlich sexier, war m.E. auch etwas günstiger, bin mir aber nicht mehr sicher.

In diesem Sinne: hoch lebe die Bandmaschine Shy 

LG
Mike
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#15
Wenn es einen Markt dafür gibt, muss man ihn auch nutzen. Also alles richtig gemacht.
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#16
Aus Anbietersicht:
ein Versuch, mit einem damaligen Gerät der gehobenen Mittelklasse, einem 230E W123- Mercedes sozusagen, mit gestalterischen und elektronischen Veränderungen, einen mutmaßlichen Markt zu bedienen.
Höherwertige Zukaufmodelle mit Bandzugregelung zur Aufarbeitung wären wohl nicht in größerer Stückzahl beschaffbar...

Aus Kundensicht:
wenn der solvente Interessent eine neue oder NOS-Bandmaschine im Ballfinger-Preissegment von Revox wünscht, dann doch ein Gerät mit dem Potenzial einer S-Klasse-artigen A700 oder gar C270? Auch wenn derjenige ggf. nicht soo in der Materie stecken mag?

Anyway… Angel

Schöne Grüße
Frank
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#17
Die Käufer dieser Maschinen sollten beim Kauf auf komplette technische Unterlagen (Servicemanual) bestehen. Ansonsten wird es dann in 10 bis 20 Jahren ein Geheule geben, weil die alten B77 Manuals nicht zu diesen Maschinen passen. Da sieht dann die Reparatursituation gegenüber heute ziemlich schlecht aus.

MfG, Tobias
Strom kann erst fließen, wenn Spannung anliegt
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#18
Die Reparierbarkeit hängt inzwischen stark von der Beschaffbarkeit der Komponenten ab. Bedingt durch die flächendeckende und verstärkende Miniaturisierung sieht es nach weiteren 10 Jahren wahrscheinlich düster aus.

Wer baucht heute noch bedrahtete Bauelemente, das was heute angeboten wird, sind weitestgehend NOS-Komponenten. SMT bzw. SMD Komponenten werden eher kleiner, so dass in mehr als zehn Jahren passende Bauelemente aus jener Zeit eher selten angeboten werden.

So rosig sieht es für die B77MKIII nicht aus, wobei diese sicherlich in den kommenden 15Jahren keiner Reparatur bedarft, da die potentiell zu erwartenden Betriebsstunden wohl eher gering ausfalllen werden.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#19
Interessant, preislich mutig.

Gab es nicht vor kurzem eine limitierte, schwarze Edition mit dem Duo Yellow mit Musikaufnahme von Yellow auf Band?

Im Zeitgeist in Schwarz mit ein paar Modifikationen 
Löst technisch keinen Haben-Will-Reflex aus, preislich jenseits meiner Spardose.

Irgendwie freue ich mich dennoch. Vielleicht steigen die Preise für meine PR99-2 - das ist natürlich Wunschdenken.

Grüße von Wolfgang 

( Eigentlich suchte ich heute ein Tapedeck, am liebsten Yamaha, Schwarz )
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#20
Da bleibe ich lieber bei meiner A77HS MK2 und meiner AEG M15a. Big Grin

Viele Grüße
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#21
(18.10.2024, 17:39)Dilbert schrieb: Wer kennt schon "PR99"? ............

ICH  Cool Big Grin

.
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aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach, Frankfurt und Oslo

Gruß
Ralf
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#22
Ja PR99!

Im fortgeschrittenen Alter und damit als Boomer kennen das viele aus der Gruppe ;-)

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#23
(19.10.2024, 10:41)analogi67 schrieb: Interessant, preislich mutig.

Gab es nicht vor kurzem eine limitierte, schwarze Edition mit dem Duo Yellow mit Musikaufnahme von Yellow auf Band?

Im Zeitgeist in Schwarz mit ein paar Modifikationen 
Löst technisch keinen Haben-Will-Reflex aus, preislich jenseits meiner Spardose.

Irgendwie freue ich mich dennoch. Vielleicht steigen die Preise für meine PR99-2 - das ist natürlich Wunschdenken.

Grüße von Wolfgang 

( Eigentlich suchte ich heute ein Tapedeck, am liebsten Yamaha, Schwarz )

Ja , findet man auf der Seite von Revox bzw. beim Download der pdf-Datei

So eine schwarze wäre für mich interessant um sie mit schwarzen Geräten kombinieren zu können. Mir würden allerdings schwarze Blende und Klappe genügen um eine meiner B77 umzurüsten.
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#24
Eigentlich ist mir die Farbe egal. Das Silber der PR99-2 oder das Grau-Silber der PR99-3 gefallen mir gut.
Die neue B77 ist nichts für mich. Dennoch schön gemacht.

