Mini-PC auf Barebone-Basis
#1
Mein Desktop-PC mit AMD FX-4100-CPU ist inzwischen über zwölf Jahre alt. Er funktioniert zwar grundsätzlich und erfüllt noch irgendwie seinen Zweck, aber wenn ich die Geschwindigkeit mit meinem Laptop von der Firma vergleiche, merke ich schon, daß er in die Jahre gekommen ist.

Es gibt schon seit Jahren mehrere gedankliche Anläufe, ihn gegen etwas modernes auszutauschen, die aber immer wieder in's Leere liefen. Nun will ich aber irgendwann... ja wirklich! Smile

Ursprünglich hatte ich geplant, mir einfach wieder einen konventionellen Desktop-Rechner zusammenzubauen (Laptops mag ich nicht). Jetzt kam mir allerdings ein anderer Gedanke, und zwar ein Mini-PC auf Basis so eines Barebones. Die CPU sollte mir reichen (bin da nicht übermäßig anspruchsvoll). Mit einer M.2-SSD mit 2 TB und 32 GB DDR4-RAM käme ich auf einen Preis von gut 400 €, das erscheint mir günstig. Mit den offensichtlichen Nachteilen (eingeschränkte Aufrüstbarkeit, keine integrierten 5.25"-Laufwerke...) kann ich leben.

Mal eine Frage an die Runde: Was haltet Ihr von dem Plan so eines Mini-Rechners für die tägliche Anwendung? Gibt's Erfahrungswerte, vielleicht sogar speziell mit diesen Brix-Modellen von Gigabyte? Irgendwelche Nachteile gegenüber "richtigen" Desktop-Rechnern (abgesehen von den oben erwähnten)? Ich nutze meinen PC unter einem Linux-Betriebssystem für Internet, Bildbearbeitung, Office-Anwendungen, Programmierung und selten Rendern mit Blender (muss nicht superschnell gehen, bis jetzt reicht mir dafür sogar noch meine alte Kiste). Zocken tu' ich nicht, außer ab und zu Breakout und Supertux (dafür reicht wirklich jeder Rechner Smile). Also nix wirklich anspruchsvolles.
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#2
Hallo Timo!

Ich benutze seit 2019 aus Platzgründen (der alte, große WIN7-PC muß bleiben)
eine ZOTAC ZBOX

    (Grundgerät zum Aufrüsten)

   

   

   

Das Ding ist ohne Lüfter, verbraucht wenig Leistung (65W) und ist enorm schnell
unterwegs. Die ZBOX erfüllt alle Anforderungen ohne Probleme. Für WIN11 ist bei
dieser Ausführung ein firmware-update nötig. Die Nachfolger sind "WIN11-fest".
Und die Preise für barebone und erforderliche Aufrüstungen sind natürlich heute
andere.

Es gibt eine Vielzahl von barebone-Modellen diverser Hersteller. Die Entwicklung
ist ja nicht stehen geblieben. Ich würde mir, so Bedarf besteht, immer wieder für
den stationären Betrieb ein barebone kaufen...

Gruß
Wolfgang
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#3
Ich habe seit einiger Zeit einen Dell Optiplex Micro im Einsatz. So groß wie ein Stapel Singles und rennt wie Sau. In der Bucht für recht schmales Geld zu haben, aufpassen wegen Ausstattung und Softwarestand.

Grüße, TSD
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#4
(28.06.2024, 18:37)cisumgolana schrieb: Für WIN11 ist bei dieser Ausführung ein firmware-update nötig. Die Nachfolger sind "WIN11-fest".

Win 11 brauch' ich nicht. Smile Aber ein Firmware-Update zu installieren, sollte ja auch keine Hürde sein. Mache ich normalerweise eh ab und zu.

Klingt doch alles gut. Dieses Brix-Barebone scheint auch lüfterlos zu sein. Beim Betriebsgeräusch bin ich zwar nicht besonders empfindlich, aber Lüfter, die nicht vorhanden sein, können auch nicht kaputtgehen.
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#5
Hi, Timo,
also ich liebäugle mit diesem Smile  hier:
https://www.amazon.de/Beelink-Windows11-...B09HGMV1ZN

Mit Gutschein für schlappe 300 EUR erhältlich.
Die SSD kannst ausbauen und eine Größe Deiner Wahl reinpröffen, die entnommene ins externe Mini-Gehäuse zur DaSi und gut.

LG
Mike
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#6
(29.06.2024, 15:19)dynamike schrieb: Die SSD kannst ausbauen und eine Größe Deiner Wahl reinpröffen, die entnommene ins externe Mini-Gehäuse zur DaSi und gut.

OK, aber ich würde trotzdem einen ohne RAM und SSD vorziehen, so wie das oben verlinkte Angebot. Das ist man flexibler, was die Konfiguration angeht (ich hätte z.B. gerne 32 GB RAM). Eine Windows-Lizenz brauche ich auch nicht unbedingt. Aber sonst ein schönes Gerät. Sieht auch ansprechend aus, und die CPU ist etwas flotter als bei dem "Brix".

Ich stelle fest: Mein Gedanke, mir sowas als Alltagsrechner hinzustellen, scheint gar nicht so absurd zu sein.
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#7
Hallo Timo!

Wenn Dir die Rechenleistung der "Brix-Box" ausreicht, nimm´die doch.

Gruß
Wolfgang

PS.:
Mir wäre sie nicht leistungsfähig genug. Meine Z-Box gehört auch nach den
5 Jahren noch zur schnellen Sorte (z. B. Startvorgang ca. 5s). 32GB und
eine 2TB SSD unterstützen den Intel I7 sehr gut...
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#8
Vielleicht hilfreich?:

Top 10: Die besten Mini-PCs ab 107 Euro im Test – von Homeoffice bis Gaming

Naaaamd
Frank
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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#9
(29.06.2024, 18:20)cisumgolana schrieb: Mir wäre sie nicht leistungsfähig genug. Meine Z-Box gehört auch nach den
5 Jahren noch zur schnellen Sorte (z. B. Startvorgang ca. 5s). 32GB und
eine 2TB SSD unterstützen den Intel I7 sehr gut...

Machst Du denn rechenzeitintensive Sachen mit Deinem PC? Im Alltagsbetrieb langweilt sich doch sogar eine kleinere CPU wie der Ryzen 4500U in dem Brix die meiste Zeit. Das einzige, wo mein Rechner richtig ackern muss, ist das Rendern mit Blender, aber wie ich schon schrieb: Es geht auch mit meinem über zwölf Jahre alten FX 4100 irgendwie. Das war damals eine der kleinsten Quadcore-CPUs auf dem Markt. Wenn ich mein größtes Blender-Modell komplett rendere, braucht mein derzeitiger Rechner dafür gut vier Stunden. Aber das kommt eher selten vor, und wenn es doch mal passiert, dann ist das auch kein Beinbruch. Da halte ich es mit Rüdiger Hoffmann ("Ich bin noch jung, ich kann warten,). Big Grin

Ich gehe davon aus, daß der Brix dafür etwa eine halbe Stunde brauchen würde.
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