Kann ich mir weder leisten, noch brauche ich eine solche Maschine. Leider fand ich keine preislich akzeptabel Highspeed-Bandmaschine, egal ob A77, B77, PR99. Selbst die PR99 mit mechanischen Zählwerk hätte gereicht.
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#25
Optisch gegenüber der B77 ohne MK und MK II für meinen Geschmack ein großer Schritt nach vorne. Was ich mir noch wünschen würde: Schwarz statt blau hinterlegter VU-Meter und schwarze statt silberner Knöpfe. Das ließe sich dann beispielsweise gut mit den aktuellen schwarzen HiFi-Komponenten von Yamaha und Denon kombinieren.

Weiß man, wer die angeblich langlebigeren Köpfe herstellt? AMB in Belgien?
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#26
Das hatte ich mir auch gedacht, die silberne Knöpfe geben ein anderen Akzent. Ganz in Silber wäre mir lieber, Schwarz finde ich Trist. Blaue Beleuchtung ist ungewöhnlich, manche HiFi-, Verstärker mit VU sind Gelb. Yamaha oder Teac haben wieder VU mit Zeiger. Accuphae ebenfalls, andere Marken fallen mir gerade nicht ein.

Sie steht so zum Verkauf, wie sie ist.

Zweiter Bandfühlhebel wäre die einzige Verbesserung die ich mir wünschen würde. Weiß gar nicht, ob das vom Platz her ginge, die PR99 ist auf Ebene des Tapetransport angehoben.

Was fehlt ist eine Abdeckhaube, es genügt eine Kleine. Muss jedoch nicht unbedingt sein

Außerdem irrelevant, kaufen werde ich mir diese B77 nie. Selbst wenn ich zufällig 16000 € übrig hätte. 
Wofür? Für 2-3h Nutzung im Jahr oder 2-3 Hifi-"Freaks" die Maschine vorzuführen?

Wir werden sehen, wie lange die neue B77 angeboten wird. Laut Text maximal 20 Stück pro Monat.
Somit 240 Maschinen in einem Jahr. Limitierend sind neue oder aufgearbeiteten Teile. Die werden nicht so verrückt sein,  Tausende Sätze an Köpfen en bloc zu ordern. Immer wieder mal einen kleinen Vorrat anlegen oder Bestellvorgänge  abarbeiten. 

Grüße Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#27
Wie hier schon geschrieben wurde, wir hier sind auch nicht die an versierte Zielgruppe.

Mich erinnert das alles ein wenig an die HIFI Anlagen der "Braun Atelier " Serie,- Die wurden auch oft als
"Anlage für Ärzte und Architekten" bezeichnet.- Oft als reine Statussymbole gekauft, die es als "Design Ikone"
des Dieter Rams sogar bis in`s "Museum of modern Art geschafft" hatte.
Für den damaligen Kaufpreis von weit über 10.000DM für das Komplettpaket hätte man auch anderes bekommen,
können wäre es um "reines "High End HIFI " gegangen. - Viele hatten da `was zum zeigen was man hat....."

Wir hier wissen, das die vollmundigen Webeaussagen zu dieser "B77 MK III" sich bei genauerem hinsehen als
heiße Luft erweisen.- Da ist gar nix "neu entwickelt",- lediglich das Konzept der PR99 mit heutigen Mitteln kopiert.

Lese ich dann Aussagen wie- " Sie bekommen im Paket:"

1. Das Gerät
2. Ein Anschlusskabel ( WOW ich kann das 16000€ Gerät sogar an´s Netz anschließen)
3. Eine Bedienungsanleitung ( Das ist ja `mal ganz `was Neues, eine Be3dienungsanleitung)
4. Garantiekarte 2 Jahre --( Da schwafelt man von Langlebigkeit, gibt die Mindestgarantiezeit, wozu der Gesetzgeber ohnehin verpflichtet,
                                      ( wäre man da so überzeugt würde man es machen wie an meinem Neuen Gefrierschrank von BEKO, die geben 10 Jahre Garantie)

Ein tolles Gerät diese "B77 MK III"  Da wird ein Hype bedient für Leute mit viel Kohle, aber oft ( nicht immer) wenig Ahnung.
Für das Geld bekommt man eine Studer A810 VU mit Total Revision- Eine wirklich andere Hausnummer.

.
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aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


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Gruß
Ralf
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#28
Hallo!

Also das Angebot ist auch nichts für mich. An anderer Stelle habe ich die fünf Yello Maschinen, die ja "nur" revidiert waren als ausgemachte Windbeutelei und Geldschneiderei gebrandmarkt. Bei dem Modell hier bekommt man wohl zusätzlich einige Extras, dies es bei der Yello Maschine nicht gab, inklusive neuer (?) auf dem Stand aktueller Schaltungstechnik (?) befindlicher Audioelektronik. Insofern vermutlich sogar der bessere Deal. Wie auch immer, ich habe mir vor längerem mal eine neue Widergabe Platine von Audvance für meine PR99 MKII geleistet. Ja, die mach 3 dB mehr im Tieftonbereich und hat einen besseren Rauschabstand, aber sorry, da tun sich keine neuen audiophilen Welten auf, das war ganz pragmatisch sinnvoll, um zwischen NAB und CCIR umschalten zu können. Das war übrigens nicht billig, aber um Faktoren günstiger als die MKIII

Viele Grüße
Linus
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#29
Stimmt alles,doch gedruckte Anleitungen sind heutzutage Luxus. Linn hat Anleitungen "on the web".

Studer A810VU - schönes Stück - brauche ich das wirklich? Meine Sorge ist,wer kann da noch was im nächsten Jahrzehnt instand setzen? Eher wäre ich auf die Studer A67/B67 aus, A700,C270 sind relativ selten. Studer A67 ohne VU am vorhandenen 12-Kanal Kleinpult wäre vielleicht noch etwas. Soundcraft war schon ordentlich, ein 24-Kanal könnte ich für kleines Geld bekommen.

Mir reicht eine A/B77 oder PR9 vollkommen. Tandberg,Zweispur robuster Bauart darf alles sein. Vietelspur ja,wenn ich alte Aufnahmen noch gehabt hätte (!Agfa 1098m Triple, 18cm hatte ich zwei Stück).
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#30
(17.10.2024, 00:19)q-tip schrieb: ...
Zitat:Die B77 MK III schließt nun den Kreis vom Aufnahmestudio direkt zum Wohnzimmer. Noch nie zuvor war es möglich, zuhause die im Aufnahmestudio mit viel Aufwand analog aufgenommene Musik, ganz ohne Konvertierung in ein digitales Format, analog so hören zu können.

Merkwürdige Aussage. Mir fallen da spontan zig Geräte aus den letzten Jahrzehnten ein, mit denen das möglich war.

...

Imho, die Idee dahinter ist der Verkauf von analogen Mastertapes im Revox-Shop.
Viele Grüße
Dietmar
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#31
Wer nur an den neuen Gehäusenteilen etc. interessiert sind, die kommen sicherlich von www.techtrader.ch - Die sind qualitativ gut gemacht aber auch nicht günstig (werden sie in der Herstellung auch nicht sein).
Dort bekommt man auch eine B77, die dieser MK III technisch und optisch nicht unähnlich ist, für ~6.000 Euro. Immer noch ne Menge Geld, aber noch nicht einmal die Hälfte von der MK III.

(20.10.2024, 10:25)analogi67 schrieb: Studer A810VU - schönes Stück - brauche ich das wirklich? Meine Sorge ist,wer kann da noch was im nächsten Jahrzehnt instand setzen? Eher wäre ich auf die Studer A67/B67 aus, A700,C270 sind relativ selten. Studer A67 ohne VU
Ich wäre mir da nicht so sicher, dass eine A67/B67 so viel leichter in Stand zu setzen ist. Ich kenne die A810 nicht. Die A807 hat aber größtenteils Standard ICs, die sehr viel einfacher zu bekommen sind als die ganzen Spezial-Dinger aus A67/B67.
Eine A67 zu finden dürfte auch schwieriger werden als eine B67. Die wurde ja nicht besonders lang gebaut. 1 Jahr lang oder so.

Gruß
Robert
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#32
(21.10.2024, 00:56)q-tip schrieb: Dort bekommt man auch eine B77, die dieser MK III technisch und optisch nicht unähnlich ist, für ~6.000 Euro.

Die ALM-77-Edition gefällt mir.

Aber diese hohen Standfüße bei einigen anderen Modellen sehen schrecklich aus, finde ich.
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#33
Vielen Dank @q-tip, sehr interessanter Llnk.
Da wäre ein passendes Gehäuse für die PR99 zu finden.

Schick die schwarzen Bleche, käme fast auf die neue B77 raus.
Der Spaß wird etliche Hundert Fränkli kosten.

Zur A67 usw, ja viel selbst machen kann ich nicht. So sollen Bandzugwaagen nicht einfach sein.
Im Wesentlichen ist da die Hoffnung, eine relativ günstige Maschine zu finden. Ohne VU und nicht A810, beides wird doch teuer. Gelöst die Geschwindigkeitskeitsfrage mit 95-38!cm/s. Es spukt doch der Wunsch einer Zweitmaschine im Kopf. Durch das vorhandene Kleinmischpult kein unbedingter Bedarf an VU-Metern. Es gibt PR99 ohne VU, ein Angebot jedoch nie in einem Form bewusst gesehen.
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#34
(21.10.2024, 06:09)analogi67 schrieb: .......
Im Wesentlichen ist da die Hoffnung, eine relativ günstige Maschine zu finden. Ohne VU und nicht A810, beides wird doch teuer. Gelöst die Geschwindigkeitskeitsfrage mit 95-38!cm/s. Es spukt doch der Wunsch einer Zweitmaschine im Kopf. Durch das vorhandene Kleinmischpult kein unbedingter Bedarf an VU-Metern. Es gibt PR99 ohne VU, ein Angebot jedoch nie in einem Form bewusst gesehen.

Zur PR99 ohne VU,- dass ist eine reine Wiedergabemaschine. - Die PR 99 wurde von ReVox als "Low Cost " Profimaschine verkauft.
Speziell die MK III, da hat man den für Profis überflüssigen Kram wie MIC Input etc ganz weg gelassen. Das braucht Niemand im Pro Bereich.
Die PR wurde im Pro Bereich oft als Zuspielmaschine , Mono Vollspur, reine Wiedergabemaschine... oft auch für den privaten Rundfunk, kleinere Studios... verkauft.

Zur A 807 - / - A810  als ich vor ca. 3 Jahren unbedingt eine "echte " Studiomaschine haben wollte, hat mir ,- ein leider erst vor kürzerer Zeit verstorbener, ausgewiesener ReVox Experte zur A810 geraten, ( Der sie mir dann auch günstig überließ)- Die ist zwar die ältere der beiden ( 807 / 810 ) aber technisch die wohl robustere Maschine, zumal wohl
die Steckkarten zu den größeren Modellen kompatibel sein sollen. ( das gebe ich jetzt unter Vorbehalt so wieder )
Ich hatte mit meiner A810 auch schon ein echtes Problem,- eines der  PROMS verlor wohl teilw. seinen Inhalt, ohne neue Software lief da gar nichts mehr.
Ob das alles in einigen Jahren so noch realisierbar wäre ( Software Update , Neu Install ) ?

Ich pers. überlege ernsthaft ( und das eigentlich schon seid Jahren  Big Grin ) endlich zu reduzieren, was die Anzahl der Maschinen angeht. Eigentlich
wollte ich einige verkaufen,- stattdessen habe ich vor ca. 1,5 Jahren eine 2. PR 99 MK III gekauft..  Angry

In meiner "Bastelbude" steht eine AS 6002 ST,- eigentlich reicht die vollkommen - wird da auch nur genutzt ) geniale Bandzugreglung, NAB und ICCR,
 9,5- 19 - 38 cm/s- Halb und Viertelspur, absolut leise... was will man eigentlich mehr?


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Gruß
Ralf
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#35
Ich meine es gibt eine PR99 Aufnahme und Wiedergabe nur ohne VU und Pegelsteller. Halt für Pultbedingungen gebaut.
Ziemlich selten. Nachtrag: hier ist diese Version https://www.reeltoreel.de/Revox/PR99-3LIO.htm
Es reicht eine B77 in jeder Mk-Ausführung bis zur aktuellen MK3, es reicht ebenso jede PR99-Austattung.
Ein Hang hätte ich zu Tandberg, Teac oder auch bei Profimaschinen zu Otari.
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#36
(21.10.2024, 10:29)analogi67 schrieb: Ich meine es gibt eine PR99 Aufnahme und Wiedergabe nur ohne VU und Pegelsteller. Halt für Pultbedingungen gebaut.
Ziemlich selten..

Pultmaschinen sind alle PR99, - ReVox hat nie ein Gehäuse für diesen Maschinen Typen angeboten.

Ich bin echter Fan dieser Maschine, habe sehr viel darüber gelesen,- ich kenne nur die:

PR 99 MK III - Nur Wiedergabe

Zur Tandberg TD 20 A / SE wäre wohl noch zu sagen, das gerade jetzt aktuell der letzte Profi Support für diese Maschinen
"das Handtuch geworfen " hat.- Auch hier gibt es IC, die so nicht mehr erhältlich sind und kaum bis gar nicht aufzutreiben sind.
- Sollte man bedenken - Ich habe mir gerade vor kurzen hier im Forum von einem netten Forenkollegen ein solches IC gesichert
( eine 20 TD 1/4 Spur hab´ ich auch noch  Big Grin )

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Gruß
Ralf
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#37
(21.10.2024, 08:53)R@lly schrieb: Zur A 807 - / - A810  als ich vor ca. 3 Jahren unbedingt eine "echte " Studiomaschine haben wollte, hat mir ,- ein leider erst vor kürzerer Zeit verstorbener, ausgewiesener ReVox Experte zur A810 geraten, ( Der sie mir dann auch günstig überließ)- Die ist zwar die ältere der beiden ( 807 / 810 ) aber technisch die wohl robustere Maschine, zumal wohl
die Steckkarten zu den größeren Modellen kompatibel sein sollen. ( das gebe ich jetzt unter Vorbehalt so wieder )
Ich hatte mit meiner A810 auch schon ein echtes Problem,- eines der  PROMS verlor wohl teilw. seinen Inhalt, ohne neue Software lief da gar nichts mehr.
Ob das alles in einigen Jahren so noch realisierbar wäre ( Software Update , Neu Install ) ?
Die A807 war quasi die Sparversion. Gab es soweit ich weiß ohne VU bereits ab gut 10.000 DM. Anstatt Eingang, Wiedergabeverstärker, Oszillator und Aufnahmeverstärker auf einzelne Karten zu packen, gibt es pro Kanal nur eine Karte wo alles drauf ist. War für den professionellen Betrieb jetzt aber gar nicht so maßgeblich. Dann halt man halt schnell die große Karte gegen Ersatz getauscht statt eine kleine und danach in Ruhe den Fehler gesucht. In anderen Dingen ist sie aber schon eine Weiterentwicklung der A810.

Ein größerer Problembereich der A810 ist der Speicherbaustein in Verbindung mit einem NICD Akku. Der muss regelmäßig erneuert werden weil sie sonst die Einstellungen vergisst. Irgendwann läuft der Akku auch aus und zerstört die Platine. Da gibt es aber inzwischen Ersatzplatinen ohne Akku.

Wenn mir irgendwann meine Wunschversion (VU, 4 Geschwindigkeiten, Schmetterlingsköpfe, rotes Display) der A810 begegnet, die weniger kostet als ein guter, gebrauchter Kleinwagen, kaufe ich vielleicht auch eine.

Gruß
Robert
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#38
Ja und nein.

Die PR99 ist Rack tauglich. Das findet man in Studios.
Sie kann, wie andere Maschinen, ohne VU gebaut werden. Einstellung zB fest bei 0dB bei 1,55V (ss) Normpegel oder mit den Schlafaugen auf den definierten Pegel gefahren.

Das Pult steuert den Pegel.

Mein Pult ist in etwa das https://www.thomann.de/de/soundcraft_epm12_mkii.htm?
Etwas älter, doch funktional sehr ähnlich. Ein 24-Kanal kann ich bekommen. Aktuell abgebaut und durch ein Digitalpult ersetzt.

Bei so einem Pult braucht's keine VU-Meter an der Maschine.

Deshalb ist die Lösung an der neuen B77 mit XLR nicht unvernünftig.
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#39
(21.10.2024, 10:59)analogi67 schrieb: Ja und nein.

Die PR99 ist Rack tauglich. Das findet man in Studios.
Sie kann, wie andere Maschinen, ohne VU gebaut werden. Einstellung zB fest bei 0dB bei 1,55V (ss) Normpegel oder mit den Schlafaugen auf  den definierten Pegel gefahren.

Das Pult steuert den Pegel.

Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit- wozu sonst hätte die PR einen Cal / UNCAL Schalter?
Ob dann am Gerät VUs verbaut sind, oder in Bolivien fällt eine Schippe um... ist egal.
An vielen "normalen" HIFI Verstärkern, wie z.B. dem Braun Atelier A1 oder II braucht man sogar des Pegels wegen zwingend ein Pult
allein schon als "Aufholverstärker".  ( den gibt es auch allein als Zubehör für die PR für "nicht Pultbetrieb" )
Selbst der Aufnahmestart lässt sich über entspr. Pulte steuern, "Faderstart" - kann aber nicht jedes Pult.

.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach, Frankfurt und Oslo

Gruß
Ralf
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#40
Question 
(21.10.2024, 11:15)R@ll,y schrieb: Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit- wozu sonst hätte die PR einen Cal / UNCAL Schalter?
Ob dann am Gerät VUs verbaut sind, oder in Bolivien fällt eine Schippe um... ist egal.
An vielen "normalen" HIFI Verstärkern, wie z.B. dem Braun Atelier A1 oder II braucht man sogar des Pegels wegen zwingend ein Pult
allein schon als "Aufholverstärker".  ( den gibt es auch allein als Zubehör für die PR für "nicht Pultbetrieb" )
Selbst der Aufnahmestart lässt sich über entspr. Pulte steuern, "Faderstart" - kann aber nicht jedes Pult.

.

Ganz so selbstverständlich ist das nicht, doch bei der PR99 so ausgeführt.Klingr auch so, als ob braun etwas knapp ausgelegt. Aufholverstärker erfordernd. Für den Tonjäger gab's so viel an Zubehör.
 
 Funktionen B77/ B77 MK2 <> PR99 <> B77 MK3

Die Neue legt sich so in die Mitte der MK2/PR99. Variospeed extern, statt Variospeedknöpfe der MK2 dort Umschaltung Flux und Entzerrung. XLR wie PR99. Kein zweiter Bandfühlhebel. Aktuell nur Zweispur HS. Vermutlich bleibt es dabei, keine  9,5/19 in Sicht?

Um den Faden nicht zu verlieren: die MK3 ist konzeptionell gut gemacht. So wie sie angeboten wird absolut okay.  Wäre froh, ich hätte eine solche Maschine in der Ausstattung. Egal wie alt oder welcher Hersteller.

Grüße Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#41
(21.10.2024, 12:06)analogi67 schrieb: ..........

Um den Faden nicht zu verlieren: die MK3 ist konzeptionell gut gemacht. So wie sie angeboten wird absolut okay.  Wäre froh, ich hätte eine solche Maschine in der Ausstattung. Egal wie alt oder welcher Hersteller.

Grüße Wolfgang

   

Ja, eine der MK III steht bei mir im Wohnzimmer, ist eigentlich auch die einzige meiner BM
die häufiger im Einsatz ist.
(für ältere oder Fremdbändern steht hier noch eine 20A, 1/4 Spur)
Die passt optisch hervorragend zum restlichen "ReVox Kram"
.. unter der PR sieht man einen 6 Kanal Pro Mischer zur Aussteuerung
und einen 19 Zoll Rack Denoiser.

Zu den "Braun Amps " das ist nicht allein das Prob. dieser Amps.- Alle auf DIN Pegel arbeitenden Geräte sind da betroffen.
Selbst bei "voll aufgerissenen " Aufnahme Pegelstellern kommt man gerade auf 0 dB.


.
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" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach, Frankfurt und Oslo

Gruß
Ralf
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#42
(20.10.2024, 06:07)analogi67 schrieb: Zweiter Schlaufenfänger wäre die einzige Verbesserung die ich mir wünschen würde. Weiß gar nicht, ob das vom Platz her ginge. 

Grüße Wolfgang

Hallo Wolfgang,

gab es hier schon.

Bernd


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#43
[quote pid="380948" dateline="1729510398"]
Ja, eine der MK III steht bei mir im Wohnzimmer, ist eigentlich auch die einzige meiner BM
die häufiger im Einsatz ist.
(für ältere oder Fremdbändern steht hier noch eine 20A, 1/4 Spur)
Die passt optisch hervorragend zum restlichen "ReVox Kram"
.. unter der PR sieht man einen 6 Kanal Pro Mischer zur Aussteuerung
und einen 19 Zoll Rack Denoiser.

Zu den "Braun Amps " das ist nicht allein das Prob. dieser Amps.- Alle auf DIN Pegel arbeitenden Geräte sind da betroffen.
Selbst bei "voll aufgerissenen " Aufnahme Pegelstellern kommt man gerade auf 0 dB.


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[/quote]

Leckere Anlage, Ralf Smile
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#44
(21.10.2024, 12:33)R@lly schrieb:
(21.10.2024, 12:06)analogi67 schrieb: ..........

Um den Faden nicht zu verlieren: die MK3 ist konzeptionell gut gemacht. So wie sie angeboten wird absolut okay.  Wäre froh, ich hätte eine solche Maschine in der Ausstattung. Egal wie alt oder welcher Hersteller.

Grüße Wolfgang



Ja, eine der MK III steht bei mir im Wohnzimmer, ist eigentlich auch die einzige meiner BM
die häufiger im Einsatz ist.
(für ältere oder Fremdbändern steht hier noch eine 20A, 1/4 Spur)
Die passt optisch hervorragend zum restlichen "ReVox Kram"
.. unter der PR sieht man einen 6 Kanal Pro Mischer zur Aussteuerung
und einen 19 Zoll Rack Denoiser.

Zu den "Braun Amps " das ist nicht allein das Prob. dieser Amps.- Alle auf DIN Pegel arbeitenden Geräte sind da betroffen.
Selbst bei "voll aufgerissenen " Aufnahme Pegelstellern kommt man gerade auf 0 dB.


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Ich meinte eigentlich die Revox B77MK3, die PR99-3 ist auch eine gute Variante. Letztlich ist mir jede Variante B/PR gleich.

Der 6-Kanal sieht nach Behringer MMX882 aus, richtig glücklich war mit dem als Rackmixe nicht- da steht das 12-Kanalpult. Der MMX erledigt schon sein Job, für den Preis wirklich gut. Arbeitet bei mir an der "Sideshow" als Signalsplitter. Räumen wir den Saal mit Alte-Technik leer, komme ich vielleicht an gebrauchte Splitter oberhalb Behringer.

Die Side-Show sind zwei 20HE-Racks mit unterschiedlichen PA-Geräten. Bunt, leuchtet, flackert, Silver, rot, schwarze Gehäuse . Power-Amplfier, graph. Equalizer, ADAT-Geräte und bald ein Blueray von Denon -Pro. Hifi...hab ich kaum noch. Zwei Plattenspieler,da war es. Vorverstärker: das 12-Kanalpult. Meine Drehscheibe, praktisch voll beschaltet und noch ein 6-Kanal mit USB.

(21.10.2024, 16:29)analogi67 schrieb:
(21.10.2024, 12:33)R@lly schrieb:
(21.10.2024, 12:06)analogi67 schrieb: ..........

Um den Faden nicht zu verlieren: die MK3 ist konzeptionell gut gemacht. So wie sie angeboten wird absolut okay.  Wäre froh, ich hätte eine solche Maschine in der Ausstattung. Egal wie alt oder welcher Hersteller.

Grüße Wolfgang



Ja, eine der MK III steht bei mir im Wohnzimmer, ist eigentlich auch die einzige meiner BM
die häufiger im Einsatz ist.
(für ältere oder Fremdbändern steht hier noch eine 20A, 1/4 Spur)
Die passt optisch hervorragend zum restlichen "ReVox Kram"
.. unter der PR sieht man einen 6 Kanal Pro Mischer zur Aussteuerung
und einen 19 Zoll Rack Denoiser.

Zu den "Braun Amps " das ist nicht allein das Prob. dieser Amps.- Alle auf DIN Pegel arbeitenden Geräte sind da betroffen.
Selbst bei "voll aufgerissenen " Aufnahme Pegelstellern kommt man gerade auf 0 dB.


.

Ich meinte eigentlich die Revox B77MK3, die PR99-3 ist auch eine gute Variante. Letztlich ist mir jede Variante B/PR gleich.

Der 6-Kanal sieht nach Behringer MMX882 aus, richtig glücklich war mit dem als Rackmixe nicht- da steht das 12-Kanalpult. Der MMX erledigt schon sein Job, für den Preis wirklich gut. Arbeitet bei mir an der "Sideshow" als Signalsplitter. Räumen wir den Saal mit Alte-Technik leer, komme ich vielleicht an gebrauchte Splitter oberhalb Behringer.

Die Side-Show sind zwei 10HE-Racks mit unterschiedlichen PA-Geräten. Bunt, leuchtet, flackert, Silver, rot, schwarze Gehäuse . Power-Amplfier, graph. Equalizer, ADAT-Geräte und bald ein Blueray von Denon -Pro. Hifi...hab ich kaum noch. Zwei Plattenspieler,da war es. Vorverstärker: das 12-Kanalpult. Meine Drehscheibe, praktisch voll beschaltet und noch ein 6-Kanal mit USB.
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#45
(21.10.2024, 14:29)capstan schrieb:
(20.10.2024, 06:07)analogi67 schrieb: Zweiter Bandfühlhebel wäre die einzige Verbesserung die ich mir wünschen würde. Weiß gar nicht, ob das vom Platz her ginge. 

Grüße Wolfgang

Hallo Wolfgang,

gab es hier alles schon.

Bernde

Das muss jetzt einfach mal raus....,.

Es ist kein Bandfühlhebel. Das Teil fühlt nichts.
Es ist ein einfacher Schlaufenfänger, der beim Einstarten und Bremsen aus dem Spulen eben eine Schlaufenbildung verhindert. Hinten dran/von Innen ist einfach nur ein Federmechanismus. Kein Positionssensor oder sonst was.

Ja, ein zweiter, also einer auf die rechten Seite, passt in die B77.
Der Schlaufenfänger der rechten Seite ist bei den PRs an der Frontplatte verschraubt und nicht am Chassis.
Bei jeder normalen B ist er aber witzlos, da sich rechts eine starre Bandführung befindet. Bei den PRs ab MK II ist rechts die mitlaufende Rolle für das Echtzeitzählwerk. Um den Anpressdruck auf die Rolle etwas zu erhöhen und den Schlupf zu minimieren wurde dort der zweite Hebel angebracht. Ausserdem noch um das Wickelbild etwas zu verbessern und um den etwas höheren Bandzügen bei Offenwickelbetrieb gerecht zu werden, denn die MK I hat ja auch den zweiten auf der rechten Seite aber noch ein mechanisches Zählwerk.

Meine B 77 hat rechts auch den zusätzlichen Schlaufenfänger. Der Einabu hatte damals den Hintergrund, dass die Maschine ein Echtzeitzählwerk auf Basis eines Arduino bekommen sollte. Als mitlaufende Zählerrolle sollte die Originale aus dem Kopfträger der PR99 dienen. Dann hätte ich den gesamten Kopfträger der PR in die B verfrachtet. Gescheitert ist das Projekt daran, dass die verwendete Lichtschranke für den Arduino mit der kleinen Rolle/dem geringen Abstand der Flügel nicht klar kam. Die Reflexlichtschranke war einfach zu lahmarschig. Bei Play funktionierte das einwandfrei.
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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#46
Hab zwar noch nie den Begriff Schlaufenfänger gehört oder gelesen, doch ganz passend. Leider habe ich gerade kein Servicemnual auf, da sollte die von Revox verwendete Bezeichnung stehen

Bzgl der zweiten Bandspannung passt es offenbar vom Bauraum,selten eine Maschine geöffnet oder vermessen.

Auf der Seite von Techtrade findet sich ein schwarzer Komplettumbausatz für ca 1800 Fränkli, je nach Kurs plus Versand getrost 2000 €. Die Blenden finde ich mit ca 700 CHF schon etwas teurer.

Aus dem Blickwinkel betrachtet ist die Kalkulation der neuen B77-3 verständlich. Revidierte Maschinen gibt so um 4-5 Tausend Euro, komplett neu mit neuen Steckkarten ca 8000, Gehäuse komplett neu, Arbeitszeit für Demontage, Neuaufbau, Einmessen,dann neue Köpfe bricht locker die Schallmauer von 10000.

Der Rest ist kalkulatorischer Gewinn, Lagerkosten, (Minder-) Bestellzuschlag von Kleinserienfertigungen Gefolgt von den gemeinen Gemeinkosten inkl. Toilettenpapier und Bleistiften.

So leid es mir tut - der Preis scheint gerechtfertigt. Tatsächlich sind wir hier gat nicht die Zielgruppe, wie von vielen erkannt. Die Leistung und den unternehmerischen Mut von Revox sollten wir anerkennen.

Eine Ergänzung zu meinem Hifi -Rest, tatsächlich steht da noch ein Yamaha Tapedeck.
Hifi blieb bei Vinyl und Magnetband. Der Rest, UKW, CD, Vollverstärker, alles schon weg.

Die PR99 zähle ich mehr zu Profi statt zu Hifi, trotz B77-Genen. Dem vorgesehenen Einsatzzweck geschuldet.
Verfängt sich eine zweite Maschine bei mir, nehme ich irgendeine Highspeed. Es ist ein seltsamer Markt: viele sind vollgesogen mit Maschinen, Ankaufspreise zu niedrig, Verkauf oft zu hoch, oder Baustellen, die etliches Geld und Zeit verschlingen. Beides knapp, Zeit noch am meisten.

So blieb meine PR99 und steht traurig alleine, ohne Zuspielpartnerin. Was waren die Zeiten spannend mit Mischpult,zwei Tapedecks und einem CD-Player bei Mixtapes für das Auto. Vorbei.

Grüße Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#47
Ich denke, die Nachfrage nach der „Yello-Edition“ hat Revox motiviert, nochmal eine „neue“ B77 aufzulegen, da sich da offensichtlich ein Bedarf gezeigt hatte. Dass der hohe Preis akzeptiert werden würde, war ja dann schon erwartbar.
Viele Grüße,
Hans-Volker
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#48
Mich pers. interessiert eigentlich dieser überteuerte Yuppie Kram nicht wirklich,-
auch nicht der Poser Krempel, wie "schwarze Frontblenden" für die Monatsrente
vieler Frauen in diesem Land.

allein die Köpfe würden mich hier interessieren, Neuentwicklungen, die deutlich länger halten sollen
als die bisherigen . Die Daten, bzw. ob die ggf. auch einzeln zu erhalten wären für bereits vorhandene
TB Geräte. - Infos hierüber wären vermutlich zielführender, als die Werbeplattitüden und vollmundigen
Versprechen zu den "neuen" Maschinen.


.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach, Frankfurt und Oslo

Gruß
Ralf
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#49
Schön ist auch, das von Revox zum Gerätepreis passende, bespielte Bänder, im Onlineshop dazu gleich mit angeboten werden.
Da braucht man sich die Mühe eigener Aufnahmen wenigstens nicht mehr selbst machen, soweit der Musikgeschmack passt.

Bernd
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#50
(22.10.2024, 11:35)R@lly schrieb: allein die Köpfe würden mich hier interessieren, Neuentwicklungen, die deutlich länger halten sollen
als die bisherigen . Die Daten, bzw. ob die ggf. auch einzeln zu erhalten wären für bereits vorhandene
TB Geräte. - Infos hierüber wären vermutlich zielführender, als die Werbeplattitüden und vollmundigen
Versprechen zu den "neuen" Maschinen.

Du kannst bei Revox problemlos neue Köpfe bestellen. Ich glaube nicht, dass die unterschiedliche Typen anbieten. Die werden einfach alle länger halten als früher...

Gruß
Robert
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